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Die Erfindung betrifft eine Skibremse aus einem mehrfach abgewinkelten bzw. gebogenen einzi- gen Federdrahtbügel oder aus einem zweiteiligen Bügel, dessen einzelne Bügelteile in sich eben- falls mehrfach abgewinkelt bzw. abgebogen sind, mit zwei Bremsflügeln, welche Skibremse gegen die Kraft einer Feder aus einer Bremsstellung, in der die beiden Bremsflügel neben den Seiten- flächen des Skis angeordnet sind, unter die Lauffläche des Skis ragen, in eine Bereitschaftsstel- lung um eine normal zur Längsachse des Skis verlaufende Schwenkachse verschwenkbar ist, in der die Skibremse vom Skischuh niedergetreten mittels eines Pedals od. dgl.
in Richtung zur Ober- seite des Skis hin niedergehalten ist, wobei die freien Enden der beiden Bremsflügel, die entweder als Bremsdorne ausgestaltet sind oder mit solchen Bremsdornen versehen sind, in Richtung zur
Längsachse des Skis hin eingeschwenkt, d. h. oberhalb der Oberseite des Skis eingezogen sind, wobei die sich im Pedal befindlichen Abschnitte des Federdrahtbügels oder der beiden Bügelteile einen, bezogen auf die Längsachse der Skibremse, elastisch nachgiebigen, von der Schwenkachse der Skibremse sowohl örtlich als auch wirkungsmässig getrennten Spreizbereich aufweisen, mit wel- chem ein nur in der Bereitschaftsstellung der Skibremse in Eingriff tretendes Gegenstück zusammen- wirkt, wobei der elastisch nachgiebige Spreizbereich entweder durch einen bezogen auf die Längs- achse der Skibremse symmetrisch angeordneten lyrabogenartig (in Form eines grossen Omega)
ausge- bildeten Abschnitt des Federdrahtbügels, der an zwei parallel zur Längsachse verlaufende Feder- drahtabschnitte angeschlossen ist, oder durch die in der Längsrichtung des Skis verlaufenden, von zumindest einer Feder beaufschlagten Drahtabschnitte jedes Bügelteiles ausgebildet ist, und dass das Gegenstück des Spreizbereiches eine mittels einer Achse am Pedal gelagerte und gegen die Kraft einer Feder verschwenkbare Spreiznase ist, welche Spreiznase in der Bremsstellung der
Skibremse durch die Feder in einem Abstand vom lyrabogenartig ausgebildeten Abschnitt des Feder- drahtbügels oder von den Drahtabschnitten der beiden Bügelteile gehalten ist, hingegen in der Bereitschaftsstellung der Skibremse gegen die Kraft dieser Feder zwischen die beiden in der Längsrichtung des Skis verlaufenden Drahtabschnitte des Federdrahtbügels bzw.
der beiden Bügelteile gedrückt ist, nach Patent Nr. 368016.
Eine Skibremse nach dem Stammpatent ist in der der AT-PS Nr. 368016 inhaltlich entsprechenden DE-OS 2901899 beschrieben.
Die Erfindung bezieht sich auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der im Stammpatent enthaltenen Lösung, wobei die Reibungskräfte bei Betätigung der Bremseinrichtung herabgesetzt werden sollen.
Erreicht wird das gesetzte Ziel erfindungsgemäss dadurch, dass der Bremsbügel mittels zweier, je eine Führungslasche aufweisender Winkelstücke am Betätigungspedal gelagert ist, und dass der verschwenkbare Teil der Skibremse, d. h. die Bremseinrichtung, an einer vorzugsweise als eine Grundplatte ausgebildeten Halterung gelagert ist, welche, sowohl in der Längsrichtung des Skis als auch normal zu dieser Richtung und in der Ebene der Bremseinrichtung betrachtet, von den der als Lagerachse ausgestalteten Schwenkachse zugewendeten Endbereichen der beiden Winkelstücke jeweils in einem Abstand liegt, welche Abstände der Bremseinrichtung in deren Bereitschaftsstellung ein Einschwenken des gesamten Bremsbügels innerhalb der beiden Seitenflächen des Skis zulassen.
Durch die erfindungsgemässe Massnahme werden die beiden Lagerstellen für die beiden zweiten Drahtabschnitte der Bremseinrichtung überflüssig, wodurch in diesem Bereich keine Reibungskräfte entstehen. Jene Federung der Bremseinrichtung, welche während des Ein- bzw. Ausschenkens der Bremsdorne wirksam wird, ist in den Bereich des Betätigungspedals versetzt, wobei der mit der Führungslasche des jeweiligen Winkelstückes in Berührung stehende Längenbereich des gelagerten Drahtabschnittes während des Ein- und Ausschwenkens des Drahtbügels konstruktionsbedingt verringert wird. Dadurch vermindert sich auch qualitativ die entstehende Reibungskraft.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass jede Führungslasche der einzelnen Winkelstücke etwa im rechten Winkel in Richtung zur Bodenplatte des Betätigungspedals hin abgewinkelt ist und auf dieser Bodenplatte vorzugsweise aufstehend und die dritten Drahtabschnitte des Bremsbügels zumindest teilweise umgreifend ausgebildet ist. Diese Massnahme gewährleistet eine besonders einfache und doch robuste Lagerung für den Bremsbügel.
Eine vorteilhafte Lagerung des Betätigungspedals zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass das Betätigungspedal etwa in seiner Mitte einen zylindrischen Haltestift trägt, welcher im
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rechten Winkel mit der Bodenplatte dieses Pedals verbunden ist und an seinem der Bodenplatte des Betätigungspedals abgelegenen Ende eine Abstufung aufweist, und dass am Haltestift die beiden
Winkelstücke übereinanderliegend und auf der Abstufung des Haltestiftes aufliegend angeordnet sowie gegen einen Verlust nach oben hin, beispielsweise mittels eines linsenartigen Kopfes, ge- sichert sind. Diese Massnahme ermöglicht aus vorgefertigten Bauteilen ein besonders einfaches Her- stellungsverfahren.
Ein in einer Ebene liegender Verlauf der beiden Winkelstücke wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass eines der beiden Winkelstücke eine Abstufung aufweist, deren Höhe der Materialstärke der einzelnen Winkelstücke entspricht, so dass jene Bereiche der beiden Winkelstücke, welche den oberen Seitenkanten des Skis zugewendet sind, etwa auf gleicher Höhe liegen.
Eine andere erfindungsgemässe Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungs- pedal eine Winkelstütze trägt, welche mit einem ihrer Schenkel an einer der Lagerachse der Ski- bremse zugewendeten Hinterwand des Betätigungspedals anliegt und mit ihrem zweiten Schenkel normal zur Hinterwand stehend in Richtung zur Skispitze hin ragt, und dass in dieser Winkelstütze der Bremsbügel mit einem kreisbogenförmigen Abschnitt seines lyrabogenartigen Abschnittes gelagert ist. Auf diese Weise wird der Bremsbügel mittels seines lyrabogenartigen Abschnittes in besonders einfacher Weise und stabil auf der Grundplatte gelagert.
Um die Wirkungsweise des erforderlichen Ein- bzw. Ausschwenkens zu gewährleisten, ist wei- ters erfindungsgemäss vorgesehen, dass jedes der beiden Winkelstücke zusätzlich zu den Führungs- laschen je eine im rechten Winkel in Richtung zur Bodenplatte des Pedals hin gerichtete Abwinke- lung aufweist, zwischen welchen Abwinkelungen in unbetätigter Lage dieser Winkelstücke, d. h. wenn sich der Bremsbügel in der niedergeschwenkten, noch entspannten Lage befindet, zum leichten
Einführen der Spreiznase ein Spalt vorhanden ist.
Ist das Betätigungspedal der Skibremse von einer Klappe abgedeckt, so ist es erfindungs- wesentlich, dass die Spreiznase lotrecht zur Klappe und in jenem Bereich ihrer Unterseite befestigt ist, die sich oberhalb jener Schenkel der beiden Winkelstücke befindet, welche die Führungsla- schen tragen. Durch diese Ausgestaltung ist ein effektvolles Einführen der Spreiznase zwischen die Abwinkelungen der beiden Winkelstücke gewährleistet.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss noch dadurch begünstigt, dass die Spreiznase eine zylindri- sche Form aufweist, deren freies Ende derart abgeschrägt ist, dass oberhalb des Spaltes der beiden
Führungslaschen ein giebelartiger Abschnitt der Spreiznase zum Liegen kommt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Betätigungspedal für jedes Winkelstück je ein gesonderter zylindrischer Haltestift vorgesehen ist, welche Stifte, bezogen auf die Längsachse des Skis, symmetrisch und im gleichen Abstand von dieser auf der Bodenplatte des Betätigungspedals und lotrecht auf dieser Platte stehend angeordnet sind, wobei die beiden Winkelstücke relativ zueinander frei verschwenkbar sind und im Bereich ihrer Enden je eine Schräglfäche tragen, welche Schrägflächen jeweils in einem Winkel von etwa 45 in Richtung zum Ski hin abgewinkelt sind, und dass der Spreizteil rechtwinkelig ausgeführt und auf der Klappe lotrecht stehend ausgebildet ist,
wobei in der ganz niedergetretenen Lage der Skibremse die beiden Winkelstücke durch ihre Schrägflächen mittels der Spreiznase auseinandergespreizt gehalten sind. Hiedurch können die Abmessungen der beiden Winkelstücke vom Konstrukteur mit einer grösseren Freiheit als beim ersten Ausführungsbeispiel gewählt werden.
Eine noch weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Winkelstücke an je einem Haltestift gelagert sind, welche Stifte symmetrisch zur Längsachse des Skis und in gleichem Abstand von dieser auf der Bodenplatte des Betätigungspedals und lotrecht auf diese Platte stehend angeordnet sind, und dass jedes der beiden Winkelstücke je eine weitere Abkröpfung an seinem dem andern Winkelstück-Randbereich gewendeten, inneren Randbereich aufweist, welche Abkröpfungen, in der Draufsicht der Skibremse betrachtet, je eine kreisbogenförmige Krümmung aufweisen, und dass die Klappe an ihrer Unterseite im Bereich oberhalb der einzelnen Abkröpfungen der beiden Winkelstücke eine als ein kegelartiger Stumpf ausgebildete Spreiznase trägt, von welcher, in der ganz niedergetretenen Lage der Skibremse,
die beiden Winkelstücke auseinandergespreizt gehalten sind. Diese Ausgestaltung, welche, so wie die letzterwähnte, die beiden Winkelstücke um je eine gesonderte Achse verschwenken lässt, ermöglicht zuzüglich besonders
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günstige Reibungsverhältnisse durch die Verwendung der beiden, an den inneren, einander zugewendeten Randbereichen vorgesehenen Abkröpfungen der einzelnen Winkelstücke.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen, die drei Ausführungsbeispiele darstellen, näher beschrieben. Es zeigen : die Fig. 1 bis 6 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Skibremse u. zw. die Fig. 1 im Aufriss in der Bremsstellung, die Fig. 2 den Grundriss zu der Fig. l, die Fig. 3 die Skibremse in der Stellung vor dem
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weiteres Ausführungsbeispiel einer Skibremse in der Bereitschaftsstellung im Aufriss, die Fig. 8 den
Grundriss zu der Fig. 7, die Fig. 9 ein noch weiteres Ausführungsbeispiel einer Skibremse in der
Bereitschaftsstellung im Aufriss und die Fig. 10 den Grundriss zu der Fig. 9.
Bei dem in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Skibremse --11-- befin- det sich auf einem Ski --2-- eine Grundplatte --13-- von rechteckiger Form und gleichbleibender
Dicke.
Mittels zweier Schrauben --4--, die ebenso wie die Grundplatte --13-- symmetrisch zur
Längsachse des Skis --2-- angeordnet sind, ist diese auf der Oberseite --2a-- des Skis --2-- befestigt.
An der der Skispitze zugewendeten Seite trägt die Grundplatte --13-- zwei etwa kreisförmig ausgeführte, lotrecht auf die Oberseite --13a-- der Grundplatte --13-- und parallel zur Längs- achse des Skis --2-- stehende Lagerlaschen --13d-- (s. Fig. 4, 6). Jede der beiden Lagerlaschen --13d-- ist mit je einer im rechten Winkel zur Längsachse des Skis --2-- stehenden Bohrung - versehen. Weiters trägt die Grundplatte --13-- auf ihrer Oberseite --13a-- im Bereich der rechten Lagerlasche --13d-- (mit Blickrichtung zur Skispitze hin) eine Halteschlaufe --13f-für die Aufnahme der Schenkelendbereiche einer Schenkelfeder --115--.
Die beiden Lagerlaschen --13d-- werden an ihren Aussenseiten jeweils von einer Lagerlasche - umgriffen, die an einer Seite eines Betätigungspedals --20-- (im folgenden : Pedal) ebenfalls senkrecht auf der Oberseite --13a-- der Grundplatte --13-- angeordnet sind. An ihrer den Lagerlaschen --20d-- abgewendeten Seite trägt jede der beiden Lagerlaschen --13d-- einen normal auf sie stehenden Haltestift --20e--. Die Wirkungsweise bzw. der Verwendungszweck der Haltestifte - wird in der späteren Folge noch näher beschrieben.
Das Pedal --20-- weist eine rechteckige, nach oben hin offene Form von gleichbleibender Höhe auf. Seitlich der Lagerlaschen --20d-- und in Richtung zur Seitenkante des Skis --2-- hin weist die Seitenwand --20f-- des Pedals --20-- an jeder Seite je eine Aussparung --20-- auf.
Der sich zwischen den beiden Lagerlaschen --20d-- befindliche weitere Teilbereich der Hinterwand - -20i-- des Pedals --20-- weist im Bereich jener Lagerlaschen --20d--, die der Halteschlaufe --13e-- der Grundplatte-13-- abgelegen ist, eine Bohrung --20g-- auf. Zumindest an der Aussenseite einer der Lagerlaschen --20d-- trägt das Pedal --20-- einen als Anschlag wirkenden Halte- stift-20e-. Weiters trägt das Pedal --20-- ein Winkelstück --20h--. Dieses ist im Pedal --20-so angeordnet, dass es mit einem Arm an der Hinterwand --20i-- anliegt und mit dem zweiten Arm, der zum Niederhalten eines noch näher zu beschreibenden Bremsbügels --17-- dient, normal auf die Hinterwand --20i-- stehend in Richtung zur Skispitze hin ragt.
Etwa in der Mitte trägt das Pedal --20-- einen zylindrischen Haltestift --111--. Der Haltestift --111-- ist starr und im rechten Winkel mit der Bodenplatte --20k-- des Pedals --20-- verbunden. An seinem der Bodenplatte --20k-- abgelegenen Ende weist der Haltestift --111-- eine Abstufung-lila-auf. Der Haltestift --111-- dient für zwei übereinanderliegend angeordnete Winkelstücke --112-- als eine Schwenkachse. Die beiden Winkelstücke --112-- liegen dabei auf der Abstufung --11a-- des Haltestiftes --111-- auf. Gegen Verlust sind die beiden Winkelstücke - 112-- durch einen linsenartigen Kopf --111b--, der das freie Ende des Haltestiftes --111-- abschliesst, gesichert.
Die beiden Winkelstücke-112-, deren spezielle Form insbesondere aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist, sind aus einem Blech oder einem andern dünnen Material gefertigt. Die beiden Winkelstücke --112-- sind im wesentlichen symmetrisch zueinander ausgeführt. Lediglich einer der beiden Winkelstücke --112-- weist eine Abstufung --112a-- auf, deren Höhe etwa der Dicke des
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Materials der einzelnen Winkelstücke --112-- entspricht. Dadurch ist es möglich, dass jene Bereiche der beiden Winkelstücke --112--, die den Seitenkanten des Skis --2-- zugewendet sind, miteinander etwa auf gleicher Höhe liegen.
Wie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist, weist jedes der beiden Winkelstücke --112-- an einem seiner Arme, u. zw. im Bereich dessen dem Haltestift --111-- abgelegenen Endes, je eine Führungslasche --112b-- auf. Die Führungslaschen --112b-- sind etwa im rechten Winkel in Richtung zur Bodenplatte --20k-- des Pedals --20-- hin abgewinkelt. Die Führungslaschen --112b-- stehen auf dieser Bodenplatte --20k-- auf. Sie bilden neben ihrer Verschwenkfunktion für einen Bremsbügel --17-- gleichzeitig eine Führung bzw.
Abstützung für die im wesentlichen parallel zur Bodenplatte --20k-- verschwenkbar angeordneten Winkelstücke --112--. Hauptsächlich werden die Führungslaschen --112b-- jedoch zum Einschwenken eines Bremsbügels --17-- verwendet, was im folgenden noch näher beschrieben wird.
Im Endbereich der andern Arme weisen die beiden Winkelstücke --112-- ebenfalls je eine im rechten Winkel in der Richtung zur Bodenplatte --20k-- des Pedals --20-- hin weisende Abwinkelungen --112c-- auf. Die Abwinkelungen --112c-- sind ebenfalls so lang ausgeführt, dass sie zur Führung der beiden Winkelstücke --112-- auf der Bodenplatte --20k-- aufstehen. In unbetätigter Lage dieser Winkelstücke-112-, d. h. wenn sich der Bremsbügel --17-- in entspannter Lage befindet, besteht zwischen den beiden Abwinkelungen --112c-- ein Spalt --S-- (Fig. 4).
Die Form des einteilig aus Federstahldraht ausgebildeten Bremsbügels --17-- ist - bezogen auf die Längsachse des Skis --2-- - symmetrisch. Somit sind, beginnend vom freien Ende der einen Hälfte des Bremsbügels --17-- betrachtet, ein erster Drahtabschnitt --17a--, eine erste Ab- kröpfung --18a--, ein zweiter Drahtabschnitt --17b--, eine zweite Abkröpfung --18b--, ein dritter Drahtabschnitt --17c--, eine dritte Abkröpfung --18c-- und ein vierter Drahtabschnitt --17d--, welcher in der Richtung des vierten Drahtabschnittes --17d-- der andern Hälfte des Bremsbügels - hin weist und eine Art Verbindungssteg mit diesem für den Bremsbügel --17-- bildet,
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Der gesamte Bremsbügel --17-- liegt im wesentlichen in einer Ebene.
Die Lagerung des Bremsbügels --17-- erfolgt, wie noch später beschrieben wird, im Bereich seiner beiden dritten Drahtabschnitte --17c--. Die ersten Drahtabschnitte --17a-- des Bremsbügels - -17--, welche in der Bremsstellung ausserhalb der Seitenkanten des Skis --2-- liegen, bilden die beiden Bremsdorne. Sie schliessen mit dem zugehörigen zweiten Drahtabschnitt --17b-- jeweils einen Winkel von etwa 75 ein. Jeder der beiden dritten Drahtabschnitte --17c-- verläuft im wesentlichen parallel zu den zugehörigen, den Bremsdorn bildenden ersten Drahtabschnitt --17a-- des Bremsbügels --17--. Durch die dritten Drahtabschnitte --17c-- ist der Bremsbügel --17-- am Pedal --20-- gelagert.
Der Kreisteil --17f-- sowie die vierten Abkröpfungen --17e--, die vierten Drahtabschnitte --17d-- und ein Grossteil der dritten Drahtabschnitte --17c-- befinden sich innerhalb des rechtwinkeligen, nach oben hin offenen Pedals --20-- von gleichbleibender Höhe. Dabei ist der Bremsbügel - derart im Pedal --20-- angeordnet, dass seine vierten Drahtabschnitte --17d-- an dem der Skispitze zugewendeten Ende des Pedals --20-- entweder anliegen oder nahezu anliegen. Das Pedal --20-- weist zur Aufnahme der dritten Drahtabschnitte --17c-- des Bremsbügels --17-- die bereits erwähnten Aussparungen --20c-- auf, so dass die Unterseite des Pedals --20-- unterhalb der beiden Winkelstücke --112-- in einer Ebene liegend verläuft.
Jener der Seitenwand --20f-des Pedals --20-- zugewendete Teil des Kreisteiles --17f-- wird von dem Winkelstück --20h-- des Pedals --20-- gegen die Bodenplatte --20k-- gepresst und somit in dieser Lage gehalten.
Nach oben hin ist das Pedal --20-- von einer Klappe --113-- abgedeckt. Die Klappe --113--, deren Grundrissform in den Fig. 4 und 6 strichliert angedeutet ist, weist im Bereich ihres der Grundplatte --13-- zugewendeten Endes zwei in Richtung des Skis --2-- hin abgewinkelte Lagerlappen --113a-- auf. Jeder der beiden Lagerlappen-113a-weist eine Bohrung --113b-sowie eine zur Bohrung --113b-- konzentrische, halbkreisartige (nicht näher bezeichnete) Abrun-
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vorliegenden Fall wird, wie der Vergleich der Fig. 6 mit der Fig. 4 zeigt, in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung betrachtet, der Abstand A'am kleinsten.
Hört die in Richtung des Pfeiles Pf wirkende Kraft auf zu wirken, so ist der Bremsbügel - nicht mehr daran gehindert, seine entspannte Lage einzunehmen. Dabei verschwenkt er die beiden Winkelstücke --112-- derart, dass die Spreiznase --113d-- über ihren giebelartigen Abschnitt --113e-- von den Abwinkelungen --112c-- aus dem Spalt --S-- "ausgequetscht" wird.
Die Klappe --113-- schwenkt also vom Pedal --20-- so weit weg wie dies die Nut --113c-- in Verbindung mit dem Haltestift --20e-- des Pedals --20-- zulässt.
Da die Federkraft der vorgespannten Schenkelfeder --115-- wesentlich geringer ist als die Federkraft des Bremsbügels --17--, hat die Schenkelfeder --115-- etwa erst jetzt die Massenträgheit des Pedals --20-- und aller mit diesem verbundenen Bauteile überwunden und beginnt mit dem Verschenken der Skibremse --11-- in Richtung des Uhrzeigers.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 entspricht, bis auf die zum Verschwenken der Bremsdorne verwendeten Bauteile, jenem nach den Fig. 1 bis 6. Es werden daher im folgenden nur diese Bauteile ausführlich beschrieben.
Die Bodenplatte --30k-- des Pedals --30-- trägt in ihrem der Skispitze zugewendeten Bereich zwei symmetrisch zur Längsachse des Skis --2-- angeordnete zylindrische Haltestifte --111--. An jedem der lotrecht auf die Bodenplatte --30k-- stehenden Haltestifte --111-- ist je ein Winkelstück - verschwenkbar gelagert. Die Fig. 8 zeigt den Grundriss dieser speziell geformten Winkel-
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jenem Bereich, der sich oberhalb der Schrägflächen --112'd-- befindet, eine rechtwinkelig ausgeführte Spreiznase --113'd--. Die Spreiznase --113'd-- steht normal auf die Klappe --113'--.
Wird die Klappe --113'-- niedergetreten und kommt sie so auf dem Pedal --30-- zu liegen, wie dies nach den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, kommt der Spreizteil --113'd-- mit den Schrägflä- chen-112'd-in Eingriff. Bei weiterem Hinunterbewegen der Spreiznase --113'd-- in Richtung zum Ski --2-- hin drückt dieser, bedingt durch die 45 -ige Neigung der Schrägflächen --112'd--, die beiden Winkelstücke --112'-- auseinander und verschwenkt sie zu den Seitenflächen des Skis - 2-- hin. Über die Führungslaschen --112'b-- wird, wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel, ein Teil des Bremsbügels-17-ebenfalls mitverschwenkt. Die Breite der Spreiznase-113'd-
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--112'd-- sindAusführungsbeispiel.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 und 10 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ebenfalls nur durch die Betätigungsvorrichtung, die das Ein- und Ausschwenken der Bremsdorne bewirkt. Es werden daher im folgenden nur diese Bauteile näher beschrieben.
Die Bodenplatte --40k-- des Pedals --40-- trägt zwei symmetrisch zur Längsachse des Skis - 2-- angeordnete zylindrische Haltestifte --111--. Die Haltestifte --111-- stehen ebenfalls lotrecht auf die Bodenplatte --40k--. An jedem der Haltestifte --111-- ist je ein Winkelstück - verschwenkbar gelagert. Die einzelnen Winkelstücke --112''-- sind, wie in den beiden vorhergehenden Ausführungsbeispielen, ebenfalls aus einem Blech oder aus einem andern dünnen Material von gleichbleibender Dicke gefertigt. Jedes der Winkelstücke --112''-- ist ebenfalls mit je einer im rechten Winkel in Richtung zur Bodenplatte --40k-- hin abgewinkelten Führungslasche
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.