AT377408B - Verfahren zum beschichten von metallkoerpern sowie nach diesem verfahren hergestellte, elektrisch leitfaehige beschichtung - Google Patents

Verfahren zum beschichten von metallkoerpern sowie nach diesem verfahren hergestellte, elektrisch leitfaehige beschichtung

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AT377408B
AT377408B AT178575A AT178575A AT377408B AT 377408 B AT377408 B AT 377408B AT 178575 A AT178575 A AT 178575A AT 178575 A AT178575 A AT 178575A AT 377408 B AT377408 B AT 377408B
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Description


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 sätzliche reaktive Haftungsschicht   z. B.   auf der Basis des reaktiven Bindemittels der Heizleiter- schicht zur Verbindung derselben mit der nachfolgend aufzubringenden Elektrode vorzugsweise unter Erwärmung der verspritzten Haftschichtteilchen im heissen Gas/Luftstrahl während ihres
Transportes sowie der Oberfläche der Heizleiterschicht über den Taupunkt von Wasser bzw. über ihre Aktivierungstemperatur aufgebracht wird.

   Es können daher Beschichtungsanordnungen auf
Trägerkörpern erstellt werden, die aus mindestens zwei unterschiedlich leitenden Schichten be- stehen, wobei die elektrisch besser leitende (Elektrodenschicht) durch die schlechter leitende
Schicht (Heizleiterschicht) von der gleichfalls besser leitenden Oberfläche oder Oberflächenschicht des zu beheizenden Trägerkörpers (Bauteiles) getrennt ist, dass, wenn eine elektrische Spannung zwischen den Elektrodenschichten angelegt wird, ein Strom quer durch die Heizleiterschicht ent- steht, wodurch eine pro Flächeneinheit über die ganze Beschichtungsfläche annähernd gleichmässige
Wärmeleistungsabgabe erzeugt wird, wobei die Dicke der Heizleiterschicht aus den Mindestab- ständen der einander zugewandten,

   in die Heizleiterschicht hineinragenden Unebenheiten der
Elektrodenschichten nach der jeweiligen Maximalbetriebsspannung - unter der Durchschlags- spannung-errechnet ist und daraus folgend aus der jeweiligen Betriebsspannung gemeinsam mit der geforderten Leistung pro Flächeneinheit der mindest erforderliche spezifische Widerstand des Heizleitermaterials festgelegt ist. Die Dicke der Heizleiterschicht und der spezifische Wider- stand derselben wird mit Rücksicht auf die jeweils gewählte Betriebsspannung derart gewählt, dass die maximale Betriebstemperatur in der Heizleiterschicht bei dauerndem Heizbetrieb unter- halb der   Schädigungs- und/oder   Erweichungstemperatur des im Heizleiter vorhandenen, in dieser
Beziehung schwächsten Materials oder Materialien liegt. 



   Auch kann die Dicke der Heizleiterschicht und der spezifische Widerstand derselben mit
Rücksicht auf die Betriebsspannung derart gewählt werden, dass bei kurzseitiger bzw. einmaliger
Inbetriebnahme eine Überschreitung der   Erweichungs- und/oder Schädigungs- oder   Zündtemperatur des im Heizleiter vorhandenen in dieser Beziehung schwächsten Materials vorliegt. Dies   z. B.   um schnell schmelzende einmalige Verklebungen bei Muffen herzustellen oder einmalige Lötvorgänge mittels einer durch Zündung ausgelösten chemischen Reaktion zu bewirken. 



   Das Verfahren kann auch zur Herstellung von Beschichtungsaufbauten benutzt werden, die durch Erhöhung des Widerstandes der Heizleiterschicht in Richtung einer Isolationsschicht die Funktion als Korrosionsschutz mit einer dauernden Überwachung desselben, wie gegebenenfalls auch die Kontrolle von Lecks vereinen. Bei der Anfertigung eines derartigen Bauteiles wird auf ein Stahlrohr mittels Flammspritzverfahren eine Isolationsschicht,   z. B.   aus einem Polyolefin aufgebracht. Diese Schicht   ist - prüfbar - elektrisch   dicht. Mit einer Dispersionsflammspritzpistole wird nunmehr durch ihren Wärmekanal auf die zu beschichtende Oberfläche aus z. B.

   Polyäthylen eine wässerige Epoxyd/Polyamid-Dispersion als Haftschicht derart aufgespritzt, dass auf der Oberfläche die Aktivierungstemperatur (von Polyäthylen) überschritten wird, wie aus der Verklebungstechnik bereits bekannt ist. Da das Epoxyd/Polyamid-Reaktionsgemisch bei gleicher Temperatur auf der Oberfläche vorliegt, entsteht eine hohe Haftung, wie sie bei den bisherigen Methoden in einem kontinuierlichem Arbeitsgang nicht erreichbar ist. Nunmehr wird nach der Angelierung des Reaktionsklebers die Wärmezufuhr durch die Flammspritzpistole eingestellt und sofort oder in der noch offenen Verklebungszeit mittels einer üblichen Metallspritzpistole (elektrisch oder autogen) eine Metallschicht aufgespritzt, die einerseits hochfest mit der Haftschicht verklebt, anderseits durch ihren Wärmeinhalt die Aushärtungsreaktion der Haftschicht beschleunigt. 



   Auf die Metallschicht wird nach einer kurzen Abkühlungszeit nunmehr ein Korrosionsschutz, wie   z. B.   Teerepoxyd porenfrei aufgetragen. 



   Verbindet man die voneinander elektrisch getrennten Metallteile (Stahlrohr und Metallspritzschicht) direkt oder unter Zwischenschaltung einer Hilfsstromquelle mittels elektrischer Leitungen, ist die Rohrleitung gegen äussere Einflüsse elektrisch geschützt. Sollte durch Beschädigungen des äusseren Korrosionsschutzes ein Schaden bis zur Rohrleitung durchdringen und   z. B.   bei Erdverlegung Wasser hinzutreten, ist einerseits die Rohrleitung entsprechend der bekannten kathodischen Schutzverfahren mit kurzen Strompfaden elektrisch geschützt und ausserdem kann am Ende der Rohrleitung bzw. an den Stromzuleitungsstellen der Schaden registriert werden. 



  Die Schadensstelle kann nach der bekannten Brückenmethode in ihrer Lage vermessen werden. 

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   Wird auf die erste Metallspritzschicht nach Aufbringung einer isoliernden Spritzschicht - immer nach der gleichen Methode - eine weitere Metallschicht und darauf eine Korrosionsschutzschicht aufgebracht, so kann zwischen diesen zwei Schichten ein elektrisches System gebildet werden. 



  Sofern nun alle drei Leiter in einem Spannungsgefälle gegeneinander stehen, kann ein Mehrfachsystem gebildet werden. 



   Besteht die Isolierschicht zwischen der Stahlrohrleitung und der ersten Metallspritzschicht aus einer Kunststoffschicht mit einer leitfähigen Füllung   (z. B.   Graphit, Russ, usw. ) bestimmten Widerstandswertes, ist ein Stromdurchgang zwischen Rohr und Metallspritzschicht vorhanden, der in der Zwischenschicht auf Grund des höheren Widerstandes über die Rohrleitung oder das Formstück oder den Behälter eine gleichmässige Wärmezufuhr,   z. B.   zum Behälterinhalt gestattet. 



  Erfindungsgemäss entsteht ein Stromdurchgang über die gesamte Fläche, die beheizt werden muss, und zwar senkrecht zu der zu beheizenden Oberfläche. Eine Leitungsunterbrechung ist durch die grossflächigen Leiter nicht möglich. 



   Durch die Kondensationswirkung ist natürlich auch eine Einspeisung von Hochfrequenzenergie möglich. Die gleiche Schutzart bzw. Heizung ist auch,   u. zw.   besonders günstig bei Kunststoffrohren möglich. 



   Das System kann auch als Leckschutz in umgekehrter Richtung dienen. Wird der Behälter oder das Rohr undicht, entsteht bei   Leitfähigkeit   des austretenden Behälterinhaltes ein Kontakt zwischen Rohr und Metallspritzschicht, wenn die Isolation dazwischen zerstört wird. Erfindungsgemäss kann bei Medien, die keine   Leitfähigkeit   besitzen, ein derartiger Leckschutz nur dann funktionieren, wenn die Spannung zwischen den zwei Metallschichten so hoch ist, dass bei Durchbruch des Isolators zwischen ihnen durch das austretende Medium ein Durchschlag erfolgt. 



   Dies ist nicht immer wünschenswert, bzw. sicherzustellen. Erfindungsgemäss kann dann auf die innere Elektrode (Metallwand des Behälters oder Rohres oder erste Metallspritzschicht bei Kunststoffbauteilen) eine leitfähige gummielastische und/oder weiche Masse sehr hoher Dehnung nach den geschilderten Methoden aufgebracht werden, die durch ihren Füllstoffanteil oder, sofern es sich um eine selbst leitfähige Masse, wie   z. B.   ein alkalisch reagierendes Polyamid (gegebenenfalls mit einem Wasseranteil) handelt, genügend leitfähig ist. Auf diese Schicht wird nunmehr die normale Isolierung   z. B.   aus einem Duroplast und dann entsprechend dem üblichen Aufbau die nächste Metallspritzschicht aufgebracht. 



   Entsteht nunmehr ein Leck und die nichtleitende   Behälter- oder   Rohrleitungsfüllung tritt aus, wird sie beim Durchbrechen des Schichtsystems zwischen den beiden stromführenden Metallschichten die dehnbare, mit der ersten Metallschicht in Kontakt stehende leitfähige Masse durch das entstehende Leck - beim Durchbruch durch die Isolationsschicht - zur zweiten Metallschicht durchdrücken und einen Kontakt zwischen beiden herstellen. Damit wird das Leck angezeigt. 



   Als hochdehnbare Schicht können verschiedene Latextypen (Neopren usw.) u. ähnl., sowie 
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 Verwendung finden. 



   Für die erfindungsgemäss dargestellten Systeme ist der Einsatz nicht nur bei Metall- und Kunststoffbehältern, Rohren usw., sondern auch in Tunneln aus Fels, auf Beton, gegebenenfalls auch auf Holz, Asbest, Glas und Keramik und bei Kombinationen derartiger Stoffe möglich. 



   Bei dem Einsatz wässeriger Dispersionen oder Emulsionen kann erfindungsgemäss durch Einspritzen eines Pulvers vorzugsweise über eine Pulver-Flammspritzdüse (z. B. Zementpulver) ein Entzug des Restwasseranteiles bzw. durch   prj-Wertveränderung   ein rasches Brechen der Dispersion oder Emulsion unter Erreichung einer hohen Füllung der Schicht erzielt werden. Dies z. B. um betonähnliche Eigenschaften der Deckschicht zu erhalten. 



   Wird   z. B.   ein Rohrende zwischen den zwei hochleitfähigen Schichten (Metallen usw.) mit einem schlechten Leiter als Heizwiderstand versehen und ist die nach aussen liegende Schicht ein unter Temperatur verschweissbares oder verklebbares Material (wie Schmelzkleber) hoher Haftfestigkeit   (z. B.   Polyurethan, Bitumen, Polyolefine, Polyamid usw.) so können bei Aufschieben einer Muffe (gegebenenfalls gleichfalls mit einer dazu passenden Innenbeschichtung derselben) durch Anlegen einer elektrischen Stromquelle genügender Leistung an zwei herausgeführte Kontakte 

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 oder an die als Kontakte ausgebildeten Teile (Muffe und Rohr), diese miteinander über die ganze Fläche dichtverklebt oder verschweisst werden. 



   Bei der Beschichtung, insbesondere auch metallischer Flächen, sowie auch bei den Verklebungen ist im allgemeinen eine Mindesttemperatur von   70 C   bzw. eine Überschreitung des Taupunktes zweckmässig, um erfindungsgemäss bei der Beschichtung und Verklebung den negativen Einfluss des an der Oberfläche absorbierten Wasserfilmes zu vermeiden. 



   Bei Einlagerung von treibmittelhaltigen Stoffen oder Treibmitteln in eine Schicht kann durch die Wärmezufuhr eine Volumensvergrösserung erreicht werden, die Spalten oder Hohlräume ausfüllt (Toleranzen bzw. auch beabsichtigte Hohlräume, wie Sicken usw.). 



   Die nicht mit dem elektrischen System beschichtete Muffe oder das Rohleitungsende kann auch   z. B.   mit einer leitfähigen Klebmasse vor dem Aufschieben oder Einschieben auf den Verbindungsteil vor der Montage bestrichen werden, (auf der Baustelle   z.   B.) um auch geschnittene Stücke verbinden zu können. Das elektrische System wird   z. B.   bei Ventilationsrohren meist in der Muffe nach innen angebracht sein. Ob Muffe oder Rohrende ist für die Funktion erfindungsgemäss gleichgültig. 
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Metalle oder Stoffe ohne isolierender Zwischenschicht, kann bei Durchleitung eines Stromes bzw. bei Beleuchtung eine Leistungsabgabe in Form von Wärme erreicht oder auch elektrischer Strom erzeugt werden. Dieser kann   z. B.   dazu dienen, um Wasser elektrolytisch in seine Komponenten zu zersetzen. 



   Bei Anwendung des Verfahrens kann auf Oberflächen, wie   z. B.   auf eine dünne Blechrohr- leitung, ein Peltier-Element aus Materialien wie   z. B.   aus p-und n-leitenden Halbleitern aufge- bracht werden, wobei das Rohr bzw. eine vorweg darauf aufgebrachte Kupferschicht als Lötstelle fungiert und die Halbleiterschichten relativ dünn zu ihrer Ausdehnung ausgebildet werden. Der Aufbau ist auch zu einer Peltier-Kaskade zu erweitern. Gegebenenfalls können zwischen den Schichten zur Verringerung des Wärmerückflusses wärmedämmende Isolationsschichten segmentweise eingespritzt werden. Bei Anfertigung des Schichtaufbaues können die als Halbleiter wirkenden Schichten entweder vom Draht, aus dem Pulver oder   z. B.   auch aus einer Emulsion oder Lösung aufgebracht werden. 



   Eine weitere Anwendung des Verfahrens besteht darin, dass auf einem Aluminium- oder Kupferband als Träger, auf dem ein Heizleiter mit Gegenelektrode aufgespritzt ist, auf der andern Seite zum Verschweissen ein Kunststoff als Schweissmaterial, eine Mischung eines solchen mit Bitumen oder ein anderer thermoplastischer   Schweiss- oder   Heisskleber oder ein hitzereaktiver oder beschleunigbarer Kleber aufgebracht ist, wobei dieser Träger biegbar bzw.

   aufrollbar sein kann und als Variante auch die zwei Elektroden, jede auf einer Seite des Bandes, hochgeführt sind, wobei sie in der Querrichtung des Bandes mit Spalten unterteilt aufgebracht sind, so dass bei Kontakt mit einer   Stromzuführungs- und/oder   auch Anpressrolle nur der mit der Rolle in Berührung kommende Metallbelag unter Stromzuführung steht und daher auch nur der im engeren Bereich der Rolle oder eines andern Andruckmechanismus befindliche Bandteil erwärmt wird und damit für die Verbindung wirksam wird. 



   Das Heizleitersystem kann bei Weichenheizungen als elektrisch heizbarer Teil an einer Fahrzeugschiene angeordnet sein, vorzugsweise am Steg desselben, wobei die Wirkung durch eine wärmeisolierende Schicht gegebenenfalls ein- oder beidseits des Steges der Schiene ergänzt werden kann. 



   Auch kann   z. B.   bei Rohrverbindungen in der Heizleiterschicht zwischen den Metallelektroden oder auf einer derselben zusätzlich ein bei Wärmezufuhr erst zündendes und selbst stark Wärme abgebendes System eingebaut werden oder selbst gleichzeitig als Heizleiter wirken und durch die Wärmezufuhr eine Schweissung oder Lötung oder Verklebung bewirken, die   z. B.   zu einer Verbindung einer Muffe mit einem Rohr führt, wobei die Wärmezufuhr durch den elektrischen Strom nur die Zündung oder Inganghaltung der Reaktion ermöglicht. Eine Schicht des Heizleitersystems, 
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   In der Figurenbeschreibung werden verschiedene Ausführungsformen erläutert. 



   Gemäss Fig. 1 ist ein nahtloses Stahlrohr-l-mit einer flammgespritzten Korrosionsschutzschicht   z. B.   aus Polyäthylen, Teerepoxyd usw. --2-- beschichtet. Auf die Korrosionsschutzschicht --2-- wird mittels der Flammspritzpistole aus der wässerigen Dispersion oder lösungsmittelfrei eine dünne Epoxyd/Polyamid-Haftschicht --3-- bei einer Temperatur auf der Polyäthylenoberfläche von zirka   140 C   zu deren Aktivierung aufgespritzt. Nach der Gelierung der Haftschicht - wird die Wärme der Flammspritzpistole abgeschaltet und mittels einer autogenen oder elektrischen Metallspritzpistole in bekannter Weise vom Draht, z. B. Zink, als Schicht --4-- ge- 
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 --4--,aufgetragen. 



   In Fig. 2 ist das gleiche Schichtsystem dargestellt, wobei die Enden von zwei Stahlrohren von diesen Schichten frei waren und nach der Schweissung der beiden Rohre-l-beide Schicht- systeme zu einem kontinuierlichen Strang über die Schweissstelle verbunden wurden. Dies geschah durch die Schichten --5, 6,7 und 5a--, die zusammensetzungsmässig den Schichten --2, 3,4 und   2a-- entsprechen.   Die metallischen Leiter im System, der   Stahlrohrstrang --1-- und   der   Korrosionsschutz- und Prüfmantel --4   und 7-- sind über elektrische Leiter --9 und 10-- mit der Anzeige- bzw. Schutzeinrichtung,   Stromquelle --11--, Messgerät --12--,   Kontakten   z. B.   für   Relaisanschluss --13-- und   einem Schalter --14-- verbunden. 



   Fig. 3 zeigt eine   Kunststoffrohrleitung --16--, z. B.   aus glasfaserverstärktem Epoxydharz,
Polyester oder einem Thermoplast oder einer Kombination derselben, die nach Aufbringung einer flammgespritzten Haftschicht --3-- aus einer wässerigen Epoxyd/Polyamid-Dispersion oder aus einer wässerigen Polyurethan-Dispersion mit einer flammgespritzten Metallschicht --4-- beschichtet ist. Auf diese Metallschicht ist wieder ein elektrischer Isolator   z. B. Polyester --2-- aufge-   spritzt, auf den wieder eine Haftschicht --3a-- und eine weitere Metallschicht --4a-- als Gegen- kontakt aufgebracht sind. Die Metallschichten --4 und   4a-- sind   durch elektrische Leitungen mit dem   Messgerät--12--, Kontakten-13-z.

   B.   für eine Meldevorrichtung für ein aufgetretenes
Leck, einem   Relais --15 -- zum   Abschalten der Rohrströmung und einem Schalter --14-- verbunden. Bei Auslegung des Isolators --2-- als Heizleiter mit höherem Widerstand kann das Kunststoffrohr über seine gesamte Fläche elektrisch gleichmässig beheizt werden. Störungen können kaum auftreten, da es sich um keinen langen Drahtheizkörper, sondern um den als Heizwiderstand arbeitenden Beschichtungsteil --2--, einen grossflächigen Heizkörper, zwischen den gut leitenden   Stromzuführungen   und und 4a-- handelt, die alle drei die gesamte Fläche des Rohres oder auch eines Fremdkörpers bedecken. 



   In Fig. 4 sind durch eine Hülse miteinander zu verschweissende oder verklebende Rohrteile   - -1--, z. B.   aus Polyäthylen, sowie die als Verbindungselement dienende   Aussenmuffe --8-- dar-   gestellt. Die inneren   Rohrschweisskeile --16   und 16a-- (auch als Rohr ausgebildet) sind mit einander zugeordneten Flächen mit gleichen Winkeln zur Rohrachse ausgebildet, so dass sie sich beim Ineinanderschieben und unter axialem Druck gegenseitig sowie nach aussen gegen die   Aussenmuffe --8-- und   die zu verschweissenden Rohre-l-verkeilen. Der   Rohrschweisskeil--16--   entspricht mit seinem Innendurchmesser dem Aussendurchmesser der Rohre-l-unter Berücksichtigung einer Einschiebetoleranz.

   Der   Rohrschweisskeil --16a-- entspricht   mit seinem Aussendurchmesser dem Innendurchmesser der   Aussenmuffe --8-- unter   Berücksichtigung einer Einschiebetoleranz. 



   In Fig. 5 ist ein innerer Rohrschweisskeil der Fig. 4 herausgezeichnet. Mit diesem ist durch die   Haftschicht-3-, z. B.   auf Epoxyd/Polyamidbasis die Metallelektrode --4-- verbunden. 



  Zwischen den Metallelektroden --4 und 4a-- befindet sich die Heizleiterschicht --18--. Die Schmelzkleberschicht oder   Schweissschicht --17-- aus   einem dem anliegenden Rohr bzw. Aussenmuffenmaterial gleichen oder mit demselben verklebbaren oder verschweissbaren Material ist als Deckschicht auf den Metallelektroden und und 4a-- aufgebracht. Über die   Stromanschlüsse --9   und 10-wird elektrischer Strom zugeführt. Durch die in der   Heizleiterschicht --18-- entstehende   Wärme wird   z. B.   der Schmelzkleber --17-- geschmolzen und die Verklebung durchgeführt. 



   In Fig. 6 sind die zu verbindenden Rohre-l-und die   Aussenmuffe-8-aus Fig. 4   dar- 

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 drückt werden. 



   In Fig. 7 sind zwei Rohre-27 und 28-- sowie eine   Rohrverbindungsmuffe --21-- miteinander   zu verbinden. An der Metallinnenelektrode --23-- (mittels einer Haftschicht --3-- oder direkt auf die Muffe aufgebracht) ist eine   Kontaktelektrode --19-- angepresst.   Auf der Metallinnenelektrode - befindet sich ein Heizleiter --24-- mit der die zweite Metallelektrode --25-- verbunden ist. Eine   Kontaktelektrode --20-- ist   an die   Metallelektrode --25-- angepresst.   Durch die Kabel   - 9   und 10--, die von den Elektroden --19 und 20-zur Stromquelle führen, wird elektrischer Strom zugeführt. Die Schmelzkleber- oder Schweissschicht --26-- auf der Metallelektrode --25-bewirkt die Verklebung.

   Der Winkel a kann je nach Konstruktion und Anschrägung der Rohre   - 27   und 28-- schwanken. Die Aussenmuffe kann auch ohne Innensteg ausgebildet werden, dann müssen die Rohre-27 und 28-- aber aneinander stossen. 



   In Fig. 8 ist ein mehrfaches Peltier-Element (als Kaskade) dargestellt. Eine Haftschicht - ist auf den zu beheizenden oder kühlenden Bauteil z. B. auf ein dünnwandiges Rohr-l-aufgebracht und verbindet diesen Bauteil mit der Metall- bzw. Kupferschicht --34--, die als Lötstelle fungiert. Der n-leitende Halbleiter --35-- und der p-leitende Halbleiter --36-bilden das erste Peltier-Element. Die Metall- bzw. Kupferschichten --37 bis 40-- bilden analog für die weiteren Elemente die   Kontakt-und Lötbrücken.   Der   p-leitende Halbleiter-41-- (zweite   Stufe der Kaskade, rechtes Element) und der n-leitende Halbleiter --44-- (zweite Stufe der Kaskade, linkes Element) bilden die Kaskade. Weiterhin ist eine Metall- z.B. Kupferschicht --45-- als Abschlusselektrode und für den Wärmetransport sowie die Stromzuleitung vorhanden.

   Für den Stromanschluss mit der andern Polarität dient die Schicht --46--. Die Verbindung --47-- dient zum 
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 oder auch andere Halbleiter mit ähnlichen Eigenschaften Verwendung finden. Zwischen den Schichten befindet sich eine   Wärmeisolation --33--.   



   In den Fig. 9 und 10 ist eine Vorrichtung zur Dachrahmenverschweissung dargestellt. Die zu verschweissenden oder zu verklebenden Platten oder Folien --52-- werden mit einem Schweissband --51-- aus verschweiss- oder heiss-verklebbarem Material verbunden. Die durchgehende flexible   Metallinnenelektrode --57-- ist   an den Seiten hoch und einseitig unter die   Anpress- und   Strom-   zuführrolle --53-- aufgebracht.   An den Seiten und an den Kontaktstellen zum Kontaktbelag der   Andrückrolle --53-- ist   sie soweit erforderlich geschlitzt. Auf der Elektrode --57-- ist der flexible Heizleiter --50-- aufgebracht. Auf diesem befindet sich die Metallgegenelektrode --58--, die durchgehend zur Abrollrichtung senkrecht in Streifen aufgeteilt ist.

   Die Stromzufuhr zu dieser Metallelektrode --58-- erfolgt über den Kontaktbelag --54-- auf der Anpressrolle. Die Breite der beiden Kontaktstellen--53 und 54-- kann je nach Konstruktionsart auch anders ausgelegt sein. Der Zwischenraum zwischen den Streifenelektroden kann durch flexibles Isoliermaterial oder auch Heizleitermaterial ausgefüllt sein. Es ist weiterhin ein flexibler   Trägerstreifen --59-- vor-   handen, der gegebenenfalls zur Festigkeitserhöhung als mechanisch verstärkter Kunststoff ausgebildet sein kann (Gewebe, Vlies, anorganisch oder organisch aufgebaut). Es sind noch Strom-   zuführungen--9   und   10-- zu   den Kontaktbelägen --53 und   54-- der Andrückrolle   vorhanden. 



  Über die Lagerstellen --55-- wird der Schweissdruck ausgeübt. 



   Fig. 11 stellt eine Innenmuffen-Verbindung dar. Die Elektroden --61 und 62--, die magnetisch oder mechanisch mit der Rohroberfläche verbunden (kontaktiert) sind, dienen zur Stromzuführung zu den Rohrenden. Die Rohre-63 und 64--, z. B. Lüftungsrohre aus Eisenblech, werden durch eine   Einschiebemuffe--66-z. B.   aus Eisenblech verbunden. Eine weitere Stromzuleitung besteht zur Muffe --66-- durch einen angeschweissten oder gelöteten   Draht --69--.   Auf der Muffe --66-ist der Heizleiter --65-- aufgebracht. Die Metallelektroden --67-- haben mit den Rohren--63 und 64-- mindestens an je einer Umfangstelle metallischen Kontakt (zur Stromleitung). Dieser Kontakt ergibt sich aus der Rohr-Ungenauigkeit und den vorgesehenen engen Toleranzen und ist hier nicht dargestellt.

   Der eingelegte   O-Ring-60-- besteht z.   B. aus einem durch Wärme- 

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 zufuhr verschäumbaren Heisskleber oder einem solchen mit eingemischtem heissverschäumbarem
Material. An Stelle des O-Ringes-60-kann auch ein abschneidbares Band --68-- Verwendung finden, welches aus Schmelzkleber besteht bzw. gegebenenfalls auch aufschäumt. Bei der Zu- führung von elektrischem Strom zu dem Heizleiter erfolgt die Verklebung (Verschäumung). Zur Abdichtung und Bindung tritt der Heisskleber aus der Sicke heraus. 



   Fig. 12 zeigt auch eine Innenmuffe entsprechend Fig. 11 als Verbindung von zwei Rohren. 



   Die auch als Heizleiter ausgebildete   Mischung-74- (auf   dem   Heizleiter-65-)   von einem bei Wärmezufuhr eine Reaktion beginnenden und hohe Temperaturen entwickelnden Gemisch, wie   z. B.   Thermit oder einem andern Reaktionsgemisch, erzeugt durch seine freiwerdende Wärme spontan eine so hohe Temperatur, dass das auf der   Metallelektrode --67-- aufgebrachte Schweiss- oder     Lötmaterial-72- (z. B. Silber-oder   Zinn-Bleilot) bis zu seiner Löttemperatur geschmolzen wird und sich mit dem Rohr --73-- verbindet.

   Bei Einstellung der   Heizleitermischung --65-- auf   höhere
Temperaturen und hohen Metallgehalt kann auch durch gezielt vorgesehenen punktweisen zusätz- lichen Durchschlag und damit Kurzschluss eine vielfache Punkt-Lötung/Schweissung erreicht werden.
Es ist hiebei weiterhin eine Metallgegenelektrode --67-- vorhanden, auf die, zur Einschiebe-   muffe --66-- gehörend,   eine dünne   Heisskleberschicht --68--,   die leitend ausgebildet ist, eventuell mit eingebauter Heissverschäumung aufgebracht. Diese wird bei dem Vorgang durchschlagen. 



   In Fig. 13a ist die Beheizung einer Schiene zu sehen, wobei auf den Schienenkörper (Steg) - auf der freien Seite zur Wärmedämmung ein   Isolierschaumkeil --81-- aufgebracht   sein kann, während auf der andern Seite sich das Heizsystem befindet. Es besteht aus der Heizleiter- schicht --83--, der Metallelektrode --84-- sowie aus   z. B.   einem Kupferband --86--, welches mit einem weiteren Teil der Metallelektrode --85-- in diese eingespritzt ist. Statt dessen kann auch eine gleichwertige Kupferverdickung   z. B.   auch durch Metallspritzen aufgetragen werden. 



   Es gibt noch eine elektrische   Stromzuleitung --87-- zur Schiene --82-- und   eine elektrische
Stromzuleitung --88-- zur Metallelektrode (bestehend aus den Teilen --84, 85 und 86--). 



   Bei Fig. 13b ist die Schiene --82-- durch eine Isolierschicht --89--, die auch als Haft- schicht dient, von der Metallelektrode --90-- getrennt, um die Schiene stromlos zu erhalten.
Auf die Heizleiterschicht --83-- folgt die Metallelektrode --84--, ein runder Kupferdraht --86-- ist wie in Fig. 13a mit der   Metallelektrode --85-- auf   den   Metallelektrodenteil --84-- festge-   spritzt-gegebenenfalls nach vorheriger Verlötung, um eine gleichmässige Stromzuführung über längere Strecken zu sichern. Die Stromzufuhr erfolgt durch die Leitungen --87 und 88--. 



   In Fig.   13c   ist der gleiche Aufbau dargestellt wie in Fig. 13a, nur dass eine Metallsonder- elektrode --92-- vorhanden ist. Die   Sonderelektrode --92-- ist   von einer Isolierschicht --91-- umhüllt. Die Elektrode --92-- ist von den Teilen --82, 83 und 84-- elektrisch isoliert und dient 
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 von Schaltungen. Es sind noch   Stromzuleitungen --87   und 88-zur Schienenbeheizung (Weichenbeheizung) vorhanden. Eine Stromzuleitung --93-- ist für die Elektrode --92-- vorhanden. 



   Zu den Fig. 13a und 13b ist eine Weiche dargestellt, die die   Schiene --82-- aufweist.   Die Stromzuleitung für die Flachbeheizung erfolgt durch die Kabel-94 bis 97--. 



   Fig. 14 zeigt eine Grundplatte --101-- aus nichtleitendem Stoff. Auf diese ist mittels einer Haftschicht eine in Streifen unterteilte Metallelektrode --102-- aufgebracht, deren Streifen elektrisch voneinander getrennt aber in gleicher Ebene parallel zueinander angeordnet und deren Aussenkontaktstellen mit --A bis   E-- (Stromzuführungen)   bezeichnet sind. Die Heizleiterschicht-103ist auf die Metallelektrodenstreifen (--A bis E--) aufgebracht und in ihrer Dicke d klein zu den Streifenabständen, die   z. B.   durch ein   Isoliermaterial --106-- ausgefüllt   sein können. Diese sind in dieser Darstellung   z. B.   gleich breit wie die mit b bezeichnete Breite der Zwischenräume der Streifen der zweiten Metallelektrode --104--.

   Letztere ist ebenfalls in Streifen aufgeteilt und auf die Heizleiterschicht --103-- derart aufgebracht, dass sie senkrecht zu den Streifen der Metallelektrode --102-- stehen. An ihren Aussenkontaktstellen sind die Streifen   mit-l   bis 5-bezeichnet. Auch hier ist zwischen den Metallelektrodenstreifen ein Isoliermaterial --106-- vor- 
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 ihre Farbe verändert oder beginnt sichtbares Licht auszustrahlen oder zu verändern [wie   z. B :   Verbindungen mit cholesterischer Mesophase-Flüssig-Kristalle wie   z.

   B :   Temperaturindikator   - -39-- (Likristall) ].   Durch die als Beispiel eingezeichnete Kontaktierung der Streifen --A und 3-wird bei Stromdurchgang durch dieses System nur am Kreuzungspunkt der beiden Metallelektroden in der Heizleiterschicht durch deren grossen Widerstand elektrische Energie in Wärme umgewandelt. 



  Daher wird dieser Kreuzungspunkt gegenüber den andern in der Temperatur angehoben. Die über diesen Kreuzungspunkt befindliche   Indikatorschicht --105-- schlägt   durch die lokale Erwärmung an dieser Stelle in ihrer Farbe um oder strahlt Licht aus, so dass dieser Punkt gekennzeichnet ist. Durch die Möglichkeit, das ganze System sehr dünn herzustellen, wird die Ansprechzeit relativ kurz. Es kann in bekannter Weise durch unterschiedliche Ansteuerung eines oder mehrerer Punkte im System eine Darstellung von Vorgängen erfolgen. 



   Flache Systeme dieser Art, die   z. B.   auch flexibel ausgebildet sind, können zur Aufnahme eines Temperaturfeldes verwendet werden. In diesem Falle wird statt dem Heizleiter unter Zuhilfenahme der Streifenelektroden ein thermoelektrisches System aufgebaut. 



   Wird auf einen derartigen Bildschirm durch eine Optik ein Wärmestrahlungsbild projiziert, kann dieses durch eine Elektronik über die Streifenanordnungen abgetastet werden. Desgleichen ist es möglich, eine flexible Folie dieser Art zur Abtastung eines Temperaturfeldes auch auf den zu überwachenden Teil aufzulegen, wobei bei solchen Anordnungen die   Indikatorschicht --105--   nur als elektrischer Dünnschichtisolator aufgebracht sein kann. 
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 anderseits auch vom Heizleiter --103-- ausgehen, wobei alle auch flexibel ausgebildet werden können. Der Heizleiter kann   z. B.   als Leitfolie vorliegen, auf dem beidseitig dann die Metallstreifenbeläge oder andere leitfähige Streifenbeläge und die Abdeckschichten aufgebaut werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Beschichten von Metallkörpern oder von Körpern, die eine festhaftende, leitfähige Metallschicht als Oberfläche besitzen, mit einer Heizschicht, die aus auf einen Träger aufgebrachten feinen Teilchen besteht, zur Herstellung von Flächenheizleitern, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst die zu beheizende Oberfläche mindestens über den Taupunkt von Wasser, vorzugsweise über 700C - wie an sich   bekannt-erwärmt   wird und dann auf diese so erwärmte Oberfläche die leitfähige Heizleiterschicht in Form feiner Teilchen aufgebracht wird, welche im Zuge ihrer Zuführung durch den sie transportierenden heissen Gas/Luftstrom auf eine Temperatur erwärmt werden, die unter ihrer   Schädigungstemperatur   liegt, beispielsweise durch Flammspritzen,

   auf der in einem weiteren Arbeitsgang eine flächige Elektrode gleichfalls durch Aufspritzen erzeugt wird, in dem ein elektrisch leitender Werkstoff - vorzugsweise aus einem gut leitenden Metall - in Form feiner Teilchen als Deckelektrode aufgebracht wird, wobei die Heizleiterschicht schlecher leitet als die zu beheizende Oberfläche und die Deckelektrode der Heizleiterschicht und dass die feinen Teilchen, welche die Heizleiterschicht bilden, in einem Zustand aufgebracht werden, in dem das den Teilchen als Kleber dienende Bindemittel aus einem Zwei-Komponenten-Reaktionsharz,   z.

   B.   auf der Basis Epoxyd/Polyamid durch die Wärmezufuhr aus dem heissen Gas/Luftstrom in seiner Reaktionsfähigkeit beschleunigt und damit - wie aus der Klebetechnik bekannt - vor Übergang in den duroplastischen Zustand in seiner Haftfähigkeit wesentlich erhöht wird, dass die Teilchen auf der zu beschichtenden Oberfläche dadurch haften, dass im Bindemittel der Teilchen der Vernetzungsvorgang in Richtung einer einen duroplastischen Zustand erzeugenden Richtung 
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B.ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche der vorher hergestellen Heizleiterschicht, deren Bindungsvermögen z. B. durch Fortschreiten einer duroplastischen Reaktion im Bindemittelanteil derselben oder aus ihrer Zusammensetzung heraus zu schwach ist, eine zusätzliche reaktive Haftungsschicht z. B. auf der Basis des reaktiven Bindemittels der Heizleiterschicht zur Verbindung derselben mit der nachfolgend aufzubringenden Elektrode vorzugs- <Desc/Clms Page number 9> weise unter Erwärmung der verspritzten Haftschichtteilchen im heissen Gas/Luftstrahl während ihres Transportes sowie der Oberfläche der Heizleiterschicht über den Taupunkt von Wasser bzw. über ihre Aktivierungstemperatur aufgebracht wird.
    3. Elektrisch leitfähige Beschichtung, hergestellt entsprechend einem der Ansprüche 1 oder 2, be- stehend aus mindestens zwei unterschiedlich leitenden Schichten, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch besser leitende (Elektrodenschicht) durch die schlechter leitende Schicht (Heiz- leiterschicht) von der gleichfalls besser leitenden Oberfläche oder Oberflächenschicht des zu beheizenden Trägerkörpers (Bauteiles) getrennt ist, dass, wenn eine elektrische Spannung zwischen den Elektrodenschichten angelegt wird, ein Strom quer durch die Heizleiterschicht entsteht, wo- durch eine pro Flächeneinheit über die ganze Beschichtungsfläche annähernd gleichmässige Wärme- leistungsabgabe erzeugt wird, wobei die Dicke der Heizleiterschicht aus den Mindestabständen der einander zugewandten,
    in die Heizleiterschicht hineinragenden Unebenheiten der Elektroden- schichten nach der jeweiligen Maximalbetriebsspannung - unter der Durchschlagsspannung - er- rechnet ist, und, daraus folgend, aus der jeweiligen Betriebsspannung gemeinsam mit der ge- forderten Leistung pro Flächeneinheit der mindest erforderliche spezifische Widerstand des Heiz- leitermaterials festgelegt ist.
    4. Beschichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung aus mehreren, die eine auf der andern liegenden Schichten verschiedener Leitfähigkeiten besteht.
    5. Beschichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Heiz- leiterschicht und der spezifische Widerstand derselben mit Rücksicht auf die jeweils gewählte Betriebsspannung derart gewählt sind, dass die maximale Betriebstemperatur in der Heizleiter- schicht bei dauerndem Heizbetrieb unterhalb der Schädigungs- und/oder Erweichungstemperatur des im Heizleiter vorhandenen in dieser Beziehung schwächsten Materials oder Materialien liegt.
    6. Beschichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Heizleiterschicht und der spezifische Widerstand derselben mit Rücksicht auf die Betriebsspannung derart gewählt sind, dass bei nur kurzzeitiger bzw. einmaliger Inbetriebnahme eine Überschreitung der Erweichungs- und/oder der Schädigungs- oder Zündtemperatur des im Heizleiter vorhandenen in dieser Beziehung schwächsten Materials erfolgt.
    7. Beschichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zu beheizende Trägerkörper (Bauteil) auf der Basis ein- oder mehrschichtiger thermoplastischer oder duroplastischer Materialien oder Kombinationen derselben, vorzugsweise Kunststoffen, hergestellt und gegebenenfalls mit Verstärkungseinlagen wie Gewebe, Schnitzel usw. aus organischen, anorganischen oder metallischen Stoffen versehen ist.
    8. Beschichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper aus metallischem Material wie Stahl, Edelstahl, Kupfer, Aluminium usw. besteht und die erste Schicht des Schichtaufbaues aus einer nicht oder schlechter leitenden Schicht, bezogen auf die Leitfähigkeit des Trägerkörpers besteht.
    9. Beschichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper aus Beton, Mauerwerk usw. oder auch aus natürlich gewachsenen oder künstlich hergestellten organischen oder anorganischen Stoffen wie Holz, kunststoffgebundenen Holzplatten usw. oder Fels, Asbest usw. besteht und die erste Schicht des aufgebrachten Schichtaufbaues aus einem schlechter oder nichtleitenden Material, bezogen auf die Leitfähigkeit des Bauteiles oder aber auch einem besser leitenden Material, wie z. B. aus einem Metall oder einer gutleitenden Graphit/Kunststoffschicht besteht.
    10. Beschichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper aus Kombinationen der genannten Materialien besteht.
    11. Beschichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Haftschicht auf nicht oder schlecht verklebbaren Oberflächen wie vorzugsweise Polyolefinen Dispersionen Verwendung finden, die reaktive Kunststoffe enthalten, z. B. als Ein- oder Zwei-Komponentensysteme, die wärmehärtbar oder in ihrer Reaktion beschleunigbar sind, wie vorzugsweise Polyester, Epoxyd/Polyamid-Systeme.
    12. Beschichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähigen Metallelektroden aus einer Spritzschicht bestehen, die mit einer Metallspritz-Pistole durch <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1 <Desc/Clms Page number 11>
    24. Beschichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Elektroden jede auf einer Seite des Bandes hochgeführt sind, wobei die obere Elektrode in der Querrichtung des Bandes mit Spalten unterteilt aufgebracht ist, so dass bei Kontakt mit einer Stromzuführungsund/oder auch Anpressrolle nur der mit der Rolle in Berührung kommende Metallbelag unter Stromzuführung steht und daher auch nur der im engeren Bereich der Rolle oder eines andern Andruckmechanismus befindliche Bandteil erwärmt und damit für die Verbindung wirksam ist.
    25. Beschichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass in der Heizleiterschicht zwischen den Metallelektroden zusätzlich ein bei Wärmezufuhr eine chemische Reaktion auslösendes oder selbst stark Wärme abgebendes System wie z. B. auf Nitratbasis oder Metall/Metalloxydbasis (z. B. Thermit) eingebaut ist, das bei Wärmezufuhr durch Schweissung oder Lötung oder Verklebung eine Verbindung der Muffe mit dem Rohr bewirkt, wobei die Wärmezufuhr durch elektrischen Strom nur die Zündung oder Inganghaltung der Reaktion ermöglicht.
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