DE2541963A1 - Verfahren zum miteinanderverbinden von metallformkoerpern - Google Patents

Verfahren zum miteinanderverbinden von metallformkoerpern

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DE2541963A1
DE2541963A1 DE19752541963 DE2541963A DE2541963A1 DE 2541963 A1 DE2541963 A1 DE 2541963A1 DE 19752541963 DE19752541963 DE 19752541963 DE 2541963 A DE2541963 A DE 2541963A DE 2541963 A1 DE2541963 A1 DE 2541963A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23K11/16Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23P17/00Metal-working operations, not covered by a single other subclass or another group in this subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Miteinanderverbinden von Metallsormkörpern Verfahren zum Miteinanderverbinden von Metallformkörpern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Miteinanderverbinden von zwei oder mehr Metallformkörpern unter kombinierter Anwendung mn neuartigen Dichtungsmitteln, einer Schweißoperation und/oder Härtungshitze. Erfindungsgemäß sind Verbesserungen erzielbar bei der Abdichtung, Schweißung und Abstandshalterung von Metallteilen durch Verwendung einer Kombination aus eine Haftung bewirkenden Dichtungsmitteln, Fließmitteln und metallischen Körnchen bestimmter Form, Größe und Zusammensetzung, wobei diese Komponenten in schweißbare Dichtungsmittelformen einfacher oder komplizierter Ausgestaltung gebracht werden können, wobei ferner die Kombination dieser Komponenten#magnetisch behandelt werden kann, um die Anwendung nasser oder trockener Formen des schweißbaren Dichtungsmittels an beliebiger Stelle selbsthaftend bis zur Weiterverarbeitung zu ermglichen, und wobei ferner Kombinationen dieser Komponenten vor und während des Verbindens der Metallteile trocken gehandhabt werden können unter Initiierung der Härtung durch die Schweißhitze und gegebenenfalls Vervollständigung der Härtung in nachfolgenden Verfahrensstufen, z. B. in Automobil-Farbtrocknungs operationen.
  • Zum Stand der Technik auf dem hier in Frage stehenden Gebiet ist auf die USA-Patentschriften 2 909 643, 3 102 190 und 3 437 783 zu verweisen.
  • Bei der Herstellung von Verbindungen zwischen Metallteilen durch Punktschweißen wird bekanntlich oftmals ein Dichtungsmittel zwischen den Metallteilen verwendet, um die verdeckten Flächen vor Korrosion zu schützen, oder um sie abzudichten bei Einwirkung von Flüssigkeits- oder Gasdruck, oder um sie zu isolieren gegen Vibration oder Geräuschübertragung. Derartige Dichtungsmittel sind in der Regel bis zu einem gewissen Grade plastisch, bisweilen bis zu einem gewissen Grade elastisch, und in der Regel nur bis zu einem solchen Grade haftvermittelnd, wie er erforderlich ist, um das Material an Ort und Stelle zu halten vor dem Verbinden der Metallteile mit Hilfe anderer Mittel, z. B. durch Punktschweißen.
  • Diese bekannten Verfahren sind mit zahlreichen Nachteilen behaftet. So kann z. B. das Dichtungsmittel aus der Schweißfuge auslaufen, oder umgekehrt, es kann nur eine unvollständige Ausbreitung des Dichtungsmittels erfolgen; ferner können die Eigenschaften des Dichtungsmittels durch die beim Schweißen auftretende Hitze leiden und verschlechtert werden, und umgekehrt kann di#e Schweißqualität verschlechtert werden aufgrund der Dichtungsmittelzusammensetzung und/oder Schweißfehlstellen; ferner kann die Schweißverbindung gelöst werden bei Auftreten einer Vibration während des Gebrauchs; ferner kann ein übermäßiges Biegen der Schweißnähte eine Zerstörung der Schweißstelle bewirken; ferner können giftige Gase an der Schweißstelle auftreten aufgrund der Dichtungsmittelzusammensetzung; ferner können Probleme bestehen bei der Handhabung oder dem Arbeiten in der Nähe von Dichtungsmitteln mit klebrigen Oberflächen aufgrund der Empfindlichkeit derselben vor dem Zusammenpassen der zu verbindenden Metallteile; ferner sind bestimmte streifenförmige Dichtungsmittel nicht befähigt, sich den Fugen zwischen den zu verbindenden Metallteilen anzupassen und diese auszufüllen bei nicht-perfektem Zusammenpassen dieser Metallteile (z. B. Dichtungsmittel, die auf der Verwendung von mit Haftschichten versehenen Metallbändern bestimmter Dicke basieren); ferner können übermäßige Schweißstoßdrücke vom Dichtungsmittel eine Überbeanspruchung von Schweißstellen verursachen; und ferner können unnötig hohe Schweißströme zur Überbrückung erwarteter maximaler Pugenabstände zu einem eine Zerstörung bewirkenden überschüssigen Strom bei minimalen Fugenabständen führen.
  • Es ist auch bereits bekannt, Metallpulver zu verwenden, um zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit beizutragen, oder um die Hitzeverteilung zu fördern, oder um dem Dichtungsmittel "Körper" zu verleihen, oder um, im Falle von liötmitteln, einen Pastenfluß des pulverförmigen Lötmittels zu erzeugen. Diese bekannten Pulver besitzen eine kristalline, flockenartige oder zerdrückt unregelmäßige Gestalt, wie sie bei Zerkleinerungsoperationen oder Kristallabscheidung auftreten kann, und in ihnen kann ein Aufbau von Partikeln erfolgen, der es unbestimmt macht, wie dick die Schweißnaht (oder Schweißfuge) wird.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß einzelne Metallkörnchen, die entweder kugelförmig oder von abgerundeter Gestalt sind und in bezug auf Größe und Zusammensetzung klassiert sind, verwendet werden. Derartige Körnchen können durch Verspritzverfahren hergestellt werden oder durch Kugellager-Herstellungsmethoden. Derartige Körnchen oder Kügelchen rollen aufeinander und bilden unter Druck automatisch einen Einkugelschicht-Fugenminimalabstand. Erfindungsgemäß wird die Dispergierung der Körnchen in einem Trägermedium , z. B.
  • dem Dichtungsmittel, genau kontrolliert, um einen Punktkontakt der Kügelchen miteinander in kontinuierlicher Anordnung zu erzielen. Dies führt zu einer passenden Lageeinnahme selbst dann, wenn in den zu verbindenden Paßteilen Unregelmäßigkeiten bestehen und Fugen die größer sind als die Dicke eines Körnchens haben gleich guten Kontakt für Schweißstrom, Hitzeübertragung und Druckverteilung, wobei auch noch Überbrückungsmetall zum Schweißen sichergestellt wird unter Vermeidung des Nachteils eines Festigkeitsverlustes durch verbrauchtes Material der zu verbindenden Metallteile an den Stellen, an denen die Bindung erfolgt. Dadurch wird auch die Auswahl von Schweißpunkten weniger kritisch zum Unterschied von der Situation, die dann vorliegt, wenn ein sorgfältig an einem bestimmten Platz gebrachtes Stück an Überbrückungsmetall durch Anbringung der Elektroden ganz genau gefunden werden muß.
  • Darüberhinaus werden erfindungsgemäß noch weitere vorteilhafte Ausgestaltungen geschaffen in bezug auf die Ausbildung trockener und/oder komplizierter Formgebung, durch Zusatz von Fließmittelkomponenten sowie durch Magnetisierung von Metallkomponenten zur Schaffung neuartiger Handhabungsmöglichkeiten.
  • Die Erfindung wird durch die beigefügte Zeichnung näher veranschaulicht, in der darstellen: Fig. 1 einen Querschnitt durch in üblicher bekannter Weise miteinander verbundene Metallteile, wobei die Verbindung durch Punktschweißen unter Verwendung eines Dichtungsmittels erfolgt ist und Nachteile dieses bekannten Verfahrens vor dem Gebrauch des geschweißten Formkörpers gezeigt sind, Fig. 2 einen Querschnitt des in Figur 1 dargestellten punktgeschweißten Formkörpers, wobei die beim Gebrauch desselben auftretenden Nachteile gezeigt sind, Fig. 3 einen Querschnitt durch miteinander zu verbindende Metallteile unter Verwendung von erfindungsgemäß verwendbarem Dichtungsmittel, wobei die Schweißfuge vor dem Schweißen gezeigt wird und das Dichtungsmittel sich gerade anzupassen beginnt an den beginnenden Einspanndruck, Fig. 4 einen Querschnitt durch die beiden in Figur 3 gezeigten Metallteile nach deren Vereinigung durch Festklemmen und Punktschweißen, wobei die genaue Steuerung der Schweißfuge, die Verteilung des Dichtungsmittels und andere Gegebenheiten innerhalb der Fuge gezeigt werden, Fig. 5 einen Querschnitt in Längsrichtung zweier durch Dichtmittelanwendung und Punktschweißen erfindungsgemäß zu verbindender Metallteile, wobei die vorteilhafte Anpassung des erfindungsgemäß verwendbaren Dichtungsmittels an Deformationen und Unregelmäßigkeiten in den Paßflächen der zu verbindenden Teile gezeigt wird, Fig. 6 eine abgeschnittene dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäß verwendbaren Dichtungsmittels, wobei ein Easchenbeflecht gezeigt wird, das die Metallkörnchen in Bandform hält, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß verwendbaren Dichtungsmittels in Röhrenform, wobei eine der möglichen Methoden gezeigt wird die Röhre nebst Inhalt in eine andere formmäßige Ausgestaltung zu verformen, Fig. 8 einen Querschnitt zweier erfindungsgemäß zu verbindender Metallteile, wobei die magnetische Befestigung und Halterung des erfindungsgemäßen Dichtungsmittels in hängender Lage (bei Betrachtung der Anordnung als horizontalen Querschnitt) oder in seitlicher Befestigung auf einem vertikalen Formkörper (bei Betrachtung der Anordnung als vertikalen Querschnitt) gezeigt ist, und Fig. 9 einen Querschnitt von erfindungsgemäß zu verbindenden Metallteilen, wobei gezeigt wird, wie speziell geformte, erfindungsgemäß verwendbare Dichtungsmittelmassen die Metallteile vor dem Miteinanderverbinden in Stellung halten oder in Stellung bringen können.
  • Die in Figur 1 gezeigten Metallformkörper 1 und 2 werden zu einem Zeitpunkt dargestellt, wo sie soeben durch Punktschweißen mit der Schweißklammeranordnung 3 und 4 in üblicher bekannter Weise miteinander verbunden wurden unter Verwendung eines vergleichsweise inerten Dichtungsmittels zwischen den Metallformkörpern. Da es schwierig ist, die Klemmendrücke abzustimmen auf die Dichtungsmittelkonsistenz, die Behandlungstemperaturen und das angewandte Dichtungsmittelvolumen, kann das Dichtungsmittel aus der Schweißfuge herausgepreßt werden wie bei 5 gezeigt unter Verursachung unansehnlicher Fehlstellen (wie sie z. B.
  • in Autokarosserien auftreten können). Andererseits kann auch der Fall eintreten, daß das Dichtungsmittel sich nicht weit genug erstreckt wie in 6 angedeutet unter Bildung einer Tasche aus korrosionsanfalligem Metall. Diese Unbestimmtheit bezüglich der exakten Schweißfuge zwischen den Metallteilen 1 und 2 macht die Anwendung teurer, übertrieben starker elektrischer Energieeinrichtungen erforderlich, um einen Fugenteil mit maximaler Breite zu überbrücken, was oftmals zu schlechten oder zerstörten Schweißstellen dort führt, wo die Fuge von der angestrebten Idealbreite abweicht. Das die Schweißnaht bildende Metall, im folgenden Überbrückungsmetall genannt, mußte beim dargestellten bekannten Verfahren von den zu verbindenden Metallteilen geliefert werden, was in der Regel eine verminderte Festigkeit in der Nachbarschaft der Schweißnaht zur Folge hat und eine Ursache für ein frühes Versagen der Bindestelle sein kann. Außerdem sind übliche bekannte Dichtungsmittel, obwohl physikalisch inert, oftmals eine Ursache für Verunreinigungen während des Schmelzflusses, was zu Defekten wie Metallversprödung oder Schwammigwerden im Überbrückungsmetall 7 führte.
  • In Figur 2 ist die in Figur 1 dargestellte Anordnung während des Gebrauchs gezeigt und während einer Phase einer normalen Vibrations- oder Schüttelbewegung, wie dies z. B. in Automobilkarosserien der Fall ist, dargestellt. Die #eile 1 und 2 bewegen sich relativ zueinander, während sie durch die Schweißnaht 7 verbunden bleiben. Ein weiteres zusätzliches Auspressen von Dichtungsmittel wird bei 5 angedeutet, wohingegen 8 den umgekehrten Effekt von während vorausgegangener Phasen deformiertem Dichtungsmittel wiedergibt. Die übliche Trägheit von Dichtungsmittel, wie in 8 angedeutet, in Kombination mit den zurückweichenden Oberflächen der Metallteile 1 und 2 bewirken ein Pumpen von (oftmals korrosiver) Umgebungsatmosphäre in die Schweißfuge, wie bei 9 gezeigt. Dies verhindert oder erschwert eine der Hauptaufgaben des Dichtungsmittels, nämlich den Schutz gegen Korrosion. Die Linie 10 bezeichnet die Achse der ursprünglichen Schweißnaht, die während der wiederholten Biegebewegungen deformiert ist und eine Ursache für früher Versagen der Bindung darstellt.
  • In Figur 3 ist die Schweißklemmenanordnung 3 und 4 gezeigt, wie sie beginnt, die Metallteile 1 und 2 in die zum Schweißen geeignete Stellung zu bringen. Das Dichtungsmittel 11, das in diesem Falle in extrudierter oder roSFförmiger Gestalt zwischen die Metallteile eingebracht wurde, enthält einzelne Metallkörnchen 12, die eine runde Form aufweisen und in bezug auf Größe, Metallverträglichkeit und Volumen im Dichtungsmittel gesteuert werden. Sobald sich die Metallteile 1 und 2 einander nähern, rollen die Metallkügelchen 12 aufeinander und stoßen miteinander zusammen unter Anpassung an die sich ändernde Gestalt des Dichtungsmittels 11. Beim Dichtungsmittel kann es sich um ein übliches bekanntes Produkt handeln, dem die Metallkörnchen oder Metallkügelchen zugesetzt wurden. Typische geeignete Dichtungsmittel sind z. B. solche der folgenden Zusammensetzung: Polselastomer-Typ: Gew.-# Polychloropren 26,5 sterisch gehindertes Phenol (hindered phenol) 0,5 Magnesiumoxid 1,0 Butylphenolharz 5,0 Terp enphenolharz 4,0 Weichton 26,0 Zinkoxid 1,5 Hexan 175 Methyläthylketon 10,5 Toluol 7.5 100,0 Epoxy rp: Volum-% Epoxyharz 93,0 katalysiertes Dicyandiamid 7.0 100,0 Die Fuge zwischen den zu verbindenden Metallformkörpern und die fertiggestellte Dichtungsmittelbreite sind leicht steuerbar. So werden z. B. für eine Fuge von 1 mm Dicke und 20 mm Breite Körnchen von 1 mm Durchmesser verwendet und die Extrusions- oder Röhrenform des Dichtungsmittels sollte einen Durchmesser von 5 mm haben.
  • Die Menge an Metallkörnchen, die zugesetzt wird, hängt ab von (a) der Kontraktion oder Ausdehnung des verwendeten Dichtung mittels beim Härten und (b) dem Verwendungszweck, d. h. je nachdem ob die Körnchen nur zum Zwecke der Abstandshalterung eingearbeitet werden oder ob sie Überbrückungsmetall zum Schweißen liefern sollen.
  • Da in bezug auf (a) die verschiedensten Möglichkeiten gegeben sind, wird hier eine Grundmenge auf der Basis neutraler Ausdehnung oder Kontraktion des Dichtungsmittels gegeben und aufgrund dieses Leitwerte kann eine Anpassung an das tatsächlich verwendete Dichtungsmittel erfolgen. Werden die Körnchen nur zum Zwecke der Abstandshalterung verwendet, so ist ein Verhältnis von etwa 10 Volum-% Körnchen zu etwa 90 % Dichtungsmittel zweckmäßig, doch müssen die Körnchen in das Dichtungsmittel gut eingemischt sein und das Dichtungsmittel muß genug Thixotropizität haben, um die Körnchen in gleichmäßiger Verteilung zu halten. Für eine derartige Anwendung ist eine Anpassung der Menge selten erforderlich, um der Expansion oder Kontrakt-ion des Dichtungsmittels Rechnung zu tragen.
  • Zum Zwecke der Schweißbrückenbildung sollte die Menge derart sein, daß die Körnchen in virtuellem Kontakt in dem Gemisch gehalten werden. Bei Verwendung eines idealen Dichtungsmittels (das sich beim Härten nicht ausdehnt oder zusammenzieht) wird die Menge, bezogen auf das Volumen, dadurch erzielt, daß mit einem vollen Maß von Kügelchen mit der gewünschten Fugengröße begonnen wird. Da die Körnchen in der Regel kugelförmig sind, ist das für das Dichtungsmittel zur Verfügung stehende Volumen der Abstand zwischen den Körnchen an Stellen, wo sich ihre Oberflächen nicht berühren. Dieser "Freiraum" macht ungefahr 41,6 % des vollen Maßes aus und variiert nur geringfügig für unterschiedliche Korngrößen. So bildet z. B. 1 Liter Körnchen, vermischt mit 0,416 Litern Dichtungsmittel virtuell 1 Liter Mischprodukt. Selbstverständlich gilt dieses Verhältnis nur dann, wenn die Korngröße, die für die Abstandshalterungszwecke gewählt wurde, nicht eine merkliche Menge an kleineren Körnchen in der Charge enthält, da diese kleineren Körnchen Räume ausfüllen, die für das Dichtungsmittel vorgesehen sind. Aufgrund des letztgenannten Faktors ist eine sorgfältige Kombination von Eorngrößen möglich, um die größtmögliche Menge an Überbrückungsmetall zu liefern, die an jeder Stelle über die gesamte Schweißnaht verfügbar ist. Zur Verdeutlichung sind in den Zeichnungen die großen Abstandskügelchen besonders betont, es ist jedoch selbstverständlich, daß die Zwischenräume, in denen hauptsächlich Dichtungsmittel angezeigt ist, eine bestimmte Menge innerhalb des Dichtungsmittels eingeschlossener kleinerer Körnchen enthalten können. So können z. B. zu 1 Liter Körnchen mit Abstandshalterungsgröße 0,3 Liter kleinere Körnchen zugesetzt werden unter Verminderung des Dichtungsmittelvolumens auf etwa 0,24 Liter (die Zwischenräume zwischen den kleineren Körnchen müssen ebenfalls mit Dichtungsmittel gefüllt werden). Die Dichtungsmittelmente im Gemisch liegt selten unter 10 dp Gesamtvolumen, da andernfalls das angestrebte Dichtungsmittelverhalten beeinträchtigt werden kann.
  • Die in dem Gemisch vorliegenden Körnchen bestehen in der Regel (jedoch nicht notwendigerweise ausnahmslos) aus Metall und können nach üblichen bekannten Verfahren hergestellt werden, z. B. nach Verspritz-, Schrotkugel oder Kugellagerherstellungstechniken. Kuiiststoffkörnchen sind ebenfalls verwendbar für bestimmte Anwendungszwecke. Geeignete Metallkörnchen sind leicht aus beispielsweise Stahl, rostfreiem Stahl und Aluminium herstellbar, doch ist praktisch jedes gewünschte Metall verwendbar. So kann z. B. das Überbrückungsmetall dem Metall der zu verbindenden Teile gleichen oder dieses ergänzein. Besteht das Metall der zu verbindenden Teile zur Kostenersparnis aus weniger edlen Metallen, so kann das durch die Körnchen gelieferte Überbrückungsmetall so gewählt werden, daß eine Edelmetallzusammensetzung oder Festigkeitsverbesserung oder die Ausbildung anderer erforderlicher Eigenschaften erzielt werden. So können z. B. im Falle von zwei Stahlteilen unabhängig von deren Stahlqualität die Körnchen aus ~18-8-mo"-Werkstoff aufgebaut werden zur Erzeugung einer Schweißnahtlegierung, die besser als das zu verbindende Metall ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung und bezogen auf das gleiche Beispiel können die großen oder Abstandshalterungskörnchen aus Flußeisen bestehen und 74 % der verwendeten Körnchen ausmachen.
  • Kleinere, raumfüllende Körnchen aus Nickel können 18 ffi der verwendeten Körnchen ausmachen. Andere kleine raumfüllende Körnchen aus Chrom können 8 ffi der verwendeten Körnchen ausmachen. Ferner können noch andere kleine Körnchen aus Molybdän das Gemisch vervollständigen unter Verwendung üblicher Spurenmengen, doch sollten diese vergleichsweise feinkörnig und im Dichtungsmittel gut dispergiert sein. Beim Schweißprozeß werden diese Komponenten als Überbrückungsmetall vereinigt und in das die zu verbindenden Teile aufbauende Metall einverleibt unter dem Schutze eines geeigneten Dichtungsmittels. In analoger Weise können auch Leihtmetallegierungen verwendet oder erzeugt werden, beispielsweise für Flugzeugbau oder andere Anwendungszwecke.
  • Die Körnchen können vor dem Vermischen einer Oberflächenbehandlung unterworfen sein, um Bindungen hoher Festigkeit mit dem Dichtungsmittel zu erzeugen, wobei z. B. übliche Metallreinigungstechniken in Frage kommen. Ferner können die Körnchen gegen Korrosion oberflächenbehandelt sein, z. B. durch übliche bekannte Kaliumbichromatablagerung auf Flußstahlkügelchen.
  • Ferner können die Körnchen behandelt sein mit Oberflächenablagerungen geeigneter Schweißflußmittel, um die beste Schweißnahtqualität zu erzielen.
  • In Figur 4 ist das Miteinanderverbinden zweier Metallteile vollendet, dessen Anfangsstadium in Figur 3 dargestellt ist.
  • Die Metallteile 1 und 2 wurden zusammengebracht durch die Schweißklemmvorrichtung 3 und 4 und die vorbestimmte Fuge ist durch die Abstandshalterungskörnchen 12 gesteuert, wodurch automatisch die Verteilung des Dichtungsmittels begrenzt und eine vernünftige Kontrolle des freiliegenden Dichtungsmittels bei 11 gewährleistet ist. Das Überbrückungsmetall 7 enthält wie gewünscht in der Nähe befindliche Körnchen, so daß das die zu verbindenden Teile aufbauende Metall praktisch intakt ist. Die Körnchen 12 leiten Hitze radial von der Schweißnaht weg und initiieren oder beschleunigen das Härten des Dichtungsmittels. Nur eine geringe oder überhaupt keine Deformierung der Schweißnaht ist möglich aufgrund der begrenzten Komprimierbarkeit der Dichtungsmittelkomponenten, die sich Biegemomenten in der Schweißachse unter den Bedingungen des Gebrauchs widersetzen. Selbstverständlich trägt ein Dichtungsmittel mit guten Hafteigenschaften beträchtlich zu der Festigkeit der Schweißnaht bei zusätzlich zu der durch die Schweißnaht selbst verliehenen Festigkeit. Selbstverständlich ist ferner, daß derartige Haftdichtungsmittel härtbar sind durch Hitze oder andere Mittel entweder im angegebenen Stadium oder in einer späteren Produktionsstufe (z. B. beim Automobilfarbtrocknungsprozeß) ohne daß ein Schweißen erforderlich wäre, wobei die Festigkeit allein durch die Dichtungsmittelbindung bewirkt wird.
  • Die letztgenannte Konstruktion erlaubt eine leichte seitliche Bewegung der beiden Metallteile 1 und 2 relativ zueinander, wobei die Körnchen im Innern der Schweißfuge rollen in den durch die Elastizität des Dichtungsmittels bedingten Grenzen, wobei gewünschtenfalls eine Vibrations- und Schalldämpfung in einer derartigen Struktur erreicht wird. Wären die Körnchen nicht rund (z. B. kristallin, flockenartig oder scharfkantig) würde eine derartige Konstruktion einem baldigen Versagen der Bindungsnaht unterliegen aufgrund der Scherwirkung derartiger Partikel.
  • In Figur 5 sind die Teilel und 2 an einem Punkt gezeigt in Längsrichtung der Schweißnaht wo eine Deformierung 13 in einem der Teile besteht. Dies kann auf Verformungstoleranzen für die Teile 1 und 2, auf Düsenungenauigkeiten oder auf Handhabungsschäden zurückzuführen sein. Die Schweißklemmvorrichtung 3 und 4 hat die Fuge auf den vorbestimmten Einkorn-Minimalabstand 12 auf dem größten Teil der Schweißfuge gebracht, am Punkte der Deformierung ist es jedoch unpraktisch oder unmöglich, einen ausreichenden Druck auszuüben, um die Ausfluchtung zu verbessern. Ausserdem könnte, falls ein derartiger Druck ausgeübt würde, die Aufhebung dieses Druckes nach dem Schweißen der Schweißnaht eine Vorspannung bis zu einem ein Sicherheitsrisiko darstellenden Grade verleihen oder sogar einen Bruch derselben bewirken. Da ein derartiger Schaden durch die verbundenen Metallteile verborgen bleibt, ist dies eine gefährliche Praktik. Die Körner, die in der Deformationszone 13 eine Zusammenballung erkennen lassen sorgen daher für eine vernünftig konstante Verbindung für Schweißstrom im Vergleich zu derjenigen, die am Minimumfugenabstand besteht, und sie liefern ferner Überbrückungsmetall zur Erzeugung einer zufriedenstellenden Schweißnaht. Dies hebt die Toleranzbeschränkungen für die zu verbindenden Metallteile bis zu einem gewissen Grade auf, vereinfacht die Schweißstromeinstellung, vermindert die Ausschußrate von anderweitig unbrauchbaren Teilen und führt ganz allgemein zu einer Wirtschaftlichkeit des Herstellungsprozesses.
  • In Figur 6 ist eine Bandform des kornhaltigen Dichtungsmittels gezeigt, in welchem die Haupt- (oder Abstandshalterungs-) körner 12 relativ zueinander in Stellung gehalten werden durch ein offenes Webband 14, das auch als perforierter Streifen ausgestaltet sein kann. Dieses Befestigungsmittel wirkt bis zu einem gewissen Grade ähnlich wie der Abstandshalter in einer Kugellageranordnung. Die Maschengröße wird bestimmt von der Größe der vorliegenden Körner. Das Befestigungsmittel bewirkt ferner eine Verbesserung der Handhabungscharakteristika des Bandes, da das kornhaltige Dichtungsmittel vor der Härtung nur eine geringe eigene Festigkeit aufweist. Eine oder beide der Schutzflächen 15 und 16, bei denen es sich um Papier, Kunststoff oder ein anderes Material handeln kann, kann zum Schutze der aktiven Komponenten während der Handhabung dienen, würde jedoch normalerweise vor der Einbringung des Dichtungsmittels in eine Schweißfuge entfernt. Es ist ein erfinderisches Merkmal, daß eine derartige Schutzfläche aus einem mit den Dichtungsmittelkomponenten verträglichen Material besteht, z. B. aus einer Polychloroprenfolie für Dichtungsmittel vom Polychloroprentyp oder aus einer Epoxyharzfolie für Dichtungsmittel vom Epoxytyp. In dieser Weise gebildete Bänder können in die Schweißfuge zur Erleichterung der Handhabung "trocken" eingebracht werden, da die Schutzfolie während der Härtung in die Dichtungsmittelfunktion absorbiert wird oder an dieser teilnimmt.
  • In Figur 7 wird gezeigt, daß das übliche Konzept eines inneren Trägerstreifens für ein Dichtungsmittel umgekehrt wird durch Bereitstellung einer Trägerhülle 17 in Röhrenform, wobei eine derartige Röhre andere notwendige Komponenten des Dichtungsmittels enthält, einschließlich der erforderlichen Körner 12.
  • Die Hülle 17 ist aus einem Material gebildet, das mit der Dichtungsmittelmasse oder einer speziellen Komponente derselben verträglich ist und in die Dichtungsmittelfunktion eingreift oder daran teilnimmt während der Härtung, wie oben erläutert. Zwei Walzen 18 und 19 lassen eine Methode zur Umformung des ursprünglichen Querschnitts in einen davon verschiedenen Querschnitt, im dargestellten Falle in eine Bandform, erkennen. Je nach Material, das zur Herstellung der Hülle verwendet wurde, können Hitze oder andere Mittel verwendet werden, um die Hülle zu erweichen, um sie In die gewünschte Form zu bringen. Die einfachste Methode besteht darin, die Hülle kurz vor den Walzen 18 und 19 vorzuerhitzen oder die Walzen zu erhitzen. Eine derartige Hitzetemperatur sollte unter derjenidie gen liegen,/zur Initiierung einer vollständigen Härtung des Dichtungsmittels erforderlich ist. So kann z. B. im Falle des oben beschriebenen Dichtungsmittels vom Epoxytyp die Hülle aus dem Epoxyharz gebildet sein, das in diesem Falle bei 115 0C schmilzt und daraufhin das Dicyandiamid löst und irreversibel den Härtungsprozeß auslöst. Das Vorerhitzen sollte daher in diesem Falle auf eine Temperatur unter 115 °a erfolgen und vorzugsweise nur so hoch, um die Hülle zu erweichen. Wegen der Begrenzungsnatur der Hülle kann die Restmenge an Komponenten in trockener Form vorliegen und trocken vermischt werden vor dem Füllen der Hülle. Dies ist besonders geeignet für trockene Epoxymassen des oben angegebenen Typs. Auf diese Weise wird eine vollständig trockene Röhrenform, Streifenform oder andere Form erzeugt. Dadurch wird nicht nur die Handhabung erleichtert, sondern auch die Allergiegefahr für mit den Dichtungsmitteln umgehende Personen vermindert. Außerdem wird eine vergleichsweise dauerhafte Lagerungsbeständigkeit für die auf diese Weise gebildeten Dichtungsmittelformen erzielt, was zu einer vorteilhaften Wirtschaftlichkeit der Herstellung und Lagerung führt. Beim Gebrauch werden derartige Formen zwischen die miteinander zu vereinigenden Teile eingebracht und danach werden die Schweißnähte erzeugt, welche die Härtung einleiten oder vervollständigen können, oder die Härtung kann durch eine nachfolgende Hitzebehandlung vervollständigt werden. In analoger Weise kann wenn andere Mittel als Schweißnähte zur Verfügung stehen, die zu verbindenden Teile in Stellung zu halten, die Härtung ohne das Erfordernis des Schweißens vervollständigt werden durch spätere Hitzeanwendung. So setzt z. B. bei der Automobilherstellung ein typisches Farbtrocknungs-Förderband das Fahrzeug 24 Minuten lang einer Temperatur von 170 0C aus. Das angegebene Epoxy-Dichtungsmittel härtet vollständig in 15 Minuten bei 170 °C.
  • Die in Figur 8 gezeigte Dichtungsmittelhülle 17 enthält Dichtungsmittelkomponenten des oben beschriebenen Typs, doch sind in diesem Falle darin Stahlkörner enthalten, die magnetisiert wurden. Die Magnetisierung kann entweder vor dem Vermischen der Komponenten oder nach der Einbringung in den gewünschten Dichtungsmittelabschnitt erfolgen und diese Methode ist daher auf jede Form von Dichtungsmittel anwendbar, wenn die Metallkornkomponenten eine Zusammensetzung haben, die magnetisierbar ist. Dies ermöglicht die Handhabung und Zusammenhaltung des Dichtungsmittels in nasser oder trockener Form und das Anbringen desselben an Deckenflächen oder an aufrechte Flächen wie je nach Wunsch. So ist z. B. denkbar, daß sich das Stahlteil 20 entweder in horizontaler Lage oder in vertikaler Lage befindet, wobei die Dichtungsmittelform 17 einzig und allein durch magnetische Anziehung daran haftet. Der andere Teil 21, der mit dem Teil 20 zu verbinden ist, wird dargestellt, wie er in Stellung gebracht wird, wonach die beiden Teile 20 und 21 nur durch die Dichtungsmittelform 17 voneinander getrennt sind und praktisch durch magnetische Anziehung zusammenhalten. Das Miteinanderverbinden kann durch Schweißen und Hitzehärten erfolgen oder einfach durch Härtung des Dichtungsmittels. Diese Darstellung ist typisch für eine Automobildachplatte 20 mit einer Verstärkungsrippe 21, die zu Versteifungszwecken angebracht wird. In der für den Teil 21 dargestellten Ausgestaltung ist die Korngröße so gewählt, daß die nach oben gebogenen Lippen des Teils 21 daran gehindert werden, lediglich in Kontakt zu gelangen mit der Fläche der Dachplatte 20, da dies andernfalls zu einer unerwünschten Lärmerzeugung führen würde, wenn das Fahrzeug in Betrieb ist. Diese Anordnung in Verbindung mit einem Haftdichtungsmittel mit guten Bindeeigenschaften des oben beschriebenen Typs kann das Erfordernis von Schweißnähten längs des Bauteils 21 überflüssig machen, wobei die Härtung leicht bewirkt werden kann, z. B. in einem Parbtrocknungsprozeß.
  • In Figur 9 sollen drei Bauteile 22, 23 und 24 miteinander verbunden und gleichzeitig verdichtet werden. Eine Dichtungsmittelabschnittsvariation 25, die wie oben beschrieben gebildet wurde, hält alle drei Teile in Stellung. Zusätzlich kann sie die Teile 22 und 23 in diesem Stadium durch mechanische Kräfte zusammenhalten oder wahlweise alle drei Teile durch magnetische Anziehung zusammenhalten. Dies ermöglicht dem Hersteller der Anordnung eine Auswahl für den nächsten Verfahrensschritt. Die Schweißklemmvorrichtung 3 und 4 kann einen Druck ausüben und durch die gesamte Kombination schweißen, unterstützt durch das Vorliegen der Metallkornkomponenten, wobei die Härtung erforderlichenfalls in späteren Verfahrensschritten vervollständigt werden kann. Wahlweise kann das Miteinanderverbinden, Abdichten und Härten allein durch Hitzeanwendung bewirkt werden, z. B.
  • wiederum wie in dem als Beispiel genannten typischen Farbtrock nungsprozeß.

Claims (15)

  1. Patent ansprüche
    Verfahren zum Miteinanderverbinden von zwei oder mehr Metallformkörpern, bei dem ein Dichtungsmittel zwischen allen eine Bindung erfordernden Paßflächen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Dichtungsmittel verwendet, das einzelne runde Körner aus Metall oder anderem Material mit kontrollierter Korngröße enthält, die zu verbindenden Metallformkörper bis auf einen solchen Abstand zusammenbringt wie er durch die bewußt gewählte Größe der Körner bestimmt wird, und danach die Metallformkörper durch das oder mittels dem Dichtungsmittel miteinander verbindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Körner aus einer Legierung verwendet, die mit den zu verbindenden Metallformkörpern verträglich ist.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Körner verschiedener Größe und unterschia#Licher Metallzusammensetzung verwendet zur Erzeugung von Legierungen innerhalb der Schweißnähte, die zwei oder mehr Metallformkörper miteinander verbinden.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Dichtungsmittelmaterial aus einer elastischen Haftsubstanz verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Dichtungsmittelmaterial verwendet, das zur Anwendung in trockener Form bestimmt ist und deren Bindungs-und/oder Dichtungsfunktionen anschließend durch einen Härtungsprozeß entwickelt werden.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Streifen aus offenmaschigem Textilstoff oder perforiertem Material als Trägerstreifen zum Zusammenhalten des Dichtungsmittels vor und während seiner Anwendung verwendet und die Maschen dieses Materials so wählt, daß eine Durchdringung durch die Körner ermöglicht wird.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man für einen Dichtungsmittelstreifen Außenschutzflächen verwendet, die aus einem Material bestehen, das in das Dichtungsmittel beim Härten absorbiert wird.
  8. 8. Verfahren nach Ansprüchen 1 2, 3, 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Dichtungsmittelmaterial in Form einer gefüllten Hülle verwendet, die aus einer oder mehreren Komponenten der Dichtungemittelmasse oder aus einer komplementären Substanz besteht, wobei der Rest der Dichtungsmittelkomponenten darin enthalten ist.
  9. 9. Verfahren nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Dichtungsmittelformkörper in eine Kontur verformt, die in die miteinander zu verbindenden Teile paßt.
  10. 10. Verfahren nach Ansprüchen 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kontur des Dichtungsmittelformkörpers verwendet, die in solcher Weise ausgestaltet ist, daß sie die miteinander zu verbindenden Teile vor oder während dem Verbinden dieser Teile zusammenhält oder in Stellung hält.
  11. 11. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die komplette Bindung durch das gehärtete Dichtungsmittel bewirkt.
  12. 12. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Metallkomponenten des Dichtungsmittels vor, während oder nach dem Einarbeiten in die Dichtungsmittelform magnetisiert.
  13. 13. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Menge an Körnern in dem Dichtungsmittelmaterial so wählt, daß innere Spannungen in der Schweißnaht, die auf eine Schrumpfungsrate, Ausdehnungsrate oder auf neutrales Verhalten des Restes der Dichtungsmittelkomponenten während der Härtung des Dichtungsmittels zurückzuführen sind, gesteuert und vermieden werden.
  14. 14. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die Körner vorbehandelt zur Verleihung von Korrosionswiderstandsfähigkeit, Schmelzflußeigenschaften oder Legierungsfunktionen während des Miteinanderverbindens der Metallformkörper.
  15. 15. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man den Dichtungsmittelkomponenten ein oder mehrere Netzmittel, Schmelzflußmittelkomponenten oder Korrosionsinhibitoren einverleibt.
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