AT37555B - Maschine zum Teeren von Straßen. - Google Patents

Maschine zum Teeren von Straßen.

Info

Publication number
AT37555B
AT37555B AT37555DA AT37555B AT 37555 B AT37555 B AT 37555B AT 37555D A AT37555D A AT 37555DA AT 37555 B AT37555 B AT 37555B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tar
brushes
machine
road
wheels
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Ames
Original Assignee
Richard Ames
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Ames filed Critical Richard Ames
Application granted granted Critical
Publication of AT37555B publication Critical patent/AT37555B/de

Links

Landscapes

  • Soil Working Implements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum Teeren von Strassen. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zur Behandlung der Oberfläche von   Strassen,   Fusswegen und dgl. mit Teer oder anderen Stoffen, zum Zwecke, der Oberfläche ein festes Gefüge zu geben und dadurch die Dauerhaftigkeit der Strassen und Wege zu erhöhen, sowie sie staubfrei zu machen. 



   Die mittels der Maschine auszuführende Behandlung   der Strasse besteht   in einem Reinigen der Oberfläche, Auflockerung des Bindemateriales, um ein möglichst vollkommenes Eindringen des Teeres zu erzielen, Entfernung des in den Zwischenräumen der Strassenoberfläche angesammelten Staubes und der leichteren körnigen Bestandteile,   gleichmässige Verteilung des Teeres über   die ganze   Strassenoberfläche,   Einbürsten des Teeres in die Oberfläche und rberstreuen der geteerten Fläche mit dem vorher abgesaugten Staube des gelockerten   Bindematenales.   um   die Cber-   streuung mit Sand überflüssig zu machen. 



   Ferner sind Einrichtungen getroffen, um den Teer beim Auftragen auf die   Strassenoberfläche   auf gleichmässiger Temperaturhühe zu erhalten, sowie das Anhaften des frisch aufgetragenen Teeres an den Rädern der Maschine zuverhindern. Die Maschine ermöglicht ausserdem ein Arbeiten mit Vor-und Rückwärtsgang, so dass ihr Umkehren nicht notig wird. Auch sind Anzeigevorrichtungen für die zurückgelegte Strecke, sowie für die Menge und Temperatur des ver- brauchten Teeres vorgesehen. 



   Die Maschine besteht aus einem Motor, vorteilhaft einer   Dampfmasehine,   und einem Teerbehälter, der mit ersterer auf einem mit Rädern versehenen Rahmen gemeinsam angeordnet ist. Zur Reinigung der Strasse sind in bekannter   Weit  ' rotierende Bürsten   angeordnet, hinter welchen sieh Kämme oder leichte Eggen befinden, die das Bindematerial der Strasse auflockern. 



  Exhaustoren mit Saug- und Druckleitungen saugen den Staub und die leichteren, kornigen Bestandteile des   Bindematriaies   vor den Teerverteilern ab und bestreuen damit den geteerten Teil der Strasse. Hinter den Teerverteilern sind Bürsten angeordnet, welche den Teer in die Ritzen und Vertiefungen der   Strassenobernäche eindriicken.   



   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und zwar zeigt :   Fig. l   die Maschine   zum   Teeren von Strassen, Wegen und dgl. in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht bei abgenommenen Teerbehälter, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Antriebsachse, Fig. 4 einen
Querschnitt durch das   Teerverteilungsrohr   mit Regulierventil, Fig. 5 einen Querschnitt durch die hohle, heizbare Felge der Räder und Fig. 6 die   Verbindung des Schwimmers   mit der Anzeigevorrichtung in schematischer Darstellung. 



   Auf dem Rahmen 1 ruht der Kessel 2, die Dampfmaschine 3 und der Teerbehälter 4. Die Maschine läuft auf Rädern, deren Achsen abgefedert sind. 5 sind die Lenkräder und 6 die   Antriebsräder. Auf   der Achse   ?   der letzteren sind Hebel oder Arme 8 lose befestigt, die an einem Rahmen 9 die drehbaren Bürsten 10 tragen. Die Enden des Rahmens 9 sind mit Lagern 11 versehen, welche die Bürstenwelle 12 aufnehmen. Es künnen jedoch die Bürsten auch von einem direkt auf der Treibachse schwingbar sitzenden Rahmen getragen werden, dessen Schenkel ausserhalb der   Räder auf   der Treibachse ruhen.

   Die rotierenden Bürsten   10,   die in der bei   8trassenkehr-   maschinen bekannten Weise zur Reinigung der Strasse dienen, bestehen aus einzelnen zylindrischen Teilen, welche auf der Welle 12 lose sitzen, damit sie sich den Unebenheiten der Fahrbahn   mög-     lichst   anpassen können. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 die Bürstenachsen derart übertragen, dass die Bürsten in Arbeitsstellung stets in entgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung der Räder umgedreht werden. 



   Selbstverständlich wird bei Vorwärtsbewegung der Maschine nur die vordere Bürste, bei Rückwärtsbewegung nur die hintere benötigt, während die jeweils nicht arbeitende Bürste in gehobener Stellung sich befindet und durch Ausschaltung des antreibenden Kettenrades   vun   der Nabe des Antriebsrades in Ruhestellung gebracht werden kann. 



   Die Einrichtung zum Ein-und Ausschalten der beiden antreibenden   Kettenräder     131   14 kann in beliebiger bekannter Weise konstruiert sein. Sie muss jedoch auch das gleichzeitige Ausschalten beider Bürsten ermöglichen, für den Fall, dass die Maschine von oder zu der   Arbeitsstelle-   gebracht werden    soll.. J  
An dem die Bürsten   10   tragenden    Rahmen -9   sind Rechen   26   angeordnet, die gemeinsam an einer Querstange derart sitzen, dass sie sich den Unebenheiten der   Strassenfläche   anpassen. 



  Der Zweck dieser Rechen ist der, das Bindematerial der   Strassenoberfläche   zu lockern,   das t   der Teer bis zu möglichster Tiefe eindringen kann und eine müglichst dicke Schicht der Strasse ein festes Gefüge erhält. 



   Ferner sind zwei Exhaustoren 28 vorgesehen, die an der Achse   7   oder irgend einem anderen Teile befestigt sind. Sie saugen den Staub und die leichteren   körnigen   Bestandteile des Bindemateriales, das durch die Rechen   26   gelockert wurde, vor den Teerverteilern ab und streuen sie gleichmässig über den frisch geteerten Teil der Strasse. Die Exhaustoren sind   vermittels bieg-   samer Schläuche 27 einerseits mit Saugkammern 28 verbunden, in deren jeder eine rotierende, den Staub aufwirbelnde Bürste sich befindet.

   Der Staub gelangt durch den Schlauch 27 zum
Exhaustor und wird von diesem durch einen anderen Schlauch. 29, der in einer   Streurinne t   von halbzylindrischer Form mündet, auf die geteerte Strasse befördert und nach dem Auftragen des Teeres vermittels Bürsten 31 in die Oberfläche verstrichen. Diese Bürsten 31 bestehen aus
Teilen, von welchen jeder vermittels zweier   Flacheisenstücke   32, 33 in lotrechter Richtung ver- stellbar befestigt ist. Die Stiele 34 der Bürstenteile gleiten in den Flacheisen, sodass die   Bürsten   den Unebenheiten der Strasse folgen können. 



   Die   Bürstenträger   sitzen an ungleicharmigen Hebeln 35, die bei 36 an von der   Achse   getragenen Armen 37 gelagert sind. Die kurzen Arme der Hebel 35 sind vermittels Gelenkstangen   3. s   mit den die Bürsten 10 tragenden Hebeln 8 verbunden, sodass, wenn die eine Bürste 10 sich lU Arbeitsstellung befindet, auch die zugehörigen   Teerbürsten   in gesenkter Lage sich befinden, bei Ausschaltung der Bürsten 10 jedoch ebenfalls gehoben werden
Der Teerbehälter 4 enthält eine oder mehrere   Rohrspiraien   zwecks Heizung des Teeres durch den Kesseldampf oder den Abdampf der   Dampfmaschine.

   Unmittelbar unterha ! b   des Be-   hälters befindet sich   ein Hahn, der mit einem wagrechten Verteilerrohr versehen ist, von welchem 
 EMI2.2 
 welche je auf einer durch eine Stopfbüchse 42 hindurchgeführen Spindel 41 sitzen. Die letzteren sind an einer Stange 4. 3 vermittels Muttern 44, 45 befestigt. Die die   Ventile 40 tragende Stange   ist vermittels Gelenkstangen 46 mit einem Doppelhebel   47 verbunden,   der von einem Zentrifugal- 
 EMI2.3 
 wird von   der Kurbel weite des Motors J unter Vermittlung   einer Kette oder dgl. abgeleitet. Der Hebel 47 ist bei 49 geschlitzt und in diesem Schlitz ist sein Drehzapfen 50 verschiebbar angeordnet,   um   die Hebellängen verstellen und die   Offnungen der Ventile   regulieren zu können.

   Der Zentrifugal- 
 EMI2.4 
 gebildet, um durch Einleitung heisser Flüssigkeiten oder Heizluft in die Höhlungen die Felgen zu heizen. Die Heizung kann auch durch Rohrspiralen erfolgen. Vermittels eines Rohrstutzens   62   werden die Felgen durch biegsame   Schläuche mit dem Kessel verbunden. 53   ist ein Rückschlag-   ventil, welches sich selbsttätig schliesst, sobald der biegsame Schlauch abgenommen wird. Ein Hahn oder Ventil ermöglicht das Ablassen des verdichteten Wassers oder der kalten Luft aus   den Hohlfelgen. 



   Die Maschine ist mit einem die Temperatur des   ; flüssigen   Teeres anzeigenden   Thermometer,     sowie, mit einem mit den Antriebsrädern verbundenen Wegmesser versehen. Ferner ist auch eine Anzeigevorrichtung für die Menge des verbrauchten Teeres vorgesehen, sodass aus dieser Mengen-   angabe und der Weglänge die pro Flächeninhalt aufgetragene Menge Teer festgestellt werden kann. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die Verbindung der zur Feststellung der verbrauchten Teermenge dienenden Skala mit dem Schwimmer ist folgende : Auf der Hinterseite der Skala befindet sich in einer Trommel eine 
 EMI3.1 
 des Teerbehälters, welche von zwei Bodenvertiefungen des letzteren bis zu zwei Klappen des Behälterdeckels reichen, sodass sie ein Steigen und Fallen der Schwimmer bis zu möglichster Ausdehnung zulassen. Durch die Verwendung zweier auf solche Weise miteinander verbundener Schwimmer wird das durch die Schleuderbewegung des Wa, gens oder eine stark geneigte Fahrbahn verursachte   Umherschaukeln   des Teeres ohne Einfluss auf den Zeiger der Skala bleiben, da die beiden Schwimmer hierbei nur die Schnur 56 bewegen, ohne die zur Trommel führende Schnur 54 zu   beeinflussen.   Die Trommel ist vermittels Zahnradübersetzung mit dem Zeiger verbunden. 



   An dem oberen Teile des Behälters ist ein Aufsatz 61 angeordnet, in welchen der Teer aufsteigt, sobald er überhitzt worden sein sollte,   wodurch'"'en überkochen   verhindert wird. In dem Aufsatz 61 befindet sich eine Mulde, die die Teerstücke aufnimmt und am Boden mit einer   Öffnung   versehen ist, durch welche der geschmolzene Teer abfliesst. Auch kann der Teerbehälter von einem besonderen Teerschmelzwagen aus gefüllt werden. 



   Die Maschine ist in geeigneter Weise mit Vorrichtungen versehen, um die Bürsten, Rechen, Absaugekammern und   Tperbürsten   von   der Strassenoberfläche   abzuheben und in gehobener Stellung zu fixieren. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Die rotierenden Reinigungsbürsten   ,   Rechen 25 und Saugekammern 28, die mit Bezug auf die Fahrtrichtung vor den Teerauslassventilen 40 sich befinden, sowie die hinter letzteren befindlichen Teerbürsten 31 werden auf die zu   behandelnde Strasse herabgelassen,   worauf die Maschine in Bewegung gesetzt wird. Die Bürsten   1U   reinigen sodann die zu behandelnde Fläche von Schmutz, die Rechen 25 kratzen 
 EMI3.2 
 Staub und   di''leichteren Bestandteile   an sich.

   Der Haupthahn der Teeral) leitung wird von Hand aus geöffnet, worauf die   Verteilerventile   in dem Verteilerrohr durch die Einwirkung des in Bewegung kommenden Zentrifugalregulators selbsttätig sich üffnen und der Teer   gleichmässig auf   die Strassenfläche aufgetragen wird. Die nachfolgenden Teerbürsten verstreichen den Teer in die Spalten und Ritzen der Strassenoberfläche und stellen eine   möglichst ebene Fläche   her. Durch die auf diese Teerbürsten folgende Strenrinne 30 wird der vorher angesaugte Staub auf die frisch geteerte   Fläche, aufgestreut.   
PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (5, 6) heizbar eingerichtet sind. zum Zwecke, das Anhaften des frisch aufgetragenen Teeres zu verhüten.
AT37555D 1907-04-19 1907-04-19 Maschine zum Teeren von Straßen. AT37555B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT37555T 1907-04-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT37555B true AT37555B (de) 1909-06-11

Family

ID=3554960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT37555D AT37555B (de) 1907-04-19 1907-04-19 Maschine zum Teeren von Straßen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT37555B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2510233A1 (de) Geraet fuer die feuchte reinigung und pflege von fussboeden
DE1279993B (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE3209134C2 (de)
AT37555B (de) Maschine zum Teeren von Straßen.
DE2819990C2 (de)
DE2044566C3 (de) Streugerät
DE3532756C1 (en) Broadcaster, especially for granular fertilizers
DE202006001258U1 (de) Fahrbares Reinigungsgerät, insbesondere für landwirtschaftliche Spaltböden
AT361533B (de) Strassenreinigungsgeraet
DE1936446A1 (de) Egge mit mindestens einem rotierenden Eggenelement
DE4122864A1 (de) Verfahren zur erzeugung eines unter druck stehenden fluids
DE402205C (de) Luftreiniger
DE205624C (de)
DE372684C (de) Vorrichtung zum Waschen und Sortieren von Kartoffeln und anderen Feldfruechten
DE7617C (de) Neuerungen an Drillsäemaschinen
DE841370C (de) Pflug
DE924296C (de) Landwirtschaftliches Verstaeuberfahrzeug fuer pulverfoermige und koernige Streumittel zur Schaedlings- und Unkrautbekaempfung sowie zum Kunstduengerstreuen und Ausstreuen von Saemereien
DE374874C (de) Hand-Duengerstreuvorrichtung
DE962759C (de) Schlepperanbaugeraet mit rotierenden Bodenbearbeitungswerkzeugen
DE185450C (de)
DE285022C (de)
DE457871C (de) Duengerstreuer
DE77487C (de) Breitsäe- und Düngerstreumaschine mit einzeln verdeckbaren Oeffnungen im Vertheilungsschieber zur Regelung der Aussaatmenge
AT128938B (de) Fahrbare Vorrichtung zum Aufstreuen von Sand auf Straßen- oder andere Flächen.
DE2845383A1 (de) Einrichtung zum abscheiden von fremdkoerpern von fruechten, insbesondere obst