<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
von Anschlagflächen d2 (Fig. 2 und 3) begrenzt, die derartig angeordnet sind, dass die Bolzen Cl bei der Strecklage der Kette sich gegen sie anlegen und hierbei eine solche Stellung einnehmen, dass ihre Achsen etwas unterhalb der durch die Achsen der Bolzen c4 gelegten Ebene liegen, so dass die Lenker C um ein geringes Mass nach unten durchgeknickt sind. Wenn die Lenker C die eben geschilderte Lage, die als die Sperrstellung bezeichnet werden soll, einnehmen, so ist, wie leicht ersichtlich ist, ein Durchknicken des aus dem Gehäuse herausgeschobenen Kettenteiles unter der Einwirkung des Widerstandes der anzusetzenden Munition oder unter der Einwirkung des Eigengewichtes der Kette oder sonstiger abwärts gerichteter Kräfte nicht möglich.
Wenn auf die Kettenglieder aufwärts gerichtete Kräfte einwirken, so können sich die Kettenglieder höchstens so weit gegeneinander drehen, bis sich die Linker C in ihrer Totlage befinden. Eine weitere gegen- seifige Drehung der Kettenglieder ist alsdann ausgeschlossen. Da die Lenker C bei der Strecklage der Kette einen nahezu gestreckten Winkel miteinander bilden, ist die Richtungsänderung, die die Kette unter der Einwirkung aufwärts gerichteter Kräfte erfährt, sehr klein und kann vernachlässigt werden. Die Kette ist daher sowohl in der einen wie in der anderen Richtung gegen Durchknicken gesichert. Auf dem äusseren Ende der Bolzen cl sind Rollen E angeordnet, für die unterhalb der Leitrolle J an den beiden Innenseiten des Ansetzergehäuses G je zwei Führungskeisten K K1 (vergl. bes. Fig. 3) vorgesehen sind.
Die Führungsleisten haben solche Gestalt, dass die Lenker C, indem die Rollen sich an den Führungsleisten K KI entlangbewegen, beim Ausschieben der Kette über die Totlage hinaus in die oben erläuterte Sperrstellung übergeführt und beim Einschieben der Kette aus der Sperrstellung in eine das Aufwickeln der Kette ermöglichende Lage gebracht werden. Im Ruhezustande ist die Ansetzerkette so weit zurück- gezogen, dass der Ansetzerteller L sich dicht am Ansetzergehäuse G befindet. Beim Ansetzen der Munition wird die Ansetzerkette durch Drehen der Handkurbel H von dem Kettenrade F ausgeschoben.
Indem hierbei die unteren Kanten der Seitenwände. 4 der Kettenglieder über die Leitrolle Il und die Stege al unter der Leitrolle J hinweggeführt werden, wird die Kette in die Strecklage übergeführt. Beim übergang der Kette in die Strecklage gleiten die Bolzen cl der Lenker C in den Kulissen D nach unten, so dass die Lenker C sich ihrer Totlage nähern. Kurz bevor die Lenker die Totlage erreicht haben, treffen die Rollen E gegen die oberen Führungs- leisten K und werden durch diese derartig geführt, dass die Lenker C über ihre Totlage hinaus
EMI2.2
der i'\chlitze (f1 der Kulissen D legen.
In dieser Lage werden die Sperrglieder durch das Eigengewicht des aus dem Gehäuse herausgetretenen Kettenteiles und durch den Widerstand der anzusetzenden Munition festgehalten. Die Kette ist alsdann verhindert, nach unten durch- zuknichen. Da auch ein Durchknicken der Kette nach oben, wie im vorstehenden erläutert ist,
EMI2.3
knickt'n gesicherten, sich selbst tragenden Schaft. Wird die Ansetzerkette durch Drehen des Antriebrades F in umgekehrter Richtung in das Gehäuse G hineingezogen, so treffen die Rollen E, während dif Kette noch gestreckt ist, gegen die unteren Führungsleisten K1 und werden durch diese so weit nach oben verschoben, dass die Lenker C nach oben durchgeknickt werden. Die Sperrung der Kettenglieder ist damit aufgehoben, so dass sich die Kette auf das Kettenrad F aufwickeln kann.
Die Bolzen c1 gleiten während dieses Vorganges in den Schlitzen d'der Kulissen D nach oben.
In Fig. 7 und 8 ist eine andere Ausführungsform der Gelenkkette dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen dadurch, dass die Kulissen D, deren Anschlagnlächen die Verbindungsbolzen cl je zweier zusammengehöriger Lenker in der Spcrrstellung festzuhalten bestimmt sind, in Wegfall gekommen sind und die zum Festhalten der Lenker C dienenden Anschläge an den Lenkern (,'selbst angeordnet sind.
Diese Anschläge und c3) besitzen solche Lage, dass sie bei der in Fig. 7 dargestellten Sperrstellung der Lenker r aneinander anliegen und die Lenker in dieser Stellung gegen Durchknicken nach unten sichern, ein Durchknicken nach oben dagegen zulassen, sodass die Lenker beim Aufwickeln der Kette ungehindert in die in Fig. 8 dargestellte gegenseitige Winkelstellung übergehen können. Es ist klar, dass man dem ausgeschobenen Ende der Kette nicht nur eine wagerechte sondern auch
EMI2.4
EMI2.5
geben, die den Gegenstand der Erfindung bildende Gelenkkette auch bei Munitionsaufzügen anzuwenden.
In Fig. 9 ist ein Doppel-Munitionsaufzug schematisch dargestellt, bei dem die den Gegenstand der Erfindung bildende Kette verwendet ist. Die beiden aus dem Gehäuse M heraus-
<Desc/Clms Page number 3>
ragenden Stränge der über ein Kettenrad Q geführten Gelenkkette N tragen zur Aufnahme von Munition geeignete Förderschalen 0, die in nebeneinander angeordneten Führungsschächten P aufwärts und abwärts verschoben werden können. Durch Drehen des Kettenrades Q wird jedesmal die eine Förderschale gehoben und gleichzeitig die andere gesenkt.
EMI3.1
Ketten, die ebenfalls sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung gegen Durchknicken gesichert sind, durch grosse Einfachheit und Zuverlässigkeit aus.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gelenkkette, insbesondere für Munitionsansetzer und Munitionsaufzüge, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei benachbarte Glieder (as) durch Lenker (C) derartig miteinander verbunden sind, dass sie zusammen mit diesen ein Gelenkviereck bilden.