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Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsgerät, welches eine im wesentlichen stangenförmige Handhabe aufweist, an deren einem Ende eine Aufnahme vorgesehen ist, in welcher ein mit einem Mop, Reibtuch od. dgl., verbundenes Gegenstück verankert ist, das als Hülse ausgebildet ist, in der eine Bürste befestigbar ist.
Ein solches Reinigungsgerät ist z. B. durch die FR-PS Nr. 944. 038 bekanntgeworden. Bei diesem Gerät ist die Bürste mittels einer Schraube an der Stirnseite der Handhabe befestigbar. Die Verankerung des Mops, Reibtuches od. dgl. an der Handhabe erfolgt im bekannten Fall mit Bändern.
Der Nachteil dieser bekannten Lösung besteht in der sehr umständlichen Halterung der Bürste, die ausserdem zum Ausleiern neigt.
Ziel der Erfindung ist es diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Bürste mit einer Anformung versehen ist, die in an sich bekannter Weise durch Segmente eines Hohlzylinders gebildet ist, die aus elastisch verformbarem Material hergestellt sind und an ihren freien Enden mit nach aussen gerichteten Nasen versehen sind, welche die hintere Stirnfläche der als Gegenstück dienenden Hülse hintergreifen. Dadurch ergibt sich eine sichere und rasch herstellbare und wieder lösbare Verbindung zwischen der Bürste und dem übrigen Reinigungsgerät.
Ausserdem kann das Reinigungsgerät dadurch rasch für verschiedene Arbeiten, bei denen die Bürste nicht immer erforderlich oder erwünscht ist, umgerüstet werden. So kann die Bürste z. B. zur Entfernung hartnäckiger Flecken montiert und z. B. zum Glänzen von Böden oder zum Auftragen von Wachs abmontiert werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anformung durch einen Schlitz diametral geteilt ist und die Hülse einen diametral verlaufenden Steg aufweist, dessen Breite geringfügig jene des diametralen Schlitzes der Anformung unterschreitet. Damit wird eine sehr sichere und gegen Verdrehen geschützte Verbindung erreicht.
Um ein Zusammenfügen und Trennen des zusätzlichen Reinigungselementes mit bzw. von der Handhabe auf einfache Weise zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Nasen einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Dadurch genügt es, die Bürste od. dgl. lediglich in das Gegenstück einzuschieben und zum Trennen wieder herauszuziehen.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt einen auf einem
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verformbaren Material, etwa einem geschlossen-porigen Schaumstoff, hergestellt ist und mit einem den so gebildeten Wulst -3-- umfassenden Band --4-- vernäht ist.
Dieser torusförmige Wulst --3-- ist teilweise in die Nut --5-- eines als Hülse --6-- ausge- bildeten Gegenstückes eingepresst, das mit einem Gewinde --7-- versehen ist und in eine Auf- nahme --8-- des Reinigungsgerätes --9-- eingeschraubt ist.
Die andern Enden der Fäden-l-sind von einem Band umfasst und mit diesem vernäht.
Dieses Band ist mit Ösen -10-- und mit einem Druckknopf --11-- versehen. Die Ösen korrespondieren mit Gewindezapfen --15-- des auf dem Rohr --12--, welches die Aufnahme --8-- trägt, verschieb-
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streckenden Steg --14-- auf, welcher das Ein- und Ausschrauben der Hülse --6-- ohne besondere Werkzeuge ermöglicht. Ausserdem dient dieser Steg --14-- auch gleichzeitig als Verdrehsicherung für die einsteckbare Bürste --18--, deren Borsten --19-- in einem eine konvexe Krümmung aufweisenden Bürstenkörper-20-gehalten sind, der aus Kunststoff hergestellt ist und an seiner den Borsten --19-- abgekehrten Seite eine Anformung --21-- aufweist, die durch Segmente --22-eines Hohlzylinders gebildet sind.
Diese Segmente --22-- sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei diametral verlaufende und zueinander im rechten Winkel stehende Schlitze --23-voneinander getrennt, wobei mindestens einer eine die Breite des Steges --14-- geringfügig übersteigende Breite aufweist.
An den freien Enden von mindestens zwei einander diametral gegenüberliegenden und elastisch verformbaren Segmenten --22-- sind nach aussen gerichtete Nasen --24-- angeordnet, die einen
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trapezförmigen Querschnitt und somit zwei Auflaufflächen aufweisen. Dadurch ist es möglich, die Bürste --18-- einfach in das als Hülse --6-- ausgebildete und mit dem Mop --16-- verbundene Gegenstück einzuschieben, wobei sich die mit Nasen --24-- versehenen Segmente --22-- nach innen biegen und nach dem vollständigen Einschieben wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, wobei die Nasen --24-- die hintere Stirnfläche der Hülse --6-- hintergreifen. Zum Abnehmen der Bürste --18-- genügt es, diese herauszuziehen,
was durch die der Bürste zugekehrten schrägen Auflaufflächen der Nasen --24-- möglich ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Reinigungsgerät, welches eine im wesentlichen stangenförmige Handhabe aufweist, an deren einem Ende eine Aufnahme vorgesehen ist, in welcher ein mit einem Mop, Reibtuch od. dgl., verbundenes Gegenstück verankert ist, das als Hülse ausgebildet ist, in der eine Bürste befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (18) mit einer Anformung (21) versehen ist, die in an sich bekannter Weise durch Segmente (22) eines Hohlzylinders gebildet ist, die aus elastisch verformbarem Material hergestellt sind und an ihren freien Enden mit nach aussen gerichteten Nasen (24) versehen sind, welche die hintere Stirnfläche der als Gegenstück dienenden Hülse (6) hintergreifen.