AT370256B - Elektrisches schaltgeraet - Google Patents

Elektrisches schaltgeraet

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AT370256B
AT370256B AT282781A AT282781A AT370256B AT 370256 B AT370256 B AT 370256B AT 282781 A AT282781 A AT 282781A AT 282781 A AT282781 A AT 282781A AT 370256 B AT370256 B AT 370256B
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AT282781A
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Guenter Stracke
Klaus Strive
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Westdeutsche Elektrogeraete
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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät mit einem aus mindestens zwei Teilen zu- sammengesetzten Gehäuse, in welchem als Untergruppen eine Schaltereinrichtung mit mindestens einem Schaltelement, eine mechanische Vorrichtung zur Betätigung der Schaltereinrichtung, minde- stens ein Schalthebel, dessen Schwenkachse in einem Lagerstück gelagert ist, und eine Einrichtung zur Steuerung der Ver- und Entriegelung der mechanischen Vorrichtung durch ein Hemmwerk, sowie weiters Eingangs- und Ausgangs-Anschlussteile eingebaut sind. 



   Elektrische Schaltgeräte, wie z. B. Zeitschaltgeräte, und unter diesen vor allem Treppenlicht- - Zeitschalter, sind bisher hauptsächlich mit grösseren Gehäusen ausgestattet gewesen, die je nach ihrer Verwendung für Schalttafel-Einbau oder Aufputz-Montage entweder völlig verschieden kon- struiert oder mit verschiedenen Montageteilen,   z. B.   am Fussende, ausgestattet waren. Im Zuge der
Entwicklung, wobei solche Schaltgeräte in einem möglichst kleinen Gehäuse in einer Form ähnlich den Sicherungsautomaten in der Schmalbauweise entsprechend einem genormten Teilermass für Schalttafel-Einbau eingebaut sein sollen, sind die Gehäuse stetig kleiner geworden, so dass einer aus der Sicht der Funktions-Zuverlässigkeit und der Wartungsfreundlichkeit angestrebten Konstruktion immer engere Grenzen gesetzt waren. 



   Damit hat sich zunächst die Problematik ergeben, dass entweder die optimale Zuordnung der
Untergruppen in einem solchen Schaltgerät und eine eventuell notwendige Justierung unmöglich sind oder eine zweckmässige Aufteilung des Gehäuses, die mit Rücksicht auf die Zugänglichkeit der Untergruppen erwünscht wäre, nicht erreicht werden kann. Mit der Entwicklung des Marktes zu den kleineren Gehäusen im genormten Teilermass hat aber gerade die zweckmässige Aufteilung in einen im wesentlichen haubenförmigen und einen andern Teil besonders grosse Bedeutung gewonnen, wobei auch die Art der dabei vorgesehenen Montage-Hilfsmittel sehr wichtig ist. 



   Treppenlicht-Zeitschalter bestehen in aller Regel aus einem elektromagnetisch angetriebenen Anker und einem dadurch betätigten Hemmwerk, das dabei in eine Arbeitslage gebracht wird, aus der es nach einer einstellbaren Zeit in die Ruhelage zurückkehrt. Der zeitabhängig zu schaltende Stromkreis wird so mit der Einschaltung und Erregung des elektromagnetischen Ankersystems geschlossen, indem entweder der Anker unmittelbar oder mittelbar die Schaltereinrichtung beaufschlagt oder das Hemmwerk mit der Schaltereinrichtung entsprechend gekuppelt ist. 



   Als Hemmwerke haben sich bei den hier in Rede stehenden Zeitschaltgeräten sowohl rein mechanische und pneumatische bzw. pneumatisch-mechanische Hemmwerke als auch elektronische Hemmwerke in der Praxis an sich gut bewährt, wenn auch von der Kostenseite her bisher das pneumatische Hemmwerk die meisten Vorzüge aufweist. Als rein mechanische Hemmwerke sind Laufwerke bekannt, die, ähnlich wie Uhrwerke aufgebaut, durch die Elektromagnet-Anker-Gruppe vorgespannt, d. h. aufgezogen werden, wobei die Laufzeit einstellbar ist, nach deren Ablauf eine Kipphebelbewegung die ruckartige Ausschaltung bewirkt. 



   Sowohl beim pneumatischen als auch beim rein mechanischen Hemmwerk ist in dieser Weise die Schaltereinrichtung mittels Hebel mit   Kippeigenschaften   oder ähnlichen Elementen mit den mechanisch bewegten Teilen so gekuppelt, dass die vorherbestimmte Einschaltdauer durch einen möglichst sprunghaften Schaltvorgang beendet wird ; das Schaltelement für die zeitabhängige Schaltung des Verbraucher-Stromkreises wird entweder vom Hemmwerk oder von der Elektromagnet-Anker-Gruppe betätigt. 



   Elektronische Hemmwerke bestehen meist aus einer Schaltungsanordnung mit RC-Glied und Kaltkathoden-Röhre, die ebenfalls den Schaltungs-Kippvorgang bewirkt, und sie arbeiten   z. B.   mit einem Wechselspannungs-Relais mit zwei Arbeitsstellungen oder einem andern bistabilen Relais zusammen. Neuerdings gibt es auch rein elektronische Schaltungen, deren Einschaltzeit durch eine einstellbare Zählerschaltung vorgewählt wird und die somit mit einem einfachen Starkstrom-Relais, gegebenenfalls auch einem Halbleiterschalter, auskommen. Zu den elektronischen Hemmwerken sind auch Bimetall-Vorrichtungen, gegebenenfalls mit mehreren hintereinander angeordneten Bimetall-Streifen, deren Auslenkungen sich addieren, zu rechnen. 



   Bei allen bisher bekannten und auf dem Markt verfügbaren, einschlägigen Zeitschaltgeräten sind die einzelnen Komponenten im Gehäuse,   z. B.   mit Schrauben, einzeln montiert oder lediglich eingelegt ohne besondere Lagensicherung, weshalb für die Herstellung eine erhebliche Arbeitszeit notwendig ist und die betreffenden Arbeitskräfte über Spezialkenntnisse verfügen müssen, da sie 

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 jeweils auf eine genaue Anpassung und Justierung bei der Montage achten müssen, wenn nicht die
Betriebszuverlässigkeit gefährdet sein soll. 



   In der DE-AS 1036974 ist beispielsweise eine Gehäuseanordnung beschrieben, bei der eine zur
Erzielung eines zusätzlichen Schutzes dienende Abdeckplatte an Haltewinkeln mit Hilfe von Schrau- ben befestigt wird. Die Haltewinkel werden ihrerseits in Führungen an der Wand des Gehäusekör- pers eingeschoben. Im übrigen ist in dieser DE-AS 1036974 über die Befestigung von elektrischen
Schalteinrichtungen   u. dgl.   im Gehäuseinneren keine Aussage gemacht. 



   Aus der DE-AS 2062653 ist weiters eine Vorrichtung zur Aufnahme von Leiterplatten bekannt, wobei ein Einschubrahmen mit zwei parallelen Führungsschienen und einer sich quer erstreckenden
Isolierstoffleiste, die mittels gesonderten Befestigungselementen in Form von U-förmigen Klammern an einem Gestell befestigt wird, vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung sind keine beweglichen Tei- le, wie Schaltereinrichtungen, vorgesehen bzw. berücksichtigt. 



   In der DE-OS 1440163 ist eine nach dem Baukastenprinzip aus mehreren Gerätebausteinen auf- gebaute elektrische Verteilung beschrieben, wobei in einem Gerätebaustein unbewegliche Elemente, z. B. Sicherungen, eingegossen sind und ein anderer Gerätebaustein aus mehreren Giessharzteilen zusammengefügt ist und zur Aufnahme von nicht näher gezeigten Geräten mit beweglichen Teilen dient. Die Giessharzteile sind dabei miteinander verschweisst und verklebt, und ein Abschlussdeckel wird mittels Schrauben befestigt. 



   Ferner ist aus der DE-OS 1540230 bereits ein Kunststoff-Kasten für die Unterbringung elektri- scher Apparate, wie Messgeräte, Schalter u. dgl., bekannt, wobei im Kasten eine Montageplatte vor- gesehen ist, an der die unterzubringenden Apparate befestigt, insbesondere angeschraubt, werden und die ihrerseits an Abstützungen angeschraubt sind, die zugleich über bügelartige Arme den Kastendeckel halten, der an ihnen angeschraubt wird und der aus Abdichtungsgründen an seinem dem Bodenteil zugewendeten Rand, so wie der Rand des Bodenteiles, abgestuft ist. 



   Bei einer andern bekannten Elektroinstallationseinrichtung (DE-OS 1590282) ist eine Art Bajonettverschluss für eine zum Verputzen auf eine Dose aufzusetzende Abdeckhaube vorgesehen ; die Dose ist dabei in herkömmlicher Weise mit Bohrungen für die Befestigung von Halteschrauben, zur Anbringung eines Schalters, Steckdosen, od. dgl., versehen. 



   In der DE-OS 2162144 ist ein geteiltes Gehäuse geoffenbart, wobei die Gehäuseteile, d. h. Gehäusehalbschalen, durch zusätzliche Verbindungselemente, nämlich einen Bügel bzw. eine Klammer, miteinander verbunden und zusammengehalten werden. Im Gehäuse sind bloss mehr oder weniger lose Leiterplatten eingelegt, bei denen eine Fixierung durch Anschlussschrauben erfolgt, die von oben her in mit den Leiterplatten verbundene Kontaktstücke und in die Gehäusewand eingeschraubt werden. 



   Aus der DE-OS 2209786 ist ein zweiteiliges Gehäuse bekannt, in dem ein Leiterplatten-"Rahmen", der verlötet ist, eingesetzt und darin unter anderem mittels Kerbstiften in nicht im einzelnen dargestellter Weise fixiert wird. Weiters sind mit   Anschlussklemmen - für   die Schraubbefestigungen vorgesehen sind-verbundene Kontaktfedern vorhanden, die als Klemmelemente insofern wirken, als sie die Leiterplatten bzw. deren untere Randteile gegen Stützleisten klemmen und dabei an einer Klemmleiste anliegen. 



   In der DE-OS 2220850 ist ein an sich mit einem Schaltgerät nicht vergleichbarer mehrteiliger, zerlegbarer Socken für Kabelverteilerschränke beschrieben, dessen Einzelteile im Hinblick auf eine leichte Zerlegung und billige Herstellung aus thermoplastischem geschäumtem Material bestehen sollen. Als Befestigungseinrichtung für den auf den Sockel aufzusetzenden, im übrigen nicht näher beschriebenen Kabelverteilerschrank sind Metallbuchsen bzw. U-förmige Eisen vorgesehen. 



   Aus der CH-PS Nr. 558091 ist schliesslich ein einfacher Stapelbehälter bekannt, der für die Installation von-ebenfalls nicht näher geoffenbarten-elektrischen Einrichtungen dient, wobei Bohrungen für Schraubbefestigungen für diese elektrischen Einrichtungen vorgesehen sind. 



   Allen diesen bekannten Vorrichtungen ist somit gemein, dass-sofern überhaupt über die Befestigung der elektrischen Einrichtungen aneinander bzw. in einem Gehäuse etwas ausgesagt wirdfür diese Befestigung übliche zusätzliche Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben, herangezogen werden. Dies bringt die bereits erwähnten Nachteile hinsichtlich der Montage und Wartung bzw. Reparatur mit sich. 

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   Es ist nun Ziel der Erfindung, ein elektrisches Schaltgerät der eingangs angeführten Art zu schaffen, bei dem die einzelnen Komponenten durch die Einbringung in das Gehäuse zwangsweise einander zugeordnet werden und sich Toleranzen der einzelnen geometrischen Abmessungen entweder automatisch, d. h. ohne besondere Massnahmen, ausgleichen oder wenigstens nicht störend auf die
Funktion des Schaltgerätes auswirken können. 



   Das erfindungsgemässe Schaltgerät der eingangs angeführten Art ist hiezu dadurch gekennzeich- net, dass als weitere Untergruppe ein zur Blockierung einer Funktion der Schaltereinrichtung in einer ihrer Betriebsarten vorgesehener weiterer Schalthebel eingebaut ist, der in seiner Blockie- rungsstellung mit einem Arm das bzw. ein Schaltelement der Schaltereinrichtung unabhängig von der Betriebsstellung der mechanischen Vorrichtung zur Betätigung der Schaltereinrichtung und von der Betriebsstellung der Einrichtung zur Steuerung der Ver- und Entriegelung beaufschlagt, und dass die Untergruppen aneinander und/oder an einen Teil des Gehäuses formschlüssig angepasst und ausgebildet und dadurch je zwangsweise in jeweils einer andern Untergruppe bzw. im betreffenden
Teil des Gehäuses selbsttätig justierend und haltend eingebaut sind.

   Zufolge einer solchen Ausbil- dung wird eine einwandfreie Herstellung mit einfacheren Hilfsmitteln als bisher und ohne besonders geschulte Arbeitskräfte ermöglicht,   d. h.   eine Einsparung von Material und Kosten besonders bei den hier in Rede stehenden Geräten, bei denen es auf besonders gute Masshaltigkeit und Gleichmä- ssigkeit ankommt, erzielt. Wesentlich im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen ist dabei also, dass eine zwangsweise Zuordnung von Baugruppen des elektrischen Schaltgerätes entweder durch bauliche Vereinigung von Untergruppen - wie im Fall von praktisch übereinstimmenden Abmessun-   gen-und/oder   durch formschlüssige Steckbarkeit in andern Bestandteilen herbeigeführt werden soll.

   Dabei sind hier grundsätzlich mehrere Wege möglich, die getrennt,   d. h.   unabhängig voneinan- der, oder kombiniert beschritten werden können, nämlich die bauliche Vereinigung eines gehäusefesten Teiles mit einem Gehäuseteil, und die formschlüssige Ausbildung einer Untergruppe, damit sie in einem Bestandteil formschlüssig eingesteckt werden kann,   z. B.   durch an sich passende Formgebung bzw. mittels Formstücken, Nasen, Nuten od. dgl. Elementen. Diese Massnahmen können einzeln oder kombiniert, zweckmässigerweise auf die vorhandenen Untergruppen, wie   z.

   B.   die mechanische Vorrichtung zur Betätigung der Schaltereinrichtung, die Einrichtung zur Steuerung der Ver- und Entriegelung derselben, die Schaltereinrichtung und/oder die Anschlussteile, sowie auf die Gehäuseteile und den Schalthebel für die Blockierung der Schaltereinrichtung angewendet werden. Der zur Blockierung einer Funktion der Schaltereinrichtung in der gewünschten Betriebsart vorgesehene Schalthebel kann mit Hilfe gesonderter Betriebsmittel,   z. B.   mechanischer Betriebsmittel, betätigt werden, und die erreichte Blockierung ist insbesondere dort von Bedeutung, wo eine Möglichkeit für eine wahlweise Dauerschaltung ohne Einfluss der Einrichtung zur Steuerung der Ver- und Entriegelung der mechanischen Vorrichtung vorgesehen sein soll, also   z.

   B.   bei einem mit einem Hemmwerk für Zeitschaltung ausgestatteten Treppenlicht-Zeitschalter für eine wahlweise Umschaltung auf Dauerlicht. 



   Es ist demgemäss herstellungstechnisch von besonderem Vorteil, wenn die formschlüssig angepassten Untergruppen mittels einstückiger Abstandsstücke und/oder Nuten ineinander bzw. im betreffenden Gehäuseteil einsteckbar ausgebildet sind. Ebenso ist es hier vorteilhaft, wenn zumindest eine der formschlüssig angepassten Untergruppen mindestens teilweise mit einer andern Untergruppe und/oder einem Gehäuseteil einstückig ist. Ferner ist es hier auch günstig, wenn zumindest eine der formschlüssig angepassten Untergruppen mindestens zwei Steckteile aufweist, die zueinander und/oder zum betreffenden Teil des Gehäuses formschlüssig ausgebildet sind. Auch ist es insbesondere von Vorteil, wenn zumindest eine der formschlüssig angepassten Untergruppen einen einstückig angeformten Anschlagsansatz für die gegenseitige Abstandshalterung besitzt. 



   Um den Zusammenbau bzw. die Montage zusätzlich zu erleichtern, kann mindestens eine Untergruppe und/oder der Oberteil des Gehäuses in an sich bekannter Weise aus Klarsichtmaterial hergestellt werden. 



   Die Erfindung eröffnet somit   Konstruktions- und   Fertigungswege, die bisher dem kostengünstigen Einbau von Baugruppen der elektrischen Schaltungstechnik und der zugehörigen Elektromechanik in ein relativ kleines Gehäuse mit vorgeschriebenen Höchstabmessungen, unter anderem wegen der Mindestgrösse einzelner selbständig als Einheit ausgebildeter Komponenten, verschlossen waren. 

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   In Zusammenhang mit dem für die Blockierung einer Funktion der Schalteinrichtung vorge- sehenen weiteren Schalthebel ist es für eine baulich besonders einfache Ausgestaltung von Vor- teil, wenn als weiterer Schalthebel ein Kipphebel vorgesehen ist, der auf einer zwei parallele Wän- de des einen Gehäuseteiles verbindend dort angeformten Achse gelagert ist und die dazwischenlie- gende Wand dieses Gehäuseteiles von aussen einsteckbar und eine auf der entgegengesetzten Seite angeformte Halbnabenschale durchragt, wobei er durch eine zwischen einer Nut des Kipphebels und einem Halteschlitz in einem zwischen den genannten parallelen Wänden des einen Gehäuseteiles form- schlüssig von der entgegengesetzten Seite eingesteckten Haltestück eingespannte Kippfeder an die
Achse angedrückt und bistabil vorgespannt ist.

   Dabei kann das Haltestück mit mindestens einer
Wand des einen Gehäuseteiles, insbesondere des Oberteiles, einstückig sein. Im Hinblick auf die automatische, zwangsweise gegenseitige Zuordnung und Justierung der Komponenten des Schaltgerä- tes ist es hier weiters auch vorteilhaft, wenn Anschläge für den Kipphebel einerseits durch ein
Endstück, insbesondere Formstück, einer Kontaktfeder des von ihm beaufschlagten Schaltelementes der Schaltereinrichtung und anderseits durch eine Kante eines gehäusefesten Teiles gebildet sind. 



   Auch ist es zu diesem Zweck besonders günstig, wenn auf eine Kontaktfeder des Schaltelementes am freien Ende ein mit dem Kipphebel zusammenarbeitendes Formstück, vorzugsweise aus isolieren- dem Kunststoff, aufgesteckt ist, das eine Nut zur Führung des das Schaltelement bei der Blockierung beaufschlagenden Armes des Kipphebels aufweist, welche Nut auf der Seite des freien Endes der Kontaktfeder eine Begrenzungswand aufweist, die als Anschlag dient. 



   Bei jeder besonderen Kombination von einzelnen der vorbeschriebenen Besonderheiten bestehen die erreichbaren Vorzüge vor allem darin, dass der Raumbedarf - wenn mehrfach vorkommende Teilstücke einstückig vereinigt werden-in optimaler Weise an die gegebenen Umstände, d. h. Grenzabmessungen, angepasst werden können. Dies hat den weiteren Vorteil zur Folge, dass sich das Schaltgerät so mit einfacheren Hilfsmitteln einwandfrei fertigstellen und damit kostengünstiger herstellen lässt, als es mit den bisherigen Konstruktionen möglich ist. Zusätzlich sind die Montagearbeiten, wie bereits erwähnt, auf ein blosses Zusammenstecken beschränkt, ohne dass es einer besonderen Justage oder Befestigung bedarf.

   Dabei kann weiters ohne den bisher notwendigen kostspieligen Aufwand von Spezial-Arbeitskräften und deren Arbeitszeit und ohne zusätzlichen Materialaufwand die vom Markt her notwendige Typen-Vielfalt, teilweise lediglich durch unterschiedliche Montage gewisser Baugruppen oder Bestandteile, verwirklicht werden. Darüber hinaus erübrigt sich der üblicherweise notwendige Aufwand für die justierbare Befestigung der Komponenten, weil nämlich die notwendige Genauigkeit und Beständigkeit der räumlichen Zuordnung von Untergruppen des elektrischen Schaltgerätes von selbst zwangsweise erreicht wird. Schliesslich wird es ermöglicht, den Raumbedarf der Baugruppen des elektrischen Schaltgerätes überhaupt spürbar zu vermindern und auch im Zusammenhang damit Einsparungen zu erreichen. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Dabei zeigen in den Zeichnungen : Die Fig. la das Schaltbild eines Zeitschaltgerätes mit elektronischem Hemmwerk und bistabilen Wechselspannungs-Relais,   Fig. 1b   das Schaltbild eines Zeitschaltgerätes mit elektronischem Hemmwerk und sogenanntem Selbsthalte-Relais, Fig.   1c   das Schaltbild eines Zeitschaltgerätes mit mechanischem oder pneumatischem Hemmwerk für Vierpunkt-Schaltung,   Fig. ld   das Schaltbild eines Zeitschaltgerätes ähnlich   Fig. 1c,   jedoch für Dreipunkt-Schaltung,   Fig. 2a   einen Längsschnitt durch ein Zeitschaltgerät mit pneumatischem Hemmwerk im kompletten Aufbau in Arbeitslage des Hemmwerkes, bei Dauerlichtschaltung bzw.

   bei Dauerbetriebsstellung ohne Rücksicht auf die Betriebsstellung von Magnet oder Hemmwerk, Fig. 2b einen Teil-Längsschnitt durch dieses Zeitschaltgerät,   u. zw.   in einer Lage ohne Blockierung, Fig. 2c einen Längsschnitt gemäss der Linie A-A in Fig. 2d durch den haubenförmigen Gehäuse-Oberteil dieses Schaltgerätes,   Fig. 2d   einen Querschnitt durch diesen haubenförmigen Oberteil gemäss der Linie B-B in Fig. 2c, Fig. Sa einen Längsschnitt durch ein Zeitschaltgerät mit einem pneumatischen Hemmwerk und einem Schalthebel in der Ruhestellung, Fig. 3b einen entsprechenden Längsschnitt durch dieses Zeitschaltgerät, wobei nun jedoch die Arbeitsstellung kurz vor dem Einrasten des Gleithebelarmes veranschaulicht ist, Fig.

   So ebenfalls einen entsprechenden Längsschnitt, wobei nun die StelLung nach dem Einrasten des Gleithebelarmes veranschaulicht ist, die Fig. 4a, 4b und 4e jeweils den   zugehörigen   Schalthebel, u. zw. Fig. 4a in einer Ansicht, in ausgeschwenkter Stellung des Nockens, 

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 Fig. 4b ebenfalls in einer Ansicht, in Ruhe- bzw. endgültiger Arbeitsstellung, und Fig. 4e in einer Draufsicht,   Fig. 5a   einen Querschnitt durch den haubenförmigen Oberteil des Gehäuses des Zeitschaltgerätes, gemäss der Linie A-A in Fig. 5b, zur Veranschaulichung einer gegenüber   Fig. 2d   etwas modifizierten Ausführungsform,   Fig. 5b   einen zugehörigen Längsschnitt gemäss der Linie B-B in Fig.

   Sa bzw. in Fig. 5c, und Fig. 5c einen weiteren, zugehörigen Teil-Querschnitt durch diesen Gehäuse-Oberteil,   u. zw.   gemäss der Linie C-C in Fig. 5b. 



   In den Fig. la bis   1d   sind Schaltbilder wiedergegeben, die für Zeitschaltgeräte typisch sind ; die Fig. la und   1b   beziehen sich dabei auf Zeitschaltgeräte mit elektronischem Hemmwerk, während bei den Fig.   1c   und Id ein mechanisches oder pneumatisches Hemmwerk vorausgesetzt ist.

   An Stelle eines Hemmwerkes für eine Umschaltung in Abhängigkeit von einem Zeitverlauf kann aber ohne weiteres auch ein Hemmwerk eingesetzt werden, das auf eine bestimmte vorgegebene Menge, eine mechanische oder eine elektrische Grösse od. dgl. reagiert ; die nachstehend näher erläuterte Ausbildung des Schaltgerätes als Zeitschaltgerät hat somit lediglich den Charakter eines Ausführungsbeispiels, an Hand dessen sich die vielfältigen vorteilhaften Verwertungsmöglichkeiten des grundlegenden Erfindungsgedankens besonders anschaulich aufzeigen lassen. 



   In Fig. la ist das Stromversorgungsnetz, z. B. von einer Wechselstromquelle, an Leitungen   - l-   (Phase)   und-2-   (Null) angeschlossen, die durch den eigentlichen Verbraucherkreis, nämlich eine Lampe-3-in Serie mit einem   Arbeits-Schaltkontakt-4-- überbrückt sind ;   letzterer wird von einem   Relais -5- betätigt,   das in Reihe mit einem   Schutzkontakt-6-üblicher   Art und einem   Tastenschalter-8-ebenfalls   in einem Zweig zwischen den Leitungen --1 und 2-- liegt und von der Bauart eines Umschaltrelais mit zwei Wicklungen und einem zusätzlichen Impulskontakt (Kontakt für kurzzeitige Stromimpulse) ist.

   Parallel hiezu liegen ein nichtlinearer Widerstand - 9-, der zur Strombegrenzung bei langdauernder Tastenbetätigung dient, und eine Anzeigeglimm-   lampe-10-.   



   Nach Betätigung des   Tastenschalters-8-wird   der   Arbeitskontakt-4-geschlossen,   so dass an einem Knotenpunkt-11-zwischen der   Lampe -3-- und   dem Arbeitskontakt-4-Spannung anliegt, wodurch über einen festen   Widerstand -12- und   einen einstellbaren   Widerstand -13-- so-   wie einen   Gleichrichter -14-- ein Kondensator -15-- je.   nach der Einstellung des Widerstandes - mehr oder weniger langsam aufgeladen wird.

   Bei Erreichen der Zündspannung einer zum Kon-   densator-15-in   Serie mit der zweiten   Wicklung -16-- des   Relais parallelgeschalteten Schaltdiode-17-wird diese gezündet, und der Kondensator-15-wird über die zweite Wicklung -   -16- entladen ;   dadurch wird das Umschaltrelais-5-- aus seiner mechanischen Verriegelung in 
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 h.- über den zusätzlichen Impulskontakt -7-- und einen   Widerstand -7a-- bis   auf die Löschspannung der Schaltdiode-17-entladen, wie durch eine strichpunktierte Linie-18-- angedeutet ist. 



   Wesentlich weniger aufwendig als die Schaltung gemäss Fig. la ist diejenige gemäss   Fig. 1b,   weil dort das kostenaufwendige Relais-5-mit zwei Wicklungen und Impulskontakt durch ein diesem funktionstechnisch äquivalentes einfaches   Remanenz-Relais z. B.   ein Haftrelais mit elektrischer bzw. magnetischer Verriegelung, ersetzt ist. Das Schaltungsprinzip ist im übrigen praktisch gleichartig demjenigen der Fig. la : Der Verbraucher, nämlich eine Lampe-20--, liegt in 
 EMI5.2 
 zeichneten Wechselstromquelle führen.

   Bei Betätigung eines Tastenschalters-25-, dem eine Anzeigeglimmlampe parallelgeschaltet sein kann, lädt die Phasenspannung auf der Leitung --23-- über einen Gleichrichter-26-, einen einstellbaren   Widerstand -27-- sowie   die Wicklung des Remanenz-   -Relais-19-- und zu   dieser parallelgeschaltete   Widerstände --28, 29--   (letzterer wieder vom nichtlinearen Strombegrenzungs-Typ) und schliesslich einen Gleichrichter --30-- einen Kondensator --31-auf. Genau wie im Beispiel der Fig. la wird dieser Kondensator --31-- bei Erreichen der Zündspannung einer   Schaltdiode-32-über   diese und die Wicklung des Remanenz-Relais --19-- entladen.

   Da jetzt der Strom durch die Wicklung in entgegengesetzter Richtung fliesst, wird das Remanenz-Re- 

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 lais-19-in seinen Ruhezustand zurückgeführt, d. h. entriegelt, und der ARbeitskontakt geöffnet. 



  Die Verzögerungszeit wird an dem einstellbaren Widerstand --27-- voreingestellt. 



   In den Schaltungsbeispielen der Fig. la und 1b sind somit die zu den   RC-Gruppen --33   bzw. 



    33'-gehörenden   Schaltungsteile die eigentlichen elektronischen Hemmwerke. Es erübrigen sich hier weitere erläuternde Ausführungen, dass und wie diese zeitabhängig wirkenden elektronischen Hemmwerke durch rein elektronische Hemmwerke, z. B. auf der Basis von Impulszählschaltungen, oder auch durch solche ersetzt sein können, deren Steuerungs-Funktion, wie bereits erwähnt, von andern Grössen als der Zeit bestimmt bzw. beeinflusst wird. 



   In   Fig. 1c   ist der eigentliche Verbraucherstromkreis, enthaltend zwei Lampen --34, 35--, über eine   Klemme "1",   einen   Arbeitskontakt-36-und   eine Klemme "2" eines Relais --39-- an Leitungen --37-- (Phase "Ph) bzw. --38-- (Null "N") des Wechselstromnetzes angeschlossen ; der Arbeits-   kontakt-36-ist   mit dem Relais --39-- einfacher Bauart, z.

   B. vom Tauchanker-Prinzip, mechanisch gekuppelt, wie die Stange-40-an Stelle der meist üblichen Bewegungsgruppe andeuten soll ; von ihm wird aber auch, wie mit einer strichlierten Linie --41-- veranschaulicht ist, ein   Hilfskontakt -42-- betätigt,   der in Verbindung mit einer weiter unten noch näher zu beschreibenden besonderen mechanischen Kupplung eine Überlastung der Wicklung des Relais --39-- bei längerdauernder Betätigung eines von mehreren Tastenschaltern --32, 44-- verhindert, über welche die Wicklung des   Relais -39-- zwischen   den Leitungen --37-- ("Ph") und --38-- ("N") des Wechselstromnetzes angeschlossen ist.

   Die "Vierleiterschaltung" der Fig.1c unterscheidet sich, wie bereits die Bezeichnung sagt, nur durch den zusätzlichen Stromkreis über einen Schalter --45-- und eine Lampe-46--, deren Schaltungszustand vom Relais --39-- also unabhängig ist, von der "Dreileiter- 
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 genau entspricht. 



   Die elektrischen Schaltungen gemäss   Fig. lc   und ld enthalten also keine Schaltungsteile, die eine zeitliche oder   andersartige "Verzögerung" der   Rückkehr des Arbeitskontaktes in seinen Ausgangs-Betriebs-Zustand   bewirken; diese "Verzögerung" muss   demnach durch eine mechanische oder eine pneumatische, jedenfalls eine zusätzliche oder getrennte Vorrichtung herbeigeführt werden. 



  Ein Teil der nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles beschriebenen Details betrifft gerade diese Besonderheiten, die auch   auf"Verzögerungs"-bzw.   Hemmwerke andern Prinzips sinngemäss übertragen werden können. 



   Gemäss den   Fig. 2a   bis 2d ist eine Elektromagnet-Anker-Gruppe --101-- mit einem Spulenkörper --102--, einer   Wicklung -103-- und   einem Tauchanker --104-- mit einer Vorspannfeder --105-- am unteren Ende und ein Hemmwerk --106-- pneumatischer Bauart mit einem Zylinder --107--, einem   Kolben-108-,   einem Luftkissen-109-, einer Dichtungsscheibe --110-- als Dichtungsventil und einer einstellbaren   Luftaustrittsöffnung -111-- am   oberen Ende auf der rechten Seite eines zweiteiligen Gehäuses mit einem haubenförmigen   Oberteil -112-- und   einem   Fussteil --113-- untergebracht.   Die Elektromagnet-Anker-Gruppe --101-- und das Hemmwerk --106-- sind also bei diesem Ausführungsbeispiel sowohl an den einen Teil, nämlich den Oberteil --112--,

   als auch an den andern Teil des zweiteiligen Gehäuses, nämlich den Fussteil --113--, so angepasst, dass sie formschlüssig einsteckbare Untergruppen bilden bzw. enthalten. 



   Gemäss den Fig. 2a bis 2d ist der   Zylinder-107-des Hemmwerkes-106-ein   gehäusefester Bestandteil, der mit dem Gehäuse-Oberteil einstückig vereinigt ist und der als zugehörigen darin beweglich geführten Funktionsteil den   Kolben -108-- enthält.   Der technische Vorteil liegt auf der Hand : Es erübrigt sich   die - masshaltige - Montage   des Zylinders im Gehäuse.

   Im übrigen ist der   Kolben -108-- mit   dem Tauchanker --104-- durch eine Kolbenstange --114-- verbunden und somit zumindest teilweise mit diesem Funktionsteil identisch, wobei er mehreren   Funktionen - nämlich   auch als Lagerelement für einen zu einer Schaltereinrichtung --120-- gehörenden Hebel --115-- mit einem Führungskopf --116-- zwischen der   Unterfläche --117-- des Kolbens --108-- und   einer gleichzeitig die Vorspannfeder --105-- haltenden Kopfplatte --118-- des Tauchankers --104-- - dient. 



   Im linken   Teil -119-- des   Gehäuses sind die Schaltereinrichtung --120-- mit einem Schalt-   element -121-- für   den zeitabhängig zu schaltenden Strom und einem Schalterblock --122-- sowie elektrische Anschlussteile --123-- ebenfalls raumangepasst untergebracht, wobei sie teilweise-wie 

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    -122- - als Formstück-128- des Zylinders-107-der   Zylinder-Kolben-Gruppe, und die Spindel --127- ist durch das Gehäuse hindurch einstellbar eingelassen, wobei der Boden --128-- des Zylinders --107-- mit dem Gehäuse-Oberteil, u. zw. dem   Deckel-129-des Oberteiles-112-,   identisch ist. 



   Im Boden-130-des Gehäuses ist an der Stelle der   Bohrung --131- des   Spulenkörpers   -     für   den Tauchanker --104-- eine Dämpfungsscheibe --132-- aus elastischem Werkstoff, wie Gummi, gummiähnlichem Kunststoff od. dgl., in einer Nut --133-- eines Ringwulstes --134-- eingelegt, auf dem der Spulenkörper --102-- ohne zusätzliche Hilfsmittel zwangsweise passend aufliegt und damit bzw. mit Unterstützung der Nut-133-zentriert wird. 



   Zur mechanisch gesondert einstellbaren Blockierung des Schaltelementes -121- der Schalter-   einrichtung -120- in   einer seiner Schaltstellungen, die im Fall eines Treppenlicht-Zeitschalters für die wahlweise Dauerlicht-Schaltung erwünscht, aber keineswegs auf eine solche spezielle Anwendung der Ausserbetriebsetzung der Automatik durch Vorwahl beschränkt ist, ist ein weiterer Schalthebel,   u. zw.   ein Kipphebel-135-, vorgesehen, der in Fig. 2a in Blockierungsstellung wiedergegeben ist, und der mit einem Arm --136-- eine Kontaktfeder --137-- des im Schalterblock --120-- gehaltenen   Schaltelementes -121- beaufschlagt ;

   die Kontaktfeder -137- ist   an ihrem freien Ende mit einem auf sie aufgesteckten Formstück --138-- aus isolierendem Werkstoff ausgestattet, das eine Nut-139-aufweist, die den Arm --136-- des Kipphebels --136-- führt, wobei eine Begrenzungswand-140-als Anschlag für den Arm-136-dient. 



   Der Kipphebel-135-ist mit einem   Schlitzlager-141-auf   einer Achse-142-so gelagert, dass er von aussen eingesteckt werden kann und dann durch die zwischen zwei parallelen Wänden --143,144--, von denen nur die eine sichtbar ist, liegende Gehäusewand, nämlich den Deckel   -   129-des Oberteiles-112-, ragt. Ausser mittels des   Armes -136-- ist   der Kipphebel-135auch durch eine wannenförmige Führungsnase --145-- mit einer Stirmwand --146-- geführt, die an der Innenseite des Deckels-129-angeformt ist.

   Die   Achse --142- ist   an den   Wänden -143, 144--   angeformt und verbindet diese ; auf ihr ist der Kipphebel-135-mit einer   Halbnabenschale-147-   
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 drückt und bistabil vorgespannt ; die   Kippfeder-148-ist   zwischen den Wänden --143,144--, d.h. mittels eines von der der   Halbnabenschale-147-entgegengesetzten   Seite eingesteckten Halte-   stückes-149-mit   einem Halteschlitz-150-, und einer Nut --151-- des Kipphebels --135-- eingespannt. In der in Fig. 2b wiedergegebenen Lage ohne Blockierung des Schaltelementes --121-- liegt 
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 dient gleichzeitig als Anschlag für den in Fig. 2a wiedergegebenen Hebel-115--. 



   Aus Fig. 2c und 2d ist auch die bereits erwähnte wannenförmige   Führungsnase --145-- mit   der   Stirnwand-146-zu   ersehen, ebenso wie die   Achse -142-- und   das   Haltestück --149-- mit   dem Halteschlitz-150-, das von unten, d. h. von der der Halbnabenschale --147-- entgegengesetzten Seite, in den Oberteil --112-- des Gehäuses formschlüssig eingesteckt ist. 



   Zweckmässigerweise ist mindestens eine Untergruppe, vorzugsweise ein Teil des Gehäuses,   z. B.   der Oberteil-112-, aber eventuell auch andere Teile, die   z. B.   als Lagerstück, als Führungsstück oder als Haltestück dienen, aus einem Klarsichtwerkstoff hergestellt. 

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 -121-- komplettHemmwerk --106-- näher beschrieben. Dabei sind diese Bauteile in Fig. 3a für die Ruhestellung, in Fig. 3b für die Arbeitsstellung kurz vor und in Fig. 3c nach dem Einrasten wiedergegeben. 



   Die Schwenkachse --235-- des Schalthebels --115-- ist in einem Lagerstück mit einem Ober-   teil -236-- und   einem (strichliert gezeichneten) Unterteil --237-- gelagert. Der Schalthebel --115-enthält ausser dem bereits erwähnten   Führungskopf --116-- am   längeren Arm --238-- eine gekrümmte   Gleitfläche -240-- an   einem kürzeren   Arm-239-,   der somit als Gleithebelarm wirkt, sowie einen Nocken-241--, der ebenfalls auf der Schwenkachse --235-- gelagert ist, und einen kurzen   Arm-242-.   Die Kontaktfedern eines Ruheschaltelementes --243-- liegen mit der Wicklung --103-- 
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 dem Netz in Reihe. 



   Wenn durch Drücken des Tasters der Stromkreis der Wicklung --103-- geschlossen wird, wird der   Tauchanker -104-- in   das Innere des   Spulenkörpers --102-- gezogen,   wobei die Vorspann-   feder --105-- zusammengedrückt   und der Kolben --108-- im Zylinder --107-- nach unten bewegt wird, wobei durch die Dichtungsscheibe --110-- das Luftkissen --109-- aufgefüllt und ein Ausströmen des Luftkissens wegen der Ventilwirkung der Dichtungsscheibe und der kleinen Luftaustrittsöff-   nung -111-- zunächst   verhindert wird (Fig. 3b). Dabei wird durch den Kolben --108-- und die Kopfplatte --118-- der Führungskopf --116-- und mit ihm der Schalthebel --115-- mit seinem kürzeren   Arm-239-- um   die Schwenkachse-235-im Uhrzeigersinn geschwenkt.

   Der kürzere Arm --239-gleitet mit seiner gekrümmten   Gleitfläche -240-- an   einem auf der einen Kontaktfeder --244-- des 
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 springt der   Nocken -241-- unter   der Vorspannung einer Feder-248--, die in Fig. 3b erkennbar ist, ebenfalls im Uhrzeigersinn, bis sein   Anschlag -249-- am   kürzeren   Arm --239-- anstösst     (Fig.

   3c).   Von jetzt an gleitet der Nocken --241--, wenn das Luftkissen --109-- durch den Kolben   -     unter   der Wirkung der Vorspannfeder --105-- durch die verstellbare Luftaustrittsöffnung   - -111- je nach   deren freigegebenem Querschnitt mehr oder weniger schnell herausgedrückt wird, am Formstück --245-- entlang entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei der Kolben --108-- und der Schalt-   hebel -115-- langsam   in ihre Ruhelage (Fig.   3a)   zurückkehren. Erst wenn der Nocken --241-- mit 
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 drückten Taster geschlossen ist), so dass die Wicklung --103-- auch bei längerem Drücken des Tasters nicht überlastet werden kann.

   Die Betätigung des Ruheschaltelementes --243--, die auch in anderer Weise als Schutzschaltung wirken kann, dauert ersichtlich nur eine verhältnismässig kurze Zeit während eines Teiles des Hubes des   Kolbens-108-,   nämlich so lange, als eine Nachschaltung ausgeschlossen sein darf. 



   In Fig. 4a bis 4c ist der Schalthebel   (-115-- in Fig. 2   und 3) in ausgeschwenkter Stellung des Nockens-241- (Fig. 4a) und in Ruhe- und endgültiger Arbeitsstellung - bis auf die absolute   Ninkellage - (Fig. 4b)   gesondert dargestellt. 



   Die Schwenkachse --235-- ist auf der Seite des Schalthebels --115-- mit einem Stummel   -   253-- von grösserem Durchmesser, und auf der andern Seite mit einem Stummel --254-- von kleinerem Durchmesser ausgestattet. Auf diesem Stummel --254-- mit dem kleineren Durchmesser ist der   locken-241-- mit   der mit ihm einstückig vereinigten Feder --248--, die an einem Zapfen --255-mliegt, gelagert   (Fig. 4c).   Die unterschiedlichen Durchmesser der Schwenkachsen-Stummel auf beilen Seiten erleichtern die Montage, weil dadurch eine Vertauschungsgefahr ausgeschlossen ist. 

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   Durch die Feder-248-wird der   Nocken-241-mittels   eines Anschlages --256-- in der Ruhe- lage bzw. endgültigen Arbeitsstellung gegen den kürzeren Arm --239-- mit der gekrümmten Gleitflä-   che -240- gedrückt   und bei der Rückkehr des   Schalthebels -115-- von   dem kürzeren Arm --239-- mitgenommen.

   Mit dem   Nocken -241-- ist   der kurze Arm --242-- einstückig vereinigt, so dass auch dieser zuerst dessen verzögerte Auslenkung und. dann die langsame Rückkehr des Schalthebels   - mitmacht.   
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 che und trotzdem zuverlässige Weise eine ruckartige Hebelbewegung und damit Schalterbetätigung mit zeitlich genauer Einstellung, wobei zwei Untergruppen durch die Einbringung in das Gehäuse zwangsweise justiert werden und sich Toleranzen der einzelnen geometrischen Abmessungen entweder automatisch,   d. h.   ohne besondere Massnahmen, ausgleichen oder wenigstens nicht störend auf die
Funktion des Schaltgerätes auswirken können. 



   Die zwangsweise Zuordnung und Justierung der Untergruppen ist auch aus den Fig. 5a bis 5e erkennbar, in denen der   Schalterblock -252- als   aus zwei   Abstands-Formteilen-257, 258-   mit
Schlitzen-259 bis   262-four   die hier nicht näher gezeigten Kontaktfedern veranschaulicht ist, wo- 
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 gesteckt sind (vgl. Fig.   5c).   Die beiden   Abstands-Formteile-257, 258-   sind einander durch Zapfen   -267, 268-   in Sackbohrungen-269, 270- und weiters dem   Gehäuse-Oberteil --112-- durch   mit des- sen Wänden einstückig vereinigten Anschlagleisten-271, 272- unverwechselbar zwangsweise zugeord- net. 



   Gemäss Fig. 5b ist weiters der Abstands-Formteil --257-- des Schalterblockes --252- einstückig mit dem   Unterteil-237-des   Lagerstückes mit einer   Halbnabenschale --273-- für   die in Fig. 5b nicht näher dargestellte Schwenkachse des Schalthebels   (-115-in Fig. 2   und 3). Weiters ist auch eine   Anschlagsnase-274-für   den hier nicht gezeigten Spulenkörper (-102-in Fig. 2) der Elektro- magnet-Anker-Gruppe (-101-in Fig. 2) einstückig angeformt. Dadurch wird eine zwangsweise Ju- stierung und Zuordnung des Schalterblockes --252-- zum Schalthebel (--115-- in Fig.2) und Tauch- anker (-104-in Fig. 2) erreicht.

   Der   Unterteil -237-- des   Lagerstückes für die Schwenkachse   -     ist   in einem entsprechenden Schlitz mit einer oberen Halbnabenschale-275-des Oberteiles   - -236-, d. h.   zwischen Stegen-276, 277- und mit ihm damit der   Schalterblock -252-- zusätzlich   zwangsweise zentriert eingesteckt, und somit sind Schalterblock, Schalthebel und Gehäuse sowie
Elektromagnet-Anker-Gruppe nochmals zwangsweise einander zugeordnet, ohne dass es einer beson- deren Justierung bedarf. 



   Dem gleichen Zweck dient ein Vorsprung --278-- am Schalterblock --252--, mit dem zusätz- lich eine Passung zwischen den Seitenwänden und Nasen in dem nicht dargestellten andern Teil 
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 angebracht, die ebenfalls wieder zur Genauigkeit der Zuordnung der Untergruppen des Schaltgerätes beitragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH : 1. Elektrisches Schaltgerät mit einem aus mindestens zwei Teilen (112, 113) zusammengesetzten Gehäuse, in welchem als Untergruppen eine Schaltereinrichtung (120) mit mindestens einem Schaltelement (121), eine mechanische Vorrichtung (115, 236, 237) zur Betätigung der Schaltereinrichtung (120), mindestens ein Schalthebel (115), dessen Schwenkachse (235) in einem Lagerstück (236, 237) gelagert ist, und eine Einrichtung zur Steuerung der Ver- und Entriegelung der mechanischen Vorrichtung (115, 236, 237) durch ein Hemmwerk (106), sowie weiters Eingangs- und Ausgangs-Anschlussteile (123) eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Untergruppe ein zur Blockierung einer Funktion der Schaltereinrichtung (120) in einer ihrer Betriebsarten vorgesehener weiterer Schalthebel (135) eingebaut ist,
    der in seiner Blockierungsstellung mit einem Arm (136) das <Desc/Clms Page number 10> bzw. ein Schaltelement (121) der Schaltereinrichtung (120) unabhängig von der Betriebsstellung der mechanischen Vorrichtung (115, 236, 237) zur Betätigung der Schaltereinrichtung und von der Betriebsstellung der Einrichtung (106) zur Steuerung der Ver- und Entriegelung beaufschlagt, und dass die Untergruppen (106 ; 101 ; 115, 236, 237) aneinander undloder an einen Teil (112 ; 113) des Gehäuses formschlüssig angepasst und ausgebildet und dadurch je zwangsweise in jeweils einer andern Untergruppe (115, 236, 237 bzw. 101) bzw. im betreffenden Teil (112, 113) des Gehäuses selbsttätig justierend und haltend eingebaut sind.
    2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssig angepassten Untergruppen (115, 236, 237) mittels einstückiger Abstandsstücke (237) und/oder Nuten (275) ineinander bzw. im betreffenden Gehäuseteil (112) einsteckbar ausgebildet sind.
    3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der formschlüssig angepassten Untergruppen (115, 236, 237 ; 106) mindestens teilweise (237 ; 107, 125) mit einer andern Untergruppe (120) und/oder einem Gehäuseteil (112) einstückig ist.
    4. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der formschlüssig angepassten Untergruppen (115, 236, 237, 120) mindestens zwei Steckteile (236, 237 ; 257, 258) aufweist, die zueinander und/oder zum betreffenden Teil (112) des Gehäuses formschlüssig ausgebildet sind.
    EMI10.1 Gehäuseteiles (112) verbindend dort angeformten Achse (142) gelagert ist, wozu eine Halbnabenschale (147) am Kipphebel (135) angeformt ist, und der die dazwischenliegende Wand (129) dieses Gehäuseteiles (112), von aussen einsteckbar, durchragt, wobei er durch eine zwischen einer Nut (151) des Kipphebels (135) und einem Halteschlitz (150) in einem zwischen den genannten parallelen Wänden (143, 144) des einen Gehäuseteiles formschlüssig von der entgegengesetzten Seite eingesteckten Haltestück (149) eingespannte Kippfeder (148) an die Achse (142) angedrückt und bistabil vorgespannt ist.
    7. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltestück (149) mit mindestens einer Wand (143, 144) des einen Gehäuseteiles, insbesondere des Oberteiles (112), einstückig ist.
    8. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Anschläge für den Kipphebel (135) einerseits durch ein Endstück, insbesondere Formstück (138), einer Kontaktfeder (137) des von ihm beaufschlagten Schaltelementes (121) der Schaltereinrichtung (120) und anderseits durch eine Kante eines gehäusefesten Teiles (107) gebildet sind.
    9. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Kontaktfeder (137) des Schaltelementes (121) am freien Ende ein mit dem Kipphebel (135) zusammenarbeitendes Formstück (138), vorzugsweise aus isolierendem Kunststoff, aufgesteckt ist, das eine Nut (139) EMI10.2
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