AT369227B - Lenkeinrichtung fuer ein selbstfahrendes landwirtschaftliches arbeitsgeraet - Google Patents

Lenkeinrichtung fuer ein selbstfahrendes landwirtschaftliches arbeitsgeraet

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung für selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, insbesondere für Einachsmotormäher oder Bandrechen, mit zwei Triebrädern und gegebenenfalls zwei Stützrädern, wobei die Achsantriebe für die Triebräder jeweils eine Reibungskupplung und eine Reibungsbremse aufweisen, die zur Lenkung des Gerätes durch Entkuppeln oder Entkuppeln und Bremsen jeweils eines Achsantriebes mittels Betätigungselementen von einem Lenkholm aus betätigbar sind. 



   Einachsfahrzeuge, vor allem Motormäher, werden im allgemeinen über mit dem Fahrzeug fest verbundene Lenkholme gelenkt, wobei die Kraft zur Richtungsänderung vom Lenkenden ausgeübt werden muss. Die Lenkung solcher Einachsfahrzeuge ist daher besonders auf stärker geneigten Hängen mühsam, da der Lenkende das Fahrzeug ständig gegen den Berg halten,   d. h.   über seinen Körper abstützen muss. Um die leichtere Beherrschung des Fahrzeuges von den Lenkholmen aus zu gewährleisten, wurde schon vorgeschlagen, die Laufräder über ein sperrbares Ausgleichsgetriebe anzutreiben. Dies führte jedoch nicht zum Erfolg, da bei einer Kurvenfahrt, bzw. beim Wenden eine Blockierung des Innenrades die doppelte Drehgeschwindigkeit des Aussenrades zur Folge hat, was die Handhabung des Gerätes besonders im steilen Gehäuse wesentlich erschwerte. 



   Bei mit lenkbaren Stützrädern ausgestatteten Geräten, wie Bandrechen, wird bei Fahrt in Schichtenlinie die Abwärtstrift durch entsprechenden Lenkeinschlag der Stützräder ausgeglichen. Zur Durchführung von grösseren Richtungsänderungen bzw. zum Wenden ist allerdings eine zusätzliche Lenkunterstützung notwendig. 



   Aus der AT-PS Nr. 259289 ist ein einachsiges Mähgerät bekanntgeworden, bei welchem jede zu den Laufrädern führende Antriebswelle eine durch Federdruck ständig geschlossene Reibungskupplung sowie je eine Reibungsbremse aufweist. Durch Abbremsen des jeweiligen Laufrades wird die Lenkung des Gerätes erreicht. Nachteilig dabei ist, dass die Abbremsung des Laufrades eine Schlupfbewegung in der zugehörigen Reibungskupplung bewirkt und dass neben der Führung des Gerätes am Lenkholm noch jede Bremse für sich betätigt werden muss. 



   Die AT-PS Nr. 322994 beschreibt ein selbstfahrendes landwirtschaftliches Gerät, dessen Antrieb über zwei je eine Kupplung und Bremse aufweisende Halbachse erfolgt. Die Führung und Lenkung des Gerätes erfolgt mittels eines Lenkrades, dessen Lenksäule über ein differentialloses Gestänge gemeinsam je einen auf jeder Halbachse drehfest, aber verschiebbar gelagerten Kupplungskörper mit je einem Kupplungs- und Bremskonus betätigt. In der Mittelstellung des Lenkrades sind beide Halbachsen über die federbelasteten Konuskupplungen antriebsverbunden. Bei Verdrehen des Lenkrades in eine Richtung wird eine Kupplung gelöst, und beim Weiterdrehen wird das Rad der gleichen Halbachse mittels eines Bremskonus gebremst. 



   Eine weitere Ausführung einer Vorrichtung zum Lenken von selbstfahrenden Einachsfahrzeugen ist in der AT-PS Nr. 326392 beschrieben. Dabei wird je eine Kupplung und Bremse jeder Triebachse mittels zweier am Fahrgestell schwenkbar gelagerter und über einen Steg gelenkig miteinander verbundener Holme durch deren freie Hebelenden gemeinsam betätigt. In Mittelstellung der Lenkholme sind beide Triebachsen durch die federbelasteten Kupplungen mit gleichem Drehmoment antriebsverbunden. Das einseitige Verschwenken der Holme bewirkt, dass die mit den freien Hebelenden verbundenen Muffen auf beiden Triebachsen in eine Richtung verschoben werden. Dabei wird die Druckfeder der einen Kupplung gespannt und die der andern entspannt, wodurch unterschiedliche Drehmomente in den beiden Triebachsen übertragen werden.

   Bei weiterem Verschwenken der Holme wird die entspannte Kupplung gelöst und die gleiche Triebachse gebremst. 



   Nachteilig an diesen beiden bekannten Ausführungen ist das ruckartige Ansprechen der Kupplungen und Bremsen infolge der ungenügenden Einstellmöglichkeit, bedingt durch die Betätigung von Kupplung und Bremse mittels je eines gemeinsamen Organs. 



   Aus der CH-PS Nr. 363516 ist eine Vorrichtung für die gleichzeitige oder wahlweise Betätigung der Brems- und Kupplungseinrichtung der Räder an einer landwirtschaftlichen Motormähmaschine durch ein einziges Steuerungselement bekannt. Bei dieser Vorrichtung besteht das Steuerungselement aus einem in zwei verschiedenen Ebenen verstellbaren Hebel, welcher am Lenkholm gelagert ist und über ein Gestänge und getrennte Betätigungselemente auf die Kupplung und Bremse beider Räder wirksam ist. Nachteilig an dieser Ausführung ist, dass die Bedienungskraft die Motormähma-   schine   nur mit einer Hand am Lenkholm führen kann, während mit der zweiten Hand über den 

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 verstellbaren Hebel die Lenkung bedient werden muss. 



   Demgegenüber bezweckt die Erfindung, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen und eine Lenkeinrichtung für selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsgeräte der vorerwähnten Art zu schaffen, dessen Handhabung, insbesondere im steilen Gelände, mühelos vom Lenkholm aus durch ein einfaches und exakt wirkendes Lenksystem erfolgt. 



   Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass in dem der Kupplung jedes Achsantriebes zugeordneten Teil der Betätigungselemente ein elastisches Zwischenstück eingebaut ist, dessen Rückstellkraft grösser als die zur Betätigung der Kupplung nötige Kraft ist, und dass in dem der Bremse jeder Antriebsseite zugeordneten Teil der Betätigungselemente ein Totgang vorhanden ist, dessen Grösse etwa dem für die Betätigung der Kupplung bis zu einem die Öffnungsstellung der Kupplung begrenzenden Anschlag erforderlichen Verstellweg in den Betätigungselementen entspricht, so dass eine Betätigung der Bremse bei Weiterverstellung der Betätigungselemente unter Deformation des elastischen Zwischenstückes im Betätigungsteil für die Kupplung entgegen der Rückstellkraft dieses Zwischenstückes erfolgt. 



   Zusätzlich zur vorteilhaften Handhabung des erfindungsgemässen Gerätes infolge der mittels getrennter Betätigungselemente genau einstellbaren Reibungskupplungen und Reibungsbremsen zur Lenkung und deren einfache Betätigung durch Schwenken des Lenkholmes wird eine baulich besonders günstige Lösung dadurch erzielt, dass als Betätigungselement für jede Reibungskupplung und Reibungsbremse je ein Zugorgan vorgesehen ist, wobei die Zugorgane paarweise mit gleichem Abstand von der Schwenkachse am Lenkholm angreifen und dass jedes Zugorgan für die Reibungskupplung als Zwischenstück eine Feder und jedes Zugorgan für die Reibungsbremse zwei gegeneinander begrenzt verschiebliche Abschnitte zur Festlegung des Totganges aufweist. 



   Weitere Einzelheiten zweier Ausführungsformen der Erfindung und deren Vorteile werden an Hand der Zeichnungen am Beispiel eines Einachsmotormähers nachfolgend beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht eines Einachsmotormähers, Fig. 2 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie   I-I   in   Fig. 1, Fig. 3   eine vergrösserte Ansicht auf die rechte Achse in Pfeilrichtung A   (Fig. 1,   2), teilweise im Schnitt, Fig. 4 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 2, die Fig. 5 und 6 Einzelheiten des Lenkholmes, wobei Fig. 5 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie   III-III   und Fig. 6 nach der Linie IV-IV in Fig. 1 darstellt, und Fig. 7 schematisch eine besondere Ausführungsvariante der Erfindung. 



   Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte   Einachsmotormäher-l-besteht   aus einem hinten an seinem Fahrgestell --2-- befestigten Motor --3--, einem vorne um eine in Fahrtrichtung liegende Horizontalachse schwenkbar gelagerten   Frontmähwerk --4-- und   einem am   Triebwerksgehäuse --5--   mittig befestigten zweiteiligen Holm --6--. Das   Frontmähwerk --4-- weist   einen trapezförmigen Rahmen --7-- mit beidseits je einem   Mähschuh --8-- und   einem diese verbindenden   Mähbalken --9--   auf. Der Antrieb der   Mähmesser --10-- erfolgt   von einem Ende des   Mähbalkens --9-- mittels   am Rahmen --7-- gelagerter Antriebselemente --11--. 



   Das   Fahrgestell --2-- umfasst   das mit dem Motor --3-- verbundene Triebwerk --12--, beidseitig daran angeschlossene Achsen --13, 14-- mit je einem Portalgetriebe --17-- sowie die Triebräder --15 und 16--. 



   Der Motor --3-- treibt mittels einer (nicht dargestellten) Triebwerkseinrichtung differentiallos je eine in den   Achsen --13   und   14-- gelagerte   und durch je eine Reibungskupplung --18-- verbundene Antriebswelle --19-- und über je ein (nicht dargestelltes) Stirnradpaar des Portalgetriebes --17-- das rechte und linke Treibrad --15 und 16--. 



   In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Reibungskupplung --18-- gemäss Fig.3 als Einscheiben-Trockenkupplung ausgeführt, deren Kupplungsscheibe drehfest auf der Welle --21-- des Triebwerkes-12-- gelagert und dessen Druckplatte --22-- an der Stirnseite der Trommel --23-- befestigt ist. Die Trommel --23-- ist mit der Antriebswelle --19-- drehfest verbunden und weist eine plane   Reibfläche --24-- für   die Reibungskupplung --18-- und eine zylindrische   Reibfläche --25-- für   die Reibungsbremse --26-- auf.

   Die Reibungsbremse --26-- ist als Bandbremse ausgeführt, wobei die abgewinkelten   Enden-28-eines Spreizbremsbandes-27-aus   der Gehäuse-   öffnung --29-- des Achstrichters --30-- ragen.   An der der Gehäuseöffnung --29-- gegenüberliegenden Seite jedes Achstrichters --30-- ist eine Zapfenschraube --31-- befestigt, durch welche das 

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 Bremsband --27-- auf dem zylindrischen Mantel --25-- der Trommel --23-- axial geführt wird. Zur Betätigung der Reibungskupplung --18-- ist in jedem Achstrichter --30-- je eine Schaltwelle --32-mit einem daran befestigten   Betätigungshebel --33-- schwenkbar   gelagert.

   Durch Verschwenken der Schaltwelle --32-- wird über eine (nicht näher dargestellte) Schaltgabel der Kupplungsausrücker - verschoben und dadurch die Druckplatte --22-- von der   Kupplungsscheibe --20-- gelöst.   Die Schwenkbewegung des   Betätigungshebels --33-- ist   durch einen einstellbaren Anschlag --35-begrenzt. 



   Durch Betätigen der Reibungskupplung --18-- und gegebenenfalls der Reibungsbremse --26-der jeweiligen Achse --13 oder 14-- vom Lenkholm --36-- aus wird die Lenkung des Einachsmotor-   mähers-l-durchgeführt.   Bei Geradeausfahrt sind beide Reibungskupplungen --18-- geschlossen und beide Reibungsbremsen --26-- gelüftet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht der am Trieb-   werksgehäuse --5-- befestigte Holm --6-- aus   einem starren   Träger --37-- und   einem daran hinten anschliessenden, um eine annähernd vertikale   Achse --38- schwenkbar   gelagerten, U-förmigen Lenkholm --36--.

   Eine besonders vorteilhafte Lagerung des Lenkholmes --36-- wird erreicht, wenn der dessen beide Rohre --39-- verbindende Steg --40-- mittig eine   Büchse --41-- mit   eingepressten drehelastischen   Gummielementen --42-- trägt,   welche im U-förmigen   Bügel-43-des Trägers-37-   mittels des die Achse --38-- bildenden Bolzens --44-- befestigt sind (Fig.   5).   Durch die Gummielemente --42-- wird einerseits beim Verschwenken des Lenkholmes --36-- eine selbsttätige Rückstellung in die Mittellage, anderseits eine Dämpfung der vom Motor --3-- und vom Mähwerk --4-- ausgehenden Schwingung erreicht. 



   Das erfindungswesentliche, nacheinanderfolgende und einstellbare Betätigen von Reibungskupplung --18-- und Reibungsbremse --26-- je einer Achse --13 oder 14-- mittels jeweils eines getrennten Betätigungselementes --45. 46 und 47, 48-- sowie je eines elastischen   Zwischenstückes --49--   pro Achse --13 und 14-- vom Lenkholm --36-- ist auch durch die im einzelnen in Fig. 7 dargestellte Ausführung gelöst. 



   Bei dieser Ausführung greifen als Betätigungselemente für jede Reibungskupplung --18-- und Reibungsbremse --26-- je ein Zugorgan --45, 47 und 46,   48-- beidseitig   mit gleichem Abstand von der Schwenkachse --38-- am Lenkholm --36-- an, wobei das Betätigungselement --45 und 47-- als elastisches   Zwischenstück --49-- je   eine Zugfeder und das Betätigungselement --46 und   48-- je   einen Totgang --53-- aufweisen. Der Totgang --53-- wird aus einer   Langlochöse --54-- und   einem darin geführten Bolzen --55-- gebildet.

   Da die Rückstellkraft der Zugfeder --49-- grösser ist als die zum Lösen der Reibungskupplung --18-- erforderliche Betätigungskraft, wird beim Schwenken des Lenkholmes --36-- nach rechts (Pfeilrichtung x) über das   Betätigungselement --45-- die   Reibungskupplung --18-- bis zum Anliegen des   Betätigungshebels --33-- am   einstellbaren Anschlag -   gelöst.   Gleichzeitig wird die   Langlochöse --54-- verschoben,   so dass der Bolzen --55-- an ihrem der Reibungsbremse --26-- zugewandten Ende anliegt.

   Bei weiterem Schwenken des Lenkholmes --36-- erfolgt die Betätigung der Reibungsbremse --26--, wobei die Zugfeder --49-- gedehnt 
 EMI3.1 
 
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sieht, als eine andere Ausführungsform zu Fig.   7,   eine bevorzugte Verwirklichung der Erfindung vor, dass beidseitig am Lenkholm --36-- im gleichen Abstand von der Schwenkachse --38-- mit einem Ende je eine Zugstange --56, 57-- angreift, deren anderes Ende mit je einem Hebel --58-- gelenkig verbunden ist, wobei jede Zugstange --56, 57-ein elastisches   Zwischenstück --49-- trägt   und als Betätigungselemente je ein biegsames Zugorgan   - -45, 47--,   für jede   Reibungskupplung --18-- am Zwischenstück --49--,   und je ein biegsames Zugorgan --46, 48--, für jede   Reibungsbremse --26-- am Hebel --58--,

     angreift. Die Verbindung der Zugstangen-56, 57-mit dem Lenkholm --36-- erfolgt zweckmässig in der Weise, dass das hintere Ende jeder   Zugstange --56, 57-- einen Kugelkopf --59-- trägt,   der im zugehörigen Rohr --39-des Lenkholmes --36-- geführt ist, wobei das Rohrende eine kugelringförmige Gegenfläche --60-für die Abstützung des Kugelkopfes --59-- bei der die Zugkraft erzeugenden Schwenkbewegung des Lenkholmes --36-- aufweist (Fig.6). Das vordere Ende jeder Zugstange --56,57-- trägt je einen Anschlusskopf --61-- mit Langloch --62--, welcher mittels eines Bolzens --63-- gelenkig mit dem Hebel --58-- verbunden ist.

   Eine   Büchse --64-- ist   auf dem zylindrischen   Hals --65-- des Anschluss-   

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 kopfes --61-- und mittels eines   Federtellers --66-- auf, der Zugstange --56   bzw. 57-- nach vorne längsverschiebbar gelagert, wobei sich eine zwischen   Federteller --66-- und Anschlusskopf --61--   befindliche   Schraubendruckfeder --67-- mittels Scheibe --68-- und Stift --69-- auf   der Zugstan-   ge --56   bzw.   57-- abstützt.   Die   Büchse --64-- jedes   elastischen   Zwischenstückes --49-- ist   durch einen Seilzug --45, 47-- mit dem zugeordneten   Betätigungshebel --33-- jeder   Reibungskupplung - verbunden.

   Am Hebel --58-- greift je ein Seilzug --46, 48-- an, welcher andernends mit den abgewinkelten Enden-M-der aus den   Gehäuseöffnungen --29-- der Achsen --13, 14-- ragen-   den   Spreizbremsbänder --27-- verbunden   sind. Die   Seilzüge --45,   47 und 46, 48-- werden durch Laschen --74-- am Fahrgestell --2-- bzw. am   Holm --6-- abgestützt.   



   Die Lenkung erfolgt wie vorhin an Hand der Fig. 7 schon beschrieben. Beim Schwenken des Lenkholmes --36-- nach rechts wird zuerst durch Verschieben der Zugstange --56-- die Reibungskupplung --18-- der Achse --13-- bis zum Anliegen des   Betätigungshebels --33-- am Anschlag --35--   gelöst. Dabei kommt der Bolzen --63-- am vorderen Ende des Langloches --62-- zur Anlage. Dasweitere Schwenken des Lenkholmes --36-- bewirkt eine Bewegung des Hebels --58-- nach hinten, und über den daran verbundenen Seilzug --46-- wird die zugehörige   Reibungsbremse --26-- betätigt.   



  Diese nacheinanderfolgende Betätigung wird dadurch ermöglicht, dass die Vorspannung des Zwischen-   stückes 49-- grösser   als die erforderliche Betätigungskraft für die Reibungskupplung --18-- ist. 



  Die Betätigung der linken Seite erfolgt sinngemäss. 



   Ein Merkmal der Erfindung besteht auch darin, dass an den oberen Enden der Hebel --58-- über eine   Ausgleichswippe --70-- ein Gestänge --71-- zum   händischen und gleichzeitigen Feststellen beider   Reibungsbremsen --26-- angreift (Fig. 1,   2). Für die Wirkung der Reibungsbremsen --26-ist es günstig, wenn deren abgewinkelte Enden --28-- bei der Bremsbetätigung in Richtung der Drehbewegung des getriebenen Teiles --23-- der Reibungskupplung --18-- an der entsprechenden Kante-72 oder   73-- der Gehäuseöffnung --29-- abgestützt   werden (Fig.   2).   



   Im Rahmen der Erfindung sind an den beiden beschriebenen Ausführungen Abänderungen und Ausgestaltungen möglich. Wiewohl als Ausführungsbeispiele für das elastische Zwischenstück Federn beschrieben wurden, können auch hiezu gleichwertige Elemente, wie pneumatische oder hydraulische Federelemente vorgesehen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Lenkeinrichtung für selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, insbesondere für Einachsmotormäher oder Bandrechen, mit zwei Triebrädern und gegebenenfalls zwei Stützrädern, wobei die Achsantriebe für die Triebräder jeweils eine Reibungskupplung und eine Reibungsbremse aufweisen, die zur Lenkung des Gerätes durch Entkuppeln oder Entkuppeln und Bremsen jeweils eines Achsantriebes mittels Betätigungselementen von einem Lenkholm aus betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem der Kupplung (18) jedes Achsantriebes zugeordneten Teil (45, 47) der Betätigungselemente ein elastisches Zwischenstück (49) eingebaut ist, dessen Rückstellkraft grösser als die zur Betätigung der Kupplung (18) nötige Kraft ist, und dass in dem der Bremse (26) jeder Antriebsseite zueordneten Teil (46,48) der Betätigungselemente ein Totgang (53)

   vorhanden ist, dessen Grösse etwa dem für die Betätigung der Kupplung (18) bis zu einem die Öffnungstellung der Kupplung (18) begrenzenden Anschlag (35) erforderlichen Verstellweg in den Betätigungselementen entspricht, so dass eine Betätigung der Bremse (26) bei Weiterverstellung der Betätigungselemente (46, 48) unter Deformation des elastischen Zwischenstückes (49) im Betätigungsteil (45,47) für die Kupplung (18) entgegen der Rückstellkraft dieses Zwischenstückes (49) erfolgt. 
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Claims (1)

  1. sehen ist, wobei die Zugorgane paarweise mit gleichem Abstand von der Schwenkachse (38) am Lenkholm (36) angreifen und dass jedes Zugorgan (45,47) für die Reibungskupplung (18) als Zwischenstück (49) eine Feder und jedes Zugorgan (46,48) für die Reibungsbremse (26) zwei gegen einander begrenzt verschiebliche Abschnitte zur Festlegung des Totganges (53) aufweist.
    3. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungselemente <Desc/Clms Page number 5> beidseits am Lenkholm (36) im gleichen Abstand von der Schwenkachse (38) je eine Zugstange (56,57) angreift, die an ihrem vorderen Ende (61) zu einem den Totgang bestimmenden Langloch (62) geformt ist, in welches ein mit einem weiteren zur Reibungsbremse (18) führenden biegsamen Zugorgan (46,48) in Verbindung stehender Mitnehmerbolzen (63) gleitbar eingreift, und dass weiters im vorderen Endbereich an der Zugstange (56,57) das elastische Zwischenstück (49) angreift, welches ebenfalls über ein biegsames Zugorgan (45,47) mit der Reibungskupplung (18) verbunden ist.
    4. Lenkeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerbolzen (63) mit dem biegsamen, zur Reibungsbremse (26) führenden Zugorgan (46) über einen am Arbeitsgerät schwenkbar befestigten Einarmhebel (58) verbunden ist.
    5. Lenkeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Zwischenstück (49) als auf die Zugstange (56,57) aufgeschobene, zusammendrückbare Schraubenfeder ausgebildet ist, die sich an einem oberhalb des Langloches (62) angeordneten Ringabsatz (65) abstützt und deren dem Lenkholm (36) zu liegendes Ende an Tellern (66) einer auf der Zugstange befindlichen Büchse (64) anliegt, an welcher das biegsame, zur Reibungskupplung führende Zugorgan (45 ; 47) angehängt ist.
    6. Lenkeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Ende jeder Zugstange (56,57) einen Kugelkopf (59) trägt, der im zugehörigen Rohr (39) des Lenkholmes (36) geführt ist, wobei das Rohrende eine kugelringförmige Gegenfläche (60) für die Abstützung des Kugelkopfes (59) bei der die Zugkraft erzeugenden Schwenkbewegung des Lenkholmes (36) aufweist (Fig. 1, 2 und 6).
    7. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise an den oberen Enden der Einarmhebel (58) über eine Ausgleichswippe (70) ein Gestänge (71) zum händischen und gleichzeitigen Feststellen beider Reibungsbremsen (26) angreift.
    8. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Reibungskupplung (18) eine Einscheiben-Trockenkupplung und als Reibungsbremse (26) eine Bandbremse vorgesehen sind, wobei das Bremsband (27) auf den zylindrischen Mantel (25) des getriebenen Teiles (23) der Reibungskupplung (18) einwirkt.
    9. Lenkeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsband (27) als Spreizbremsband mit abgewinkelten Enden (28) ausgebildet ist, wobei sich jeweils ein Ende (28) bei der Bremsbetätigung in Richtung der Drehbewegung des getriebenen Teiles (23) der Reibungskupplung (18) an der entsprechenden Kante (72,73) einer Gehäuseöffnung (29) abstützt.
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