AT36690B - Elektromagnetische Ausschaltvorrichtung. - Google Patents

Elektromagnetische Ausschaltvorrichtung.

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AT36690B
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Jules Lecoche
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromagnetische Ausschaltvorrichtung. 



   Es sind bereits Maximal- und Minimalausschalter bekannt, welche aus einem einzigen Elektromagneten mit zwei Ankern bestehen, wobei der Strom ausgeschaltet wird durch Anziehen des einen Ankers oder durch die Freigabe des anderen Ankers, wenn eine Überlastung eintritt, oder durch Freigabe des ersten Ankers, wenn die Stromstärke zu gering wird. 



   Gemäss der Erfindung wird der eine Anker aus Metall von geringer magnetischer Permeabilität gebildet, z. B. aus Gusseisen oder Nickel, so dass er von den Polen des Elektromagneten abfällt, wenn der Strom nachlässt, wogegen der andere Anker aus   Metali   von sehr   hoher magnetischer Permeabilität   besteht, z. B. aus weichem Eisen, so dass er beim Ansteigen der Stromstärke stark angezogen wird
Statt des Ankers aus Metall von geringer magnetischer Permeabilität kann auch ein Anker aus gehärtetem   magnetisiertem   Stahl für solche Fälle Anwendung finden, in welchen   lelcÌ1t   eine   Umkehr dos Stromes   eintreten könnte,   wie z. H.   beim Laden von Akkumulatoren. 



   In der Zeichnung sind zwei verschiedene   Ausführungsformen   des Apparates dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt einen mit Stromunterbrecher versehenen Anlassschalter für einen Hauptstrom-   inotor,   bei welchem im Falle einer Überlasstung oder zu geringer Stromstärke oder bei   Stromumkehr die Ausschaltung erfoigt. Die F) g. 2   und 3 zeigen verschiedene Ansichten einesHandschaltersfürLadezwecke. 
 EMI1.1 
 einzustellen   Minter das freie Knde   des Ankers   d   greift ein Haken j am Schalthebel k, wodurch dieser in seiner Endstellung erhalten wird, in welcher der Stromkreis geschlossen ist. Eine 
 EMI1.2 
 sein llaken j \om Anker d freigegeben wird. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : 
 EMI1.3 
 des Hakens j abgerissen, so dass der   Hebel     A in   die Offenstellung   verschwenkt wird, EIne   auf den Anker d wirkende   Feder I bringt denselben   wieder in Berührung mit dem   1'ul-     schuh   c. 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist auf der Grundplatte m eine Platte   11   mit einem Ständer o befestigt, an welchem ein Schalterarm p angelenkt ist. Das freie Ende desselben ist mit den üblichen Kontaktbügeln qx aus Kupfer versehen, um an den Kontaktstücken   hx Stromschluss   zu bilden, sowie mit dem Kontakt iX.

   Zwischen der Platte n und dem Arme p ist eine Feder   q   angeordnet, welche gegen den Arm p drückt und den Bügel l von den Kontakten hx zu entfernen sucht. Unterhalb des Armes p ist an der Platte m der Elektromagnet r befestigt, dessen Anker 8 aus Metall von niederer magnetischer   Permeabilität   an dem einen Ende einer Feder t sitzt, deren anderes Ende an der Platte m angeordnet ist. 



   Wenn die Kontakte durch den Arm p geschlossen sind, so wird derselbe durch einen federnden hinter den Anker s greifenden Sperrhaken u festgehalten. An einem auf der Grundplatte m sitzenden Träger v ist bei w ein Arm   x angelenkt,   der einen Anker y von hoher Permeabilität und am Ende einen Hammer z trägt. An dem Arm ; c ist ferner ein Bogenstuck A befestigt, auf dessen Gewinde   B   ein Gewicht C verstellbar ist, um durch dasselbe den freien Zwischenraum D zwischen Elektromagnet   r und   Anker y einzustellen. Auf einer Abflachung des Bogenstückes A ist eine Gradeinteilung vorgesehen, mittels deren die Einstellung des Gewichtes C bestimmt werden kann.

   Um dem Zapfen E, an welchem der Arm p drehbar ist, ist ein   gahelförmiger Handhebel Fangelenkt,   von welchem das eine Gabelende in eine hakenförmige Platte J fortgesetzt ist. In dem Haken H der Platte. J ragt ein Anschlagbolzen G hinein. Die Platte I ist mit einem gekrümmten Schlitz J versehen, in welchen das Ende eines im Träger 0 sitzenden Zapfens   K liineinragt ; das andere   Ende des Zapfens   K   auf der anderen Seite des Trägers 0 steht ebenfalls vor und liegt im Bereich des Hammerkopfes z. Zwischen der Platte J und der Gabel ist ein verstärkter Teil L vorgesehen, welcher mit dem Zapfen K aus einem Stück bestehen oder an demselben befestigt sein kann. 
 EMI2.1 
 die Platte I hinausbewegt und sie abhebt, so dass der Zapfen G nicht mehr in dem Ausschnitt 11 verbleibt.

   Die Feder q wird dabei den Arm p nach auswärts bewegen, wodurch der Strom unterbrof'hen wird und der Hebel F niederfällt. Wenn der   Hebel wiederum   
 EMI2.2 
 stellung bringt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE. 



   1. Elektromagnetische Ausschaltvorrichtung, deren Elektromagnet mit zwei Ankern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der eine den Schalter in der geschlossenen Stellung haltende Anker so geringe und der andere Anker so hohe magnetische Permeabilität   behit/t, dass   der erstere freigegeben wird, wenn die Stromstärke sinkt oder wenn durch Ansteigen derselben der   Anker höherer magnetischer Permeabilität   angezogen wird und dadurch den   Kraftlinienfluss   des ersteren verringert.

Claims (1)

  1. IL Ausschaitvorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (cul bezw s) von geringer magnetischer Permeabilität durch eine Feder (l bezw. t) in Berührung mit den Polschuhen des Elektromagneten (a bezw. r) erhalten wird.
    3. Ausschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Einschaltung de & Schalthebels ein loser Handhebel (F) vorgesehen ist, der gegen einen Anschlag (G) anliegt, wobei ein verschiebbarer Zapfen (1\) in einen Schlitz (. 1) am Handhebel eingreift, dessen verstärkter Ansatz (L), durch Aufschlagen eines am Anker (y) hoher magnetischer Permeabilität sitzenden Hammers (z) verschoben, den Schaltheb) el (p) freigibt
AT36690D 1907-12-12 1907-12-12 Elektromagnetische Ausschaltvorrichtung. AT36690B (de)

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AT36690B true AT36690B (de) 1909-03-26

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