AT365621B - Verfahren zur herstellung einer pressmasse - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer pressmasse

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AT365621B
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Evgeny Stepanovich Dunjushkin
Galina Ivanovna Popova
Anatoly Danilovich Sokolov
Jury Mikhailovich Smirnov
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Nizhnetagilskoe Proizv Ob Ural
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Pressmasse. 



   Die genannten Pressmassen werden für die Herstellung von Erzeugnissen, die für verschiedene Zwecke bestimmt sind, verwendet,   z. B.   werden diese Mischungen, die sich durch hohe Wärmebeständigkeit und gute dielektrische Eigenschaften auszeichnen, in der elektrotechnischen, radiotechnischen Industrie und im Maschinenbau eingesetzt. 



   Für die Herstellung der Pressmassen verwendet man vorzugsweise Phenol-Formaldehyd-Harze, die durch Kondensation von Phenol und Formaldehyd in saurem Medium erhalten werden, und einen Träger, insbesondere organischer Herkunft. Von den Füllstoffen organischer Herkunft verwendet man hauptsächlich Holzmehl, wie   z. B.   feingemahlenes Nadelholz. Der Füllstoff übt in grösserem Masse einen Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften der Fertigerzeugnisse und in geringerem Masse auf die Wärmebeständigkeit und die elektrischen Eigenschaften aus. 



   Die Notwendigkeit, die Qualität der aus Pressmassen erhaltenen Fertigerzeugnisse zu erhöhen, sowie die Erweiterung der Rohstoffbasis für ihre Produktion bestimmt den grossen Umfang der Untersuchungen. Die Arbeiten wurden in verschiedenen Richtungen durchgeführt. Es wurde   z. B.   das Bindemittel modifiziert und man unterwarf die Hilfszusätze sowie den Füllstoff verschiedenen Behandlungen. 



   Es sind Pressmassen bekannt, deren Eigenschaften durch Zugabe von Polyvinylalkohol oder von Polyhalogenkohlenwasserstoffen vom Paraffintyp oder von Alkylverbindungen der Titansäuren oder von Harnstoff und dem Natriumsalz des sulfierten Lignins in das Novolakharz (oder in die Pressmasse) verbessert worden sind. 



   Es sind Pressmassen beschrieben, die mit Amin modifizierte Novolakharze und aromatische Polycarbonsäureverbindungen oder thermoreaktive Mischungen auf der Basis von Harz, Härter, Lösungsmittel und Zusätzen oder Phenol-Lignin-Formaldehyd-Harze enthalten. 



   Weiters sind Pressmassen beschrieben, die sich durch hohe Erhärtungsgeschwindigkeit auszeichnen. Dabei behält das Pressmaterial hohe technologische Eigenschaften bei, was durch die Verwendung von schnellhärtenden Harzen oder eines Gemisches von Hexamethylentetramin mit wasseraufnehmenden Stoffen, die den Erhärtungsprozess beschleunigen, erreicht wird. 



   Es ist auch eine Pressmasse bekannt, die erhöhte Erhärtungsgeschwindigkeit unter Beibehaltung hoher mechanischer Kennwerte aufweist. Sie enthält 7 bis 30% Resolharz je 100% Novolakharz,   0, 4   bis 4   Gew.-Teile   aromatische Carbonsäuren je 100   Gew.-Teile   des Harzgemisches, Holzmehl und andere bekannte Zusätze. 



   Ferner sind Pressmassen mit erhöhten dielektrischen Eigenschaften beschrieben, welche ein Mischpolymerisat auf der Basis von Polycapronamid, Phenol und Formaldehyd oder ein Gemisch von pulverförmigem Polytetrafluoräthylen, Glasfäden, Kaolin und Flussspat enthalten. 



   Pressmassen auf der Basis von Phenol-Formaldehyd-Harz, denen man einen mit Phenol-Formaldehyd-Harz oder mit einem Metallsalz einer Fettsäure mit 8 bis 20 C-Atomen oder mit ungesättigten Aldehyden vorbehandelten Füllstoff oder ein Gemisch von Füllstoffen zugibt, sind ebenfalls'bekannt. 



   Es sind auch Pressmassen bekannt, welche als Füllstoff ein Gemisch enthalten aus vorher mit Phenol-Formaldehyd-Resolharz durchtränktem, zerkleinertem Schichtkunststoff (hergestellt aus dem Baumwollstoff, der mit Phenol-Formaldehydharz durchtränkt wurde), Baumwollinters, carbonisierter Baumwollcellulose oder Torf, der vorher der Extraktion mit organischen Lösungsmitteln unterworfen und thermisch behandelt wurde. Ferner werden als Füllstoffe thermisch behandelte nichthydrolysierbare Rückstände der Hydrolyseprodukte von Torf oder gemahlene Bergknöterichwurzeln (nach dem Extrahieren der Tannide aus den letzteren) oder fein gemahlene Furfurolblasrückstände verwendet. 



   Weiters sind Pressmassen beschrieben, in denen man als Füllstoff gemahlene Nussschalen, festes Lignin (Lignosulfonate oder deren Gemische) oder Lignocellulose einsetzt oder als Zusatz zum konventionellen Füllstoff bis zu 40% mit Alkali extrahierte Rinden oder Reisschalen verwendet. 



   Trotz des grossen Umfanges der Forschungsarbeiten zur Erweiterung der Rohstoffbasis des organischen Füllstoffes und zur Modifizierung der andern Ingredienzien der Pressmassen zwecks Verbesserung ihrer Eigenschaften verwendet man bei der Herstellung von Pressmassen unter Verwen- 

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 dung von Phenol-Formaldehyd-Harzen bis jetzt als Füllstoff vorzugsweise Holzmehl. 



   Solchen Pressmassen setzt man auch Härter, Beschleuniger für den Erhärtungsprozess, Schmiermittel und Farbstoffe zu. Als Härter für die genannten Harze können zusätzliche Mengen an Aldehyd, vorzugsweise Formaldehyd, verwendet werden. Zu demselben Zweck gibt man der Pressmasse Hexamethylentetramin zu. 



   Als Beschleuniger für den Erhärtungsprozess setzt man der Pressmasse beispielsweise Kalziumoxyd oder Magnesiumoxyd zu. 



   Das Schmiermittel verwendet man zur Verhinderung des Haftens der Erzeugnisse an der Pressform. Als Schmiermittel verwendet man im allgemeinen Stearin oder Stearate von Magnesium, Kalzium und/oder Zink. 



   Zur Färbung der Erzeugnisse setzt man der Pressmasse Farbstoffe zu. Als Farbstoffe verwendet man im allgemeinen Nigrosin und Indulin. 



   Die beschriebenen Pressmassen besitzen eine Reihe wertvoller Eigenschaften (hohe mechanische und dielektrische Eigenschaften bzw. hohe Wärmebeständigkeit). Es haften ihnen jedoch auch wesentliche Nachteile an. So ist die Pressmasse durch ungenügende Plastizität und verhältnismässig lange Erhärtungszeit (niedrige Erhärtungsgeschwindigkeit) gekennzeichnet. Die letzte Eigenschaft wirkt sich auf die Wirtschaftlichkeit der Verarbeitung der Pressmassen ungünstig aus. Die Notwendigkeit, feingemahlenes Holzmehl zu verwenden, erhöht die Kosten der Pressmasse beträchtlich. Ausserdem ist es durch die Verwendung von Holzmehl nicht möglich, Presspulver mit hoher Wasserbeständigkeit herzustellen. 



   Die Verwendung von Holzmehl, das mit Phenolalkoholen (Phenol-Holzmehl), Phenol-Formaldehyd-Harzen oder andern Mitteln vorbehandelt wurde, erhöht die Wasserbeständigkeit der Fertigerzeugnisse ; zur Senkung der Erhärtungszeit der Pressmassen aber ist es notwendig, ein (nach verschiedenen Verfahren) modifiziertes Bindemittel zu verwenden, die Hilfszusätze zu behandeln u. a. m. Dies alles kompliziert ebenfalls den Prozess der Herstellung von Pressmassen und erhöht deren Kosten. 



   Zweck der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden. 



   Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, eine Pressmasse solcher Zusammensetzung zu entwickeln, welche eine hohe Wasserbeständigkeit, eine hohe Erhärtungsgeschwindigkeit und eine Plastizität gewährleistet, die für die Verarbeitung der Pressmassen nach vollkommeneren Verfahren ausreicht. 



   Diese Aufgabe wird durch die Herstellung einer Pressmasse gelöst, welche ein Phenol-Formaldehyd-Harz, einen Füllstoff, einen Härter, vorzugsweise Hexamethylentetramin, einen Erhärtungsbeschleuniger, vorzugsweise Kalciumoxyd oder Magnesiumoxyd, und ein Schmiermittel, vorzugsweise Stearin oder Stearate, enthält, wobei man als Füllstoff ein Produkt, das durch Behandlung von gemahlenem Holz mit einer wässerigen Lösung von Phenol und Formaldehyd beim Siedepunkt der genannten Lösung in Gegenwart von Salzsäure bei einem Gewichtsverhältnis Phenol : Formalde- 
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 0,9   Gew.-Teile.   



   Als Phenol-Formaldehyd-Harze kommen Resolharze, sowie nichtmodifizierte und modifizierte Novolakharze in Frage. Die Modifikation kann beispielsweise mit Furfurol oder andern Stoffen durchgeführt werden, welche die Plastizität der Pressmasse erhöhen. 



   Die Menge des der Pressmasse zuzusetzenden Harzes ist durch die Notwendigkeit bedingt, gute physikalisch-mechanische Eigenschaften sowie eine gute Verarbeitbarkeit der Pressmasse zu erhalten. Bei einer Senkung der Harzmenge unter 15   Gew.-Teile   weist die Pressmasse eine niedrigere Plastizität auf. Bei einer Erhöhung der Harzmenge über 45   Gew.-Teile   wird eine Pressmasse erhalten, die durch ungenügende mechanische Kennwerte und hohe Herstellungskosten gekennzeichnet ist. 



   Wie oben hingewiesen wurde, verwendet man als Füllstoff ein Produkt, welches bei der Behandlung des gemahlenen Holzes (Abfälle der Sägewerke und der Holzbearbeitung, beispielsweise 

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 Späne) mit einer wässerigen Lösung von Phenol und Formaldehyd entsteht. Ein solches Produkt kann ein solches sein, das bei der Reinigung der bei der Phenol-Formaldehyd-Herstellung anfallenden Abwässer erhalten wird. Man kann es auch bei der Behandlung des gemahlenen Holzes mit künstlich bereiteter wässeriger Phenol-Formaldehyd-Lösung erhalten. 



   Die Menge des Füllstoffes wird in Abhängigkeit von seinen Eigenschaften, die sich durch die Bedingungen seiner Herstellung (durch die Zusammensetzung der wässerigen Lösung von Phenol und Formaldehyd, dem Gewichtsverhältnis der wässerigen Lösung zum gemahlenen Holzmehl) ergeben, variiert. Bei einer Senkung der Füllstoffmenge unter   47, 5 Gew.-Teile   weist die Pressmasse ungenügend hohe mechanische Kennwerte auf und ist ausserdem teuer. Bei einer Erhöhung der Füllstoffmenge über 75   Gew.-Teile   ist die Pressmasse durch eine ungenügende Plastizität gekennzeichnet, wodurch ihre Verarbeitung erschwert wird. 



   Als Härter setzt man der Pressmasse vorteilhaft Hexamethylentetramin und als Erhärtungsbeschleuniger vorteilhaft Kalciumoxyd oder Magnesiumoxyd zu. 



   Eine Senkung der Menge des Härters und des Erhärtungsbeschleunigers unter die genannte untere Grenze gewährleistet nicht die notwendige Erhärtungsgeschwindigkeit der Pressmasse und führt zu einer Verlängerung der Dauer des Haltens der Pressmasse unter Druck bei deren Verarbeitungsprozess. Eine Erhöhung der Menge des Härters und des Erhärtungsbeschleunigers über die obere Grenze verschlechtert die Eigenschaften der Pressmasse und kompliziert deren Verarbeitung. 



   Als Schmiermittel verwendet man vorteilhaft Stearin oder Stearate, vorzugsweise das Kaliumstearat. Das Schmiermittel verhindert das Haften der herzustellenden Erzeugnisse an der Pressform. 



  Die gewählten Mengen an Schmiermittel sind optimal. Sie gewährleisten die Verarbeitbarkeit der Pressmasse und die Erzielung genügend hoher mechanischer Kennwerte. 



   Die bei der Verarbeitung der erfindungsgemäss herstellbaren Pressmasse erhaltenen Erzeugnisse sind dunkelbraun gefärbt, was durch die Anwesenheit des genannten Füllstoffes bedingt ist. 



  Zum Färben der Erzeugnisse setzt man zweckmässigerweise der Pressmasse einen Farbstoff zu. Zur Erzielung einer schwarzen Farbe setzt man z. B. Nigrosin in einer Menge von 1, 1 bis   1, 5 Gew.-   Teilen zu. Die gewählte Menge gewährleistet eine homogene Färbung des Erzeugnisses. 



   Zur Steigerung der Wärmebeständigkeit der Erzeugnisse setzt man der Pressmasse zweckmässigerweise Kaolin in einer Menge von 3 bis 4   Gew.-Teilen   zu. 



   Der Füllstoff erfüllt in der erfindungsgemäss erhältlichen Pressmasse zusätzlich die Rolle des Bindemittels, an dessen Bildung sich neben dem Phenol und Formaldehyd auch die reaktionsfähigen Komponenten des Holzes beteiligen. Das wirkt sich positiv auf die Wasserbeständigkeit der Pressmasse aus (Wasseraufnahme 17 bis 19 mg) und gewährleistet eine Erhöhung der Erhärtungsgeschwindigkeit derselben. Letztere ist bei der Verarbeitung der Pressmasse durch Spritzguss besonders wichtig. 



   Die erfindungsgemäss erhältliche Pressmasse besitzt neben den andern erforderlichen Eigenschaften auch eine erhöhte Wärmebeständigkeit (bis zu   182 C).   



   All das erweitert das Anwendungsgebiet der erfindungsgemäss erhältlichen Pressmassen gegen- über den handelsüblichen Phenolpressmassen. Ausserdem kann die erfindungsgemäss erhältliche Pressmasse nicht nur nach der konventionellen Methode des Formpressens, sondern auch durch Spritz-   guss, - infolge   einer Vergrösserung der Dauer des plastisch-viskosen Zustandes der Pressmasse bei einer Temperatur von   1700C - verarbeitet   werden. 



   Bei der Verarbeitung der Pressmasse durch Spritzguss steigt die Leistungsfähigkeit des Prozesses durch die Senkung der Dauer des plastisch-viskosen Zustandes der Pressmasse bei einer Temperatur von   1200C   und der Erhärtungszeit. 



   Die Verwendung des beschriebenen Füllstoffes in der Pressmasse verbessert die Bedingungen der Homogenisierung der Mischung bei der Herstellung der Pressmassen (die   Mischung "stäubt" beim   Walzen nicht und lässt sich gut walzen), wodurch die Erzeugnisse eine homogene Farbe und einen homogenen Glanz aufweisen und ansprechend wirken. 



   Der niedrige Gehalt des Füllstoffes an freiem Phenol verbessert die sanitär-hygienischen Arbeitsbedingungen. 



   Die Verwendung des beschriebenen Füllstoffes in der   Pressmasse   macht es möglich, nicht nur 

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 das für die Herstellung von Phenolpressmassen für allgemeine Zwecke verwendete Holzmehl, sondern auch das teurere Phenolholzmehl zu ersetzen, das bei der Herstellung von Phenolpresspulvern für spezielle Zwecke verwendet wird, was wirtschaftlich von Vorteil ist. 
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 die als wässerige Lösung bei der Herstellung von Phenol und Formaldehyd anfallen, ist eben- falls wirtschaftlich von Interesse. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der Pressmassen ist technologisch einfach ausführbar und wird wie folgt durchgeführt. 



   Man bringt bestimmte Mengen der einzelnen Komponenten der Pressmasse in einen Standardmischer ein, in dem sie bis zur Erzielung einer homogenen Mischung vermischt werden. Dann führt man die erhaltene Mischung einem Walzensystem zu, dessen erwärmte Walzen mit verschiedener Geschwindigkeit rotieren. Die Arbeitswalze erwärmt man auf eine Temperatur von 85 bis 1050C und die Blindwalze auf eine Temperatur von 120 bis   135 C.   Das Spiel zwischen den Walzen beträgt 2 bis 4 mm. Die Walzdauer beträgt 55 bis 80 s. Nach dem Walzen kühlt man das erhaltene Material ab, bricht und standardisiert es. 



   Für die Herstellung des Füllstoffes bringt man die beim Holzsägen und der Holzbearbeitung anfallenden Abfälle, beispielsweise Nadelholzspäne und eine wässerige Lösung von Phenol, Formaldehyd und Salzsäure in einen Standardreaktor ein. Dann verrührt man den Reaktorinhalt, erhitzt bis zum Sieden und führt den Prozess während 2, 5 h durch. Nach dessen Abschluss wird das Produkt von der flüssigen Phase abgetrennt. 



   Zum besseren Verstehen der Erfindung werden nachstehend folgende konkrete Beispiele angeführt. 



   Beispiel 1 : In einen Standardmischer bringt man 15 Gew.-Teile Novolak-PhenolformaldehydHarz, 7, 0 Gew.-Teile Hexamethylentetramin, 1   Gew. -Teil Kalciumoxyd, 0, 9 Gew. -Teile Kalcium-   stearat, 1, 5 Gew.-Teile Nigrosin und 75   Gew.-Teile   des Produktes, das bei der Behandlung des gemahlenen Holzes mit einer wässerigen Lösung von Phenol und Formaldehyd beim Siedepunkt der Lösung in Gegenwart von Salzsäure entsteht, ein. 



   Das genannte Produkt wird bei einem Gewichtsverhältnis von Phenol, Formaldehyd, Wasser, Salzsäure und gemahlenem Nadelholz von 0, 8 : 0, 242 : 6 : 0, 0435 : 1 erhalten. Für die Bereitung der wässerigen Lösung verwendet man technisches Phenol und Formalin. 



   Die Pressmasse wird während 30 min verrührt. Nach dem Verrühren walzt man die erhaltene Mischung bei einer Temperatur der Blindwalze von   130 C   und einer Temperatur der Arbeitswalze von   950C'während   65 s. Das Spiel zwischen den Walzen beträgt 2, 5 mm. Das ausgewalzte Material wird abgekühlt und gebrochen. Die Eigenschaften der Pressmasse sind in der nachfolgenden Tabelle angeführt. 



   Beispiel 2 : In einen Standardmischer bringt man 15 Gew.-Teile Novolak-PhenolformaldehydHarz, 7, 0 Gew.-Teile Hexamethylentetramin, 1   Gew. -Teil Kalciumoxyd, 0, 9 Gew. -Teile Kalciumstearat   und 75   Gew.-Teile   des Produktes, das bei der Behandlung des gemahlenen Nadelholzes mit einer wässerigen Lösung von Phenol und Formaldehyd beim Siedepunkt der Lösung in Gegenwart von Salzsäure entsteht, ein. 



   Das genannte Produkt wird bei einem Gewichtsverhältnis von Phenol, Formaldehyd, Wasser, Salzsäure und gemahlenem Nadelholz von   0, 8 : 0, 242 : 6 : 0, 0435 : 1   erhalten. 



   Die Pressmasse wird während 30 min verrührt. Nach dem Verrühren walzt man die erhaltene Mischung bei einer Temperatur der Blindwalze von   130 C   und einer Temperatur der Arbeitswalze von   950C   während 65 s. Das Spiel zwischen den Walzen beträgt 2, 5 mm. Das ausgewalzte Material wird abgekühlt und gebrochen und standardisiert. Die Eigenschaften der Pressmasse sind in der Tabelle angeführt. 
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 einer wässerigen Lösung von Phenol und Formaldehyd beim Siedepunkt der Lösung in Gegenwart von   Salzsäure   entsteht,   ein   

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Das genannte Produkt wird bei einem Gewichtsverhältnis von Phenol, Formaldehyd, Wasser, Salzsäure und gemahlenem Nadelholz von 0, 15 :   0, 048 :   10 : 0, 0724 : 1 erhalten. 



   Für die Bereitung der wässerigen Lösung verwendete man kristallines Phenol und Formalin. 



   Die Pressmasse wird während 30 min verrührt. Nach dem Verrühren walzt man die erhaltene Mischung bei einer Temperatur der Blindwalze von   135 C   und der Arbeitswalze von   105 C   während 80 s. Das Spiel zwischen den Walzen beträgt 4 mm. Das ausgewalzte Material wird abgekühlt, gebrochen und standardisiert. Die Eigenschaften der Pressmasse sind in der nachfolgenden Tabelle angeführt. 
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 mit einer wässerigen Lösung von Phenol und Formaldehyd beim Siedepunkt der Lösung in Gegenwart von Salzsäure entsteht, ein. 



   Das genannte Produkt wurde unter Verwendung der bei der Herstellung von Phenol und Formaldehyd anfallenden Abwässer, denen Salzsäure zugesetzt wurde, bei einem Gewichtsverhältnis von Phenol, Formaldehyd, Wasser, Salzsäure und gemahlenem Nadelholz von 0, 15 : 0, 048 : 10 : 0, 0724 : 1 erhalten. 



   Die Pressmasse wird während 30 min verrührt. Nach dem Verrühren walzt man die erhaltene Mischung bei einer Temperatur der Blindwalze von 1350C und der Arbeitswalze von   105 C   während 80 s. Das Spiel zwischen den Walzen beträgt 4 mm. Das ausgewalzte Material wird abgekühlt, gebrochen und standardisiert. Die Eigenschaften der Pressmasse sind in der nachstehenden Tabelle angeführt. 



   Beispiel 5 : In einen Standardmischer bringt man 40   Gew.-Teile   mit Furfurol modifiziertes Novolak-Phenolformaldehyd-Harz, 8   Gew.-Teile   Hexamethylentetramin, 0, 5 Gew.-Teile Kalciumoxyd,   0, 6 Gew. -Teile Kalciumstearat, S Gew. -Teile   Kaolin und 52   Gew.-Teile   des Produktes, das bei der Behandlung des gemahlenen Holzes mit einer wässerigen Lösung von Phenol und Formaldehyd beim Siedepunkt der Lösung in Gegenwart von Salzsäure entsteht, ein. 



   Das genannte Produkt wird bei einem Gewichtsverhältnis von Phenol, Formaldehyd, Wasser, Salzsäure und gemahlenem Nadelholz von   0, 2 : 0, 17 : 10 : 0, 0274 : 1   erhalten. 



   Die Pressmasse wird während 30 min verrührt. Nach dem Verrühren walzt man die erhaltene Mischung bei einer Temperatur der Blindwalze von   120 C   und der Arbeitswalze von 85 C während 55 s. Das Spiel zwischen den Walzen beträgt 2 mm. Das ausgewalzte Material wird abgekühlt, gebrochen und standardisiert. Die Eigenschaften der Pressmasse sind in der nachstehenden Tabelle angeführt. 



   Beispiel 6 : In einen Standardmischer bringt man 40 Gew.-Teile mit Furfurol modifiziertes 
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 und Formaldehyd beim Siedepunkt der Lösung in Gegenwart von Salzsäure entsteht, ein. 



   Das genannte Produkt wird bei einem Gewichtsverhältnis von Phenol, Formaldehyd, Wasser, Salzsäure und gemahlenem Nadelholz von   0, 2 : 0, 17 : 10 : 0, 0724 : 1   erhalten. 



   Die Pressmasse wird während 30 min verrührt. Nach dem Verrühren walzt man die erhaltene Mischung bei einer Temperatur der Blindwalze von   120 C   und der Arbeitswalze von   85 C   während 55 s. Das Spiel zwischen den Walzen beträgt 2 mm. Das ausgewalzte Material wird abgekühlt, gebrochen und standardisiert. Die Eigenschaften der Pressmasse sind in der nachstehenden Tabelle angeführt. 



   Beispiel 7 : In einen Standardmischer bringt man 15   Gew.-Teile   Novolak-PhenolformaldehydHarz, 7   Gew.-Teile   Hexamethylentetramin, 1   Gew.-Teil Kaiciumoxyd, 0, 9 Gew.-Teile   Stearin und   56, 2 Gew.-Teile   des Produktes, das bei der Behandlung des gemahlenen Holzes mit einer wässerigen Lösung von Phenol und Formaldehyd beim Siedepunkt der Lösung in Gegenwart von Salzsäure entsteht, ein. 



   Das genannte Produkt wird bei einem Gewichtsverhältnis von Phenol, Formaldehyd, Wasser, Salzsäure und gemahlenem Nadelholz von   0, 8 : 0, 242 : 6 : 0, 0435 : 1   erhalten. 

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   Als wässerige Lösung verwendet man die bei der Herstellung von Phenol und Formaldehyd anfallenden Abwässer. 



   Die Pressmasse wird während 30 min verrührt. Nach dem Verrühren walzt man die erhaltene Mischung bei einer Temperatur der Blindwalze von   130 C   und der Arbeitswalze von   105 C   während 65 s. Das Spiel zwischen den Walzen beträgt 2, 5 mm. Das ausgewalzte Material wird abgekühlt, gebrochen und standardisiert. Die Eigenschaften der Pressmasse sind in der nachstehenden Tabelle angeführt. 



   Beispiel 8 : In einen Standardmischer bringt man 45   Gew.-Teile   Novolak-PhenolformaldehydHarz, 9 Gew.-Teile Hexamethylentetramin, 0,5 Gew.-Teile Magnesiumoxyd, 0,6   Gew.-Teile Kaicium-   stearat und   47, 5 Gew.-Teile   des Produktes, das bei der Behandlung des gemahlenen Holzes mit einer wässerigen Lösung von Phenol und Formaldehyd beim Siedepunkt der Lösung in Gegenwart von Salzsäure entsteht, ein. 



   Das genannte Produkt wird bei einem Gewichtsverhältnis von Phenol, Formaldehyd, Wasser, Salzsäure und gemahlenem Nadelholz von 0, 15 : 0, 048 : 10 : 0, 0724 : 1 erhalten. 



   Die Pressmasse wird während 30 min verrührt. Nach dem Verrühren walzt man die erhaltene Mischung bei einer Temperatur der Blindwalze von   1350C   und der Arbeitswalze von   105 C   während 80 s. Das Spiel zwischen den Walzen beträgt 4 mm. Das ausgewalzte Material wird abgekühlt, gebrochen und standardisiert.

   Die Eigenschaften der Pressmasse sind in der nachstehenden Tabelle angeführt. 

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 Tabelle 
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<tb> 
<tb> Kennwerte <SEP> Eigenschaften <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> nach <SEP> den
<tb> Beispielen
<tb> 1 <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> 8
<tb> Fliessvermögen
<tb> nach <SEP> Raschig, <SEP> mm <SEP> 152 <SEP> 148 <SEP> 156 <SEP> 151 <SEP> 167 <SEP> 162 <SEP> 158 <SEP> 153
<tb> Wasseraufnahme, <SEP> m9 <SEP> 18 <SEP> 17 <SEP> 19 <SEP> 18 <SEP> 19 <SEP> 19 <SEP> 18 <SEP> 18
<tb> Formbeständigkeit <SEP> nach
<tb> Martens, <SEP> OC <SEP> 171 <SEP> 173 <SEP> 158 <SEP> 164 <SEP> 182 <SEP> 179 <SEP> 167 <SEP> 161
<tb> Erhärtungsgeschwindigkeit, <SEP> s <SEP> 50 <SEP> 50 <SEP> 55 <SEP> 55 <SEP> 60 <SEP> 60 <SEP> 50 <SEP> 60
<tb> Kerbschlagzähigkeit, <SEP> kjjm'5, <SEP> 4 <SEP> 6, <SEP> 6 <SEP> 6, <SEP> 2 <SEP> 6,

   <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 3 <SEP> 6, <SEP> 2 <SEP> 6, <SEP> 4 <SEP> 6, <SEP> 6 <SEP> 
<tb> Bruchspannung
<tb> bei <SEP> statischer
<tb> Biegung, <SEP> N <SEP> Pascal <SEP> 86, <SEP> 3 <SEP> 88, <SEP> 1 <SEP> 86, <SEP> 8 <SEP> 88, <SEP> 4 <SEP> 80, <SEP> 8 <SEP> 80, <SEP> 1 <SEP> 82, <SEP> 1 <SEP> 87, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> elektrische <SEP> Festigkeit, <SEP> MV/m <SEP> 16,6 <SEP> 16,6 <SEP> 17,7 <SEP> 17,4 <SEP> 16,8 <SEP> 16,7 <SEP> 16,4 <SEP> 16,9
<tb> Dauer <SEP> des <SEP> plastischen <SEP> Zustandes,
<tb> bei <SEP> 1200c <SEP> 280 <SEP> 280 <SEP> 260 <SEP> 260 <SEP> 300 <SEP> 300 <SEP> 280 <SEP> 280
<tb> bei <SEP> 1700e <SEP> 32 <SEP> 32 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 40 <SEP> 38 <SEP> 32 <SEP> 32
<tb> Erhärtungszeit, <SEP> s
<tb> (bei <SEP> 1700C) <SEP> 88 <SEP> 88 <SEP> 90 <SEP> 90 <SEP> 96 <SEP> 96 <SEP> 88 <SEP> 90
<tb> 
 
PATENTANSPRÜCHE : 
1.

   Verfahren zur Herstellung einer Pressmasse, auf Basis von Phenol-Formaldehyd-Harz, mit einem Füllstoff, einem Härter, vorzugsweise Hexamethylentetramin, einem Erhärtungsbeschleuniger, vorzugsweise Kalciumoxyd oder Magnesiumoxyd, und einem Schmiermittel, vorzugsweise Stearin oder Stearate, dadurch gekennzeichnet, dass man als Füllstoff ein Produkt, welches durch Behandlung von gemahlenem Holz mit einer wässerigen Lösung von Phenol und Formaldehyd beim Siedepunkt der genannten Lösung, in Gegenwart von Salzsäure, bei einem Gewichtsverhältnis Phenol : Formal- 
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 mittel 0, 6 bis 0, 9 Gew.-Teile.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man der Pressmasse einen Farb- stoff in einer Menge von 1, 1 bis 1, 5 Gew.-Teilen zusetzt. <Desc/Clms Page number 8>
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Farbstoff Nigrosin zusetzt.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man der Pressmasse Kaolin in einer Menge von 3 bis 4 Gew.-Teilen zusetzt.
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