AT36512B - Einfadenkettenstich-Nähmaschine. - Google Patents

Description

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  Einfadenkettenstich-Nähmaschine. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine, welch die Herstellung eines Kettenstiches mit nur einem Faden in der Weise ermöglicht, dass auf beiden Seiten des Stoffes eine kettenstichartige Fadenverschlingung entsteht. 



   In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 8 in schematischer Darstellung vier verschiedene Stellungen der Nadeln und des Fadeneinlegers der arbeitenden Maschine zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen die Fig. 1, 3, 5   u. i   und die Fig. 2,4, 6 u. 8 die Teile in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Seitenansichten, den zu benähenden Stoff und die Stichplatte der Maschine aber im Schnitt. Da es nur auf die Art der Bewegungen der   stichbiidenden   Organe ankommt, die Hervorbringung der Bewegungen dieser Organe aber durch bekannte Mittel erfolgen kann, so sind die zur Erzielung der einzelnen Bewegungen erforderlichen Teile der Maschine nicht weiter erläutert. 



   In Fig. 1 u.   : 2 ist   der durch einen an sich bekannten Fadeneinleger a, der in der Pfeilrichtung drehbar ist, hindurchgezogene Faden b von einer ebenfalls bekannten, senkrecht über dem Fadeneinleger a angeordneten, in vertikaler Richtung bewegbaren Hakennadel c durch den auf der Stichplatte f liegenden Stoff d durchgezogen. Die unter der   Stichplattef   wagrocht angeordnete und wagrocht bewegbare Zungennadel e hat sich durch die vorher von ihr gebildete Fadenschleife durchgeschoben (in der Richtung nach links in Fig. 2). 



  Nun wird der anf der Stichplatte f aufgelegte Stoff d um die Stichweite vorgerückt. (Fig. 3,4 und die folgenden). Die Hakennadel c senkt sich durch den Stoff d nach ab-   wärts (Fig. H u.   4) und   l ! Llt   mit ihrem Schaft die vorher hochgezogene Schleife des   Fadens b fost. Gleichzeitig   wird der vom Fadeneinleger a unter der Zungennadel e durch- geführte Faden b von dieser erfasst und zurückgezogen (in der Richtung nach rechts in Fig. 4). 



   Durch die Weiterbewegung dos Fadeneinlegers a wird der Faden b in den Haken der tief stehenden Hakennadel c eingelegt (Fig. 5 u. 6) und letztere fängt an, sich wieder nach aufwärts zu bewegen, während die Zungennadel e ihre angenommene Bewegungsrichtung (in der Richtung nach rechts in Fig. 6) noch beibehält, so dass der von ihr erfasste Faden   nachgezogen   und die von ihr vorher gebildete und auf ihr liegende Fadenschleife durch diese   Bewegung   von ihr abgestreift wird.

   Nun bewegt sich die Hakennadel c ganz   nach oben (Fig. 7 u. 8), zieht   so den durch den Fadeneinleger a in ihren Haken eingelegten Faden b durch den Stoff und durch die bis jetzt von ihrem Schaft gehaltene   Fadenschloife durch, wahrend   die Zungennadel die vorher   erfasste Fadenschleife   durch die von ihr abgestreifte Fadenschleife ebenfalls vollends durchzieht. Der auf der Stichplatte d   aufliagende Stoff d   wird nun wieder um die   Stichlange vorgerückt   und der Vorgang wiederholt sich von Neuem. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Einfadenkettenstich-Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass eine an sich bekannte, über der Stichplatte (f) senkrecht angeordnete und senkrecht bewegbare Hakennadel (c), ono unter der Stichptatte wagrecht angeordnete und quer zum Stoffvorschuh wagrecht EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> hindurchgezogene Faden (b) zunächst während des Niederganges der Hakennadel (c) unter der in ihrer vorderen Stellung befindlichen Zungennadel (e) quer zu deren Bewegungs- richtung hindurchgeführt und bei der ZurUckbewegung der Zungennadel von dieser erfasst, darauf bei Tiefstand der Hakennadel (c) in deren Haken eingelegt und schliesslich während des Hochganges der Hakennadel (c) und der gleichzeitig erfolgenden weiteren Znrückbewegung der Zungennadel (e)

   von der Hakennadel (c) durch den Stoff und durch die von dem vorhergehenden Stich auf dem Schaft der Hakennadel (c) auf der oberen Seite des Stoffes befindliche Fadenschleife und gleichzeitig von der Zungennadel (c) auch durch die von dem vorhergehenden Stich auf ihrem Schaft auf der Unterseite des Stoffes befindliche Fadenschieife hindurchgezogen wird. EMI2.1