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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Imidazo-isochinolin-dionen der allgemeinen Formel
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in der
R, eine gegebenenfalls durch eine Phenylgruppe substituierte niedere Alkylgruppe, eine
Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls durch Halogen- atome, Hydroxy-, Methoxy-, Methylmercapto-, Methylsulfinyl-, Methylsulfonyl- und/oder
Benzyloxygruppen mono- oder disubstituierte Phenylgruppe, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können,
EMI1.2
oder R2 und R3 zusammen mit dem dazwischenliegenden Stickstoffatom eine Piperidino-,
Morpholino- oder Piperazinogruppe, wobei die Piperazinogruppe in 4-Stellung durch eine niedere Alkylgruppe substituiert ist, und n die Zahl 2 oder 3 darstellen,
und von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen mit anorganischen und organischen
Säuren.
Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel (I) weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, neben anxiolytischen insbesondere antiarrhythmische Wirkungen.
Unter dem bei der Definition der Reste R,, R2 und R3 verwendeten Ausdruck "niedere Alkylgrup- pe" ist insbesondere eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und unter dem Ausdruck "Halogenatom"bei der Definition des Restes R, insbesondere ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom zu verstehen.
Unter der bei der Definition der Reste Rt, R2 und R3 oben erwähnten Bedeutungen kommt somit für R, insbesondere die Bedeutung der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Benzyl-, 1-Phenyläthyl-, 1-Phenylpropyl-, 2-Phenyläthyl-, 2-Phenylpropyl-, 3-Phenylpropyl-, 3-Phenyl-2-propyl-, Phenyl-, Methoxyphenyl-, Dimethoxyphenyl-, Chlorphenyl-, Dichlorphenyl-, Fluorphenyl-, Difluorphenyl-, Hydroxyphenyl-, Dihydroxyphenyl-, Bromphenyl-, Dibromphenyl-, Chlorbromphenyl-, Methylmercaptophenyl-, Bismethylmercaptophenyl-,
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Hydroxy-methylsulfinylphenyl-, Hydroxy-methylsulfonylphenyl-, Hydroxy-benzyloxyphenyl-, Hydroxy- -chlorphenyl-, Hydroxy-bromphenyl-, Methoxy-methylmercaptophenyl-, Methoxy-methylsulfinylphenyl-, Methoxy-methylsulfonylphenyl-, Methoxy-benzyloxyphenyl-,
Methoxy-chlorphenyl-, Methoxy- - fluorphenyl-, Methoxy-bromphenyl-, Methylmercapto-methylsulfinylphenyl-, Methylmercapto-methyl-
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phenyl-, Methylsulfinyl-benzyloxyphenyl-, Methylsulfonyl-chlorphenyl-, Methylsulfonyl-bromphenyloder Methylsulfonyl-bromphenylgruppe, für R2 die des Wasserstoffatoms, die der Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Isopropylgruppe und für R3 die der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Dimethoxy- benzyl-, l- (Dimethoxyphenyl)-äthyl-, 2- (Dimethoxyphenyl)-äthyl-, 3- (Dimethoxyphenyl)-propyl- oder 3- (Dimethoxyphenyl)-2-propylgruppe und für R2 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom die Piperidino-, Morpholino-, N-Methyl-piperazino-, N-Äthyl-piperazino-, N-Propyl-piperazino- oder N-Isopropyl-piperazinogruppe in Betracht.
Besonders bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind jedoch diejenigen, in
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denen
R, die Methyl-, Äthyl-, Benzyl-, 1-Phenyläthyl-, 2-Phenyläthyl-, Cyclopropyl-, Cyclo- hexyl-, 4-Chlorphenyl-, 2-Methoxy-5-methylsulfinyl-phenyl- oder 2-Methoxy-5-methyl- sulfonyl-phenylgruppe oder die Phenylgruppe, die in 2-und/oder 4-Stellung durch Meth- oxy-, Hydroxy-, Methylmercapto-, Methylsulfinyl- und/oder Methylsulfonylphenylgruppen mono- oder disubstituiert sein kann, R ein Wasserstoffatom, die Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe,
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oder N-Methyl-piperazinogruppe und n die Zahl 2 oder 3 darstellen.
Erfindungsgemäss werden die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach folgendem Verfahren hergestellt :
Umsetzung eines Isochinolin-dions der allgemeinen Formel
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in der
R, und n wie eingangs definiert sind und
Z eine Austrittsgruppe wie ein Chlor-, Brom- oder Jodatom oder eine Sulfonyloxygruppe wie die p-Toluolsulfonyloxygruppe darstellt, mit einem Amin der allgemeinen Formel
EMI2.3
in der
R2 und R3 wie eingangs definiert sind.
Die Umsetzung wird zweckmässigerweise in einem Lösungsmittel wie Dioxan, Dimethylsulfoxyd,
Dimethylformamid oder Tetralin, gegebenenfalls in Gegenwart einer anorganischen Base wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, einer tertiären organischen Base wie Triäthylamin, Pyridin oder Collidin oder eines Überschusses des verwendeten Amins der allgemeinen Formel (III) bei Temperaturen zwischen 50 und 200oC, vorzugsweise bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, z. B. bei 100 bis 160 C, durchgeführt. Eine tertiäre organische Base und/oder ein Überschuss des verwendeten Amins der allgemeinen Formel (III) können hiebei gleichzeitig als Lösungsmittel dienen.
Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
Erhält man erfindungsgemäss eine Verbindung der allgemeinen Formel (I), in der R1 eine Phenylgruppe darstellt, die durch eine Methylmercaptogruppe substituiert ist, so kann diese mittels eines oder zweier Äquivalenten eines Oxydationsmittels in eine entsprechende Methylsulfinyl- oder Methylsulfonylverbindung der allgemeinen Formel (I) übergeführt werden, und/oder eine Verbindung der allgemeinen Formel (I), in der R, eine Phenylgruppe darstellt, die durch eine Methylsulfinylgruppe substituiert ist, so kann diese mittels eines Oxydationsmittels in eine entsprechende Methylsulfonylverbindung der allgemeinen Formel (I) übergeführt werden, und/oder eine Verbindung der allgemeinen Formel (I), in der R, eine Phenylgruppe darstellt, die durch eine Benzyloxygruppe substituiert ist,
so kann diese mittels Entbenzylierung in eine entsprechende Hydroxyverbindung übergeführt werden.
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Die anschliessende Oxydation einer entsprechenden Verbindung der allgemeinen Formel (I) wird zweckmässigerweise in einem Lösungsmittel wie Eisessig oder Wasser/Eisessig mit einem Oxydationsmittel wie Wasserstoffperoxyd gegebenenfalls in Gegenwart eines Alkaliacetats wie Natriumacetat bei Temperaturen zwischen 0 und 100 C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 10 und 50 C, durchgeführt.
Die anschliessende Entbenzylierung einer entsprechenden Verbindung der allgemeinen Formel (I) wird zweckmässigerweise in einem Lösungsmittel wie Methanol oder Essigester mit katalytisch angeregtem Wasserstoff, z. B. mit Wasserstoff in Gegenwart von Palladium/Kohle bei einem Wasserstoffdruck von 3 bis 6 bar und bei einer Temperatur von 40 bis 60DC, durchgeführt.
Die erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können ferner in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Säuren übergeführt werden. Als Säuren haben sich hiefür beispielsweise Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Fumarsäure oder Maleinsäure als geeignet erwiesen.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln (II) bis (III) erhält man nach an sich bekannten Verfahren. Beispielsweise erhält man eine Verbindung der allgemeinen Formel (II) durch Kondensation einer entsprechenden Acylamino-amino-Verbindung und anschliessende Umsetzung mit einer entsprechenden Halogenverbindung.
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, neben anxiolytischen, insbesondere antiarrhythmische Wirkungen.
Beispielsweise wurden die Verbindungen
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7-Dimethyl-2-phenyl-5- (2-diäthylamino-äthyl)-5H, 7H-imidazo [4, 5-h ! isochinolin-4, 6-dion--dihydrochlorid auf ihre antiarrhythmische Wirkung wie folgt untersucht :
1. Wirkung auf die effektive Refraktärperiode des isolierten, elektrisch gereizten linken Meerschweinchenvorhofes
Methode :
Meerschweinchen beiderlei Geschlechts wurden mit Nackenschlag betäubt. Nach Eröffnung des Thorax wurde das Herz rasch entfernt und in Tyrodelösung (37 C) gelegt und dort weiterverarbeitet. Entlang des Annulus fibrosus werden die Vorhöfe von den Ventrikeln getrennt und dann nur der linke Vorhof verwendet. Gereizt wurde mit einem Grass Stimulator, S4G, 12 V, 1 ms Dauer,
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strierung des Mechanogrammes geschah isometrisch über einen Dehnungsmessstreifen durch einen Grass Polygraphen P5.
Die Zahl der Kontraktionen wurde ausgezählt und mit der am Reizgerät angegebenen Frequenz verglichen.
Zunächst wurden von 1 Hz bis zur "maximalen Folgefrequenz" alle Frequenzen (Steigerung jeweils nach 10 s um 1 Hz) durchgetestet. Aus drei"Vorproben"wurde der Kontrollwert für die "maximale Folgefrequenz" durch Ermittlung des Mittelwertes bestimmt. Zwischen den einzelnen Reizungsdurchgängen wurde je eine "Ruhepause" von 5 min eingeschaltet, während der mit 0,5 Hz gereizt wurde.
Nach Ermittlung des Kontrollwertes wurde die Testsubstanz der Tyrodelösung zugesetzt und die Reizung mit 0,5 Hz beibehalten. Während der ersten 5 min wurde die inotrope Wirkung der Substanz beobachtet. 5 und 10 min nach Substanzgabe wurde je ein Reizdurchgang durchgeführt.
Der Mittelwert aus den 2 Ergebnissen (5 und 10 min-Wert) wurde als maximale Folgefrequenz nach
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Substanzgabe bezeichnet. Zunächst wurden jeweils die kleinen Dosen verabreicht, nach Bestimmung der maximalen Folgefrequenz wurde dann kumulativ auf die nächsthöchste Dosis ergänzt und die maximale Folgefrequenz für diese Dosis bestimmt.
Prinzip :
Die sogenannte"maximale Folgefrequenz"wird durch Stimulation des Herzens mit steigernder Reizfrequenz bestimmt. Wenn das Intervall zwischen zwei nachfolgenden Stimuli kürzer wird, so wird bei einer bestimmten Reizfrequenz jeder zweite Reiz in die Refraktärperiode der vorangegangenen Herzaktion fallen und deshalb nicht mit einer Kontraktion beantwortet werden. Somit ist die "maximale Folgefrequenz" ein Mass für die effektive Refraktärperiode.
Substanzen, die die "maximale Folgefrequenz" herabsetzen, verlängern somit die effektive Refraktärperiode :
Es wurde die Konzentration, die die maximale Folgefrequenz auf 50% der Kontrollwerte herabsetzen, graphisch bestimmt :
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<tb>
<tb> Substanz <SEP> EDsD <SEP> in <SEP> pg/ml <SEP>
<tb> A <SEP> 1, <SEP> 8 <SEP>
<tb> B <SEP> 5, <SEP> 0
<tb> C <SEP> 6,7
<tb> D <SEP> 4, <SEP> 8 <SEP>
<tb>
2. Antiarrhythmische Wirkung gegen Chloroform-induziertes Kammerflimmern bei Mäusen :
Durchführung :
Gibt man eine Maus in ein Chloroform-gesättigtes Glasgefäss, so ist sie nach zirka 40 s narkotisiert, die Atmung sistiert, nach weiteren 20 s setzt Schnappatmung ein.
Sofort nach Aufhören der Schnappatmung wird das Tier dem Gefäss entnommen, das Herz rasch freigelegt und die Herzaktionen beobachtet. In einem Beobachtungszeitraum von 1 min tritt bei fast allen Tieren spontan Kammerflimmern auf bzw. kann durch Berühren des Herzens mit einer Pinzette induziert werden.
Durch Vorbehandlung mit Antiarrhythmica konnte die Flimmerrate dosisabhängig gesenkt werden. Aus Dosis-Wirkungskurven wurden ED 50 und Standardabweichungen berechnet [Miller, L. C. undTainter. M. L., Proc. Soc. Exp. Biol. Med. 7, 261 (1944) ].
Verwendet wurden Mäuse männlichen Geschlechts, Gewicht 20 bis 25 g. Pro Dosis wurden Gruppen von 10 Tieren verwendet.
Es wurde die Dosis bestimmt, bei welcher nach i. v. und p. o. Applikation 1 min vor Versuchsbeginn bei 50% der Tiere das Kammerflimmern verhindert wird :
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<tb>
<tb> ED <SEP> ;, <SEP> mg/kg <SEP> oraler <SEP> Wirkungsgrad
<tb> Substanz <SEP> i. <SEP> v. <SEP> p. <SEP> o. <SEP> ED <SEP> i. <SEP> v. <SEP> x <SEP> 100/EDs, <SEP> p. <SEP> o. <SEP>
<tb>
A <SEP> 2, <SEP> 4 <SEP> 21, <SEP> 2 <SEP> 11, <SEP> 1% <SEP>
<tb> B <SEP> 6, <SEP> 4 <SEP> 29 <SEP> 22, <SEP> 1% <SEP>
<tb> C <SEP> 10, <SEP> 5 <SEP> 130 <SEP> 8, <SEP> 1% <SEP>
<tb> D <SEP> 6, <SEP> 1 <SEP> 23, <SEP> 5 <SEP> 26, <SEP> 0% <SEP>
<tb>
3. Akute Toxizität :
Die akute Toxizität wurde an Gruppen von Mäusen nach Gabe verschiedener Dosen bestimmt.
Es wurde die Dosis ermittelt, bei welcher 50% der Tiere verstarben :
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<tb>
<tb> Substanz <SEP> Toxizität
<tb> B <SEP> LD50 <SEP> : <SEP> 92 <SEP> mg/kg <SEP> p. <SEP> o.
<tb>
61 <SEP> mg/kg <SEP> i. <SEP> p.
<tb>
Die erfindungsgemäss hergestellten neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren lassen sich zur pharmazeutischen Anwendung, gegebenenfalls in Kombination mit andern Wirksubstanzen, in die üblichen galenischen Zubereitungen wie Tabletten, Dragées, Ampullen, Lösungen, Suspensionen oder Suppositorien einarbeiten.
Hiebei eignen sich die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), bei Gabe einer Einzeldosis von zweckmässigerweise von 20 bis 50 mg zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, insbesondere im Zusammenhang mit Myocardinfarkt und Angina pectoris.
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Zu 800 ml rauchender Salpetersäure wurden beize portionsweise 220 g 4, 4-Dimethyl-7- acetamino-2H, 4H-isochinolin-l, 3-dion unter Rühren zugesetzt und 1 h bei dieser Temperatur nachgerührt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Eis gegossen, der ausgefallene Niederschlag abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen, an der Luft getrocknet und mit Isopropanol ausgekocht. Nach dem Abkühlen wurde abgesaugt und mit Äther gewaschen.
Ausbeute : 222 g (85% der Theorie), Schmelzpunkt : 2490e (Zers.). b) 4, 4-Dimethyl-7-benzoylamino-8-nitro-2H, 4H-isochinolin-l, 3-dion 43, 8 g 4, 4-Dimethyl-7-acetamino-8-nitro-2H, 4H-isochinolin-l, 3-dion wurden mit 200 g Xylol und 104 g Benzoylchlorid gemischt und unter Rühren 10 h gekocht. Nach dem Abkühlen wurde abgesaugt und mit Toluol und Petroläther nachgewaschen.
Ausbeute : 36 g (68% der Theorie), Schmelzpunkt : über 270 C.
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7-Dimethyl-2-phenyl-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion-hydrochlorid17, 6 g 4, 4-Dimethyl-7-benzoylamino-8-nitro-2H, 4H-isochinolin-l, 3-dion wurden in 1200 ml Methanol in Gegenwart von 1, 5 g 10% iger Pd/C bei 50 C unter 5 bar Wasserstoff 8 h hydriert.
Die hiebei entstandene Lösung von 4, 4-Dimethyl-7-benzoylamino-8-amino-2H, 4H-isochinolin-1, 3-dion wurde mit 300 ml gesättigter methanolischer Salzsäure versetzt und 3 h am Rückfluss gekocht. Der Katalysator wurde abfiltriert, das Filtrat auf 100 ml eingeengt und mit 100 ml Äther versetzt.
Das ausgefallene Produkt wurde abgesaugt und mit Äther gewaschen.
Ausbeute : 14, 8 g (86, 5% der Theorie), Schmelzpunkt : über 260 C.
Analog dem vorstehenden Beispiel wurden folgende Verbindungen hergestellt : 7, 7-Dimethyl-2- (2, 4-dimethoxy-phenyl)-5H, 7H-imidazo [ 4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion-hydrochlorid
Schmelzpunkt : 248 bis 249 C.
7, 7-Dimethyl-2- (2-methoxy-4-methylmercapto-phenyl)-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion- -hydrochlorid
Schmelzpunkt : über 250 C.
7, 7-Dimethyl-2- (2-methoxy-4-methylsulfinyl-phenyl)-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion
Schmelzpunkt : über 260 C.
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7-Dimethyl-2- (2-methoxy-4-methylsulfonyl-phenyl)-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dionSchmelzpunkt : 251 bis 253 C.
7, 7-Dimethyl-2- (4-methoxy-phenyl} -5H, 7H-imidazo [ 4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion-hydrochlorid Schmelzpunkt 282 C.
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7, 7-Dimethyl-2- (4-hydroxy-phenyl)-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion Schmelzpunkt : über 250 C.
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7-Dimethyl-2- (4-benzyloxy-phenyl)-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion-hydrochloridSchmelzpunkt : über 255 C.
7, 7-Dimethyl-2- (2-methoxy-5-methylmercapto-phenyl)-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion- - hydrochlorid
Schmelzpunkt : sintert ab 210 C.
7, 7-Dimethyl-2- (4-chlor-phenyI) -5H, 7H-imidazo[ 4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion-hydrochlorid
Schmelzpunkt : über 250 C.
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7-Dimethyl-2-benzyl-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dionSchmelzpunkt : über 250. C.
7, 7-Dimethyl-2-cyclohexyl-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion Schmelzpunkt : 284. C.
Beispiel 1 : 7,7-Dimethyl-2-phenäthyl-5-{2-[2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-äthylamino]-äthyl}-5H,7Himidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion-dihydrochlorid
EMI6.3
Hergestellt bei Raumtemperatur aus 4, 3 g 7,7-Dimethyl-2-phenäthyl-5H,7H-imidazo[4,5-h] iso- chinolin-4, 6-dion, 2, 2 g 2-Brom-l-chloräthan und 1 Äquivalent Natriumhydrid. Das viskose ölige Rohprodukt wurde direkt weiter verwendet.
Ausbeute : 5, 3 g (100% der Theorie). b) 7,7-Dimethyl-2-phenäthyl-5-{2-[2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-äthyl-amino]-äthyl}-5H,7H-imidazo- [ 4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion-dihydrochlorid 2, 8 g 7, 7-Dimethyl-2-phenäthyl-5- (2-chloräthyl)-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion wurden mit 5 ml 2- (3, 4-Dimethoxy-phenyl)-äthylamin 40 min auf 150 C erwärmt. Nach dem Abkühlen wurde in Äther aufgenommen und mehrmals mit schwach essigsaurem Wasser extrahiert. Die organische Phase wurde eingedampft, der Rückstand in Aceton aufgenommen und mit ätherischer Salzsäure das Dihydrochlorid gefällt.
Ausbeute : 207 bis 210 C (Zers.).
Beispiel 2 : 7,7-Dimethyl-2-(2-methoxy-phenyl)-5-{3-[2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-äthylamino]propyl}-5H,7H-imidazo [4,5-h]isochinolin-4,6-dion-dihydrochlorid a) 7,7-Dimethyl-2-(2-methoxy-phenyl)-5-(3-chlor-1-propyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h] isochinolin- 4, 6-dion
Hergestellt analog Beispiel la aus 3, 7 g 7,7-Dimethyl-2-(2-methoxy-phenyl)-5H,7H-imidazo- [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion-hydrochlorid und 1, 9 g 1-Brom-3-chlorpropan. Das Produkt fiel beim Versetzen der Reaktionslösung mit Wasser aus. Es wurde in Methylenchlorid aufgenommen, getrocknet und nach dem Eindampfen aus Isopropanol umkristallisiert.
Ausbeute : 3, 5 g (85% der Theorie), Schmelzpunkt : 154 bis 156 C. b) 7,7-Dimethyl-2-(2-methoxy-phenyl)-5-{3-[2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-äthylamino]-propyl}-
EMI6.4
tionsgemisch wurde säulenchromatographisch (Kieselgel, Elutionsmittel : Chloroform/Aceton = 19 : 1) getrennt. Das Produkt wurde in Aceton aufgenommen, mit ätherischer Salzsäure das Dihydrochlorid gefällt und aus Isopropanol umkristallisiert.
Ausbeute : 3, 7 g (71, 7% der Theorie), Schmelzpunkt : 192 bis 194 C (Zers. ).
Beispiel 3 : 7,7-Dimethyl-2-cyclohexyl-5-(3-di-n-propylamino-propyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h] iso- chinolin-4, 6-dion-dihydrochlorid
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hydrochlorid
Schmelzpunkt : 150 bis 153 C (sintert ab 130 C).
7, 7-Dimethyl-2- (4-chlorphenyl)-5- (3-diäthylamino-propyl)-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6- dion-dihydrochlorid
Schmelzpunkt : 206 bis 20800.
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7-Dimethyl-2- (2-methoxy-4-methylmercapto-phenyl)-5- (2-diäthylamino-äthyl)-5H, 7H-imidazo-- dihydrochlorid
Schmelzpunkt : 181 bis 184 C.
7, 7-Dimethyl-2- (4-methoxy-phenyl)-5- (2-methylamino-äthyl)-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-
4,6-dion-dihydrochlorid
Schmelzpunkt : über 26000.
7,7-Dimethyl-2phenyl-5-[3-(4-methyl-1-piperazinyl)-propyl]-5H,7H-imidazo[4,5-h] isochinolin- 4, 6-dion-trihydrochlorid
Schmelzpunkt :235 C(Zers.).
7,7-Dimethyl-2-phenyl-5- (2-dimethylamino-äthyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]isochinolin-4,6-dion-dihydrochlorid
Schmelzpunkt : 234 bis 23700.
7, 7-Dimethyl-2-phenyl-5- (2-morpholino-äthyl)-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion-dihydro- chlorid
Schmelzpunkt : 261 bis 263 C.
7, 7-Dimethyl-2-phenyl-5- (3-dimethylamino-propyl)-5H, 7H-imidazo [4, 5-h] isochinolin-4, 6-dion- - dihydrochlorid
Schmelzpunkt : 234 bis 235 C.
7,7-Dimethyl-2-cyclopropyl-5- (3-diäthylamino-propyl)-5H,7H-imidazo[4,5-h]isochinolin-4,6-dion
Schmelzpunkt : 185 bis 187 C (Zers.).
2, 7, 7-Trimethyl-5- {3- [2-(3,4-dimethoxy-phenyl)-äthylamino-propyl]}-5H,7H-imidazo[4,5-h] isochinolin-4, 6-dion-difumarat
Schmelzpunkt : 134 bis 135 C (Zers.).
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