AT363104B - Mehrfarben-rotations-druckmaschine - Google Patents

Mehrfarben-rotations-druckmaschine

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AT363104B
AT363104B AT0606079A AT606079A AT363104B AT 363104 B AT363104 B AT 363104B AT 0606079 A AT0606079 A AT 0606079A AT 606079 A AT606079 A AT 606079A AT 363104 B AT363104 B AT 363104B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices

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  • Rotary Presses (AREA)

Description


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 einen Farbzylinder --16--, einen Feuchtzylinder --17-- und einen Wischzylinder --18--. Der Gegen-   druckzylinder --13--,   der Gummituchzylinder --14--, der Druckplattenzylinder --15-- und der Farbzylinder --16-- (Farbwalze) sind horizontal in bezug zueinander ausgerichtet und stehen in der Druckstellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, miteinander in Berührung. Der Gegendruckzylinder 
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 gelagert, während die beiden mittleren Zylinder, der Gummituchzylinder --14-- und der Druck- plattenzylinder --15--, in einem Rahmen --19-- drehbar gelagert sind, welcher transversal bezüglich der Bahn --7-- sowie horizontal beweglich ist.

   Mit andern Worten gesagt, kann der Rahmen --19-- horizontal in einer zu den   Ständern-l, 2-des   Gestelles senkrechten Richtung verschoben werden. 



   Der   Rahmen --19-- enthält   einen hinteren vertikalen Flansch --21-- und einen vorderen vertikalen
Flansch --22--, die parallel zueinander verlaufen und durch obere bzw. untere Querstreben --23,   24-- miteinander   verbunden sind. 



   In der Druckstellung befindet sich der Rahmen --19-- ganz im Inneren des Gestelles der
Maschine, sein hinterer Flansch --21-- liegt am hinteren   Ständer --11-- des   Gestelles an, während sich sein vorderer Flansch --22-- in einem senkrechten rechteckigen Fenster --25-- befindet, welches im vorderen   Ständer --22-- des   Gestelles vorgesehen ist, damit der Rahmen --19-- ausgefahren werden kann. In Fig. 2 ist der Rahmen --19-- mit etwas stärkeren Strichen in der Druckstellung und mit etwas schwächeren Strichen in der aus der Druckmaschine ausgefahrenen Stellung dar- gestellt. 



   Die unteren Querstreben --24-- des Rahmens --19-- sind auf den Seiten mit um horizontale
Achsen drehbaren Rollen --26-- versehen, welche auf zwei horizontal sowie transversal bzw. quer- verlaufenden Schienen --27-- laufen, die vorne aus der Maschine herausführen und den Rahmen --19-- in der ausgefahrenen Stellung aufnehmen. Die Schienen --27-- sind an ihren vorderen Enden über zwei vertikale   Stützen --28-- und   zwei   Schraubfüsse --29-- auf   dem Boden abgestützt. 



   Der Rahmen --19-- ist in seinem unteren Teil durch Rollen --31-- mit lotrechten Achsen ge- führt, welche an den unteren Querstreben --24-- angebracht sind und in den jeweiligen Schienen - und einer horizontal und   quer verlaufenden Führung --32-- laufen.   An seinem oberen Teil enthält der Rahmen --19-- eine zwischen den beiden Flanschen --21 und   22-- verlaufende   Mitteltraverse --33--, die Rollen --34-- mit lotrechten Achsen trägt, die in zwei horizontal und quer verlaufenden parallelen   Führungen --35-- laufen,   die an den   Ständern-l   und 2-- des Gestelles der Maschine befestigt sind.

   Die Mitteltraverse --33-- und die beiden schienenartigen Führungen - erstrecken sich hinten in der Maschine über den hinteren   Ständer-l-hinaus,   wie in Fig. 2 ersichtlich ist, damit der Rahmen --19-- in der vorderen, ausgefahrenen Stellung nicht ganz aus der seitlichen oberen Führung austreten kann. 



   Die Druckwerke --3 bis 6-- werden alle durch einen hinter der Maschine angeordneten Elektromotor --36-- angetrieben, der über ein drehzahlveränderliches Getriebe --37-- und über ein Winkelvorgelege --38-- mit einer vertikalen Hauptantriebswelle --39-- gekoppelt ist, welche sich über die ganze Höhe der Maschine erstreckt. An ihrem oberere Ende ist die Hauptantriebswelle --39-- über einen Freilauf --42-- mit einem Handrad --41-- verbunden, mit dem die Welle von Hand gedreht werden kann. Die Hauptsteuer- oder Hauptantriebswelle --39-- ist mit allen Druckwerken gekoppelt, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere mit den Farbzylindern --16-- (Farb- oder Auftragswalzen).

   Sie trägt zu diesem Zweck auf der Höhe der verschiedenen Druckwerke Schnecken   - -43--,   welche mit   Schneckenrädern --44-- kämmen,   die auf   Wellen-45- (Fig. 3)   der jeweiligen Farbzylinder --16-- sitzen. Diese Zylinder sind in vorderen und hinteren Lagern --46-- in den jeweiligen   Ständern --1, 2-- des   Gestelles drehbar gelagert. 



   Die Farbwerke der verschiedenen Druckwerke --3 bis 6-- enthalten jeweils einen Farbkasten   - -47--,   dessen vordere und hintere Seitenwand --48-- jeweils an den Seitenflächen des Farbzylinders - anliegen. Der Farbkasten --47-- ruht auf zwei horizontalen Leisten --49--, die im Gestell an den   Ständern --1, 2-- befestigt   sind. Die Farbwerke enthalten ferner jeweils einen runden Stab --50-- aus Metall, welcher durch einen drehzahlveränderlichen elektrischen Gleichstrommotor gedreht wird. Der Stab --50-- wird gegen den mit Kautschuk beschichteten Farbzylinder --16-gedrückt und dreht sich im gleichen Sinne wie dieser, um ein Auswalzen der Druckfarbe zu bewirken.

   An den   Ständern-l   und 2-- sind Schrauben angebracht, die auf den Farbkasten --47-- 

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 --50-- intriebe --100-- mit der Hauptantriebswelle --39- gekoppelt. Vor dem Einschieben des Rahmens-19- werden die Bauteile der Maschine dadurch in die richtige Lage gebracht, indem man das Handrad   --41-- so lange   dreht, bis der Indexfinger --99-- in die Kerbe --98-- eingreift. Die   Ritzel-51-   der Farbzylinder --16-- befinden sich dann'genau in der richtigen Lage bezüglich ihres letztlichen
Eingriffes in die   Ritzel-52-der Druckplattenzylinder-15-und   die andern Elemente der Ma- schine haben die richtige Stellung bezüglich der neuen Druckplatten. 



   Nachdem die neuen Druckplatten eingesetzt sind, braucht man nur die Druckplattenzylinder in ihre richtigen Lagen zu bringen, d. h. in die Lagen, in denen Kugelrasten --95-- in die Kerben   --94-- der Einstellscheiben-92-- eingreifen.   Die verschiedenen Druckplatten haben dann die rich- tige Stellung in bezug aufeinander für die verschiedenen Farben. 



   Man schiebt dann den Rahmen --19-- wieder in die Maschine ein, bis sein hinterer Flansch   - -21-- an dem   hinteren Ständer-l-anliegt. Dann setzt man die   Membrangefässe --73   und 74-- unter Druck, wodurch die Gegendruckzylinder --13-- nach rechts gedrückt werden. Die seitlichen
Flansche --65 und 66-schieben dann ihrerseits die verschiebbaren Lager --57, 58,59 und 61-- nach rechts, wobei die Druckfedern zusammengedrückt werden. Die zwischen den Druckplattenzylin- dern --15-- und den Farbzylindern --16-- vorgesehenen Federn --87-- üben, bis sie vollständig zusammengedrückt sind, eine Kraft aus, die schwächer ist als die von den andern Druckfedern   - 83   und   86-- ausgeübte   Kraft.

   Wenn, um ein typisches Beispiel zu nennen, die Membrangefässe   - 73   und 74-jeweils auf die zugehörige Lagerreihe eine Kraft von 1000 daN ausüben, verteilt sich diese Gesamtkraft auf eine Kraft von 400 daN, die von den Druckfedern --83-- zwischen dem
Gegendruckzylinder --13-- und dem Gummituchzylinder --14-- aufgenommen wird, eine Kraft von
400 daN, die durch die Federn --86-- zwischen dem Gummituchzylinder --14-- und dem Druckplatten- zylinder -15-- aufgenommen wird und schliesslich eine Kraft von 100 daN die durch die Federn - aufgenommen wird, auf. 



   Beim Unterdrucksetzen der   Membrangefässe --73   und 74-- werden daher also die Federn --87--, die am schwächsten sind, zuerst zusammengedrückt, so dass der Druckplattenzylinder --15-- in
Berührung mit dem Farbzylinder --16-- kommt und das spiralverzahnte Ritzel --52-- in das am   Farbzylinder --16- angebrachte   andere spiralverzahnte Ritzel --51-- eingreift. Das Eindrücken des Farbzylinders --16-- wird, wie erwähnt, durch die   Stützen --91-- begrenzt.   Anschliessend werden die andern Druckfedern-83 und   85-- zusammengedrückt,   so dass der Gummituchzylinder --14-- und der Druckplattenzylinder --15-- sowie der Gegendruckzylinder --13-- und der Gummituch- zylilnder-14-- unter Druck miteinander in Berührung gebracht werden. 



   Bei der Druckmaschine gemäss der Erfindung kann man, wie ersichtlich, auf die Verwendung einer elektronischen Registerhaltung für die verschiedenen Farbauszüge verzichten, da die Druck- werke sehr nahe beieinander angeordnet sind. Nichtsdestoweniger ist selbstverständlich eine genaue
Registerhaltigkeit der Druckplatten auf den Zylindern --15-- bzw. der Farbauszüge auf diesen Platten erforderlich. Um eine exakte Positionierung zu gewährleisten, kann man die verschiedenen
Unterlagen (Filme, Auszüge), die für die Gravur der Platten verwendet werden, auf ein und derselben Lehre genau gleichartig perforieren, so dass sie dann durch Zapfen oder Stifte exakt positioniert werden können. Im Falle eines Vierfarbendruckes werden die vier Filme genau aufeinandergelegt und zusammen perforiert.

   Nach dem Gravieren auf einer Klischiermaschine, die Positionierungszapfen enthält, decken sich die Farbauszüge genau hinsichtlich der Perforation. Die Perforationslehre wiederholt sich genau in der Zapfenbefestigungsvorrichtung der Druckplatten auf den Druckplattenzylindern und die Registereinstellung für die Farben beschränkt sich daher auf die oben beschriebene mechanische Positionierung der Zylinder. 



   Anstatt, wie oben erwähnt, die Druckplatten bei aus der Maschine herausgezogenem Rahmen - auszuwechseln und den Rahmen dann mit den neuen Platten wieder in die Maschine einzuführen, kann man, um Zeit zu gewinnen, einen zweiten Rahmen --19-- mit den Druckplatten für die nächste Druckserie vorbereiten und diesen zweiten Rahmen dann sofort nach dem Entfernen des ersten Rahmens aus der Maschine in diese einsetzen und weiterdrucken. 



   In Fig. 6 sind die Bauelemente der vorliegenden Maschine, die bereits in Fig. 4 vorgekommen waren, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. In Fig. 6 ist insbesondere ein Gegendruckzylinder   - -13--,   ein Gummituchzylinder --14--, ein Druckplattenzylinder --15-- und ein Farbzylinder --16-- 

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 dargestellt, mit dem ein zum Auftragen bzw. Verteilen der Druckfarbe dienender Stab --50-- und ein Feuchtzylinder --17-- in Berührung stehen. 



   Der Gegendruckzylinder --13-- ist auf einer festen Welle --64-- drehbar gelagert, welche an ihren Enden an zwei vertikalen Flanschen --65-- montiert ist, die horizontal verschiebbar in
Gleitbahnen gelagert sind, die   z. B.   durch Paare von horizontalen Schienen --67-- gebildet werden. 



   Die beiden Flansche (Flansch 65) sind über eine zum Gegendruckzylinder --13-- parallele Quer- strebe --69-- verbunden, an der   Stangen --71-- von Membrangefässen --73-- verbunden   sind. Die
Verbindung zwischen den Stangen --71-- und der Querstrebe -69- erfolgt durch Schrauben oder   Stifte --69a--.    



   Wie im Falle der Fig. 4 werden die Flansche (Flansch 65) dazu verwendet, den Gummituch- zylinder --14-- und den Druckplattenzylinder --15-- gegeneinander sowie gegen den Farbzylinder   --16-- zu drücken.   Zu diesem Zweck liegen die Flansche --65-- mit ihren rechten vertikalen Stirn- flächen an Schuhen --79a-- an, die mittels Schrauben --81a-- an den linken vertikalen Flächen der Lagerstücke, wie des Lagers --58-- des Gummituchzylinders --14-- befestigt sind. Man sieht, dass bei dieser Ausführungsform die bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 vorgesehenen Druck- federn --83-- weggelassen sind. 



   Die zweiten Druckfedern --86-- (die beispielsweise aus Belleville-Tellerfederstapeln bestehen können) sind jedoch zwischen den Lagern --58-- des Gummituchzylinders --14-- und den Lagern --57-- des Druckplattenzylinders --15-- vorgesehen. Ebenfalls vorgesehen sind die dritten Druck- federn --87-- zwischen den rechten Stirnflächen der Lager --57-- und dem Anschlag --90--. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform sind also nur noch die Druckfedern --86 und 90-- vorhanden, wobei die Tellerfederstapel od. dgl. so gewählt sind, dass die   Druckfedern --86-- schwächer   sind als die Druckfedern --87--. 



   Wenn man also das Druckwerk vom Druck entlastet, d. h. die verschiebbaren Flansche --65-- durch die   Membrangefässe --73-- nach   links zieht, während die verschiedenen Zylinder weiterhin in Rotation angetrieben werden, bewirken die dritten Druckfedern --87-- zuerst, dass der Druck- plattenzylinder --15-- vom Farbzylinder --16-- entfernt wird, während der Druckplattenzylinder - immer noch in Berührung mit dem Gummituchzylinder --14-- bleibt, der am Gegendruck- zylinder --13-- anliegt und die   Bahn --7-- läuft   weiter zwischen den beiden zuletzt erwähnten
Zylindern hindurch. Die auf dem Druckplattenzylinder --15-- vorhandene Druckfarbe wird daher weiter auf den Gummituchzylinder --14-- und von diesem auf die Bahn --7-- aus Papier übertragen. 



   Wenn dann der Gegendruckzylinder --13-- durch die   Membrangefässe --73-- genügend   weit zurückgezogen worden ist, laufen die Lager --58-- des Gummituchzylinders --14-- unter der Wirkung der schwächeren Druckfedern --86-- gegen die Anschläge --90--. Wenn man dann den beweglichen Rahmen --19-- aus dem Gestell der Maschine quer herauszieht, ist der Druckplattenzylinder --15-daher schon teilweise gereinigt, was die für die Reinigung erforderliche Zeit beträchtlich verkürzt. 



   Gemäss einer andern Weiterbildung insbesondere dieser Ausführungsform der Erfindung wird der Farbkasten --47--, der den durch einen Elektromotor rotierend angetriebenen runden Stab --50-enthält, mittels zweier Pneumatik-Kolben-110-- unter Druck an den   Farbzylinder --16-- gepresst.   Die Pneumatik-Kolben --110-- sind auf beiden Seiten des Farbkastens vertikal angeordnet, wobei jeder mit dem Ende seiner Kolbenstange --111-- auf das Ende eines Armes --112a-- eines Hebels   -     drückt,   der um eine horizontal und quer zur Maschine verlaufende   Schwenkachse --113--   bewegbar gelagert ist. Die Hebel --112-- enthalten jeweils noch einen weiteren Arm --112b--, mit dem der Farbkasten --47-- verbunden ist.

   Wenn also die beiden Pneumatik-Kolben --110-- unter Druck gesetzt werden, üben die Kolbenstangen --111-- auf die   Hebel --112-- Kräfte   aus, die die Hebel im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse --113-- zu drehen streben, wodurch die Anordnung mit dem Farbkasten und insbesondere der Stab --50-- gegen den   Farbzylinder --16-- gedrückt   wird. 



   Unter Bezugnahme auf Fig. 7 soll nun erläutert werden, wie die Arbeitsweise der vorliegenden Druckmaschine unter Verwendung einer pneumatischen Anlage automatisiert werden kann. 



   Die verschiedenen pneumatischen Vorrichtungen der Maschine sind mit einer Druckluftquelle   -     verbunden.   Unten in Fig. 7 sind die vier Paare von Pneumatik-Kolben --110-- dargestellt, welche das Andrücken der den vier verschiedenen Farben entsprechenden   Farbkästen --47-- steuern   und mit der Druckluftquelle --114-- über ein Magnetventil --115-- verbunden sind.

   Die Membran- 

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   gefässe-73   und 74--, die die Zylinder der verschiedenen Farbwerke zusammendrücken, sind mit der Druckluftquelle --114- über eigene   Durchsatzbegrenzer --116a,   116b, 116c und   116d-- sowie   eigenen   Magnetventilen --117a,   117b, 117c und   117d-- verbunden.   Die vier Magnetventile sind ihrer- seits an den Ausgang eines Druckfreigabemagnetventils --118-- angeschlossen. 



   Schliesslich ist die Druckluftquelle --114-- mit zwei   Pneumatikzylindern --119-- für   den Antrieb der   Bahn --7- verbunden,   die das Einklemmen der Bahn zwischen einen unteren Andruckzylinder und den oberen Zylinder --96-- bewirken und mit der Druckluftquelle --114-- über einen pneumatischen Verteiler bzw. ein Umsteuerventil --121-- verbunden sind. 



   Beim Anfahren des Druckwerkes werden zuerst die Farbkästen unter Druck gesetzt, indem die Pneumatik-Kolben-110-- über das Magnetventil --115-- Druckluft erhalten. Nach einer zwischen z. B. 0, 1 und 30 s einstellbaren Verzögerung wird dann der Hauptantriebsmotor eingeschaltet, Druck über das Umsteuerventil --121-- auf die   Pneumatikzylinder --119-- für   den Bahnantrieb gegeben und das   Druckfreigabemagnetventil --118-- geöffnet.   Nun kann man die verschiedenen Druckwerke von Hand unter Druck setzen, indem man die beiden zugehörigen   Membrangefässe-73   und 74-- über das zugehörige   Magnetventil --117a   bis 117 d-mit Druckluft speist.

   Die Druckwerke können erst dann von Hand unter Druck gesetzt werden, wenn das   Farb- bzw.   Feuchtwerk läuft und selbst unter Druck steht. 



   Das normale Stillsetzen der Druckmaschine erfolgt mittels eines auf einer Steuerkonsole vorgesehenen Druckknopfes. Die Betätigung dieses Druckknopfes bewirkt, dass die Druckwerke gleichzeitig vom Druck entlastet werden (indem die Druckluft von den   Membrangefässen --73   und 74-- abgeschaltet wird) und dass nach einer einstellbaren Verzögerung gleichzeitig der Antrieb abgeschaltet (Abschaltung der Druckluft von den Pneumatikzylindern --119--), die Druckfreigabe aufgehoben wird (durch Schliessen des   Magnetventils --118--), der Motor   abgestellt wird und die Farbkästen vom Druck entlastet werden (Unterbrechung der Druckluftzufuhr zu den   Pneumatik-Kolben-110-).   
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 der der Kontakt des Gummituchzylinders nach dem Ausrücken des Druckwerkes erhalten bleibt,

   um möglichst viel Druckfarbe von den Platten zu beseitigen. Die Durchsatzbegrenzer können jeweils eine Drosselstelle enthalten, denen ein Einwegventil parallel geschaltet ist, das bei Druckentlastung sperrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Mehrfarben-Rotations-Druckmaschine. insbesondere für den Offset-Druck, mit mehreren, übereinander angeordneten Druckwerken zum Bedrucken einer sie kontinuierlich vertikal durchlaufenden Bahn, wobei in jedem Druckwerk der Gegendruckzylinder, der Gummituchzylinder, Der Druckplattenzylinder und der Farbzylinder des Farbwerkes horizontal nebeneinander angeordnet sind, und für jeden Farbzylinder ein an diesen andrückbarer, rotierend angetriebener Stab angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Farbwerk zwei Pneumatik-Kolben (110) zugeordnet sind, die auf beiden Seiten eines Farbkastens (47) vertikal angeordnet sind, dass auf jeder Seite des Farbkastens (47) ein zweiarmiger Hebel (112) angeordnet ist, dessen Schwenkachse (113) parallel zur Achse des Farbzylinders (16) liegt, dass das Ende jeder Kolbenstange (111) mit dem einen Arm (112a) des Hebels (112)
    zusammenwirkt und dass der andere Arm (112b) mit dem Farbkasten (47) verbunden ist, wodurch der Farbkasten (47) und somit der Stab (50) mittels der Pneumatik-Kolben (110) gegen den Farbzylinder (16) drückbar sind.
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