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Die Erfindung betrifft eine Transportpalette aus Pressstoff, z. B. einem heissverpressten Gemisch aus zerkleinerten Faserstoffen und einem geeigneten Bindemittel, die sich nach unten verjüngende, oben offene und durch getrennt hergestellte, an ihnen befestigte Kufen verbundene Hohlfüsse aufweist, wobei einerseits die unteren Enden der Füsse jeweils als gegenüber dem sich verjüngenden Teil schulterartig abgesetzter, angenähert prismatischer oder zylindrischer Ansatz ausgebildet sind, und anderseits die Kufen in einem dem gegenseitigen Abstand der Füsse entsprechenden Abstand mit Öffnungen versehen sind, deren Innenabmessungen den Aussenmassen der Ansätze entsprechenden und die Rastelemente enthalten, durch die die Kufen nach dem Einsetzen der an den Füssen vorgesehenen Ansätze in diesen festgelegt sind.
Eine Transportplatte dieser Art ist aus der DE-OS 2303124 bekannt. Bei der bekannten Ausführung haben sich jedoch in der Praxis Probleme ergeben, u. zw. insbesondere hinsichtlich der Verbindung der eingesetzten Kufen mit den Palettenfüssen, die sich als nicht ausreichend fest erwiesen hat. Die Erfindung zielt nun darauf ab, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Transportpalette der einleitend angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die Rastelemente eine einwandfreie Verankerung der Kufen in den Palettenfüssen gewährleisten und eine Verbindung grosser Festigkeit ergeben. Die Transportpalette zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass die Rastelemente als Widerhaken durch in das Kufenmaterial eingesetzte, vorzugsweise elastische Metallteile, wie z. B. runde oder flache Stifte, gebildet werden.
Durch die Ausbildung der Rastelemente als Metallteile wird die Sicherheit der Verankerung gegenüber der bekannten Ausführung wesentlich erhöht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Ansätze mit Kerben oder Ausnehmungen versehen, in die die Widerhaken beim Einsetzen des Fusses einrasten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an den Stellen, an denen die Enden der Widerhaken im Innern der zur Aufnahme des Ansatzes der Füsse bestimmten Öffnungen herausragen, jeweils eine Nut oder eine anders geartete Ausnehmung vorgesehen, deren Tiefe ausreicht, um die elastische Federung des herausragenden Endes der Widerhaken zu ermöglichen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Transportpalette gemäss der Erfindung in der Draufsicht ; Fig. 2 eine Seitenansicht der Palette in Richtung des Pfeiles x in Fig. l gesehen ; Fig. 3 eine Ansicht der Palette von der Stirnseite her, in Richtung des Pfeiles y in Fig. 1 gesehen ; Fig. 4 den unteren Teil eines Palettenfusses sowie das Ende einer Kufe, letztere im Längsschnitt, in vergrösserter Ansicht und Fig. 5 eine andere Ausführungsform der in Fig. 4 dargestellten Teile, wobei der Palettenfuss teilweise geschnitten ist.
In den Zeichnungen ist mit --1-- die Tragplatte der Palette bezeichnet, die durch an der Unterseite der Tragplatte --1-- verlaufende Rippen --2-- verstärkt ist, denen an der Oberseite rillenartige Vertiefungen entsprechen. Längs der beiden Längsseitenkanten --11-- sind in dem gewählten Beispiel jeweils drei sich nach oben öffnende und sich nach unten verjüngende hohle Füsse --3-- vorgesehen, die eine rechteckige Grundfläche haben, während längs der parallel zu den Längskanten --11-- verlaufenden Mittelachse drei Füsse --4-- mit kreisförmiger Grundfläche angeordnet sind, die gleichfalls als sich nach unten verjüngende und nach oben offene Hohlkörper ausgebildet sind.
Soll eine Palette mit Kufen versehen werden, beispielsweise um auf einer Rollenbahn transportiert werden zu können, so werden die längs der Längskanten --11-- vorgesehenen Füsse --3-- auf beiden Seiten jeweils durch eine Kufe --5-- miteinander verbunden. Tatsächlich dürfte es für den Transport auf einer Rollenbahn ausreichen, wenn die beiden äusseren Fussreihen mit Kufen versehen sind ; auf diese Weise genügt es, eine einzige Kufenform vorzusehen. Um die Kufen an den Füssen befestigen zu können, sind die Füsse --3-- an ihrem unteren Ende mit einem Ansatz --31-- versehen, der im gewählten Beispiel entsprechend der Ausbildung der Füsse --3-- über einer rechteckigen Grundfläche eine prismatische Form mfweist.
Der Ansatz ist so bemessen, dass am Übergang vom sich verjüngenden oberen Teil --32-- des ? usses-2-ein schulterartiger Absatz --33-- entsteht, der dazu dient, eine sichere Auflage des Fusses iuf der Kufe --5-- zu gewährleisten.
Die Kufe --5-- ist an der Stelle, an der der Fuss aufgesetzt wird, mit einem Auge --51-- versehen, n dem eine in der Form dem Ansatz --31-- entsprechende Öffnung --52-- eingebracht ist. In dem Auge - sind seitlich schräg nach unten weisende Stahlstifte --53-- eingesetzt, die entweder einen runden Querschnitt aufweisen können oder aus flachem federndem Material bestehen. Diese Stahlstifte reichen mit hrem Ende --53'-- in eine in der Wandung der öffnung --52-- eingebrachte Nut --54-- hinein, die
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hinreichend tief ist, um dem Stahlstift --53-- beim Einsetzen des Fusses --32-- in die Öffnung --52-- die Möglichkeit zu einem elastischen Nachgeben zu bieten. An Stelle einer Nut kann natürlich auch eine andere geeignete Ausnehmung vorgesehen sein.
Die federnden Stifte --53-- können beim Pressen der Kufen bereits mit in die Pressmasse hineinverpresst werden, doch ist es auch ohne weiteres möglich, sie nachträglich an der gewünschten Stelle einzusetzen. Der Querschnitt der Stifte kann rund, quadratisch, flach, rechteckig sein oder eine andere geeignete Form aufweisen.
Man kann in der in Fig. 4 dargestellten Weise den Stahlstift --53--, dessen vorderes Ende schneidenförmig ausgebildet oder mit einer Spitze versehen ist, direkt in das Material des Ansatzes --31-eingreifen lassen. Statt dessen kann auch entsprechend Fig. 5 am Ansatz --31-- eine Kerbe --34-vorgesehen sein, in der der Stift --53-- einrastet und auf diese Weise die Kufe festlegt. Die Dimensionierung der einzelnen Teile muss so gewählt sein, dass die elastischen Eigenschaften das Einsetzen der Palette in die Kufen ermöglichen.
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--31-- könnenschulterartiger Absatz --33-- entsteht, während die in Querrichtung der Palette verlaufenden Stirnflächen der Ansätze mit der (schrägen) Stirnfläche der Füsse bündig gehen (Fig. 4), oder der schulterartige Absatz kann auf allen Seiten des Fusses vorgesehen sein (Fig. 5).
Um das Einsetzen der Füsse in die Kufe zu erleichtern, können die Ansätze in ihrem unteren Teil leicht konisch ausgebildet sein.
Selbstverständlich können auch Füsse mit anders geformter Grundfläche etwa mit kreisrunder Grundfläche, vorgesehen sein und es ist dann selbstverständlich, dass in einem solchen Fall die Kufen der jeweiligen Form der Füsse angepasst sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Transportpalette aus Pressstoff, z. B. einem heiss verpressten Gemisch aus zerkleinerten Faserstoffen und einem geeigneten Bindemittel, die sich nach unten verjüngende, oben offene und durch getrennt hergestellte, an ihnen befestigte Kufen verbundene Hohlfüsse aufweist, wobei einerseits die unteren Enden der Füsse jeweils als gegenüber dem sich verjüngenden Teil schulterartig abgesetzter, angenähert prismatischer oder zylindrischer Ansatz ausgebildet sind, und anderseits die Kufen in einem dem gegenseitigen Abstand der Füsse entsprechenden Abstand mit Öffnungen versehen sind, deren Innenabmessungen den Aussenmassen der Ansätze entsprechen und die Rastelemente enthalten, durch die die Kufen nach dem Einsetzen der an den Füssen vorgesehenen Ansätze in diesen festgelegt sind, da-
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dassKufenmaterial eingesetzte,
vorzugsweise elastische Metallteile, wie z. B. runde oder flache Stifte, gebildet werden.