AT359255B - Anordnung zum verbinden von bauteilen aus holz od. dgl. - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung von Bauteilen aus Holz od. dgl., bei der an den miteinander zu verbindenden Bauteilen Profilleisten, insbesonders aus Metall, befestigt sind, von welchen die eine eine Nut und die andere eine vorstehende Leiste bildet. 



   Für die Verbindung von Bauteilen aus Holz od. ähnl. Werkstoffen sind die verschiedensten Arten von Verbindungen bekannt. Alle dauerhaften Verbindungen von Bauteilen aus Holz od. dgl., wie Verschraubung, Verleimung in Zink-, Falz- oder Stossausführung, Holzzapfen   u. dgl.   sind zeitaufwendig und in der Regel auch kostenintensiv, da zur Herstellung dieser bekannten Verbindungen Fachkräfte eingesetzt werden müssen. 



   Es wurden daher schon verschiedene Lösungen dieses Problems vorgeschlagen, die auf im Herstellungsbetrieb der Holzkonstruktion auszuführenden speziellen   Bohr- und   Fräsarbeiten beruhen. 



   Aus der AT-PS Nr. 185086 sind Bauplatten bekannt, die an einander gegenüberliegenden Rändern profilierte, mit Nuten bzw. vorstehenden Rippen versehene Leisten aufweisen, so dass die Bauplatten miteinander verbunden werden können. Nachteilig bei dieser Verbindung ist die vergleichsweise komplizierte Form der Profilleisten und der Umstand, dass die Bauplatten in der Richtung ihrer Ebene,   d. h.   quer zu den Profilleisten, ohne weiteres auseinandergezogen werden können. Diese Verbindung ist daher z. B. im Möbelbau nicht verwendbar. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die erwähnten Schwierigkeiten sowohl bei der Herstellung als auch bei der Montage ausschaltet und die sowohl im Herstellungsbetrieb einer Holzkonstruktion als auch am Bauplatz unter Verwendung der einfachsten Maschinen die Herstellung einer stabilen Verbindung gestattet, die darüber hinaus noch jederzeit wieder leicht gelöst und wieder zusammengefügt werden kann. 



   Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass die Nut in der einen Profilleiste als hinterschnitten Nut ausgebildet ist, dass die andere Profilleiste eine der Querschnittsform der Nut im wesentlichen entsprechende Aussenform besitzt und in die Nut ausschliesslich in   Profillängsrichtung   spielfrei einschiebbar ist, dass die äussere und die innere Profilleiste als U-ProfiUeisten ausgebildet sind und über ihre Stege an den zu verbindenden Bauteilen befestigt sind und dass an der Innenfläche der Schenkel der äusseren U-Profilleiste längslaufende Vorsprünge und an den Aussenflächen der Schenkel der inneren U-Profilleiste entsprechend geformte längslaufende nutartige Vertiefungen vorgesehen sind. 



   Bei der erfindungsgemässen Anordnung zum Verbinden von Bauteilen genügt es, die beiden Profilleisten an den gewünschten Stellen an den zu verbindenden Bauteilen zu befestigen und die Leisten dann in Längsrichtung der Profilleisten ineinanderzuschieben. Die erfindungsgemäss verwendeten Profilleisten werden insbesondere aus Metall bestehen, jedoch sind insbesondere dann, wenn geringere Festigkeitswerte gewünscht werden, auch Profilleisten aus andern Werkstoffen, beispielsweise Kunststoff, denkbar. 



   Durch die an den Schenkeln der Profilleisten vorgesehenen Vorsprünge bzw. Vertiefungen wird nicht nur eine grössere Festigkeit der Schenkel, sondern auch eine erhöhte Haltekraft der Verbindung erzielt. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispieles erläutert. 



   Die Anordnung gemäss der Erfindung besteht aus zwei spielfrei ineinandergeschobenen U-Profilleisten   - l   und 2--. Es ist ersichtlich, dass die innere U-Profilleiste --2-- eine im wesentlichen von ihren Schenkeln --6-- bestimmte Aussenkontur aufweist, die der Querschnittsform der vom Steg --3-- und den Schenkeln --5-- begrenzten, hinterschnittenen Nut --7-- in der U-Profilleiste --1-- entspricht. 



   Die U-Profilleisten --1 und 2-- werden mit Bauteilen-8 und 9-verbunden, was beispielsweise durch Schrauben, Nägel   od. dgl.   erfolgt, und dann ineinandergeschoben, so dass die Bauteile--8 und 9-- über die aus den U-Profilleisten --1 und 2-- bestehende Anordnung miteinander fix verbunden sind. 



   Die Fixierung der ineinandergeschobenen Profilleisten kann durch Einkerben der Profilleisten --1, 2-- erfolgen. Das Einkerben der Profilleisten kann durch nicht gezeigte vorgestanzte Einschnitte in den beispielsweise aus Blech bestehenden Profilleisten erleichtert werden. Eine andere Möglichkeit der Fixierung der ineinandergeschobenen Profilleisten sind Eisenkeile, konische Hammerschraube oder Splinte und Bolzen, welche durch die Profilleisten gesteckt werden. 



   Bei der gezeigten Ausführungsform besitzen die Schenkel --5-- der äusseren   U-Profilleiste --1-- an   ihrer Innenfläche längslaufende   Vorsprünge Dementsprechend   besitzen die Schenkel --6-- der inneren U-Profilleiste --2-- an ihren Aussenflächen längslaufende nutartige Vertiefungen --13--, in welche 

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 die   Vorsprünge --11-- formschlüssig   eingreifen. Da bei der gezeigten Ausführungsform die Vorsprünge - und die nutartigen   Vertiefungen --12-- durch   eine entsprechende Formgebung der Schenkel-5 bzw. 6-- hergestellt sind, ergibt sich eine Versteifung der beiden U-Profilleisten --1 und 2-- und damit auch der erfindungsgemässen Anordnung. 



   Neben der in der Zeichnung gezeigten frei liegenden Befestigung der aus den   U-Profilleisten-l   und 2-- bestehenden Anordnung besteht auch die Möglichkeit, diese Anordnung verdeckt einzubauen. 



  Beispielsweise kann die äussere   U-Profilleiste-l-in   einer Nut im Bauteil --8-- aufgenommen sein, wobei die Nut zum Nutengrund senkrecht stehende Seitenwände haben kann. Alternativ hiezu kann im Bauteil - eine hinterschnittene Nut vorgesehen sein, so dass die Aussenflächen der Schenkel --5-- der U-Profilleiste-l-an den Wänden der Nut anliegen. Die die Profilleiste aufnehmende Nut muss nicht in der Stirnfläche des Bauteils --8-- vorgesehen sein, sondern sie kann auch in der Seitenfläche des Bauteils --8-- vorgesehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Anordnung zur Verbindung von Bauteilen aus Holz od. dgl., bei der an den miteinander zu verbindenden Bauteilen Profilleisten, insbesondere aus Metall, befestigt sind, von welchen die eine eine Nut und die andere eine vorstehende Leiste bildet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Nut (7) in der einen Profilleiste (1) als hinterschnittene Nut (7) ausgebildet ist, dass die andere Profilleiste (2) eine der Querschnittsform der Nut (7) im wesentlichen entsprechende Aussenform besitzt und in die Nut (7) ausschliesslich in Profillängsrichtung spielfrei einschiebbar ist, dass die äussere und die innere Profilleiste als U-Profilleisten (1, 2) ausgebildet sind und über ihre Stege (3,4) an den zu verbindenden Bauteilen (8 bzw.

   9) befestigt sind und dass an der Innenfläche der Schenkel (5) der äusseren U-Profilleiste (1) längslaufende Vorsprünge (11) und an den Aussenflächen der Schenkel (6) der inneren U-Profilleiste (2) entsprechend geformte längslaufende nutartige Vertiefungen (12) vorgesehen sind.