AT357458B - Einrichtung zum regelbaren antrieb der von hydraulikmotoren angetriebenen misch- vorrichtungen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum regelbaren Antrieb der von Hydraulikmotoren angetriebenen Mischvorrichtungen mehrerer, zu einem Zug zusammengeschlossener Mischfahrzeuge für Beton. 



   Für die Betonauskleidung von Stollen und Tunnelbauwerken wird der Betontransport mit gleisgebundenen, mit einer Mischtrommel versehenen Fahrzeugen durchgeführt. Diese Fahrzeuge können Beton durch Drehen der Trommel in einer Richtung nachmischen und durch Drehen in die andere Richtung durch eine stirnseitige Öffnung abgeben. Besonders ausgebildete Fahrzeuge können den Beton vom letzten Fahrzeug durch stirnseitige Öffnungen durch alle andern Nachmischer hindurch transportieren und beim vordersten Fahrzeug abgeben. 



   Der Antrieb der Trommeln erfolgt entweder durch einen elektrohydraulischen Einzelantrieb oder mit Hilfe eines Zentralantriebes mit parallelgeschalteten Hydraulikmotoren der Einzelfahrzeuge. 



   Bei der bekannten Parallelschaltung mehrerer Antriebsmotoren muss vor jedem Motor zum Erzielen einer von der Belastung unabhängigen Drehzahl ein Regler angeordnet werden, da sich sonst die Durchflüsse durch die Motoren abhängig von der Belastung verändern würden, die beim Nachmischen und bei Beginn der Entleerung hoch ist und während der Entleerung abnimmt. Damit ändern sich aber auch in unerwünschter Weise die Drehzahlen der Mischtrommeln. 



   Bei der Parallelschaltung mehrerer dieser Systeme Motor-Regler muss der Druck in den den niederer belasteten Motoren vorgeschalteten Reglern vernichtet werden, wodurch der Leistungsbedarf grösser wird. 



   Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und erreicht dies, ausgehend von einer Einrichtung der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch, dass die Hydraulikmotoren in einem gemeinsamen Ölkreislauf in Serie geschaltet sind. Hiedurch entfällt der zum Erzielen von konstanter Drehzahl auch bei variablen Lasten erforderliche Regler vor jedem Motor. Der Leistungsbedarf bei vorgegebener Drehzahl errechnet sich aus der Summe aller erforderlichen Motordrücke mal der zur Erzielung der Drehzahl erforderlichen Ölmenge. Die so bestimmte Leistung ist unter der Voraussetzung gefüllter Trommeln bei vorgegebener Drehzahl gleich dem Leistungsbedarf bei Parallelschaltung.

   Dadurch, dass der Druckbedarf entsprechend dem Füllungsgrad der Mischtrommeln sehr stark schwankt, ist die erforderliche Leistung bei nicht vollständiger Füllung aller Mischtrommeln jedoch kleiner als bei Parallelschaltung, da es zu keinen Drosselverlusten kommt. 



   Überdies entfällt das bei einer Drehzahländerung des Gesamtsystems erforderliche Nachregeln der Mengenregler, das bei der Parallelschaltung bei ungleicher Belastung der einzelnen Mischtrommeln unbedingt erforderlich ist. 



   Zweckmässig ist das Betätigungsorgan für die gemeinsame Regelung der Drehzahl im Bereich der Betonabgabestelle angeordnet. 



   Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist. 



   Bei der gezeigten Einrichtung ist eine von einem Elektromotor angetriebene   Ölpumpe-l-   vorgesehen, deren   Ölfluss   zweckmässig von der jeweiligen Betonabgabestelle aus   z. B.   durch eine Regeleinrichtung --5-- regelbar ist. Ober Leitungen --2-- ist die Pumpe mit Hydraulikmotoren --4-- verbunden, die die Mischvorrichtung jedes einzelnen Mischfahrzeuges antreiben. Insbesondere wird in bekannter Weise die Trommel des Mischfahrzeuges in Drehung versetzt. Die Hydraulikmotoren --4-- sind über je ein Mehrwegventil --3-- und die Regeleinrichtung --5-- an die Leitungen --2-- angeschlossen. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Hydraulikmotoren --4-- in Serie geschaltet, so dass es möglich ist, durch eine Regelung der Pumpe-l-die Drehzahlen aller Hydraulikmotoren --4-- gemeinsam zu regeln. Auch die Regelung der Pumpe erfolgt dabei vorteilhaft im Bereich der Betonabgabestelle. Durch Veränderung der Stellung des jeweiligen Mehrwegeventils --3-- kann jeder Hydraulikmotor --4-- in beiden Drehrichtungen betrieben werden. Ausserdem ist zweckmässig auch ein Abschalten eines einzelnen   Hydraulikmotors --4-- möglich.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum regelbaren Antrieb der von Hydraulikmotoren angetriebenen Mischvorrichtungen mehrerer, zu einem Zug zusammengeschlossener Mischfahrzeuge für Beton, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikmotoren in einem gemeinsamen Ölkreislauf in Serie geschaltet sind.

   2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan für die gemeinsame Regelung der Drehzahl im Bereich der Betonabgabestelle angeordnet ist.