AT357069B - Reflektierendes schild, insbesondere verkehrszeichen - Google Patents

Reflektierendes schild, insbesondere verkehrszeichen

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AT357069B
AT357069B AT489475A AT489475A AT357069B AT 357069 B AT357069 B AT 357069B AT 489475 A AT489475 A AT 489475A AT 489475 A AT489475 A AT 489475A AT 357069 B AT357069 B AT 357069B
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Ebinger Georg Jun
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/16Signs formed of or incorporating reflecting elements or surfaces, e.g. warning signs having triangular or other geometrical shape

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein reflektierendes Schild, insbesondere Verkehrszeichen, bestehend aus einer Metalltafel von etwa 2 bis 3 mm Dicke, die an der Vorderseite mit einer retroreflektierenden Folie belegt ist. 



   Reflektierende Schilder dieser Art haben in letzterer Zeit, vor allem als Folgeerscheinung der ständig zunehmenden Verkehrsdichte, weiteste Verbreitung gefunden. So werden Verkehrszeichen auf Autobahnen und Freilandstrassen, aber auch an exponierten Stellen im verbauten Gebiet, heute vornehmlich als reflektierende Schilder der genannten Art ausgebildet ; sie zeichnen sich gegenüber konventionellen   Verkehrsschildem   durch aussergewöhnliche Leuchtkraft und deutliche Erkennbarkeit auf grosse Distanzen aus. Derartige Schilder tragen damit zur Verkehrssicherheit erheblich bei. 



   Obwohl sich das Reflexionsvermögen dieser Schilder nach der Bespannung mit einer reflektierenden Folie, wie   z. B.   der in der AT-PS   Nr. 269690 beschriebenen, verglichen   zu älteren Ausführungen solcher Tafeln mit freiliegenden reflektierenden Glasperlen gegenüber Witterungseinflüssen und Staubbelag als wesentlich unempfindlicher erwiesen hat, konnte beobachtet werden, dass fallweise, insbesondere im Frühling und im Herbst, klimatische Bedingungen auftreten können, welche das Reflexionsvermögen auch solcher Schilder vorübergehend stark beeinträchtigen. Derartige Verhältnisse treten im allgemeinen bei einem verhältnismässig hohen Feuchtigkeitsgrad der Luft und fallender Aussentemperatur hauptsächlich in den frühen Abendstunden auf.

   Die Sichtseite der Schilder beschlägt sich in einem solchen Fall mit Kondensat aus mikroskopisch feinen Tröpfchen. Durch wabenförmiges, luft-und wasserdichtes Abgrenzen von kleinen Teilgebieten der aus mehreren dünnen Schichten aufgebauten reflektierenden Folie durch einen zusätzlichen durchsichtigen Deckfilm wird zwar das direkte Anlagern von Kondenswasser an die Reflektorkugeln verhindert, was die optischen Verhältnisse in vielen Fällen verbessert, jedoch bleibt nach wie vor eine Anfälligkeit gegen die beschriebenen mikroskopischen Tautröpfehen bestehen, welche durch ihre Form einerseits und durch ihren Brechungsindex anderseits das auftreffende Licht diffus in die Glaskugeln streuen und somit das Retroreflexionsvermögen stark herabsetzen. Der optische Effekt der rückstrahlenden Folie wird dadurch erheblich beeinträchtigt. 



   Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Schildes der angegebenen Art, bei dem das Beschlagen der Sichtfläche unter den geschilderten ungünstigen klimatischen Verhältnissen weitgehend vermieden, zumindest aber über einen längeren Zeitraum hin verzögert wird. 



   Zu diesem Zweck ist bei einem reflektierenden Schild der eingangs genannten Art nach der Erfindung vorgesehen, dass die Metalltafel an der Rückseite über die ganze Fläche mit einem wärmedämmenden Belag aus Schaumstoff, z. B. Polyurethanschaum, fest verbunden ist. Es hat sich gezeigt, dass solcherart beschichtete Schilder ihr Reflexionsvermögen auch bei hoher Luftfeuchtigkeit und abnehmenden Temperaturen über einen weitaus längeren Zeitraum hin beibehalten, als dies bei der üblichen Ausführung solcher Schilder der Fall ist.

   Vermutlich ist dieser vorteilhafte Effekt darauf zurückzuführen, dass die Abkühlung des Wärmespeichers, den die 2 bis 3 mm dicke Metalltafel in Verbindung mit der nur wenige Zehntel   Millimeter   starken und daher selbst kaum wärmespeichernden Folie darstellt, durch die wärmedämmende Beschichtung der Rückseite mit Schaumstoff wesentlich verzögert wird. 



   Somit wird der Kondensationspunkt, verglichen mit einer unbeschichteten, mit der Rückseite den Witterungseinflüssen unmittelbar ausgesetzten Tafel, erst zu einem späteren Zeitpunkt unterschritten. 



   Falls aber auf einen abrupten Temperaturabfall eine allmähliche Wiedererwärmung der Aussenluft erfolgt und der wärmedämmende Effekt des Belages genügend gross ist, kann es sogar vorkommen, dass die Temperatur der Tafel selbst nicht bis auf den Taupunkt absinkt und sich das Schild daher überhaupt nicht beschlägt. 



   In Anbetracht der Bedeutung der Erfindung als Beitrag zur Hebung der Verkehrssicherheit fallen die relativ geringen Mehrkosten für die Anbringung des wärmedämmenden Belages kaum ins Gewicht, und es besteht auch die Möglichkeit, bereits vorhandene Schilder der eingangs angegebenen Art nachträglich mit einem solchen Belag zu versehen. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer schematischen Zeichnung, die den Querschnitt eines reflektierenden Schildes der genannten Art darstellt, näher erläutert. 



   Das Schild besteht aus mehreren Schichten,   u. zw.   einer   Trägerschicht-l-,   die beispielsweise aus Aluminiumblech in einer Stärke von etwa zwei bis drei Millimeter bestehen kann und die an der durch den Pfeil --2-- veranschaulichten beschrifteten und bzw. oder mit Symbolen versehenen Sichtseite des Schildes mit einer retroreflektierenden Folie --3-- belegt ist. Die Rückseite der   Trägerschicht welche   

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 zugleich als Wärmespeicher wirkt, besitzt einen Belag --4-- aus wärmedämmendem Schaumstoff.

   Dieser sorgt dafür, dass die Temperatur, welche die Trägerschiche --1-- samt der rückstrahlenden Folie --3-tagsüber angenommen hat, bei sinkender Aussenlufttemperatur langsamer als letztere abnimmt, wobei er der Abstrahlung der vom   Träger-l-gespeicherten   Wärme nach der Rückseite des Schildes entgegenwirkt. Auf diese Weise erreicht man, dass der Taupunkt an der   Sichtseite --2-- des   Schildes erst zu einem späteren Zeitpunkt unterschritten wird, als dies bei einem lediglich aus   Trägerschicht-l-und   Folie - bestehenden Schild der Fall wäre.

   Ein Beschlagen des Schildes, welches das Reflexionsvermögen der rückstrahlenden Folie und damit die Erkennbarkeit und Lesbarkeit des Schildes ausserordentlich beeinträchtigt, tritt daher bei fallender Aussenlufttemperatur zu einem viel späteren Zeitpunkt als bei reflektierenden Schildern bekannter Bauart ein. Unter Umständen kann ein Beschlagen des Schildes überhaupt vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Reflektierendes Schild, insbesondere Verkehrszeichen, bestehend aus einer Metalltafel von etwa 2 bis 3 mm Dicke, die an der Vorderseite mit einer retroreflektierenden Folie belegt ist, dadurch ge- k e n n z e i c h n e t , dass die Metalltafel an der Rückseite über die ganze Fläche mit einem wärmedämmenden Belag aus Schaumstoff, z. B. Polyurethanschaum, fest verbunden ist.
AT489475A 1975-06-25 1975-06-25 Reflektierendes schild, insbesondere verkehrszeichen AT357069B (de)

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ATA489475A ATA489475A (de) 1979-10-15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3409915A1 (de) * 1984-03-17 1985-09-26 Beiersdorf Ag, 2000 Hamburg Vorrichtung zur verhinderung der tau- und reifbildung auf verkehrszeichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3409915A1 (de) * 1984-03-17 1985-09-26 Beiersdorf Ag, 2000 Hamburg Vorrichtung zur verhinderung der tau- und reifbildung auf verkehrszeichen

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