AT34990B - Einrichtung zur Erzielung dünnflüssiger Schlacke in elektrischen Öfen. - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung dünnflüssiger Schlacke in elektrischen Öfen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Erzielung   dünnflüssiger Schlacke in elektrischen   Öfen. 



   Bei der Gewinnung von Metallen aus ihren Erzen, beim Frischen von Roheisen und   zahn-   lichen   hüttentechnischen   Arbeiten ist es sowohl für den Verlauf des Prozesses, als auch für die Güte des erstrebte Produktes von wesentlicher Bedeutung, dass die Schlacke in einem möglichst beissen und dünnflüssigen Zustande erhalten werde. Bei elektrischen Widerstandsofen ist man bisher zur Erreichung dieses Zweckes vielfach in der Weise vorgegangen, dass man die zur Stromzuführung dienenden Elektroden oberhalb der Schlackenschicht endigen liess, so dass der Strom seinen Weg durch einen Luftspalt und dann durch die Schlackenschicht nehmen musste, wodurch die Schlacke stark erhitzt wurde ; bei dieser Anordnung eines Luftspaltes ging viel Energie ungenützt verloren und die Elektroden wurden stark abgenützt. 



   Gemäss vorliegender Erfindung soll bei elektrischen   Ofen nach l'atentschrift Nr.   33681 eine hinreichend hohe Erhitzung der auf dem Schmelzgut schwimmenden Schlackenschicht erreicht werden durch die Anordnung dammartiger   Bodenerhöhungen   im   Schmelzraum   und Beschickung des Ofens derart, dass über der   Oberkante der dammartigen Bodenerhöhungen nur   die   ch1ackenschicht   zu stehen kommt. Bei dieser Anordnung ist der Strom   gezwungen, an den   
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 leitende Schlackenschicht zu nehmen, die infolgedessen hoch erhitzt wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die Einrichtung an einem solchen in Fig. 1 im   Grundriss   und in Fig. 2 im Schnitt nach Linie a-b der Fig. 1 dargestellten elektrischen Ofen, bei dem der Transformator samt der Bewicklung in den Ofenteil c derart eingesetzt ist, dass die   Schmelzrinnen   in kreisförmiger Anordnung die Transformatorschenkel umschliessen, und bei dem die in dem Raum zwischen den beiden Schenkeln gelegenen Teile der   Schmelzrinnen   zu einem   Schmelzherd   erweitert sind ; infolge der induzierenden Wirkung des Transformators wird in bekannter Weise in dem in den Rillen eingeschlossenen, eine Art sekundärer Windung darstellenden Schmelzgut ein starker Strom wachgerufen, durch dessen in Wärme übergeführte elektrische Energie das Schmelzgut verflüssigt wird ;

   um auch dem im erweiterten Herd eingeschlossenen Schmelzgut die für die Verflüssigung erforderliche Hitze zuführen zu können, wird gemäss der Anordnung obiger Patentschrift durch die Vermittlung der in die Ofenwand   eingelassenen   Elektrodenplatten   e   on besonderer Strom durch diesen Herd   hindurchgesandt, welcher   Strom in den unmittelbar auf die Schenkel des Transformators   gewickelten sekundären Spulen induziert wird. Die Abstich-   
 EMI1.2 
 aufweisen, wie dies die Fig. 1 zeigt. 



   Die   Einrichtung, um   die Schlacke selbst streckenweise als Teil des   sekundären   Stromkreises nutzbar zu machen, besteht darin, dass der Boden des Schmelzraumes oder der Schmelz- 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Wie Fig. 1 in punktierten Linien bei   11,   veranschaulicht, können die Bodenerhöhungen bei der dargestellten   Ofenart   auch in den die Transformatorschenkel umgebenden Schmelzrinnen d angeordnet werden. 



   Der von der Elektrode e unmittelbar durch das Schmelzgut gehende bezw. der infolge Kurz-   schliessung   der Schmelzrinnenmasse in letzterer kreisende sekundäre Strom muss infolge der   Bodenerhöhungen   9 oder   h   an diesen Stellen seinen Weg durch die über der   Bodenerhöhung   allein befindliche Schlackenschicht nehmen. Dadurch wird in der   Schlackenbrücke   eine sehr hohe Stromdichte und somit auch eine sehr hohe Temperatur erzielt, die verflüssigend auf die Schlacke einwirkt. Die in der Bodenerhöhung    < y ausgesparte Schlitzöffnung   hat den Zweck, den Durchtritt des zwischen den Bodenerhöhungen g, h eingeschlossenen Schmelzgutes nach der Abstichöffnung zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Erzielung dünnflüssiger Schlacke in elektrischen Ofen nach Patentschrift Nr. 33681, darin bestehend, dass im Schmelzraum Bodenerhöhungen (g bezw. h) angeordnet sind, welehe etwa bis zur Unterkante der Schlackenschicht reichen, derart, dass der durch das Metallbad und die sekundäre Wicklung gebildete Stromkreis über der Bodenerhöhung durch die betreffende Schlackenstrecke geschlossen wird.
AT34990D 1906-08-04 1906-08-04 Einrichtung zur Erzielung dünnflüssiger Schlacke in elektrischen Öfen. AT34990B (de)

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