AT34939B - Dauerbrandofen. - Google Patents

Dauerbrandofen.

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AT34939B
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Riessner & Co C
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dauerbrandofen. 



   Bei den bekannten   Dauerbrandöfen,   welche einen   Füll-und Brennschacht   haben, müssen die Heizgase die ganze   Brennstoffsäule   durchwandern, um zum Kaminstutzen zu gelangen. Hiedurch wird besonders beim Feuern stark schwelender Brennstoffe und bei auf schwachem Feuer eingestelltem Ofen verhindert, dass eine hinreichende Menge Sauerstoff von den   Rostsrl1lten   aus durch den Brennstoff zieht, zu den im oberen Teile des Schachtes sich sammelnden Gasen 
 EMI1.1 
 der Fülltüre häufig explosionsartige   Entzündungen   dieser Gase ein. Zur Beseitigung dieses Übelstandes sind bereits Mittel vorgeschlagen worden, dieselben waren aber nicht einfach genug und beanspruchten viel Raum und besondere Formgebungen für den ganzen Ofen.

   Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zur Erzielung dauernd   gleichmässiger   Verbrennung der Schwelgase. welche sich durch   ausserordentliche konstruktive Einfachheit   auszeichnet, die äussere Form (les Ofens und seinen nutzbaren Raum nicht beeinträchtigt und an vorhandenen Dauerbrandufern, deren   Füll- und Brennschacht   einen mehreckigen Querschnitt hat, ohne Schwierigkeit angebracht werden kann. 



   Im wesentlichen besteht die Erfindung in der Anbringung einer oder mehrerer senkrechter Reihen feuerfester Platten oder Steine in den Ecken des in unveränderter Form ausgefiihrten Füll-und Brennschachtes in solcher   Weise, dass senkrechte   Kanäle entstehen, welche in geringem   abstände   über dem Rost beginnen-etwa da, wo bei mittlerer Zugstärke die stärkste Feuerzone   aufhört-und bis zum   oberen Schachtraume reichen, da, wo die Ansammlung der Schwelgase stattfinden kann. Die Kanäle brauchen nur gerade weit genug zu sein, um einen Teil der Feuergase unter   Umgehung   der   Brennstoffsäule   zu den Schwelgasen zu leiten und diese zu entzünden. 



   In der Zeichnung zeig Fig. 1 einen der Erfindung gemäss ausgeführten irischen Ofen im Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie   A-B.   



   Der Ofen hat einen Mantel, dessen innere feuerfeste Auskleidung a den üblichen Füll-und Brennschacht darstellt. Mit b ist die   FüllöSnung   bezeichnet, c ist eine Öffnung zum Abschlacken 
 EMI1.2 
 wänden a befinden sich aufsteigende Kanäle u, durch die die Feuergase in den   Raum i geleitet     werden und   hier angesammelte Schwelgase zur Verbrennung bringen. 



   Die feuerfesten Platten t können mit mehreren übereinander liegenden Öffnungen v von beliebigem Querschnitt zu folgendem Zwecke versehen werden : Wenn der Füllschacht ganz oder zum grössten Teile mit Brennstoff beschickt ist und der Kamin auf schwachen Zug gestellt ist oder an   sich nur ungenügend   ziehen kann, so sammeln sich in verschiedenen Zonen der Brenn-   stro'säule   Gase an, welche bei plötzlichem Zutritt grosser Luftmengen, beispielsweise beim   Öffnen   der Füllklappe explosionsartig entzündet werden. Dieser Nachteil wird durch die Öffnungen t1 verhindert, indem ein grosser Teil der Gase fortgesetzt aus der Brennstoffsäule in die   Öffnungen 7,   entweichen, durch die Kanäle u aufsteigen und verbrannt werden kann. 



   Die Erfahrung hat gezeigt, dass mit Hilfe dieser einfachen Einrichtung auch minderwertige Kohlensorten in solchen Dauerbrandöfen mit   möglichster   Ausnutzung ihrer Heizkraft gebrannt werden können, welche unter sonst gleichen Verhältnissen ungeeignet sind. 

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   Durch das Einbauen der feuerfesten Platten t in eine oder mehrere Ecken des Füllschachtes wird erreicht, dass die Ecken, welche erfahrungsgemäss sehr bald mit Schlacken und Asche verlegt und deshalb nutzlos werden, als Kanäle u auszunutzen sind, ohne dass der nutzbare Querschnitt des Schachtes in nennenswerter Weise verengt wird.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Dauerbrandofen mit mehreckigem Querschnitt des Füll-und Brennschachtes, dadurch ge. kennzeichnet, dass feuerfeste Platten oder Formsteine (t) eine oder mehrere Ecken des Schachtes abschneiden, in solcher Weise angebracht sind, dass die Ecken als Kanäle (u) ausgenutzt werden. welche einen Teil der Feuergase vom Rostraum zum oberen Schachtende leiten. EMI2.1
AT34939D 1907-11-21 1907-11-21 Dauerbrandofen. AT34939B (de)

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