AT34927B - Brandsohle zum Gebrauch bei der Herstellung von Schuhwerk. - Google Patents

Brandsohle zum Gebrauch bei der Herstellung von Schuhwerk.

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  Brandsohle zum Gebrauch bei der Herstellung von Schuhwerk. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit Risslippe versehene Brandsohle, welche besonders zur   Herstellung von Rahmensehuhwerk Anwendung finden   kann. Man pflegt bei Brandsohlen dieser Art zum   Annähen   des Oberleders eine Nählippe durch Einschneiden eines Risses oder eines Doppelrisses längs der Kante der Sohle und Aufrichten der Risslippe zu bilden.   Gemäss   der vorliegenden Erfindung werden die beiden durch Anbringung des Doppelrisses entstandenen Lippen aufgerichtet und gegeneinander gestellt und dann unter Druck dauernd miteinander vereinigt, so dass eine steife Nählippe entsteht, welche die Weiterverarbeitung der Brandsohle sehr erleichtert. 



   In den Zeichnungen ist ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 ein   Grundriss einer Brandsohle gemäss   der   \ erliegenden Erfindung   und in Fig. 2, 3. 4 und 5 sind die aufeinanderfolgenden Stadien während der Herstellung einer in Fig. 1 gezeigten   Bralldsohic   dargestellt. Fig. 5 ist ein Schnitt durch Linie.   r-j   der Fig. 1. 



   Es ist von besonderer Wichtigkeit, die Lippe einer Brandsohle dauerhaft herzustellen. ohne jedoch die Dauerhaftigkeit der Brandsohle selbst zu beeinflussen.   Zu diesem Zwecke \\n (1   gemäss der vorliegenden Erfindung die Lippe aus   zwei Teilen   gebildet, u. zw. wird die Brandsohle dem Ballen-und Gelenkteil entlang gespalten, wodurch ein Riss 2 entsteht (Fig. 3) und ausserdem wird ein Riss 5 ungefähr gleichlaufend mit dem Riss 2 in die   Innenfläche   der Brandsohle geschnitten. Diese beiden Risse werden   vorzugsweise   gleichzeitig geschnitten und senkrecht zur Oberfläche der Brandsohle aufgerichtet und durch irgend ein geeignetes Mittel unter Druck vereinigt um eine wie in Fig. 4 dargestellte Lippe zu bilden. Zur Herstellung der beschriebenen
Brandsohle eignet sich besonders die im D. R. P.

   Nr. 112904 beschriebene Maschine. 



   Die vorliegende Erfindung eignet sich besonders vorteilhaft für Brandsohlen, in welchen ein   Verstärkungsstoff   angewendet wird. Es ist jedoch erklärlich, dass auch Brandsohlen ohne   Verstärkungsstoff   auch auf diese Weise hergestellt werden können. In Fig. 5 ist ein Verstärkungs-   stoff 7, Leinwand   oder dgl., dargestellt, welcher die Innenfläche der Sohle und die   Innenwände   der aufgerichteten Lippe bedeckt. Durch Einschneiden des inneren Risses 5 entsteht angrenzend an die Innenwand der   Lippe eine Vertiefung'S, wodurch   die Stärke der Brandsohle an dieser
Stelle im Verhältnis zur Dicke der äusseren   Sohlenkante     4   ausgeglichen wird.

   Dies ist von besonderem
Vorteile, da sonst Gefahr vorhanden ist, dass   Rahmeneinstechnähmaschinen,   welche in der Regel zur Vereinigung der Brandsohle des Rahmens und des Oberleders Anwendung finden, eine un- vollkommene Naht herstellen. Wenn das Brandsohlenmaterial an der inneren Basis der Lippe dicker ist als das auf der äusseren Seite der Lippe befindliche Material 4, so kann die Nadel leicht in die innere Oberfläche der Sohle angrenzend zur Basis der Lippe eindringen.

   Der Faden würde dann durch die Risslippe 3 und 6 und ausserdem durch eine sehr dünne Materialschicht   geführt   werden, und es ist erklärlich, dass eine solche Naht die Dauerhaftigkeit des Schuhes wesentlich beeinflusst.   Das BrandsohlenmatNial4   und 8 ist von gleicher Stärke, so dass die Nadel durch die
Risslippe 3 und 6 geführt wird. ohne Gefahr zu laufen, die innere Oberfläche der Brandsohle oder 
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   Die beiden Teile 3 und 6 werden vorzugsweise unter Druck durch einen geeigneten   Kleb-   stoff vereinigt um eine aus einem Stücke bestehende Lippe zu bilden. Vorteilhaft wird auch der   Verstärkungsstoff   mit der Innenseite der Lippe und mit dei von der Lippe eingeschlossenen Oberfläche der Brandsohle durch Klebstoff oder dgl. vereinigt. Es ist erklärlich, dass hiedurch der Gebrauch einer sehr dünnen Brandsohle ermöglicht ist, da beide Risse verhältnismässig sehr flach geschnitten werden können und trotzdem bilden dieselben, wenn aufgerichtet und vereinigt, eine starke und steife Lippe, ohne die Dauerhaftigkeit des verbleibenden Sohlenmaterials wesentlich zu beeinflussen.

   Die Anwendung eines   Verstärkungsstoffes   hat den Vorteil, dass besonders dünnes Material von geringer Qualität angewendet werden kann und ausserdem trägt der Ver-   stÅarkung88toff   zur Dauerhaftigkeit des Schuhes wesentlich bei. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Brandsohle zum Gebrauch bei der Herstellung von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aus ein und derselben Brandsohlenfläche geschnittene Lippen zwecks Bildung der Risslippe aufgerichtet und unter Druck dauernd miteinander vereinigt werden.

Claims (1)

  1. 2. Brandsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Sohle geschnittenen Lippen entweder an ihrer ganzen Innenfläche oder an ihrem oberen Rande durch Klebstoff unter Druck zu einer einzigen, fest zusammengepressten Lippe vereinigt werden.
AT34927D 1907-03-13 1907-03-13 Brandsohle zum Gebrauch bei der Herstellung von Schuhwerk. AT34927B (de)

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