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Die Erfindung betrifft eine Kerze mit einer oder mehrerenAusnehmung (en) im Mantel für Bilder, Etiketten od. dgl.,
Es sind Kerzen bekannt, die auf ihrem Mantel ein Bild, beispielsweise eine Photographie, zeigen. Dieses ist auf dem Kern der Kerze mittels Nägeln oder Klebstoff befestigt, und um den Kern ist ein mit einer Ausnehmung versehener Mantel derart gelegt, dass das zuvor befestigte Bild so in der Ausnehmung des herumgelegten Mantels liegt, dass der z. B. mit den Nägeln versehene Randbereich des Bildes vom Mantel überdeckt ist. Der Nachteil dieser Ausbildung liegt darin, dass das Bild fest mit der Kerze verbunden ist und nur unter Zerstörung des Mantels herausgenommen werden könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kerze zu schaffen, welche derart ausgestattet ist, dass ein Bild, eine Etikette od. dgl. auswechselbar in einer Ausnehmung des Mantels angeordnet werden kann. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an der Ausnehmung eine vorzugsweise durchlaufende, zurückspringende Nut vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, dass ein Bild, eine Etikette od. dgl. durch die Ausnehmung in die Nut eingeschoben werden kann, durch die Nut festgehalten ist und ohne Beschädigung des Kerzenmantels wieder entfernt und eventuell gegen ein anderes Bild od. dgl. ausgetauscht werden kann.
Die Erfindung besteht ferner darin, dass die Nut an einer Seite der Ausnehmung in einen nach aussen offenen Schlitz mündet, was mit dem Vorteil verbunden ist, dass in besonders einfacher Weise das Bild, die Etikette od. dgl. durch den nach aussen offenen Schlitz eingeschoben werden kann.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Schlitz mit einem Verschlusskörper versehen, womit eine einwandfreie Halterung des Bildes od. dgl. in der Ausnehmung gewährleistet ist.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Kerze, Fig. 2 eine Untenansicht
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Die Kerze-l-ist an ihrem Mantel mit einer Ausnehmung --2-- versehen, um welche eine zurückspringende, durchlaufende Nut --3-- vorgesehen ist, in welche ein Bild, eine Etikette od. dgl. einführbar ist. Auf einer Seite der Ausnehmung, vorzugsweise unten an der Kerze, wie in den Zeichnungen dargestellt, mündet die Nut --3-- in einen nach aussen hin offenen Schlitz--4-, durch welchen das Bild od. dgl. in die allseitig die Ausnehmung umgebende Nut --3-- einführbar ist. Der Schlitz kann dann wieder verschlossen werden.
Die Erfindung ist keinesfalls auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann die Kerze jeden beliebigen, z. B. quadratischen, vieleckigen oder elliptischen Querschnitt haben. Die Ausnehmung kannjede gewünschte Form haben, und die Nut kann auch an, anderer geeigneter Stelle, je nach Mantelkonstruktion z. B. oben oder seitlich, in den Schlitz übergehen.
Die erfindungsgemässe Kerze kann auf verschiedenste Weise hergestellt werden. So wird z. B. auf einem mit dem Docht versehenen, vorgefertigten Kerzenkern eine mit einem Antihaftmittel besprühte Blechplatte od. dgl. leicht lösbar angeordnet und darüber ein mit einer Ausnehmung versehener, vorbereiteter Mantel auf dem Kern derart befestigt, dass die Ausnehmung über der Blechplatte zu liegen kommt. DieBlechplatte ist derart bemessen, dass die allseitig unter den Rand der Ausnehmung und an der Unterseite über den Kerzenboden hinausragt, so dass beim Herausziehen der Blechplatte nach dem Erstarren des Kerzenmaterials an der Ausnehmung eine zurückspringende umlaufende Nut sowie ein nach unten offener Schlitz gebildet wird.
Eine weitere Herstellungsart der erfindungsgemässen Kerze ist darin gelegen, dass ein Mantel mit Ausnehmungen in einer Negativform hergestellt wird, wobei auf dem für die Bildung der Ausnehmung vorgesehene Vorsprung der Form beispielsweise eine abnehmbare Blechplatte od. dgl. angeordnet wird, welche den Vorsprung allseits überragt, wodurch um die eigentliche Ausnehmung des Mantels herum eine Vertiefung gebildet wird, die an einer Seite bis zum Rand des Mantels reichen kann. Dieser Mantel wird auf einen vorbereiteten Kerzenkern aufgebracht, wobei die die Ausnehmung umgebende Vertiefung die Nut sowie den Schlitz für die Aufnahme des Bildes od. dgl. bildet.
Die erfindungsgemässe Kerze kann aber auch in einer Form in einem gegossen werden, wobei die für die Ausnehmung in der Negativform vorgesehene Erhebung mit einem allseitig vorspringenden, beispielsweise gummielastischen Kragen versehen ist, der beim Öffnen der Form nach Erstarrung des Kerzenmaterials durch die Ausnehmung nach aussen herausgezogen wird und die Nut bzw. den Schlitz zurücklässt. Auf der Erhebung kann aber auch eine mit einem Antihaftmittel besprühte Blechplatte lösbar angebracht sein, die beim Öffnen der Negativform von der Erhebung abgelöst und an ihrem aus der Kerze herausragenden Ende herausgezogen wird.
Diese Aufzählung möglicher Herstellungsverfahren für die erfindungsgemässe Kerze erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es sind noch zahlreiche andere Varianten denkbar und möglich, insbesondere auch die Herstellung der Nut bzw. des Schlitzes mittels Fräswerkzeugen.