AT345155B - Selbsttaetiger verschluss zur verwendung in verbindung mit einem druckbehaelter - Google Patents

Selbsttaetiger verschluss zur verwendung in verbindung mit einem druckbehaelter

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AT345155B AT500075A AT500075A AT345155B AT 345155 B AT345155 B AT 345155B AT 500075 A AT500075 A AT 500075A AT 500075 A AT500075 A AT 500075A AT 345155 B AT345155 B AT 345155B
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   Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Verschluss zur Verwendung in Verbindung mit einem Druckbehälter, der eine unter Druck stehende, flüssige oder pastöse, schaumförmig ausgebbare Füllung sowie ein Treibmittel, vorzugsweise ein Flüssiggas, enthält und der ein Auslassventil zur Steuerung einer Auslassöffnung für die Ausgabe von Füllung aus dem Behälter mit einer das Auslassventil in die Schliessstellung belastenden Feder umfasst, welcher Verschluss einen Betätigungskopfteil mit Ausgabemündung und einem einzigen Ausgabekanal, der die Ausgabemündung mit einer zum Anschluss an die genannte Auslassöffnung des Druckbehälters dienenden Eintrittsöffnung des Kopfteiles verbindet und zwischen Ausgabemündung und Eintrittsöffnung eine Abwinkelung aufweist, sowie einen den Kopf teil umgebenden und eine zur Betätigung des letzteren zugängliche Öffnung aufweisenden,

   mit dem Druckbehälter fest verbindbaren Kappenteil mit einer seitlichen Öffnung für die Ausgabemündung des Kopfteiles umfasst, wobei ein Wandungsbereich des Kopfteiles den Ausgabekanal und die Ausgabemündung ringsum einstückig umgibt. 



   Bei den bekannten Verschlüssen dieser Art zur Ausgabe von Produkten in Schaumstoff wie   z. B.   



  Rasierseifenschaum besteht als Hauptnachteil stets die Gefahr, dass ein Rückstand des Schaumes nach Beendigung der Ausgabe in und an der Ausgabemündung im Kontakt mit der umgebenden Luft verbleibt, dort eintrocknet und altert und unter der Einwirkung des Sauerstoffes der Luft und auch durch Befall mit Bakterien zersetzt wird. Wird nun ein solcher schaumgebender Druckbehälter nach längerem Stehen wiederbenutzt, so ist es unvermeidlich, dass ein Teil des so zersetzten Schaumrückstandes auf die Gesichtshaut oder andere Körperteile gelangt. 



   Hinzu kommt, dass bei den meisten bekannten Verschlüssen beim Schliessen des Ausgabeventils des Druckbehälters ein Überschuss von Schaum aus der Ausgabemündung des aufgesetzten Verschlusses einige Zeit lang herausquillt (after-foaming). Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist zwar in der GB-PS   Nr. l, 365, 472   eine Aerosolsprühdosen-Verschlusskappe beschrieben, in welcher der nachfliessende Schaum in einem im Innern der Verschlusskappe vorgesehenen Reservoir aufgefangen wird, jedoch bleibt er dort im Kontakt mit der Aussenluft, und die bei Bakterienbefall sich zersetzende Menge an Schaumrückstand wächst nach jeder Schaumausgabe stetig an. Auch muss das Reservoir so gross bemessen werden, dass genügend Raum für nachfliessende Schaum zur Verfügung bleibt bis der Inhalt der Sprühdose erschöpft ist. 



   Diese Nachteile des bekannten Standes der Technik werden ausgehend von einem Verschluss der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass der genannte Wandungsbereich an der Ausgabemündung und im ihr benachbarten Teilbereich aus zwei Wandzonen verschiedener Dicke besteht, wobei die eine Wandzone elastisch und die andere Wandzone starr ist, und dass eine mit einem Lippenteil versehener, mit dem Kappenteil einstückig ausgebildeter Schnabelteil mit dem freien Ende seines Lippenteiles aussen an der elastisch flexiblen Wandzone des Kopfteiles an der Ausgabemündung anliegt und angeordnet ist, dass der Kopfteil innerhalb des Kappenteiles in Richtung der durch das Auslassventil verlaufenden Mittelachse des Druckbehälters verschieblich angeordnet ist,

   und dass die Rückstellung des Kopfteiles gegenüber dem Kappenteil durch die das Auslassventil des Druckbehälters belastende Feder erfolgt, wobei die Feder auf den Kopfteil in Richtung der Längsachse des Bereiches des Ausgabekanals zwischen der Eintrittsöffnung und der Abwinkelung des letzteren einwirkt, so dass die starre Wandzone gegen die elastisch flexible Wandzone und dadurch letztere unter hermetischem Verschliessen der Ausgabemündung gegen das freie Ende des Lippenteiles angepresst wird. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung erstreckt sich hiebei zweckmässig die elastische Wandzone von der Ausgabemündung aus nach hinten oder innen höchstens bis zum Anfang des Bereiches der Abwinkelung. 



   Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung des erfindungsgemässen Verschlusses, bei der die starre Wandzone der Innenwandung des Ausgabekanals im Kopfteil mindestens am Mündungsrand konkav ausgestaltet ist und das freie Ende des Lippenteiles konvex ausgestaltet ist, wobei dementsprechend in der Verschlussstellung die flexible Wandzone an der Ausgabemündung entsprechend konvex verformt und an die starre Wandzone hermetisch dichtend angepresst ist. 



   Weiters kann in vorteilhafter Weise der Kappenteil mit einer starren Kopfstimwand ausgebildet sein, wobei der Lippenteil einen Teil der Kopfstirnwand bildet, und sich eine seitliche Auslassöffnung des Kappenteiles unterhalb des Lippenteiles befindet, und die elastische Wandzone des Kopfteiles in der seitlichen Auslassöffnung stets am freien Ende des abwärts gerichteten Lippenteiles anliegen. 

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   Dabei kann zweckmässig die Kopfstirnwand des Kappenteiles an ihrem dem Lippenteil gegenüberliegenden äusseren Ende eine Ausnehmung besitzen, durch welche hindurch die Oberfläche des Kopfteiles zum Öffnen des Verschlusses zugänglich ist, und welche vorzugsweise mindestens annähernd auf der der Anschlussöffnung des Kopfteiles gegenüberliegenden Seite des letzteren vorgesehen ist. 



   Ferner kann eine an sich bekannte Verriegelung vorgesehen sein, durch welche der Kappenteil und Kopfteil bei geschlossener Mündung des letzteren miteinander verriegelt sind. 



   Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses sieht vor, dass zur Verbindung des Kopfteiles und des Schnabelteiles ein männlicher Verbindungsteil, welcher an der Innenseite der Kopfstirnwand des den Kopf teil umgebenden Kappenteiles nach innen hervorsteht, und ein weiblicher auf der von der Eintrittsöffnung abgewandten Aussenseite des Kopfteiles der elastisch ausgebildeten Wandzone benachbarter Einschnappteil vorgesehen ist (oder der weibliche Einschnappteil an der Kappe und der männliche Verbindungsteil am Kopfteil), wobei der männliche Verbindungsteil und der weibliche Einschnappteil mit   druckknopfähnlich   miteinander verbindbaren   Eingriffgliedern   versehen ist,

   und wobei durch Einschnappen des männlichen in den weiblichen Teil die elastisch-flexible Wandzone im Bereich der Kopfteilmündung durch die starre Wandzone gegen den Lippenteil des Kappenteiles hermetisch dichtend gedrückt wird. Dabei kann schliesslich der männliche Verbindungsteil aus einem Rohrstutzen bestehen, dessen freies Ende einen äusseren Einschnappwulst trägt, und der weibliche Einschnappteil durch eine Vertiefung in der von der Anschlussöffnung abgekehrten Aussenfläche des Kopfteiles mit einer die Vertiefung umgebenden nach innen gerichteten Einschnappwulst gebildet sein. 



   Nähere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemässen Verschlusses werden im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert. In diesen zeigen : Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses im Längsschnitt und in perspektivischer Ansicht in geschlossenem Zustand, Fig. 2 dieselbe Ausführungsform im gleichen Schnitt und gleicher Ansicht, jedoch in betätigtem Zustand, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform im Axialschnitt und in perspektivischer Ansicht im geschlossenen Zustand, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Kopf teil des Verschlusses nach Fig.   3,   im nicht in den Kappenteil eingebauten Zustand und strichpunktiert im eingebauten Zustand, Fig. 5 einen Längsschnitt durch den in den Kappenteil eingebauten Kopfteil im geschlossenen und strichpunktiert im geöffneten Zustand, Fig. 6 die in Fig.

   3 dargestellte Ausführungsform im geöffneten Zustand, und Fig. 7 eine Frontalansicht der Ausgabemündung dieser Ausführungsform in offener Stellung nach Fig. 6 und strichpunktiert in geschlossener Stellung nach Fig. 3. 



   Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist der erfindungsgemässe Verschluss auf einen zylindrischen   Druckbehälter-l-herkömmlicher   Bauart aufgesetzt, welcher ein   Ventilgehäuse --2-- mit   in das im Behälter vorhandene, unter dem Druck eines Treibmittels wie   z. B.

   Freon--12--mit   einer Beimischung von Freon Propan, Butan, Stickstoffsuboxyd, Kohlendioxyd od. dgl. stehende flüssige, gegebenenfalls schaumbildende Produkt eintauchendem   Saugrohr --3--,   einen Ventilkörper--4-mit zentralem   Durchlass --5-- und   radialen Durchtrittsöffnungen --6--, die in eine Ringnut --7-- öffnen, eine zwischen dem oberen Rand des   Ventilgehäuses --2-- und   dem   Deckelteil --8-- des Behälters --1--   eingespannte Ventildichtungsscheibe --9'-- und eine den Ventilkörper --4-- in der in Fig. 1 gezeigten Verschlussstellung haltende Druckfeder --10-- umfasst. 



   Der erfindungsgemässe Verschluss umfasst einen als Hülse ausgebildeten Kappenteil --11--, der an 
 EMI2.1 
 



   Die Befestigung des   Kappenteiles --11-- am Behälter --1-- muss   natürlich so stark sein, dass sie dem nach aussen gerichteten Druck der   Feder --10-- bzw. auch   einem eventuellen zusätzlichen Druck der Dichtungsscheibe --9-- gegen die obere Wandung der   Ringnut --7-- standhält.   Diese Belastung der Verbindung zwischen   Kappenteil --11-- und Behälter --1-- ist   aber nur sehr gering. Der Kappenteil - besitzt weiters eine starre Kopfstirnwand --14-- mit einem Schnabelteil --15-- und einer diesem gegenüberliegenden Ausnehmung --16-- sowie eine unterhalb des freien Endes eines abwärts gerichteten, konvex gestalteten Lippenteiles --17-- des Schnabelteiles --15-- in der Seitenwandung des Kappenteiles -   11-vorgesehene Auslassöffnung-18-.   



   In das Innere des hülsenartigen Kappenteiles --11-- ist ein   Betätigungskopfteil --20-- in   Richtung der Behälterachse verschieblich eingesetzt, der mit einer   Betätigungsnase --21-- in   die Ausnehmung   --16-- des Kappenteiles-11-- hineinragt,   wobei vorzugsweise die   Stirnfläche --21a-- der Nase --21-- mit   

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 der Kopfstirnwand --14-- des Kappenteiles --11-- fluchtet.

   Der   Kopfteil-20-- umfasst   weiters einen die   Ausgabemündung --22-- des   Verschlusses bildenden Wandungsbereich, der aus zwei Wandzonen,   - -23, 24-- verschiedener   Dicke besteht, wobei die dickere Wandzone --23-- starr ausgebildet ist und einen konkaven Innenrand --23a-- aufweist, während die dünnere   Wandzone --23-- elastisch   flexibel ausgebildet ist und in der Verschlussstellung von der starren Wandzone --13-- konvex verformt und unter hermetischem Abschluss der   Ausgabemündung --22-- gegen   den Lippenteil --17-- des Schnabelteiles --15-gepresst wird. 



   Wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt die flexible Wandzone --24-- in geöffnetem Zustand ebenfalls konvexe Form. Die   Ausgabemündung --22-- hat   alsdann linsenförmigen Querschnitt, der vorzugsweise auch im sich von der   Mündung --22-- nach   rückwärts in den Kopfteil --20-- hineinerstreckenden Teil --25a-- des Ausgabekanals --25-- beibehalten wird, während der sich abgewinkelt zum Teil --25a-- nach der Anschlussöffnung --26-- des Kopfteiles hin erstreckende Teil --25b-- des Ausgabekanals --25-vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt aufweist. 



   Bei der Herstellung des   Kopfteiles --20-- aus   Kunststoff nach dem Spritzgussverfahren kann so in höchst einfacher Weise ein Kernstück linsenförmigen Querschnitts von der Seite der   Mündung --22-- und   ein zylindrisches Kernstück mit entsprechender konkaver Stirnfläche von der Seite der Anschlussöffnung - her in die Spritzgussform eingeführt werden. 



   Der kleinste Abstand d in axialer Richtung zwischen der Mündungskante der elastisch flexiblen Wandzone --24-- bei Anliegen der letzteren am Lippenteil --17-- des Schnabelteiles --15-- einerseits und der Auflagefläche des die   Anschlussöffnung --26-- enthaltenden   zylindrischen   Halses --27-- des Kopf teiles   - auf der äusseren   Stirnfläche --4a-- des Ventilkörpers --4-- anderseits   ist vorzugsweise so bemessen, dass der   Ventilkörper --4-- beim   Aufsetzen des Kappenteiles --11-- auf den   Behälter-l-   geringfügig gegen den Druck der Druckfeder --10-- und gegebenenfalls denjenigen der leicht auswärts gewölbten   Dichtungsscheibe --9-- einwärts   gedrückt wird,

   wobei natürlich die radialen Durchlässe --6-im Ventilkörper --4-- durch die Dichtungsscheibe --9-- dicht verschlossen bleiben müssen. Hiedurch wird ein leichtes Anpressen der elastischen Wandzone --24-- an den Lippenteil --17-- sowie an die starre Wandzone --23-- im Bereich der   Mündung --22-- in   der in Fig. l gezeigten Verschlussstellung gewährleistet. 



   Zur sicheren Führung des Kopfteiles --20-- im Kappenteil --11-- ist am Kopfteil eine Führungshülse - vorgesehen, welche an der Innenwandung des Kappenteiles --11-- gleitend verschiebbar nur zur Führung ohne Abdichtung anliegt. 



   Um ein unerwünschtes Öffnen des erfindungsgemässen Verschlusses zu verhindern, kann in der Ausnehmung --16-- des Kopfteiles --20-- eine auch in die   Betätigungsnase --21-- eingreifende   
 EMI3.1 
 wird der Ventilkörper --4-- entgegen dem Druck der Feder --10-- und gegebenenfalls demjenigen der Dichtungsscheibe --9-- in das   Ventilgehäuse --2-- hineinbewegt,   so dass zunächst der geringfügige Anpressdruck der starren Wandzone --23-- gegen die flexible Wandzone --24-- un der letzteren gegen den Lippenteil --17-- des Schnabelteiles --15-- aufgehoben wird.

   Beim weiteren Eindrücken schiebt die schräge Fläche der   Ringnut --7-- des Ventilkörpers --4-- den   inneren Rand der Dichtungsscheibe --9-nach unten, so dass, wie in Fig. 2 gezeigt, die radialen   Öffnungen --6-- unterhalb   der Dichtungsscheibe - zu liegen kommen und unter Treibmitteldruck stehendes Produkt durch das Saugrohr --3--, die radialen   Öffnungen --6-- und   den zentralen   Durchlass --5-- des Ventilkörpers --4-- in   den Ausgabekanal --25b-- des Kopfteiles-20-- eintreten kann. 
 EMI3.2 
 in Fig.

   2 gezeigte konkave Form einzunehmen, am Mittelbereich des Lippenteiles --17-- in Anlage bleibt, die   Mündung --22-- weiter   geöffnet worden, und diese   Mündung --22-- wird   nun durch den Druck des austretenden Produkt-Treibmittelgemisches auch bei etwas geringerem Fingerdruck offengehalten. 



   Erst bei Aufhören des Fingerdruckes auf die   Nasenstirnfläche --21a-- drückt   die Druckfeder --10-den Ventilkörper auswärts, d. h. in den Zeichnungen aufwärts, wobei die Dichtungsscheibe --9-- in ihre mit dem Innenrand etwas auswärts gebogene, die radialen   Kanäle --6-- verschliessende   Stellung 

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 hinüberschnappt und dabei die   Druckfeder --10-- beim   Andrücken der flexiblen Wandzone --24-- sowie das Hinüberschnappen der letzteren in dichtende Anlage sowohl an der konkaven Innenkante --23a-- der starren Wandungszone --23-- als auch an dem konvexen Lippenteil --17-- des Schnabelteiles --15-unterstützt. 



   Da die Dichtungsscheibe --9-- die radialen   Kanäle --6-- bereits   vor Erreichen der in Fig. 1 gezeigten Endstellung verschliesst, herrscht beim Verschliessen der   Mündung --22-- im Ausgabekanal --25-- des   Kopfteiles --20-- praktisch bereits kein Überdruck mehr und ein sehr geringer Drucküberschuss der Druckfeder --10-- und gegebenenfalls der Dichtungsscheibe --9-- auf die schräge Fläche der Nut --7-des   Ventilkörpers --4-- und   infolgedessen auch der   Stirnfläche --4a-- des   letzteren gegen die   Auflagefläche --27a-- des Halses --27-- auf   dem   Ventilkörper --4-- genügt   für eine hermetische Abdichtung der   Mündung --22-- des Ausgabekanals --25--,   so dass das diesen ausfüllende,

   nicht mehr unter Druck stehende Produkt vor jeder Einwirkung der Aussenluft und damit vor Austrocknung und Zersetzung hinreichend geschützt ist. 



   Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Dichtung zwischen der   Auflagefläche --27a-- des   Kopfteilhalses --27-- und der   Stirnfläche --4a-- des Ventilkörpers --4-- bei   glatter Ausgestaltung dieser Flächen völlig hinreichend ist, um jeden Durchtritt von Produkt-Treibmittelgemisch während oder nach der Ausgabe an dieser Stelle zu verhindern. 



   In der in den Fig. 3 bis 7 beschriebenen Ausführungsform wirkt als Belastungsorgan an Stelle der Feder --10-- des Auslassventils des   Behälters-l-eine   druckknopfartige Verbindung zwischen dem   Kopf teil --30-- und   dem Kappenteil --31--, welche einen aus einem auf der Innenseite der Kopfstirnwand 
 EMI4.1 
 



   In seiner Kopfstirnwand --32-- besitzt der   Kappenteil --31-- eine   vorzugsweise mittig zur Längsachse des verschieblichen   Ventilkörpers --4-- des   Auslassventils des Druckbehälters (nicht gezeigt) angeordnete   Betätigungsöffnung --37--,   durch welche hindurch die Bodenfläche der Vertiefung --34-- mit dem Finger abwärts gedrückt werden kann. Hiedurch wird der Verschluss in einer noch näher zu beschreibenden Weise betätigt. 



   Alle übrigen Teile des   Kopfteiles --30-- und   des Kappenteiles --31-- sind mit entsprechenden Teilen des Kopfteiles --20-- und des Kappenteiles --11-- der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 identisch und tragen gleiche Bezugsziffern. 



   In Fig. 4 ist der Kopfteil-30-, wie er bei seiner Herstellung im Spritzgussverfahren, vorzugsweise aus Hochdruck-Polyäthylen erhalten wird, vor seinem Einbau in den Kappenteil --31-- dargestellt, der vorzugsweise aus Niederduck-Polyäthylen hergestellt ist. Hiebei ist die   Mündung --22-- des   Ausgabekanals - weit offen und die elastische Wandzone --24-- spannungsfrei. 



   Beim Einbau des   Kopf teiles --30-- in   den Kappenteil --31-- wird die flexible Wandzone --24-- unter Schliessen der   Mündung --22-- in   die in Fig. 4 strichpunktiert dargestellte Lage gedrückt. Dieser Einbau ist in Fig. 5 gezeigt. Hiebei wird der Kopf teil --30-- mit dem weiblichen Einschnappteil in das Innere des Kappenteiles --31-- hinein durckknopfartig auf den männlichen   Verbindungsteil-33-- aufgedrückt,   wobei die elastisch verformbare nach innen gerichtete Einschnappwulst --35-- des weiblichen Einschnappteiles hinter die nach aussen gerichtete Einschnappwulst --33b-- des männlichen Verbindungsteiles --33-- greift. 



  Nach Einschnappen des Kopfteiles --30-- in den   Kappenteil --31-- drückt,   wie in Fig. 5 gezeigt, der Schnabelteil --15-- des letzteren die elastische Wandzone --24-- hermetisch abdichtend gegen die starre Wandzone-23--. 



   Die Betätigung des Verschlusses erfolgt, indem durch die   Öffnung --37-- hindurch   Druck auf die Bodenfläche der   Vertiefung --34-- ausgeübt   und der gesamte   Kopf teil --30-- um   ein kurzes Stück,   z. B. 1   bis 2 mm, abwärts gedrückt wird.

   Hiebei gelangt der   Kopf teil --30-- in   die in Fig. 5 strichpunktiert angedeutete und in Fig. 6 perspektivisch gezeigte Ausgabestellung, bei welcher die Öffnungsbreite der   Mündung-22-- gleich demjenigen   Wegstück ist, um welches der Kopf teil --30-- aus seiner Einschnappstellung gemäss Fig. 5 nach unten gedrückt wurde, da die elastische Wandzone --24-- der Abwärtsbewegung des Kopfteiles --30-- nicht folgt, weil sie im Bereich der   Mündung --22-- bereits   in der 

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 Verschlussstellung unter Spannung an der Stirnseite des Lippenteiles --17-- anliegt und bestrebt ist, so weit wie möglich in ihre entspannte Stellung gemäss Fig. 4   zurückzukehren.

   Hiebei   ist die nach innen gerichtete Ringwulst --35-- entsprechend an der nach aussen gewölbten Fläche der Ringwulst --33b-etwas abwärts verschoben und dabei unter Spannung gespreizt, wodurch sie bei Aufhören des Druckes auf die Bodenfläche der   Vertiefung --34-- den Kopf teil --30-- unter   Rückkehr in ihre in Fig. 5 gezeigte vollständige Einschnappstellung wieder hochzieht und dabei die starre Wandzone --27-- unter hermetischem Verschliessen der   Mündung --22-- wieder   gegen die auf der Stirnfläche des Lippenteiles --17-- ruhende flexible   Wandzone --24-- andrückt.   



   Einzelheiten über die Kräfteverhältnisse und Abmessungen einer solchen Einschnappverbindung können   z. B.   dem Werkstoffblatt 3101. 1 der BASF, "Kunststoffe in der   Konstruktion-Schnappverbindun-   gen" vom Mai 1973 entnommen werden. 



   Wie aus dieser Veröffentlichung ersichtlich, kann der Rohrstutzen --33a-- mit dem nach aussen gerichteten   Ringwulst-33b-- auch durch Längsschnitte   in federnde Segmente aufgeteilt sein. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Selbsttätiger Verschluss zur Verwendung in Verbindung mit einem Druckbehälter, der eine unter Druck stehende, flüssige oder pastöse, schaumförmig ausgebbare Füllung sowie ein Treibmittel, vorzugsweise ein Flüssiggas, enthält und der ein Auslassventil zur Steuerung einer Auslassöffnung für die Ausgabe von Füllung aus dem Behälter mit einer das Auslassventil in die   Schliessstellung   belastenden Feder umfasst, welcher Verschluss einen Betätigungskopfteil mit Ausgabemündung und einem einzigen Ausgabekanal, der die Ausgabemündung mit einer zum Anschluss an die genannte Auslassöffnung des Druckehälters dienenden Eintrittsöffnung des Kopfteiles verbindet und zwischen Ausgabemündung und Eintrittsöffnung eine Abwinkelung aufweist,

   sowie einen den Kopfteil umgebenden und eine zur Betätigung des letzteren zugängliche Öffnung aufweisenden, mit dem Druckbehälter fest verbindbaren Kappenteil mit einer seitlichen Öffnung für die Ausgabemündung des Kopfteiles umfasst, wobei ein Wandungsbereich des Kopfteiles den Ausgabekanal und die Ausgabemündung ringsum einstückig umgibt,   dadurch ge-     kennzeichnet,   dass der genannte Wandungsbereich an der Ausgabemündung (22) und im ihr benachbarten Teilbereich aus zwei Wandzonen verschiedener Dicke besteht, wobei die eine Wandzone (24) elastisch und die andere Wandzone (23) starr ist, und dass ein mit einem Lippenteil (17) versehener, mit dem Kappenteil (11) einstückig ausgebildeter Schnabelteil (15) mit dem freien Ende seines Lippenteiles (17) aussen an der elastisch flexiblen Wandzone (24) des Kopfteiles (20)

   an der Ausgabemündung (22) anliegt und angeordnet ist, dass der Kopfteil (20) innerhalb des Kappenteiles (11) in Richtung der durch das Auslassventil (4) verlaufenden Mittelachse des Druckbehälters verschieblich angeordnet ist, und dass die Rückstellung des Kopfteiles (20) gegenüber dem Kappenteil (11) durch die das Auslassventil (4) des Druckbehälters belastende Feder (10) erfolgt, wobei die Feder (10) auf den Kopfteil (20) in Richtung der Längsachse des Bereiches des Ausgabekanals (25) zwischen der Eintrittsöffnung (26) und der Abwinkelung (25b) des letzteren einwirkt, so dass die starre Wandzone (23) gegen die elastisch flexible Wandzone (24) und dadurch letztere unter hermetischem Verschliessen der Ausgabemündung (22) gegen das freie Ende des Lippenteiles (17) angepresst wird.

Claims (1)

  1. 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Wandzone (24) sich von der Ausgabemündung (22) aus nach innen höchstens bis zum Anfang des Bereiches der Abwinkelung (25b) erstreckt.
    3. Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Wandzone (23) der Innenwandung des Ausgabekanals (25) im Kopfteil (20) mindestens am Mündungsrand (23a) konkav ausgestaltet ist und dass das freie Ende des Lippenteiles (17) konvex ausgestaltet ist, wobei dementsprechend in der Verschlussstellung die flexible Wandzone (24) an der Ausgabemündung (22) entsprechend konvex verformt und an die starre Wandzone (23) hermetisch dichtend angepresst ist.
    4. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kappenteil (11) mit einer starren Kopfstirnwand (14) ausgebildet ist, wobei der Lippenteil (17) einen Teil der Kopfstirnwand (14) bildet, und sich eine seitliche Auslassöffnung (18) des Kappenteiles (11) <Desc/Clms Page number 6> unterhalb des Lippenteiles (17) befindet, und dass die elastische Wandzone (24) des Kopfteiles (20) in der seitlichen Auslassöffnung (18) stets am freien Ende des abwärts gerichteten Lippenteiles (17) anliegt.
    5. Verschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstirnwand (14) des Kappenteiles (11) an ihrem dem Lippenteil (17) gegenüberliegenden äusseren Ende eine Ausnehmung (16) besitzt, dreh welche hindurch die Oberfläche des Kopfteiles (20) zugänglich ist.
    6. Verschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (16) in der Kopfstirnwand (14) des Kappenteiles (11) mindestens annähernd auf der der Anschlussöffnung (26) des Kopfteiles (20) gegenüberliegenden Seite des letzteren vorgesehen ist. EMI6.1 dass eine an sich bekannte Verriegelung vorgesehen ist, durch welche der Kappenteil (11) und Kopfteil (20) bei geschlossener Mündung (22) des letzteren miteinander verriegelt sind.
    8. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Kopfteiles (30) und des Sehnabelteiles (15) ein männlicher Verbindungsteil (33), welcher an der Innenseite der Kopfstirnwand (14) des den Kopfteil (30) umgebenden Kappenteiles (31) nach innen hervorsteht, und ein weiblicher, auf der von der Eintrittsöffnung abgewandten Aussenseite des Kopfteiles der elastisch ausgebildeten Wandzone (24) benachbarter Einschnappteil (35) vorgesehen ist (oder der weibliche Einschnappteil an der Kappe und der männliche Verbindungsteil am Kopfteil), wobei der männliche Verbindungsteil (33) und der weibliche Einschnappteil (35) mit druckknopfähnlich miteinander verbindbaren Eingriffgliedern versehen ist, und wobei durch Einschnappen des männlichen in den weiblichen Teil die elastisch-flexible Wandzone (24)
    im Bereich der Kopfteilmündung (22) durch die starre Wandzone (23) gegen den Lippenteil (17) des Kappenteiles (31) hermetisch dichtend gedrückt wird. EMI6.2 Verbindungsteil (33) aus einem Rohrstutzen besteht, dessen freies Ende einen äusseren Einschnappwulst trägt, und dass der weibliche Einschnappteil (35) durch eine Vertiefung (37) in der von der Anschluss- öffnung abgekehrten Aussenfläche (34) des Kopfteiles (30) mit einer die Vertiefung (37) umgebenden nach innen gerichteten Einschnappwulst gebildet ist.
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