AT336900B - Vorrichtung zur einbringung von gasen in flussigkeiten, insbesondere schmelzen - Google Patents

Description

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   Es ist bekannt, dass in Schmelzen zur Reinigung Gase eingebracht werden müssen, wobei bei Aluminium Chlorgas durch ein in die Schmelze eintauchendes Graphitrohr oder Rohrkreuz eingeführt wird. Dieses Rohr oder Rohrkreuz wird in den Schmelzofen abgesenkt und nach Gebrauch wieder herausgezogen, damit es nicht einem zu grossen Abbrand unterliegt. Nachteilig ist hiebei, dass insbesondere bei grösseren Öfen, die Einführung nur an einer Stelle erfolgt, dass somit das Gas nur mit dem gesamten Ofeninhalt in Berührung gelangt, wenn dieser umgewälzt wird. Bei einer bekannten Ausführungsform hängt das Rohr an einem Kranhaken und muss mit der Hand in der Schmelze bewegt werden. Auch zur Belüftung bei Abwasserreinigungsanlagen sind ein- und ausschwenkbare Rohre bekannt, die Verteilung der Luft erfolgt aber durch Rohrkreuze oder Rohrgitter. 



     Erfindungsgemäss   werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass das in die Flüssigkeit eintauchende Einführungsrohr in dieser automatisch mechanisch schwenkbar ist. Es kann somit einen grossen Bereich der Schmelze bestreichen und damit das Gas in dieser entsprechend verteilen. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 einen Schmelzofen mit der   erfindungsgemässen   Einrichtung in Gesamtansicht, wobei Fig. 2 die Schwenkeinrichtung nach Detail E im Aufriss und Fig. 3 nach dem Schnitt III-III im Grundriss darstellt. Fig. 4 zeigt eine andere Art des Schwenkantriebes im Detail und die Fig. 5 und 6 stellen im Auf- und Grundriss eine pneumatische Schwenkvorrichtung dar, wovon Fig. 7 das Schaltschema zeigt. 



   Wie man aus Fig. l erkennen kann, taucht in die in einem   Schmelzofen --7-- befindliche   Schmelze   --8--   das   Einführungsrohr --9-- ein,   welches im Sinn des Pfeiles 10 wie strichliert dargestellt, räumlich verschwenkbar ist. Das Rohr wird durch eine Öffnung im   Deckel--11--eingesetzt   und ist an einem um die   Achse--12--heb-und   verschwekbaren Ausleger--13--montiert. Es kann somit nach Gebrauch 
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 mehreren längs einem Kreis oder in einer Linie angeordneten Öfen eingesetzt werden. Für den Schwenkantrieb gemäss Detail E sind verschiedene Ausführungen möglich.

   So zeigt Fig. 2 eine mechanisch-hydraulische Einheit, bei der das Einführungsrohr --9-- in einem Kugelgelenk eingesetzt ist, dessen   Kugelkopf--15--von   vier darüber befindlichen hydraulisch betätigten   Kolben--16--bewegt   wird. Die   Zylinder--A,   B, C,   D--der   
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 einer   Hülse--19--verbunden   ist. Diese wieder ist in einem Gewinde--20--gelagert, so dass sie bei Verdrehung auch eine Axialverschiebung ausführt. 



   Die   Gewindehülse--19--trägt   eine   Rolle--21--,   die am Aussenumfang der Oberseite des   Kugelkopfes--15--abrollt   und diesen infolge ihrer Auf-und Abbewegung beim Abrollen eine bestimmte definierte Schwenkbewegung mitteilt. 



   Bei der schliesslich in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführung wird die Schwenkbewegung des   Einführungsrohres--9--durch   drei pneumatische   Zylinder--l,   2 und 3--bewirkt, die an einer Verlängerung des Einführungsrohres oberhalb des Kugelgelenkes--15--angreifen und diesem daher eine definierte Schwenkbewegung erteilen. Die pneumatischen   Zylinder--l,   2, 3--sind, wie in Fig. 7 ersichtlich, an Lenkern--22, 23--angelenkt und werden über   Drosselrückschlagventile--24--mit   Pressluft versorgt. Die 
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    Schalter--25--,Wartungseinheit--5--mit   Pressluft versorgt werden. 



   Nach der elektrischen Impulsgabe auf   Ventil--6--wird   ein automatisches Anfahren der Positionen II, III, IV, V, II, usw. in genannter Reihenfolge sich wiederholend erreicht, bis durch neue Impulsgabe auf Ventil   --6-- die   Position I aus der Position Il als Endstellung erreicht wird. Das Einführungsrohr kann nur in dieser Stellung aus dem   Ofendeckel --11-- herausgezogen   werden. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, es können auch andere als die beschriebenen Verschwenkantriebe angewendet werden und das Einführungsrohr kann die verschiedensten Formen haben bzw. auch als Rohrkreuz oder Rohrstern ausgebildet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
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Claims (1)

1. mehrere darüber befindliche hydraulische Zylinderkolben (16), welche wechselweise auf die ebene Oberfläche des Kugelkopfes drücken, gesteuert ist. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Kugelgelenk (15) drückt, welche über einen mechanischen Drehantrieb (17, 18, 19) gekuppelt mit einer Spindelhöhenverstellung (20) bewegbar ist. EMI2.2 angeordnet und über Ventile (6,24, 25) so gesteuert sind, dass das Einführungsrohr (9) eine etwa quadratische Schwenkbahn (II, III, IV, V) durchläuft.