AT11067B - Vorrichtung zur Verkohlung von Holzabfällen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Verkohlung von Holzabfällen u. dgl.

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AT11067B
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charring wood
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Otto Haltenhoff
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Otto Haltenhoff
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   OTTO HALTENHOFF IN HANNOVER. Vorrichtung zur Verkohlung von Holzabfällen u. dgl. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verkohlung von   Holzabfällen   u. dgl. in Strängen, bei welcher das Material kontinuierlich unter Druck in   Röhren   verkohlt wird. Eine ähnliche Vorrichtung zum Pressen von staubförmigem Material zu Strängen ist in der englischen Patentschrift Nr. 16998 A. D. 1899 beschrieben und besteht diese Vorrichtung aus einer   Ftil1kammer,   in deren Stirnwand vier Stempel von paarweis verschiedener Länge gleitend gelagert sind, und einer sich daran   anschliessenden   rotierenden   Presskammer mit   der Anzahl und der Form der Stempel entsprechenden Rohren. 



  Die Pressung des Materials zu Strängen geschieht in der Weise, dass die beiden kürzeren Stempel bei ihrem Vorgange eine bestimmte Menge des Materials in zwei Rohre der Press-   kammer einführen, während   nach dem Rückgange der Stempel die Presskammer eine Viertel-   umdrchung erfahrt,   so dass beim nächsten Vorgange der Stempel die längeren Stempel das gepresste Material aus den   Rohren herausstossen.   Dieser Vorrichtung gegenüber besteht das Neue der vorliegenden Erfindung darin, dass ein System von Rohren, in   denen Holzabfälle   u. dgl. verkohlt werden, in einem Heizraum vorgesehen ist, welches gleichzeitig mit den zugehörigen Pressstempeln rotiert.

   Durch diese   Anordnung   wird es ermöglicht, dass das Material in den Rohren bezw.   Presskammern   vollkommen verkohlt ; auch können die Press-   kammcrn ziemlich kurz gehalten   werden, da das in dieselben eingepresste   Rohmaterial   längere 
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 weiter geschoben wird. 



   Die beiliegende Zeichnung zeigt in den Fig. 1-3 die Vorrichtung und zwar ist Fig. 1 ein   Schnitt durch   die   Gesamtanordnung,   während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   A-A   der Fig. 1 und Fig. 3 eine Ansicht der   Matrize f mit@ den Presskammern g darstellt.   a ist eine Prcssvorrichtung beliebiger Konstruktion mit einem hin-und hergehenden Presskolben b,   welcher mit   mehreren Pressstempeln c versehen ist. Die Pressstempel e, welche an einer Platte d befestigt sind, drehen sich mit der letzteren um den Zapfen e. Die Matrize fist mit der gleichen Anzahl Kammern g versehen, als   Pressstempel   vorhanden sind. Im Anschluss 
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 welche zur Aufnahme des gepressten Materials dienen.

   An dem Mantel der Matrize fund dem   Röhrenbündel h sind   zwei Schneckenräder   i   angeordnet, deren Schneckenantriebe k k durch einen gemeinsamen   Antriebsmechanismns   l miteinander verbunden sind. In der Mitte des   Röhrenbündcis A   ist ein Sammelrohr   m   angeordnet, welches durch Stutzen n mit dem Röhrenbündel verbunden ist. Bei o befindet sich die Heizvorrichtung.

   Die hier erzeugten Heizgase   umstreichen   das Röhrenbündel h und verlassen den Apparat bei p, um nach dem Schornstein zu ziehen. 
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 nach oben gelangt ist, wird durch das nachfolgende Material das   zuerst zusammengepresste   Brikett in der   Presskammer   9 weitergeschoben und gelangt darauf in das Röhrensystem h und dort   allmählich   vorwärtsrtickend an das Ende des   Röhrensystems zur Auswurfstelle.   



  Durch den Schneckenantrieb k und die Schneckenräder t wird die   Matrize f, wie   bereits 
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 können, und dem ganzen   Röhrensystem   h in eine langsam rotierende Bewegung versetzt, derart, dass in einer bestimmten Zeit sämtliche Pressstempel c einmal nach oben gelangen und eine bestimmte Menge Material den   Prosskammern   g und dem Röhrensystem h zuführen, Durch diese ständige Drehbewegung des Apparates werden die Heizgase das Röhrensystem in allen Teilen gleichmässig bestreichen und dadurch eine   regelmässige   und-intensive Verkohlung hervorrufen. Die sich bildenden   Destillationsgase entweichen   dabei durch die Stutzen n in das Sammelrohr   1n   und gelangen direkt zum Kondensator r.

   Durch das beständige Nachschieben weiteren Materiales gelangt dasselbe von der gelinden Erhitzung in immer höhere Temperaturen, bis schliesslich die Verkohlung beendet ist. Durch das Nachschieben bleibt das Material stets unter gleich starkem   Druck und verlässt das   Röhrensystem h als feste Kohle. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Verkohlung von Holzabfällen u. dgl. in Rohren, bei welcher das
Rohmaterial mittelst Pressstempeln in die Rohre eingepresst und in Form eines hohlen- stranges   wieder herausgepresst   wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein System von Röhren in einem Heizraum eingelagert ist und gleichzeitig mit den Pressstempeln rotiert. so dass das
Material nur in gewissen. Zeitabschnitten in den Röhren vorgeschoben wird. um ein intensives und gleichmässiges Verkohlen desselben bei Verwendung kurzer Rohre herbeizuführen.

Claims (1)

  1. 2. Bei der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung eines ge- EMI2.3
AT11067D 1902-04-03 1902-04-03 Vorrichtung zur Verkohlung von Holzabfällen u. dgl. AT11067B (de)

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