DE85402C - - Google Patents

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DE85402C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/10Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by damping the waves, e.g. by pouring oil on water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nach vorliegender Erfindung wird das OeI auf elektrischem Wege nach Bedarf gewissermafsen tropfenweise aus einem nach Art einer Boje eingerichteten Behälter in kurzen abmefsbaren Zwischenräumen auf dem Wasser vertheilt. Indem man derartige Bojen in geeignetem Abstande von einander vor der Küste oder am Hafeneingange verankert, kann man die Küste an. den gefährdeten Stellen mit Sicherheit während des hohen Seeganges schützen. Auch auf Schiffen läfst sich dieser Apparat zu gleichem Zweck verwenden.
Auf der Zeichnung ist der Apparat in Fig. 1 im Verticalschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt den Grundrifs im Schnitt nach der Linie a - b der Fig', ι.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Apparat aus drei in einander eingeschobenen verschieden grofsen Cylindern I, II und III, die, wie nachfolgend beschrieben, in einander eingebaut sind.
Der äufsere Cylinder I wird gebildet durch den Mantel α mit dem gewölbten unteren Boden b und dem kegelförmigen oberen Boden c. In diesen Cylinder ist Cylinder II eingeschoben, dessen Mantel/ oben über den Kegelstumpf c hinausragt, während er unten mit dem Boden b vernietet ist. In einigem Abstande vom Boden b hat er einen gleichfalls gewölbten Boden g, so dafs dann zwischen diesen beiden Böden eine Luftkammer entsteht. Zwischen Mantel α und f bilden sich gleichfalls Luftkammern, die durch mehrere die Wandungen α und f versteifende ringsum- . laufende Bleche η von einander getrennt sind. In den Cylinder II ist dann der Cylinder III eingeschoben, dessen Mantel i unten mit dem Boden g vernietet ist, während er oben, aus dem Cylinder II herausragend, durch eine gewölbte Kappe / abgeschlossen ist. Zwischen Cylindermantel f und i entsteht nun wieder ein Zwischenraum, der unten durch ringsumlaufende Löcher h mit dem Innern des Cylinders III in Verbindung steht.
Cylinder III ist in nahezu halber Höhe durch eine Wandung Z1 getheilt. Der untere Raum A bildet den Oelbehälter, während im oberen Raum B die zum Betrieb des Apparates nöthigen Theile untergebracht sind. In der Vertical achse des Cylinders III steht ein Rohr 0, das unten auf dem Boden g mittelst Flantsches befestigt ist. Auf dieses Rohr 0 ist ein anderes Rohr ρ übergeschoben, das verschiebbar ist und an seinem unteren Ende mit einem im Raum A des Cylinders beweglichen Kolben r in fester Verbindung steht. Sobald sich dieser Kolben nach abwärts bewegt, steigt das OeI in dem Zwischenraum h" nach aufwärts, der, wie erwähnt, mit dem Raum A durch Löcher h in Verbindung steht. In dem über Cylinder I hervorragenden Theil des Mantels f sind die Oelausflufsöffnungen q angebracht, durch welche das OeI nach aufsen abfliefst. Diese Oeffnungen sind so klein zu halten, dafs sie beständig mit OeI durch Capillarwirkung gefüllt bleiben und kein Seewasser eindringen kann. Es erübrigt sich dann die Anordnung von Rückschlagklappen oder Ventilen.
Die Bewegung des Kolbens bezw. des Rohres ρ geschieht zweckmäfsig auf folgende Weise. In dem oberen Raum B befinden sich zwei Trommeln fi'; dieselben sind unten auf

Claims (2)

dem Blech /' und oben in dem Flacheisen m gelagert. Diese Trommeln sind aufsen mit flachgängigem Gewinde versehen, und zwar besitzt Trommel t Linksgewinde und Trommel t' Rechtsgewinde. Auf dem Rohr ρ sitzt ein Mitnehmer u, der rechts und links in das Gewinde einfafst. Werden nun die beiden Trommeln gedreht, so wird sich der Mitnehmer ab- · wärts bewegen und Rohr ρ und damit den Kolben r abwärts schieben. Der Mitnehmer wird aufserdem nach zwei sich gegenüber liegenden Seiten durch zwei Lappen auf Führungsschienen ν geführt. Letztere sind so eingerichtet, dafs der Mitnehmer in seiner tiefsten Stellung auslösbar ist, so dafs man nach einer kleinen Drehung des Kolbens im Stande ist, in der ausgelösten Stellung desselben das Rohr ρ mit dem Kolben nach oben zu ziehen. Die Trommeln t bezw. V selbst erhalten ihre drehende Bewegung durch in ihrem Innern angebrachte Spiralfedern. Das Aufziehen derselben erfolgt mittelst eines Schlüssels, der auf das verlängerte Ende der Trommelwelle aufgesteckt wird. Die Drehung der Trommel wird regulirt bezw. gehemmt durch je eine mit einem Elektromagneten in Verbindung stehende Sperrklinke ^, die in einen Zahnkranz w am unteren Ende des Trommelmantels greift. Ist der Kolben in seiner tiefsten Stellung angelangt, so wird, wie schon oben erwähnt, Mitnehmer u aus den Führungsschienen ν ausgelöst und dann das Rohr ρ mit dem Kolben nach oben gezogen. Dann schraubt man den in das obere Ende des Rohres ο geschraubten Verschlufsstöpsel ab und giefst neues OeI durch Rohr ο in den Apparat. Das Rohr ο hat unten eine Anzahl Löcher k\ durch welche das OeI in den inneren Cylinder A gelangt. Um den ganzen Apparat leicht zugängig zu machen, ist die Kappe I abschraubbar. : Auf derselben ist aufserdem noch eine ebenfalls abschraubbare, durch eine Glaskugel geschützte Glühlampe angebracht. Am Boden b des Apparates ist ein Kasten K befestigt, durch welchen die Zuleitung des zum elektrischen Betriebe nöthigen Kabels erfolgt. Die zur Verankerung der ganzen Boje dienenden Ankerketten d sind an kappenartig ausgebildeten Winkeln c befestigt, die zugleich zur Versteifung des Bodens b und des Kastens K dienen. Um den ganzen Apparat bei Füllung oder zum Aufziehen aus See desselben festhalten zu können, sind an dem äufseren Cylindermantel c noch eine Anzahl Ringe R angebracht. Durch die beschriebene Einrichtung hat man es in der Hand, vom Lande aus durch Regelung des die Elektromagnete erregenden Stromes den Ausflufs des OeIs entsprechend zu regeln. , Soll der Apparat auf Schiffen verwendet werden, so kann er entweder in die Schiffswand vorn, hinten und eventuell an den Seiten eingebaut werden, oder man bringt ihn ganz innerhalb des Schiffskörpers an und leitet das OeI durch Rohre oder Kanäle nach geeigneten Punkten der Schiffswand. Die Abmessungen des Apparates lassen sich leicht so einrichten, dafs eine Füllung für den längstmöglichen Seegang genügt. An Stelle der beschriebenen Vorrichtung zur Bewegung der Trommeln könnte, auch ein Elektromotor, wie punktirt dargestellt, benutzt werden. Werden die beiden Trommeln tt' mit gleichartigem Gewinde versehen, so müssen sie natürlich auch in gleicher Richtung gedreht werden. Patenτ-Ansprüche:
1. Oelboje, bei welcher der Oelaustritt von einer Fernstelle aus vermittelst des elektrischen Stromes in' der Weise geregelt wird, dafs dieser einen Druckkolben bewegt, der das OeI aus der Boje hinausdrückt.
2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Oelboje, bei welcher die Vorbewegung des Druckkolbens durch zwei Schrauben (t t'J erfolgt, in deren Gewinde die Kolbenstange .(u) gleitet, während (tt1) von Federn gedreht werden und diese Drehung von einem elektrischen Hemmwerk beeinflufst wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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