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Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehriegel für die bauseitige Befestigung von Gehäusen von
Einbauleuchten in Decken oder Wänden, der bezüglich einer Seitenwand des Gehäuses ausschwenkbar ist und der in seiner ausgeschwenkten Stellung gegenüber der Seitenwand des Gehäuses, vorzugsweise gegenüber dem äusseren
Begrenzungsrand des Gehäuses vorsteht.
Einbauleuchten sind Leuchten, deren Gehäuse in der Decke oder in der Wand eines Gebäudes eingelassen werden, so dass deren Lichtaustrittsöffnung bzw. deren lichtdurchlässige Abdeckung der Lichtaustrittsöffnung zumindest annäherend bündig mit der das Gehäuse aufnehmenden Wand oder Decke liegt. Die Fixierung des
Gehäuses in der Decken- oder Wandöffnung erfolgt mit Drehriegeln oder Schwenkwinkeln, die an der Aussenseite des Gehäuses angebracht und von der Innenseite des Gehäuses her bewegt und betätigt werden können. Das
Gehäuse wird dabei gegenüber der Wand- oder Deckenkonstruktion dadurch abgestützt bzw. daran aufgehängt, dass nach dem Einsetzen des Gehäuses in die Wand- oder Deckenöffnung der Schwenkwinkel oder Drehriegel durch Betätigung von der Innenseite des Gehäuses her ausgeschwenkt wird, wobei der ausgeschwenkte Drehriegel gegenüber der Seitenwand bzw.
Aussenbegrenzung des Leuchtengehäuses vorsteht und das Gehäuse der Leuchte von der Innenseite der Wand oder Decke an deren Rand abgestützt wird bzw. an der Trag- oder
Hängekonstruktion der Decke aufgehängt wird. Diese Riegelelemente sind dabei nicht nur schwenkbar, sondern auch gegenüber dem Gehäuseboden der Leuchte höhenverstellbar, damit die durch diese Riegel gebildeten Aufhänge-und Fixierelemente der jeweiligen Wand- oder Deckenkonstruktion angepasst werden können.
Bekannte Konstruktionen sind relativ aufwendig und in der erwähnten Höhenrichtung nur schwer zu verstellen.
Diese Schwierigkeit liegt vor allem darin, dass die innere Konstruktionshöhe der Decke oder Wand vorerst ausgemessen werden muss, dann muss der Riegel bei der noch nicht eingebauten Leuchte in der Höhe verstellt werden und dann erst kann die Leuchte in die Decken- oder Wandöffnung eingefahren und eingesetzt werden.
Dieses Ausmessen und jeweilige Anpassen an die innere Konstruktionhöhe der Wand oder Decke ist äusserst umständlich.
Es ist auch ein anderer Drehriegel für die bauseitige Befestigung von Gehäusen von Einbauleuchten in
Decken oder Wänden bekannt, der bezüglich einer Seitenwand des Gehäuses ausschwenkbar ist und der in seiner ausgeschwenkten Stellung gegenüber der Seitenwand des Gehäuses vorsteht und dadurch zum Abstützen bzw.
Aufhängen des Leuchtengehäuses an einer bauseitigen Konstruktion dienen kann. Hier ist auf der Innenseite des
Leuchtengehäuses ein vertikal angeordneter, U-förmiger Bügel befestigt, mit nach der Gehäuseinnenseite auskragenden und übereinanderliegenden Wangen, welche fluchtende Bohrungen besitzen. Von diesen Bohrungen ist eine Schraube aufgenommen, deren Kopf nach unten weist, wobei durch eine Mutter am freien Ende dieser
Schraube diese gegen Herausfallen gesichert ist. Diese Schraube dient als feststehende Welle für den in seiner
Schwenkebene L-förmig ausgebildeten Drehriegel, dessen eine waagrechtliegende Schenkel innerhalb und dessen anderer waagrechtliegende Schenkel ausserhalb des Gehäuses angeordnet ist.
Der ausserhalb liegende Schenkel dient zum Abstützen des Gehäuses an einer bauseitigen Konstruktion, der innerhalb des Gehäuses liegende
Schenkel zur manuellen Betätigung. Zur Höhenjustierung des Drehriegels gegenüber dem Gehäuse besitzt der Drehriegel eine mit ihm fest verbundene Mutter, welche von der bereits erwähnten Schraube durchsetzt ist. Das Aus- bzw. Einschwenken des Drehriegels erfolgt durch die manuelle Betätigung seines einen gehäuseinnseitig liegenden Schenkels, die Höhenjustierung durch Drehen der Schraube, wobei der Drehriegel unabhängig von seiner jeweiligen Winkelstellung gegenüber der Gehäusewand gehoben bzw. gesenkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier eine konstruktiv einfache Lösung vorzuschlagen, was erfindungsgemäss dadurch gelingt, dass der Riegel einen in mindestens zwei voneinander distanzierten Ausnehmungen im Gehäuse geführten mit ihm fest verbundenen, vorzugsweise mit ihm einstückig ausgebildeten, Schaft aufweist, von dem er im wesentlichen rechtwinkelig absteht und der seine Dreh- bzw. Schwenkachse bildet und dass mindestens eine der beiden Ausnehmungen in einer zum Schaft des Riegels parallele Ebene beweglich gelagerten, vorzugsweise federnden oder schwenkbaren, Lasche vorgesehen ist und der Rand der Ausnehmung zumindest in einer zur Bewegungsebene der Lasche parallelen und die Dreh- bzw.
Schwenkachse des Schaftes beinhaltenden Ebene am Schaft des Riegels anliegt, wobei die Anlagepunkte zumindest in der Verriegelungsstellung des Drehriegels in Achsrichtung desselben gegeneinander versetzt sind, indem die Lasche zumindest im Bereich der vom Schaft durchsetzten Ausnehmung schrägliegend gegenüber der Achse des Schaftes angeordnet ist.
An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele beschrieben und ihre Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch ein Leuchtengehäuse für eine Einbauleuchte im Bereich des Drehriegels und im Bereich des Gehäuserandes ; Fig. 2 entspricht der Fig. l, jedoch ist hier der Drehriegel in einer um 900 gedrehten Stellung gezeigt ; Fig. 3 und 4 zeigen Querschnitte durch den Schaft des Drehriegels gemäss den Schnittlinien III-III und IV-IV ; Fig. 5 ist die Draufsicht auf das Gehäuse nach Fig. l, jedoch ist der Drehriegel hier entfernt ; Fig. 6 ist ebenfalls eine Draufsicht auf das Gehäuse gemäss Fig. l, jedoch mit eingesetztem Drehriegel ; die Fig. 7, 8 und 9 einen Bauteil zur Aufnahme des Drehriegels in Ansicht ;
Fig. 10 den Bauteil nach den Fig. 7 bis 9 mit eingesetztem Drehriegel ; Fig. ll den in das Leuchtengehäuse eingesetzten Bauteil nach den Fig. 7 bis 9 mit eingefügtem Drehriegel ; Fig. 12 schematisch eine in eine Deckenkonstruktion eingesetzte Einbauleuchte ; die Fig. 13 und 14 eine Ausführungsvariante für den Bauteil zur Aufnahme des Drehriegels in Ansicht und in
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Seitenansicht und Fig. 15 den in ein Leuchtengehäuse eingesetzten Bauteil mit eingefügtem Drehriegel nach den Fig. 13 und 14 ; Fig. 16 und 17 Ausführungsvarianten für den Riegel ; Fig. 18 eine beweglich gelagerte Lasche in Seitenansicht ;
Fig. 19 eine Draufsicht auf den Riegel nach Fig. 17 ; die Fig. 20, 21 und 22 Aufnahmeöffnungen für den Schaft eines Riegels nach Fig. 16.
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1Lichtaustrittsöffnung--3--gegenüber der Seitenwand --4-- des Gehäuses --1-- auskragend gestaltet ist. Die dadurch gebildete Fläche--5--dieses Randes--2--dient als Anschlagfläche gegenüber der bauseitigen, das Gehäuse aufnehmenden Konstruktion, die hier nicht näher dargestellt ist. Im Bereich des Randes besitzt die Bodenfläche --6-- des Gehäuses --1-- eine Ausnehmung --7--, deren Umfangskontur aus der Fig. 5 ersichtlich ist. Diese Umfangskontur ist hier beispielsweise linsenförmig gestaltet und besitzt somit eine
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oben gegen die Bodenfläche Gehäuses --1-- verläuft.
In vertikaler Richtung mit der Öffnung --7-- des Gehäuses --1-- fluchtend besitzt dieser Laschenteil --10-- eine Aussparung --11--, vorliegendenfalls eine kreisförmige Aussparung, doch ist diese Erfindung auf diese Kreisform der Aussparung nicht eingeschränkt, wie noch nachstehend erläutert werden wird. Von diesen beiden fluchtenden Öffnungen - 7 und 11-ist nun der Schaft --12-- eines Riegels --13-- aufgenommen. Diese; Schaft --12-besitzt bezogen auf seine Länge zwei Bereiche unterschiedlicher Querschnittsform. Der Querschnitt des unteren Bereiches --12'-- des SChaftes --12-- ist kreisförmig (Fig. 3). Der Querschnitt des oberen Bereiches - -12"-- ist linsenförmig (Fig. 4) und im wesentlichen korrespondierend zur Umfangskontur der Aussparung --7-- im Gehäuse --1-- ausgestaltet.
Am oberen Ende des Schaftes --12-- ist der Riegel-13befestigt, der aus einem starkwandigen Blechteil gefertigt sein kann. Durch Ausstanzung nebeneinanderliegender Schlitze --14-- ist der Wandquerschnitt dieses Riegels --13-- in der durch --15-- bezeichneten Zone geschwächt, so dass der unterhalb der Zone --15-- liegende Teil des Riegels --13-- beispielsweise mit einer Zange abgebrochen werden kann. Diese Schwächungszone--15--verläuft im wesentlichen senkrecht zur Drehachse bzw. zur Achse des Schaftes--12--.
Das untere Ende--16--des Schaftes--12--ist seitlich
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B.Leuchtengehäuses--l--zur Deckung und der Schaft -12-- kann nun in Richtung des Pfeiles--17-- (Fig. l) so lange nach unten gezogen werden, bis der seitlich über das Gehäuse--l--nunmehr auskragende Riegel--13-- (Fig. 2) an der Wand- oder Deckenkonstruktion von innen her anstösst (s. dazu Fig. 12, rechte Seite). Im Leuchtengehäuse sind mehrere solche Riegel angeordnet, je nach der Grösse der Leuchte, zweckmässigerweise werden vier Stück zumindest vorgesehen sein. Sind alle Riegel in dieser Weise betätigt, so ist das Leuchtengehäuse in der bauseitigen Ausnehmung fixiert.
Die Fig. 12 zeigt dies schematisch. Hier ist eine Deckenkonstruktion gezeigt, die aus den Deckenplatten --40-- besteht, welche an einer hier nicht näher erläuterten Tragkonastruktion --41-- aufgehängt sind. Ein
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Verriegelung ist denkbar einfach : Mit dem Daumen wird gegen das untere Ende--16--des Schaftes--12-und mit dem Zeigefinger gleichzeitig das freie Ende der Lasche-9-in Richtung des Pfeiles-18- (Fig. 2) nach unten gedrückt. Dadurch wird die Blockierung durch die Lasche --9-- gelöst und der Schaft--12--
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infolge der vorgesehenen Schwächungszone--15-des Riegels-13-dieser diesen unterschiedlichen Höhen auf einfache Weise angepasst werden.
Liegt beispielsweise eine niedrige Bauhöhe vor, so wird der Riegel zweckmässigerweise in der aus Fig. 2 ersichtlichen Form verwendet. Sind jedoch grosse Bauhöhen vorhanden, so wird der untere Teil des Riegels --13-- entlang der Schwächungszone--15--abgebrochen und dadurch die
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Einbau gegenüber axialer Verschiebung und gegen ungewollte Verdrehung. Falls eine Sicherung gegen Verdrehung für nicht erforderlich erachtet wird, kann der Schaft --12-- über seine ganze Länge mit gleichem Querschnitt ausgebildet sein, so dass er unabhängig von seiner jeweiligen Lage gegenüber dem Gehäuse verdrehbar ist. Die axiale Blockierung wird dadurch nicht beeinflusst.
Auch die kreisrunde Querschnittsform des Schaftes--12-- ist für die Erfindung nicht wesentlich, es ist durchaus denkbar, diesen Querschnitt beispielsweise vieleckig auszugestalten. Für die axiale Blockierung des Riegels ist es auch nicht erforderlich, dass die Ausnehmung
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liegenden Stellen anliegen, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Eine solche seitlich offene Ausnehmung wird im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 und 14 nachstehend noch beschrieben werden.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen einen vom Leuchtengehäuse besonders gefertigten Bauteil für die Aufnahme des Riegelschaftes, der in das Leuchtengehäuse einsetzbar ist. Dieser Bauteil besitzt ein gerade verlaufendes Mittelstück-19-mit einer oberen, die Führungsöffnung-7'--aufweisenden Umbiegung-20-. Eine untere Umbiegung --21-- verläuft schräg gegenüber der Umbiegung --20-- und in einer dazu
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--21-- dientSchaftes-12-. Die Fig. 10 zeigt den Riegel --13-- mit dem Schaft --12-- in diesen Bauteil eingesetzt. Fig. 11 veranschaulicht, in welcher Weise dieser Bauteil in das Leuchtengehäuse eingefügt und wie er gelagert
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nach den Fig. 7 bis 9 abstützt.
Gegen das Herauskippen ist dieser Bauteil durch den Schaft --12-- des Riegels --13- gesichert, der den Boden des Leuchtengehäuses-l'-durchsetzt (Fig. ll). Die Verwendung eines solchen Bauteiles ist besonders zweckmässig, da dieser Bauteil in der Leuchte entlang deren Rand beliebig verschiebbar ist, so dass unter Umständen die Anordnung des Drehriegels am Leuchtengehäuse auf der Baustelle ohne besonderen Aufwand den bauseitigen Gegebenheiten angepasst werden kann, indem an der gewünschten und geforderten Stelle im Leuchtengehäuse nur ein Loch gebohrt werden muss, um den Schaft des Riegels durchstecken zu können. Dies iste in besonders wesentlicher Vorteil dieses besonders einsetzbaren und in der Leuchte frei verschiebbaren Bauteiles für die Aufnahme des Riegels--12--.
Die Fig. 13 und 14 zeigen in Ansicht und in Seitenansicht eine andere Ausführungsform für einen einsetzbaren Bauteil für die Aufnahme des Riegelschaftes. Der aus Federstahl gebogene Bauteil besitzt ein gerades Mittelstück --24-- und zwei schräg dazu verlaufende, zueinander jedoch im wesentlichen parallel angeordnete Laschen--9"--, die für die Aufnahme des Riegelschaftes Ausnehmungen--7"und 11"-- besitzen, von denen die eine Ausnehmung --11"-- seitlich offen ausgebildet ist (Fig. 13). Eine andere Ausführungsform dieses Bauteiles kann darin bestehen, dass die Laschen gegenüber dem Mittelstück --24-- zwar schräg verlaufend angeordnet sind, jedoch zueinander nicht parallelliegen, wie dies durch die strichlierte Linie--25--angedeutet worden ist.
Dieser Bauteil kann im Leuchtengehäuse fest eingesetzt sein (Fig. 15), oder aber über ein nicht dargestelltes Trägerelement im Leuchtengehäuse verschiebbar eingesetzt werden, wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 11 erläutert worden ist. Kombinationen dieser einzelnen Ausführungsformen wie vorstehend beschrieben, liegen im Rahmen der Erfindung.
Der in das Gehäuseinnere ragende Schaftteil stellt bezogen auf die Leuchte von ihrer Gesamtheit nur einen kleinen Bauteil dar, der den vom Leuchtengehäuse aufzunehmenden Bauteilen nicht hindernd im Wege stehen. Darüber hinaus liegt dieser Schaft ausschliesslich und allein in der Randzone oder im Randbereich des Leuchtengehäuses und nur an vereinzelten Stellen. Es ist ferner zweckmässig, darauf zu achten, dass die gehäuseseitige Unterkante--26--des Riegels im Bereich einer Querschnittsebene des Schaftes liegt, die auf Grund ihrer Ausbildung die Drehung des Schaftes in der Führungsausnehmung ermöglicht.
Ist nämlich der Riegel in dieser Weise ausgebildet, so kann er, wenn der Riegel über dem Boden-6-des Leuchtengehäuses-l-- geschwenkt ist, stets gedreht werden, ohne dass darauf geachtet werden muss, dass die hinsichtlich ihres Umfangsverlaufes korrespondierend ausgebildeten, jedoch von der Kreisform abweichenden Querschnittskonturen von Schaft und Führungsöffnung übereinstimmen. Der über dem Gehäuseboden --6-- eingeschwenkte Riegel stellt ja die Ausgangslage dieses Riegels für die Montage dar (s. dazu Fig. 12).
Eine andere Ausführungsform eines Riegels stellt nun die Fig. 16 in Schrägsicht dar. Riegel --13'-- und Schaft --120-- sind aus einem Blechkörper ausgestanzt oder ausgeschnitten. Im riegelbenachbarten Bereich
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besitzt dieser Schaft--120--eine Umbiegung--30--, die ausschliesslich zur mechanischen Versteifung dieses Bauteiles dient. Am unteren Ende des Schaftes--120--ist ein Fortsatz--31--vorgesehen, der koaxial mit der Drehachse oder Schwenkachse--32--des Schaftes--120--liegt. Dieser Riegel nach Fig. 16 ist besonders einfach herzustellen, da dazu nur eine Stanz- oder eine Biegeoperation erforderlich ist. Die für die Aufnehmung des Schaftes --120-- erforderlichen Ausnehmungen sind in den Fig. 20 bis 22 dargestellt.
Fig. 20
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Drehen des Schaftes --120-- um die Achse --32-- wird der Schaft mit dieser Aussparung --110-- zur Deckung gebracht, so dass der Riegel nach unten gezogen werden kann, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit andern Ausführungsbeispielen bereits näher beschrieben worden ist. Die zweite Ausnehmung für die Aufnahme des oberen Schaftteiles mit dem L-förmigen Querschnitt ist in den Fig. 21 und 22 in Draufsicht und im Schnitt gezeigt. Diese Ausnehmung ist an sich kreisförmig und nimmt einen vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Pfropfen --122-- auf, der in dieser Öffnung --121-- frei drehbar gelagert ist.
Dieser Pfropfen - -122-- hat eine Aussparung, die dem Querschnitt des Riegelschaftes entspricht, so dass der Riegel in Richtung der Achse --32-- verschoben und auch um diese Achse gedreht werden kann. Der Kunststoffpfropfen--122--kann eine seitlich leicht hinterschnittene Flanke--123-besitzen, so dass er unverlierbar in der Öffnung--121--gehalten ist. Dieser Pfropfen bildet gleichzeitig einen staubdichten Verschluss für die Öffnung zum Durchstecken des Riegelschaftes. Solche staubdichte Verschlüsse oder Pfropfen können natürlich auch bei den andern Ausführungsformen, wie sie einleitend beschrieben worden sind, in korrespondierender Weise, jedoch in anderer Ausführungsform vorgesehen werden.
Der Riegel nach den Fig. 17 und 19 ist ebenfalls durch eine Stanzoperation aus einem Blechkörper
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--124-- vorgesehenSchaftes--120'--vorsteht und die im Zusammenhang mit einer korrespondierenden Aussparung eine Verdrehund Lagesicherung für den Riegel bildet. Die Fertigung dieses Riegels nach den Fig. 17 und 19 dürfte aufwendiger sein als die Fertigung eines Riegels nach Fig. 16. Die Fig. 19 stellt eine Draufsicht auf den Riegel nach Fig. 17 dar, aus der erkennbar ist, dass der Schaft durch eine Aufwickelung des ursprünglich ebenen Blechteiles erzielt wurde.
Die Fig. 18 zeigt nun in Seitenansicht eine Lasche --125-- für die Aufnahme des Riegelschaftes
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der Aufnahmebohrung für den Schaft-12'--, so dass auch dadurch die gewünschte Blockierung erreicht werden kann. Die Anordnung einer federnden Lasche dürfte jedoch fertigungsmässig und auch gebrauchsmässig Vorteile bringen, da eine solche federnde Lasche nicht nur billiger herzustellen sondern auch leichter zu handhaben ist als die hier in Fig. 18 gezeigte schwenkbare Lasche-125--. Unabhängig davon, ob die Lasche nun federnd oder schwenkbar gelagert ist, muss sie zur Erreichung des gewünschten Blockierungseffektes beweglich gelagert sein, wobei die Ebene dieser Beweglichkeit parallel zur Schaftachse liegt.
Darüber hinaus muss diese Ausnehmung so gestaltet sein, dass sie an mindestens zwei umfangsseitigen Punkten des Schaftes anliegt, wobei der Blockierungseffekt dann optimiert ist, wenn diese beiden Anlagepunkte diametral liegen, u. zw. in jener Ebene, die zur Schwenkebene parallel liegt und die die Achse des Schaftes beinhaltet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Drehriegel für die bauseitige Befestigung von Gehäusen von Einbauleuchten in Decken oder Wänden, der bezüglich einer Seitenwand des Gehäuses ausschwenkbar ist und der in seiner ausgeschwenkten Stellung gegenüber der Seitenwand des Gehäuses, vorzugsweise gegenüber dem äusseren Begrenzungsrand des Gehäuses
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absteht und der seine Dreh- bzw. Schwenkachse bildet und dass mindestens eine der beiden Ausnehmungen (11, 11', 11") in einer zum Schaft (12,120, 120') des Riegels (13,13') parallelen Ebene beweglich gelagerten, vorzugsweise federnden oder schwenkbaren, Lasche (9,9', 9", 125) vorgesehen ist und der Rand der Ausnehmung (11, 11', 11") zumindest in einer zur Bewegungsebene der Lasche (9,9', 9", 125) parallelen und die Dreh- bzw.
Schwenkachse des Schaftes (12,120, 120') beinhaltenden Ebene am Schaft des Riegels (13,13') anliegt, wobei die Anlagepunkte zumindest in der Verriegelungsstellung des Drehriegels in Achsrichtung desselben gegeneinander versetzt sind, indem die Lasche (9, 9', 9") zumindest im Bereich der vom Schaft (12,120, 120') durchsetzten Ausnehmung (11, 11', 11") schrägliegend gegenüber der Achse des Schaftes (12,120, 120') angeordnet ist.
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