Die Erfindung betrifft ein Dachfenster aus Kunststoff, das einen Rahmen mit einem die Fensteröffnung umgebenden aufrechten Rand und einen mittels Gelenken an dem Rahmen befestigten, um eine Achse schwenkbaren und in verschiedenen Winkelstellungen arretierbaren Fensterflügel aufweist, wobei die Gelenke jeweils aus einem Paar durch einen Drehzapfen verbundener Laschen gebildet sind und sich je eine Lasche des Paares am Rahmen und eine am Fensterflügel befindet.
Aus Kunststoff gefertigte Dachfenster, die aus einem am Dach befestigten Rahmen und einem um eine waagrechte Achse schwenkbaren Fensterflügel bestehen, sind bereits bekannt DBGM 1 904 708). Bei diesem bekannten Dachfenster sind an den beiden oberen Ecken Scharniere vorgesehen, die es ermöglichen, den Fensterflügel um eine waagrechte Drehachse zu schwenken. Jedes Scharnier besteht aus zwei Laschen, von denen je eine an dem aufrechten Rand des Rahmens und eine am Fensterflügel befestigt ist und die mit fluchtenden Bohrungen versehen sind, in denen sich ein Drehzapfen befindet.
In manchen Fällen ist es erwünscht, den Fensterflügel statt um die Oberkante um eine der beiden Seitenkanten oder sogar wahlweise um die eine oder die andere Kante zu schwenken.
Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn das Fenster in unmittelbarer Nähe von Schornsteinen, Antennen, aufgehenden Mauerwerken usw. angeordnet ist. Um die Schwenkrichtung des Fensterflügels des bekannten Dachfensters umzuändern, müssten die Gelenke und die Arretierstange anders angeordnet werden, was eine geänderte Ausführungsform des Fensters zur Folge haben würde. Dies erhöht sowohl die Herstellungs- als insbesondere auch die Lagerhaltungskosten.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Dachfenster der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass die Klapprichtung des Fensterflügels auf die einfachste Weise wenigstens zwischen zwei Möglichkeiten variiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass sich wenigstens an zwei verschiedenen Seiten des Fensters jeweils zwei um dieselbe Drehachse schwenkbare Gelenke befinden, dass nur die Gelenke an einer Seite des Fensters durch einen Drehzapfen verbunden sind und dass die Drehzapfen aus einem Gelenk entfernbar und in ein anderes einführbar sind.
Damit das Fenster einen festen Halt bekommt, ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Gelenke an den Ecken des Fensterflügels vorgesehen sind.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass an drei Seiten des Fensters Gelenke angeordnet sind, von denen die Gelenke zweier gegenüberliegender Seiten, die den Gelenken der dritten Seite benachbart sind, mit letzteren zusammen jeweils als Doppelgelenk mit zwei alternativ möglichen, senkrecht zueinander verlaufenden Drehachsen ausgebildet sind und jedes Doppelgelenk durch Entfernen oder Einstecken eines Drehzapfens in unterschiedlicher Richtung wahlweise geöffnet oder um eine der beiden Drehachsen schwenkbar ist. Diese Ausführungsform ermöglicht die Öffnung des Fensterflügels nach drei Seiten unter Verwendung von Gelenken mit nur vier rahmenseitigen Laschen.
Eine einfache und billige Herstellung der Gelenke und damit des Dachfensters wird erzielt, wenn die am Rahmen befindlichen Laschen der Gelenke als in den Ecken des aufrechtstehenden Randes einstückig angeformte Rahmenflansche mit einer in Drehachsenrichtung durchgehenden Bohrung und die am Fensterflügel befindlichen Laschen der Gelenke als einstückig angeformte, senkrecht zur Drehachse über den Rand des Fensterflügels hinausragende Flügelflansche ausgebildet sind, die ebenfalls eine in Drehachsenrichtung verlaufende durchgehende Bohrung für die Aufnahme des Drehzapfens aufweisen.
Auch die Doppelgelenke lassen sich auf diese einfache Weise herstellen, beispielsweise dadurch, dass die Rahmenflansche der Doppelgelenke zwei senkrecht zueinander verlaufende, den beiden möglichen Drehachsen entsprechende Bohrungen aufweisen und an den zugehörigen Ecken des Fensterflügels je zwei, den Drehachsen entsprechende senkrecht aufeinanderstehende und über den Rand des Fensterflügels hinausragende Flügelflansche angeordnet sind.
Von allen Gelenken besitzen jeweils nur zwei zu derselben Drehachse gehörende Gelenke einen Drehzapfen, der ein Verschwenken der zu dem jeweiligen Gelenk gehörenden Flansche ermöglicht und ein Verschieben der Flansche gegeneinander verhindert.
Die Drehzapfen sind in vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass sie aus einer Zapfenhülse und einem Zapfenstift bestehen, dass die Zapfenhülse einen länglichen Schaftteil und einen im Durchmesser grösseren und in der Breite den Abstand zwischen dem Rahmen- und dem Flügelflansch vorgebenden Kragen aufweist, dass der Durchmesser des Schaftteils etwas grösser als der Durchmesser der Bohrungen der Rahmenflansche ist, dass der Zapfenstift einen länglichen Schaftteil, einen Lagerteil und einen sich an den Lagerteil anschliessenden Kopf aufweist, wobei der Durchmesser des Lagerteils gegenüber dem Durchmesser der Bohrungen der Flügelflansche etwas kleiner ist und seine Breite etwas grösser als die Dicke eines Flügelflansches in Drehachsenrichtung ist und der Durchmesser des Kopfes grösser als der des Lagerteils ist,
und dass der Innendurchmesser der Zapfenhülse zur Erzielung einer Presspassung etwas kleiner als der Durchmesser des Schaftteils des Zapfenstiftes ist. Mit einer solchen Ausführungsfrom des Drehzapfens ist es möglich, sowohl die drehbare Verbindung zwischen Rahmen- und Flügelflansch herzustellen, als auch den dafür erforderlichen Abstand zwischen diesen einzuhalten.
Die Drehzapfen lassen sich leicht einschieben und infolge der durchgehenden Bohrungen in den Flanschen von der anderen Seite wieder ausstossen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass Zapfenhülse und Zapfenstift des Drehzapfens ebenfalls aus Kunststoff bestehen. Dies verleiht dem Drehzapfen eine gewisse Elastizität und verhindert eine Korrosion.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Schaftteil des Zapfenstiftes die Form aneinandergereihter gleichartiger Kegelstümpfe auf, wobei der grösste Durchmesser jedes Kegelstumpfes etwas grösser als der Innendurchmesser der Zapfenhülse ist. Diese Ausbildung des Schaftteils des Zapfenstiftes erleichtert sein Einschieben in die Zapfenhülse und gewährleistet gleichwohl eine feste Verbindung, die sich nicht von selbst lösen kann.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der aufrechtstehende Rand des Rahmens an seiner Oberkante in H-Form eine obere und untere Nut aufweist, dass der Fensterflügel einen umlaufenden Steg, der in die obere Nut eingreift und eine äussere Abkantung besitzt, die den äusseren Schenkel der oberen Nut umfasst. Die Profilierung sowohl des aufrechtstehenden Randes des Rahmens des Dachfensters als auch des Randes des Fensterflügels bewirkt neben einer besonders guten Dichtung auch eine Aussteifung der entsprechenden Teile.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn der äussere Schenkel der oberen Nut des aufrechtstehenden Randes des Rahmens mit Öffnungen versehen ist. Möglicherweise an der Innenseite des Fensterflügels entstehendes Kondenswasser, das sich im unteren Rahmenteil sammeln würde, kann durch diese Öffnungen abfliessen.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass mindestens an zwei Seiten des Fensterflügels Laschen einstükkig angeformt sind, und dass eine Arretierstange vorgesehen ist, die mittels eines Drehzapfens wahlweise an der Lasche der einen oder der anderen Seite des Fensterflügels um eine parallel zur Rahmenebene liegende Drehachse schwenkbar befestigbar ist. Zweckmässigerweise weist dabei die Arretierstange an dem Ende, an dem sie mit der Lasche verbunden ist, ein Gelenk auf, das eine Drehung der Arretierstange um eine senkrecht zur Fensterrahmenebene liegende Drehachse erlaubt. Je nachdem, an welcher Seite das Fenster geöffnet werden soll, kann somit die Arretierstange auf der einen oder der anderen Seite des Fensterflügels befestigt werden.
Dabei ermöglicht das in der Arretierstange vorgesehene Gelenk auch eine sichere Arretierung eines um eine Seitenkante schwenkbaren Fensterflügels in ffnungsstellung.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Dachfensters in eingebauten Zustand,
Fig. 2a eine schematische, perspektivische Ansicht eines einfachen Gelenks,
Fig. 2b eine schematische, perspektivische Ansicht eines Doppelgelenks und
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie III-III der Figur 1 in grösserem Masstab.
Gemäss Fig. 1 weist das Dachfenster einen Rahmen 1 auf, der im Profil der Dacheindeckung angepasst ist. Infolge dieser Profilierung ist eine sichere Abdichtung des Rahmens 1 gegen über der umliegenden Dacheindeckung gewährleistet. Der Rahmen 1 besitzt einen aufrechtstehenden Rand 2, der an seinen Ecken Gelenke 4, 5; 4', 5'; 6, 7, 8; 6', 7', 8' für die schwenkbare Befestigung eines Fensterflügels 3 aufweist. Der Rahmen 1 und der Rand 2 sind vorzugsweise im Spritzgussverfahren hergestellt und bestehen aus Hart PVC. Der Fensterflügel 3 besteht vorzugsweise aus Acrylglas.
Die Gelenke zur Befestigung des Fensterflügels 3 am Rand 2 des Rahmens 1 sind für die linke Seite des Fensters in Fig. 2a und 2b in grösserer Darstellung gezeigt.
Das Einzelgelenk nach Fig. 2a besteht aus einem an den Rand 2 des Rahmens 1 einstückig angeformten Rahmenflansch 4, der mit einer durchgehenden Bohrung 15 in Richtung der Drehachse des Gelenks versehen ist. Am Fensterflügel 3 ist ein Flügelflansch 5 angeformt, der in Richtung senkrecht zur Drehachse des Gelenks über den Rand des Fensterflügels 3 hinausragt. Der Flügelflansch weist eine Bohrung 16 auf, die mit der Bohrung 15 des Rahmenflansches fluchtet.
Damit der Flügelflansch 5 gegenüber dem Rahmenflansch 4 um die Drehachse B-B drehbar, beide jedoch nicht gegeneinander verschiebbar sind, ist ein Drehzapfen 9 vorgesehen, der durch die fluchtenden Bohrungen der Flansche gesteckt wird.
Der Drehzapfen 9 besteht in vorteilhafter Weise aus zwei Teilen, einer Zapfenhülse 13, 14 und einem Zapfenstift 10, 11, 12. Die Zapfenhülse besitzt einen Schaftteil 13 und einen Kragen 14. Der Aussendurchmesser des Schaftteiles 13 ist so gewählt, dass das Schaftteil in die Bohrung 15 des Rahmenflansches 4 ohne grosse Anstrengung hineingedrückt werden kann und dann so fest in der Bohrung sitzt, dass die Zapfenhülse nicht von allein wieder herausfallen kann. Die Zapfenhülse 13, 14 wird von der Seite in die Bohrung 15 des Rah menflansches 4 eingeschoben, an der später der Flügelflansch 5 gehalten werden soll. Der Durchmesser des Kragens 14 der Zapfenhülse ist grösser als der Durchmesser der Bohrungen der Flansche, so dass die Breite dieses Kragens den Abstand zwischen dem Rahmenflansch 4 und dem Flügelflansch 5 bestimmt.
Nachdem die Zapfenhülse 13, 14 in die Bohrung 15 des Rahmenfiansches 4 eingebracht wurde, wird dii Bohrung 16 des Flügelflansches 5 mit der Bohrung 15 des Rahmenflansches 4 ausgerichtet. Danach kann der Zapfenstift durch die Bohrung des Flügelflansches 5 in die Zapfenhülse gedrückt werden, wodurch die beiden Flansche zu einem Gelenk verbunden werden. Der Zapfenstift besteht aus einem Schaftteil 10, einem sich daran anschliessenden Lagerteil 11 und einem Kopf 12. Der Schaftteil 10 weist die Form aneinandergeriehter Kegelstümpfe auf, wodurch ein leichtes Einschieben in die Zapfenhülse und dennoch ein fester Sitz ermöglicht wird.
Der Durchmesser des Lagerteils 11 ist etwas geringer als der Durchmesser der Bohrung des Flügelllansches 5, die Breite des Lagerteils etwas grösser als die senkrecht zur Drehachse liegende Breite des Flügeiflansches 5. Der Lagerteil des Zapfenstiftes wirkt damit als Lager für den Flügelflansch 5.
Der Kopf 12 des Zapfenstiftes begrenzt dieses Lager nach der dem Rahmenflansch 4 abgewandten Seite. Wie alle Teile des dargestellten Dachfensters, bestehen auch die Zapfenhülse und der Zapfenstift des Drehzapfens zur Vermeidung von Korrosion vorzugsweise aus Kunststoff. Die Entfernung des Drehzapfens aus den Bohrungen der Flansche kann durch Ausstossen mittels eines geeigneten Werkzeuges erfolgen, das in das offene Ende des Schaftteils 13 der Zapfenhülse eingeführt wird.
Das Doppelgelenk gemäss Fig. 2b unterscheidet sich von dem Gelenk nach Fig. 2a dadurch, dass es eine Drehung des Fensterflügels 3 relativ zum Rahmen 1 wahlweise um eine von zwei Drehachsen A-A, B-B erlaubt. Um dies zu ermöglichen, besitzt der Fensterflügel 3 an dieser Stelle zwei senkrecht aufeinanderstehende Flügelflansche 7, 8, die im übrigen dem Flügelflansch 5 der Ausführungsform nach Fig. 2a völlig entsprechen. Jeder Flügelflansch 8; 7 weist eine Bohrung 19; 20 für den Drehzapfen 9 auf, die mit entsprechenden senkrecht zueinander verlaufenden Bohrungen 17, 18 in dem Rahmenflansch 6 fluchten. Je nachdem, ob der Drehzapfen 9 in der beschriebenen Art in die Bohrungen 17, 19 bzw. 18, 20 eingeführt wird, lässt sich der Fensterflügel 3 um die Drehachse A A oder B-B verschwenken.
Da sich der Drehzapfen 9 in die Bohrungen leicht einführen und ebenso leicht aus ihnen entfernen lässt, kann die Drehachse eines solchen Doppelgelenks mit wenigen Handgriffen geändert werden.
Wie in Figur 3 dargestellt ist, weist der aufrechtstehende Rand 2 des Rahmens 1 an seinem oberen Ende eine H-förmige Profilierung mit einer oberen Nut 21 und einer unteren Nut 22 auf. In die obere Nut greift ein am Fensterflügel umlaufend angeordneter Steg 24 ein. In Verbindung mit einem übergreifenden Rand 25 des Fensterflügels 3 wird eine Verfalzung und damit eine gute Abdichtung bei geschlossenem Fensterflügel erzielt. Im äusseren Schenkel 26 der oberen Nut 21 sind in Abständen Öffnungen 27 vorgesehen, durch die evtl.
an der Innenseite des Fensterflügels 3 entstehendes Kondenswasser nach aussen ablaufen kann. Aufgrund der Verfalzung kann Regenwasser von aussen in das Dachfenster nicht eindringen. Die Profilierung des oberen Endes des Randes 2 wie auch die des Fensterflügels 3 bewirkt ausserdem eine Versteifung der Anordnung. Die untere Nut 22 des Randes 3 ermöglicht den Einsatz eines Futters 23, durch das ein einwandfreier Anschluss bei einem Dachausbau vorgenommen werden kann.
Wie aus Fig. 3 weiter zu entnehmen ist, besitzt das Dachfenster eine Arretierstange 29, die aus Kunststoff hergestellt sein kann und in der ovale Öffnungen 32 vorgesehen sind, damit sie zur Arretierung des Fensterflügels 3 in geöffneter Stellung auf einen an der Innenseite des aufrechtstehendes Randes 2 vorgesehenen konischen Zapfen 33 aufgeschoben werden kann. Die Arretierstange dient gleichzeitig zur Sicherung des Fensterflügels 3 in geschlossenem Zustand, indem der Zapfen 33 in eine Aussparung 34 der Arretierstange eingreift, die ihrerseits mit ihrem freien Ende 35 in ein Auflager 36 eingedrückt wird. Das Auflager kann einstückig an den Rand 2 des Rahmens 1 angeformt sein. Die Arretierstange 29 ist mittels einer am Fensterflügel 3 angeformten Lasche 28 und eines Drehzapfens 9 an dem Fensterflügel befestigt.
Es können auch Laschen 28 an beiden Seiten des Fensterflügels vorgesehen sein, so dass es möglich ist, die Arretierstange wahlweise an der einen oder anderen Seite des Fensterflügels anzuordnen, je nachdem, von welcher Seite das Fenster geöffnet werden soll.
Jeder Lasche wird dann auch ein entsprechendes Auflager 36 und ein Zapfen 33 am Rand 2 des Rahmens zugeordnet. Um auch eine Arretierung eines um eine Seitenkante schwenkbaren Fensterflügels in verschiedenen Offnungsstellungen zu ermöglichen, besitzt die Arretierstange 29 an dem Ende 30 ein Gelenk 31, das ein Verschwenken der Arretierstange um eine Drehachse senkrecht zu der Drehachse der Befestigung an der Lasche 28 ermöglicht.
The invention relates to a skylight made of plastic, which has a frame with an upright edge surrounding the window opening and a window sash fastened to the frame by means of joints, pivotable about an axis and lockable in various angular positions, the joints each consisting of a pair of pivot pins Tabs are formed and there is one tab of the pair on the frame and one on the window sash.
Skylights made of plastic, which consist of a frame attached to the roof and a window sash which can be pivoted about a horizontal axis, are already known (DBGM 1 904 708). In this known roof window, hinges are provided at the two upper corners, which make it possible to pivot the window sash about a horizontal axis of rotation. Each hinge consists of two tabs, one of which is attached to the upright edge of the frame and one to the window sash and which are provided with aligned holes in which a pivot is located.
In some cases it is desirable to pivot the window sash around one of the two side edges instead of the upper edge or even alternatively around one or the other edge.
This can be the case, for example, if the window is located in the immediate vicinity of chimneys, antennas, rising masonry, etc. In order to change the pivoting direction of the window sash of the known roof window, the joints and the locking rod would have to be arranged differently, which would result in a modified embodiment of the window. This increases both the manufacturing and, in particular, the storage costs.
It is therefore the object of the invention to design a roof window of the type mentioned at the beginning in such a way that the folding direction of the window sash can be varied in the simplest way at least between two possibilities.
To solve this problem it is provided that at least two different sides of the window are each two hinges pivotable about the same axis of rotation, that only the joints on one side of the window are connected by a pivot and that the pivot can be removed from a hinge and in a other can be introduced.
So that the window gets a firm hold, it is provided according to a preferred embodiment of the invention that the joints are provided at the corners of the window sash.
Another advantageous embodiment of the invention is characterized in that joints are arranged on three sides of the window, of which the joints of two opposite sides, which are adjacent to the joints of the third side, together with the latter as a double joint with two alternatively possible, perpendicular mutually extending axes of rotation are formed and each double joint is optionally opened by removing or inserting a pivot pin in different directions or is pivotable about one of the two axes of rotation. This embodiment enables the window sash to be opened on three sides using joints with only four frame-side tabs.
A simple and cheap production of the joints and thus of the roof window is achieved if the tabs of the joints located on the frame are integrally formed as frame flanges with a hole in the direction of the axis of rotation and the tabs of the joints located on the window sash are integrally formed, Sash flanges protruding perpendicular to the axis of rotation over the edge of the window sash are formed, which likewise have a through bore extending in the direction of the axis of rotation for receiving the pivot pin.
The double joints can also be produced in this simple way, for example by the fact that the frame flanges of the double joints have two bores running perpendicular to one another, corresponding to the two possible axes of rotation and at the associated corners of the window sash two perpendicularly one above the other corresponding to the axes of rotation and over the edge the sash protruding wing flanges are arranged.
Of all the joints, only two joints belonging to the same axis of rotation have a pivot pin which enables the flanges belonging to the respective joint to pivot and prevents the flanges from moving relative to one another.
The pivot pins are advantageously designed in such a way that they consist of a pivot sleeve and a pivot pin, so that the pivot sleeve has an elongated shaft part and a collar that is larger in diameter and the distance between the frame flange and the wing flange, so that the diameter of the shaft part is slightly larger than the diameter of the bores in the frame flanges, so that the pivot pin has an elongated shaft part, a bearing part and a head adjoining the bearing part, the diameter of the bearing part being somewhat smaller than the diameter of the bores in the wing flanges and its width is slightly larger than the thickness of a wing flange in the direction of the axis of rotation and the diameter of the head is larger than that of the bearing part,
and that the inner diameter of the trunnion sleeve is somewhat smaller than the diameter of the shaft part of the trunnion pin in order to achieve a press fit. With such a design of the pivot, it is possible both to produce the rotatable connection between the frame and sash flange and to maintain the necessary distance between them.
The pivot pins can be easily inserted and ejected from the other side thanks to the through holes in the flanges.
In an advantageous embodiment it is provided that the pivot sleeve and pivot pin of the pivot also consist of plastic. This gives the pivot a certain elasticity and prevents corrosion.
According to a further advantageous embodiment, the shaft part of the pivot pin has the shape of similar truncated cones strung together, the largest diameter of each truncated cone being slightly larger than the inside diameter of the pivot sleeve. This design of the shaft part of the pin makes it easier to insert it into the pin sleeve and at the same time ensures a firm connection that cannot be released by itself.
Another embodiment of the invention is characterized in that the upright edge of the frame has an upper and lower groove on its upper edge in an H-shape, that the window sash has a circumferential web that engages in the upper groove and has an outer bevel that includes the outer leg of the upper groove. The profiling of both the upright edge of the frame of the roof window and of the edge of the window sash causes not only a particularly good seal but also a stiffening of the corresponding parts.
It is particularly advantageous if the outer leg of the upper groove of the upright edge of the frame is provided with openings. Any condensation water that may develop on the inside of the window sash and that would collect in the lower frame part can flow away through these openings.
In a further embodiment, it is provided that tabs are integrally formed on at least two sides of the window sash, and that a locking rod is provided which can be pivoted by means of a pivot pin on the tab of one or the other side of the window sash about an axis of rotation parallel to the frame plane is attachable. The locking bar expediently has a joint at the end at which it is connected to the bracket, which allows the locking bar to rotate about an axis of rotation perpendicular to the plane of the window frame. Depending on the side on which the window is to be opened, the locking bar can thus be attached to one or the other side of the window sash.
The joint provided in the locking rod also enables a window sash, which can be pivoted about a side edge, to be securely locked in the open position.
In the figures, an embodiment of the invention is shown. Show it:
1 shows a perspective view of a roof window in the installed state,
2a shows a schematic, perspective view of a simple joint,
FIG. 2b shows a schematic, perspective view of a double joint and FIG
3 shows a schematic sectional view along the line III-III in FIG. 1 on a larger scale.
According to FIG. 1, the roof window has a frame 1 which is adapted in profile to the roof covering. As a result of this profiling, a secure seal of the frame 1 is guaranteed against the surrounding roof covering. The frame 1 has an upright edge 2, the joints 4, 5; 4 ', 5'; 6, 7, 8; 6 ', 7', 8 'for the pivotable attachment of a window sash 3. The frame 1 and the edge 2 are preferably manufactured by injection molding and consist of hard PVC. The window sash 3 is preferably made of acrylic glass.
The joints for fastening the window sash 3 on the edge 2 of the frame 1 are shown in a larger representation for the left side of the window in FIGS. 2a and 2b.
The single joint according to FIG. 2a consists of a frame flange 4 which is integrally formed on the edge 2 of the frame 1 and which is provided with a through hole 15 in the direction of the axis of rotation of the joint. A sash flange 5 is integrally formed on the sash 3 and projects over the edge of the sash 3 in the direction perpendicular to the axis of rotation of the joint. The wing flange has a bore 16 which is aligned with the bore 15 of the frame flange.
So that the wing flange 5 can be rotated relative to the frame flange 4 about the axis of rotation B-B, but neither can be displaced against one another, a pivot pin 9 is provided which is inserted through the aligned bores of the flanges.
The pivot pin 9 advantageously consists of two parts, a pin sleeve 13, 14 and a pin 10, 11, 12. The pin sleeve has a shaft part 13 and a collar 14. The outer diameter of the shaft part 13 is chosen so that the shaft part into the Bore 15 of the frame flange 4 can be pressed in without great effort and then sits so firmly in the bore that the pin sleeve cannot fall out again by itself. The pin sleeve 13, 14 is inserted from the side into the bore 15 of the frame menflansches 4, on which the wing flange 5 is to be held later. The diameter of the collar 14 of the pin sleeve is greater than the diameter of the holes in the flanges, so that the width of this collar determines the distance between the frame flange 4 and the wing flange 5.
After the pin sleeve 13, 14 has been introduced into the bore 15 of the frame flange 4, the bore 16 of the wing flange 5 is aligned with the bore 15 of the frame flange 4. The pivot pin can then be pressed through the bore of the wing flange 5 into the pivot sleeve, whereby the two flanges are connected to form a joint. The pivot pin consists of a shank part 10, an adjoining bearing part 11 and a head 12. The shank part 10 has the shape of truncated cones that are pulled together, which enables easy insertion into the pin sleeve and still a firm fit.
The diameter of the bearing part 11 is slightly smaller than the diameter of the bore of the wing flange 5, the width of the bearing part is slightly larger than the width of the flight flange 5 perpendicular to the axis of rotation. The bearing part of the pin acts as a bearing for the wing flange 5.
The head 12 of the pin delimits this bearing on the side facing away from the frame flange 4. Like all parts of the roof window shown, the pivot sleeve and the pivot pin of the pivot pin are preferably made of plastic to avoid corrosion. The pivot pin can be removed from the bores of the flanges by pushing it out using a suitable tool, which is inserted into the open end of the shaft part 13 of the pin sleeve.
The double joint according to FIG. 2b differs from the joint according to FIG. 2a in that it allows a rotation of the window sash 3 relative to the frame 1 optionally about one of two axes of rotation A-A, B-B. In order to make this possible, the window sash 3 has two vertically one above the other wing flanges 7, 8 at this point, which completely correspond to the sash flange 5 of the embodiment according to FIG. 2a. Each wing flange 8; 7 has a bore 19; 20 for the pivot pin 9, which are aligned with corresponding bores 17, 18 in the frame flange 6 which run perpendicular to one another. Depending on whether the pivot pin 9 is inserted into the bores 17, 19 or 18, 20 in the manner described, the window sash 3 can be pivoted about the axis of rotation A A or B-B.
Since the pivot pin 9 can be easily inserted into the bores and just as easily removed from them, the axis of rotation of such a double joint can be changed in a few simple steps.
As shown in FIG. 3, the upright edge 2 of the frame 1 has an H-shaped profile with an upper groove 21 and a lower groove 22 at its upper end. A web 24 which is arranged circumferentially on the window sash engages in the upper groove. In connection with an overlapping edge 25 of the window sash 3, interlocking and thus a good seal is achieved when the window sash is closed. In the outer leg 26 of the upper groove 21 openings 27 are provided at intervals through which possibly.
condensation water formed on the inside of the window sash 3 can run off to the outside. Due to the interlocking, rainwater cannot penetrate the roof window from outside. The profiling of the upper end of the edge 2 as well as that of the window sash 3 also causes the arrangement to be stiffened. The lower groove 22 of the edge 3 enables the use of a lining 23, through which a perfect connection can be made in a roof extension.
As can also be seen from Fig. 3, the roof window has a locking rod 29, which can be made of plastic and in which oval openings 32 are provided so that they can be used to lock the window sash 3 in the open position on the inside of the upright edge 2 provided conical pin 33 can be pushed. The locking rod also serves to secure the window sash 3 in the closed state, in that the pin 33 engages in a recess 34 of the locking rod, which in turn is pressed with its free end 35 into a support 36. The support can be integrally formed on the edge 2 of the frame 1. The locking rod 29 is fastened to the window sash by means of a tab 28 formed on the window sash 3 and a pivot pin 9.
Tabs 28 can also be provided on both sides of the window sash, so that it is possible to arrange the locking rod optionally on one or the other side of the window sash, depending on which side the window is to be opened from.
A corresponding support 36 and a pin 33 on the edge 2 of the frame are then assigned to each tab. In order to enable a sash pivotable about a side edge to be locked in different open positions, the locking rod 29 has a joint 31 at the end 30, which enables the locking rod to pivot about an axis of rotation perpendicular to the axis of rotation of the attachment to the bracket 28.