AT334033B - Verfahren zum verkleiden von gekrummten, vorzugsweise abwickelbaren flachen auf dachern, an kuhlturmen u.dgl. - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verkleiden von gekrümmten vorzugsweise abwickelbaren Flächen auf Dächern, an Kühltürmen   u. dgl.   mit Bahnen aus profilierten Blechen. Bekannte Kühltürme aus einem Gerippe von Profilträgern, Eisenbeton, Balken   u. dgl.   werden mit glatten Blechen, gegebenenfalls sich überlappenden Planken   u. dgl.   verkleidet. Die Verwendung von profilierten Platten ist jedoch bei räumlich gekrümmten Flächen schwierig, da sich diese nicht anpassen lassen und schwierig zu dichtende Zwickel und Überlappungen entstehen. 



   Es ist auch bekannt, Kühltürme für Grosskraftwerke, deren Seitenflächen Rotationsparaboloide, Hyperboloide oder andere räumliche Flächen sind, als Seilnetzkonstruktion auszubilden, die mit   PVC-beschichtetem   Polyestergewebe, Aluminium-Blechen oder Asbestzement verkleidet sind. An eine solche Konstruktion werden eine Reihe wichtiger Forderungen gestellt, wie geringes Gewicht, Korrosionsbeständigkeit und Steifigkeit, wobei jedoch darauf zu achten ist, dass die durch Windkräfte und Wärmeausdehnung entstehenden erheblichen Verschiebungen und Verformungen des Seilnetzes von der Verkleidung aufgenommen werden können. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die profilierten Bleche mit einer Randpartie an der Tragkonstruktion befestigt und sodann an der gegenüberliegenden Randpartie harmonikaartig gezogen bzw. gedrückt werden, bis sie im wesentlichen die Form der gekrümmten Fläche annehmen, und hierauf diese gegenüberliegende Randpartie an der Tragkonstruktion befestigt wird. Diese Konstruktion gibt bei geringem Gewicht und grosser Steifigkeit die Möglichkeit, durch harmonikaartiges Auseinanderziehen und Zusammendrücken sich gekrümmten Flächen anpassen zu lassen und auch Dilatationen aufnehmen zu können. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 einen Kühlturm im Schnitt, Fig. 2 ein profiliertes Wandelement, während die Fig. 3 und 4 die Anordnung der Verkleidung am   Kühlturmmantel   im Aufriss und im Schnitt veranschaulichen. Wie man aus Fig. 1 erkennen kann, besteht der Kühlturm aus einem zentralen   Mast --1--,   auf dem mittels   Seilen--2--der   obere Tragring--3-aufgehängt ist. Dieser wird mittels eines   Seilnetzes--4--in   Rotationsparaboloidform mit dem Fundament --5-- verbunden. Die Kühlluft strömt von unten seitlich durch die   Kühlrohrregister--6--in   den Turm, der als Naturzugkamin funktioniert.

   Das   Seilnetz--4--besteht   hiebei, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, aus nach rechts und links schräg ansteigenden   Seilen--7--,   die durch vertikale   Seile--8--verbunden   sind. Diese Seile sind an den Knoten durch Klemmverbindungen zu einem Netz verbunden, das an seiner Innenseite die aus 
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 Wärmeausdehnungen aufnehmen zu können, sind die   Wandträger--10--über   H-Profile so verbunden, dass sie sich verschieben können. 



   Die Trapezprofilbleche--9--überlappen sich dicht und haben durch ihre Faltung die Möglichkeit einer harmonikaartigen Verformung. 



   Als besonderer Vorteil hat sich die Vertikalanordnung der Trapezblechprofile erwiesen, da bei diesen auch die trapezartige Ausbildung der einzelnen Blechtafeln leicht dadurch hergestellt werden kann, dass die an und für sich rechteckigen Profiltafeln an der Oberseite gedrückt und an der Unterseite gedehnt werden, wodurch sich die Wellenteilung entsprechend vermindert oder vergrössert und dadurch auch Verkleidungen in Form von nicht abwickelbaren Flächen hergestellt werden können. Dabei ist auch ein leichtes Krümmen der Profilblechtafeln in Längsrichtung möglich, wie aus   Fig. 2   ersichtlich ist. 



   In den Fig. 3 und 4 ist die Befestigung der   Trapezprofilbleche--9--veranschaulicht.   Diese werden an den   Wandträgern--10--,   welche über mehrere Felder durchlaufen, befestigt, wobei die   Träger --10-- an   
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 indem die durchlaufenden Schenkelenden der   Trägerin   die Nuten von H-förmigen Profilen eingeschoben sind, welche an den Seilknoten befestigt sind. Diese haben dort die Möglichkeit, sich in horizontaler und vertikaler Richtung zu verschieben und damit jegliche Wärmedehnungen aufzunehmen. Die horizontale Trennfuge--18--der Trapezprofilbleche--9--wird durch   Z- bzw.   L-förmige Profilleisten --19, 20--abgedeckt. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es können an Stelle von Trapezblechprofilen auch Wellbleche, Rechteck-, Dreieck- und andere Profile verwendet werden. Ebenso kann die Erfindung auch bei Zeltdächern, Kuppeln u. dgl. Anwendung finden. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Verkleiden von gekrümmten, vorzugsweise abwickelbaren Flächen auf Dächern, an EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> und sodann an der gegenüberliegenden Randpartie harmonikaartig gezogen bzw. gedrückt werden, bis sie im wesentlichen die Form der gekrümmten Fläche annehmen, und hierauf diese gegenüberliegende Randpartie an der Tragkonstruktion befestigt wird.