AT33247B

AT33247B - Kraftmaschine mit umlaufendem, mit schraubenförmigen Windungen versehenem Kolben.

Info

Publication number: AT33247B
Authority: AT
Inventors: Alois Schratz; Ladislaus Wamoscher
Original assignee: Alois Schratz; Ladislaus Wamoscher
Priority date: 1906-10-04
Filing date: 1906-10-04
Publication date: 1908-06-10

Description


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   Die beschriebene Maschine arbeitet wie folgt :
Der durch das   Ventil 39   in den zwischen dem Gehäuse 28 und dem Diisengehäuse   20   geschaffenen Raum eintretende Dampf gelangt mit einer Spannung von 12-20 Atmosphären durch die   Düseneinsätze   22 in die konischen   Düsellräume   19, 21, wo er teilweise expandiert und so in das   Kolbengehäuse   4 eintritt. Infolge der schraubenförmigen Windung der Nuten 14 stösst aber der mit grosser Geschwindigkeit in dieselben einströmende Dampf an die der Dampfströmung entgegenstehenden Nutwandungen an und versetzt den Kolben in Umdrehung. Die Wirkung wird noch dadurch erhöht, dass der Dampf in den nach unten erweiterten Nuten 14 expandiert. 



  Der am unteren Kolbenende in nahezu tangentialer Richtung zum Kolben aus den Nuten austretende Abdampf wird von dem durch das Brauserohr 16 eingespritzten Kühlwasser niedergeschlagen und so unter dem Kolben 5 ein Vakuum geschaffen. Die Drehbewegung des Kolbens wird durch die Schnecke 10 und die   Schneckenräder 11, 11   auf die Wellen 12, 12 übertragen, auf welchen die Antriebscheiben sitzen. Es ist zu beachten, dass nicht nur die Drehbewegung des Kolbens zur Arbeitsleistung herangezogen wird, sondern auch der gesamte auf den Kolbenkegel ausgeübte, nach unten gerichtete Dampfdruck und das Eigengewicht des Kolbens, welche beide unter Entlastung des unteren Spurlagers von der Schnecke 10 unmittelbar auf die Schneckenräder   übertragen   werden, womit ein geringer Dampfverbrauch erzielt wird.

   Die Regulierung der Maschine ist äusserst einfach und genau und aus dem Folgenden leicht verständlich. Bei Verringerung der Belastung der Maschine wird der Gang der Maschine rascher und der Kolben   5   wird sich senken, da die Schneckenräder 11 der Schnecke 10 einen geringeren Widerstand entgegensetzen. Hiedurch sinkt auch die kolbenartige Spurpfanne 40 und verdrängt, das unter ihr be- findliche Öl, wodurch der Kolben 37 nach oben verschoben wird. Durch diese Kolbenbewegung 
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 wobei sie gegen die oberen Enden der Regulierstifte 31 drückt und deren unteren zugespitzten Enden in die Düseneinsätze 22 einschiebt, wodurch die Menge des zuströmenden Frischdampfes entsprechend der von der Maschine zu leistenden Arbeit geregelt wird.

   Bei   Vollbelastung   der Maschine, wo die obere Spurpfanne 23 an dem Spurzapfen 24 anliegt, verschieben die Federn   30   die Regulierstifte 31 und die Muffe 32 nach oben, so dass der Kolben 37 nach unten verschoben wird, wobei derselbe das in seinem Zylinder 38 befindliche 01 verdrängt, wodurch die kolbenartige   SpU1'pfanne   40 bis zum Anstosse an den Spurzapfen 9 gehoben wird. 



   Es ist   seibstverständlich,   dass die   angegebenen   Mittel zum Betätigen der Reguliernadeln und   die Konstruktionen der Spurlager   sowie die übrigen Details der Maschine auch durch andere 
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 wandung ausgeübten Dampfdruck sowie das Eigengewicht des Kolbens unter gleichzeitiger Ent-   lastung des Spurlagers (9, 40) zur Arbeitsleistung heranzuziehen.

Claims

2. Kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurpfanne (je) des unteren Spurlagers der Kolbenwelle im lotrechten Sinne beweglich und durch geeignete Zwischenglieder mit den die Düsenqucrschuitte entsprechend der Belastung der Maschine regelnden Stiften (37) verbunden ist, derart, dass beim Sinken der Spurpfanne infolge rascheren Ganges der Maschine die Einströmquerschnitte für den Frischdampf verringert werden.

: @. Kraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurpfanne (40) als EMI2.4 der Kolben (37) aus dem Zylinder (38) gepresst wird.

4. Kraftmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende der Kolbenwelle (i) als Spurlagerpfanne (23) ausgebildet ist, in welche ein am Düsengehäuse (, J) ge- lagerter Spurzapfen (24) eingreift, der mittelst eines Schneckengetriebes (26, 27) oder dgl. einstellbar ist.