CH326302A - Einrichtung zum langsamen Drehen der Welle einer Dampfturbine mit einer in die Lager fördernden Druckölpumpe zum Ausgleich des Läufergewichtes - Google Patents

Einrichtung zum langsamen Drehen der Welle einer Dampfturbine mit einer in die Lager fördernden Druckölpumpe zum Ausgleich des Läufergewichtes

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CH326302A
CH326302A CH326302DA CH326302A CH 326302 A CH326302 A CH 326302A CH 326302D A CH326302D A CH 326302DA CH 326302 A CH326302 A CH 326302A
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Memmel Hans
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Siemens Ag
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
    • F16C32/06Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings
    • F16C32/0629Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion
    • F16C32/064Bearings not otherwise provided for with moving member supported by a fluid cushion formed, at least to a large extent, otherwise than by movement of the shaft, e.g. hydrostatic air-cushion bearings supported by a liquid cushion, e.g. oil cushion the liquid being supplied under pressure
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description


  Einrichtung zum langsamen Drehen der Welle einer Dampfturbine mit einer in die Lager  fördernden     Druckölpumpe    zum Ausgleich des Läufergewichtes    Es ist schon seit langem bekannt (deutsche       Patentschrift        1Vr.    32236'?), dass man den An  lauf einer W     elle    wesentlich erleichtern kann,  wenn man vor dem Anlauf durch eine Druck  pumpe Öl in die Lager presst, und zwar von       ,solchem        Druck,    dass er, multipliziert mit der       iragenden    Lagerfläche, etwa, gleich dem     Ge-          wieht    der Welle im Lager ist.

   Das     Reibungs-          monient    für den Anlauf geht dann auf den  jenigen Wert herunter, der sich beim. Lauf  der Welle einstellt, wobei der betriebsmässige       Druek    bereits weit unterhalb der Betriebs  drehzahl     erreicht    werden kann. Für die fol  genden Ausführungen wird davon     ausgegan-          gen,        dass    die     Welle,    die auf diese Weise beim  Anlauf entlastet werden, kann, eine     Turbinen-           welle    sei.  



  Ein Turbinenwelle muss beim Anfahren,       häufig    auch beim Abstellen und     meistens    auch  bei vorübergehender Abschaltung der Tur  bine langsam gedreht werden, um     Verziehun-          gen    zu vermeiden.  



  Die     übliehen.        Welleirdreliv        orrielitung-en    sind       tiiit        Selinecken-    und     Stirnradgetriebeir    und  einem oder mehreren Antriebsmotoren     aus-          "(,rüstet.    Hinzu kommt eine Einrichtung, um       (    lie Drehvorrichtung nach Beendigung des  Drehbetriebes abzukuppeln.

   Der Bauaufwand       ist.    erheblich und wächst noch mit der     For-          deriirrg    nach höheren Drehzahlen während des       Drehvorganges.       Gegenstand der Erfindung ist eine wesent  lich vereinfachte und verbesserte Einrichtung       zum    langsamen Drehen der Welle einer  Dampfturbine mit einer in die Lager fördern  den     Druckölpumpe    zum Ausgleich des Läufer  gewichtes, die sich dadurch auszeichnet, dass  als Antriebsmaschine für den Drehbetrieb mit  der Maschinenwelle eine besondere Hilfstur  bine     verbunden_ist.    Vorzugsweise wird diese  Hilfsturbine als Ölturbine ausgebildet, wo  durch sich der Vorteil ergibt,

   dass das An  triebsmittel für die Turbine ohne weiteres dem  von einer     Hilfsölpumpe    gespeisten Schmier  mittelkreis für die Lagerschmierung sowie       Druekölentlastung    entnommen werden kann.  An Stelle von Öl könnte aber auch ein anderes  Treibmittel, z. B. Dampf, Luft oder Wasser,  Anwendung finden. Auch in diesem Fall bie  tet die Anwendung einer besonderen Hilfstur  bine für den Drehbetrieb erhebliche Vorteile,  weil diese Turbine mit Rücksicht auf die  ausserordentlich niedrigen Drehzahlen beim  Drehbetrieb bemessen werden kann und weil  anderseits die Möglichkeit gegeben ist, das  Turbinenrad ohne weiteres mitlaufen zu las  sen, wenn der Maschinensatz mit der vollen  Betriebsdrehzahl, das heisst also 3000 U/min,  oder einer noch höheren Drehzahl, umläuft.

    Die einfachste Ausbildung des     Turbinenhilfs-          antriebes    ergibt sich, wenn der     Turbinenläu-@          fer        direkt    mit. der in Drehung zu versetzenden      Welle verbunden ist. Unter Umständen kann  aber auch der Turbine noch ein Zwischen  getriebe zugeordnet werden, um eine Dreh  rnomenterhöhung zu erzielen.  



  Ehe auf die Vorteile der Erfindung näher  eingegangen. wird, sei sie zunächst an Hand,  des     Ausführungsbeispiels    der     Fig.1    näher er  läutert. Es soll ein Maschinensatz, bestehend  aus einer Turbine mit der Welle 1 und einem  Generator und der Welle 2, gedreht werden.  Die beiden Wellen sind durch die Kupplung 3  miteinander verbunden. Voraussetzung für die  Erfindung ist, dass die Lager 9 und 10 des       .Maschinensatzes    durch Öl hohen Druckes ent  lastet werden, also reine Flüssigkeitsreibung       gewährleistet    ist. Die hierfür benötigte     Öl-          pumpe    ist. mit 11 bezeichnet.

   Auf die Kupp  lung 3 ist ein Schaufelkranz 5 aufgesetzt, der  in diesem Falle durch Düsen 6 mit von der     Hilfs-          ölpumpe    12     gefördertem    Öl     beaufsehlagt    wird.  7 ist die     Zuflussleitung,    8 die     Abflussleitrrng.     An Stelle von Öl kann natürlich auch ein an  deres Treibmittel (Dampf, Luft, Wasser) ver  wendet     \werden.    Doch dürfte die Verwendung  von Öl am     vorteilhaftesten    sein.  



  Das schematische Beispiel zeigt die     grosse     Einfachheit. Ein Getriebe mit Schnecken,  Zahnrädern, Kupplungen und dergleichen  entfällt. Ein Elektromotor mit den zugehöri  gen Schaltern, Sicherungen, Leitungen usw.  wird nicht mehr benötigt. Eine Ölsicherung  wird nicht mehr gebraucht, weil bei Verwen  dung der     Hilfsölpumpe    12 für die Lieferung  des Treiböls für die Turbine 5 der Dreh  betrieb nur möglich ist, wenn die     Hilfsöl-          pumpe    12 läuft und fördert. Massnahmen zur  selbsttätigen Ausschaltung der Drehvorrich  tung werden überflüssig, da selbst dann, wenn  die Turbinendrehzahl grösser wird als die  Drehzahl, für die der Ölantrieb ausgelegt ist,  keine merkliche Gegenkraft entstehen kann.

    Die Ventilationsleistung des Schaufelkranzes  bei voller Wellendrehzahl ist v     ernachlässig-          bar    gering. Man kann überdies das Schaufel  rad verschalen und dadurch den Ventilations  verlust weiter     herunterdrücken.    Wichtig ist  die mögliche Verkürzung des     Lagerabstandes     und die gute Zugänglichkeit des Lagers. Die    Drehzahl kann, wie bei andern Turbinen, in  gewissen Grenzen verändert werden.  



  Beim Drehen sind nun zwei Möglichkeiten  zu unterscheiden. Man kann die Welle nach  dem Abschalten der Turbine mit geringer  Drehzahl weiterlaufen lassen. Dann über  nimmt die Drehvorrichtung bei noch umlau  fender Welle die Funktion des Antriebes, also  aus der Bewegung der Welle heraus. Die an  dere Möglichkeit ist die,     da.ss    die Drehvorrich  tung die Welle aus dem Stillstand heraus in.  Drehung versetzen. soll. In     diesem    Falle ist  das zu überwindende Reibungsmoment der  Ruhe wesentlich grösser als im ersten Fall.  Für den     Lebergang    vom. Stillstand zur Bewe  gung kann man eine zweite Pumpe vorsehen,  die den Treiböldruck entsprechend erhöht und  nach dem Ablauf wieder abschaltet.

   Das glei  che lässt sieh jedoch     m.it    einfacheren Baumit  teln erreichen, wenn man für das Anfahren  besondere zusätzliche Düsen vorsieht und an  die zu diesen Zusatzdüsen führende Drucköl  leitung einen     Ölspeicher    anschliesst, der den  vorübergehenden     grösseren    Ölbedarf deckt. Die  Einsparung einer besonderen Pumpe verrin  gert den Bauaufwand in     wünschenswertem     Umfang.  



  Im Beispiel sind die     Anfahrdüsen    mit 15  bezeichnet. Sie können von der Leitung 7 aus  über ein     Rückschlagventil    13 und ein Absperr  ventil 14     beaufschlagt    werden. Die     Zusehal-          tung    der Düsen 15 führt zu einer Erhöhung ,  des Ölbedarfes, der aus     einem    federbelasteten  Ölspeicher 16 gedeckt wird. Nach dem Anfah  ren wird das Ventil 14 wieder geschlossen und  der Speicher 16 erneut aufgeladen.

   Das     Rück-          sehlagv        entil    13     verhindert    ein     Riickströmen    F  des Speicheröls; wenn der Druck in der Lei  tung 7 unter den im. Speicher 16 sinken sollte.  Bei der Bemessung des Antriebes sollte man  aber darauf achten, das Drehmoment nicht zu  hoch zu wählen. Die Welle darf nicht mit Ge  walt durchgedreht werden, etwa dann, wenn  der Läufer infolge Gehäuseverkrümmung  streift.  



  Beim Betrieb einer mit druckentlasteten  Lagern arbeitenden Maschine wurde eine neue  Erkenntnis gewonnen. Die     .Maschine    wurde      bei angestellter Entlastungspumpe durchge  dreht     und    kam dann auf eine Drehzahl, bei  der die Selbstschmierung einsetzte. Die     Ent-          lastungSpumpe    wurde infolgedessen abgestellt.  Als man einige Zeit später den Maschinensatz       überprüfte,    stellte man. fest, dass die Ent  lastungspumpe lief. Zuerst nahm man an, es       sei    vergessen worden, ihren. Antriebsmotor  abzuschalten, was sieh jedoch als Irrtum er  wies.

   Schliesslich erkannte man folgendes:  Bei der Selbstschmierung war die     Förder-          wirkung    der Welle im Lager so stark, dass aus  dem Schmierölfilm der Selbstschmierung so  viel     ()1    unter einem so hohen Druck in die       h:ntlasttingsleitting    gelangte,     da.ss    die Ent  lastungspumpe von diesem Öl als Motor an  getrieben wurde und dabei ihren Antriebs  motor mitnahm. Es war dies wohl das erste  mal, dass eine derart starke Förderwirkung  überhaupt. festgestellt wurde.

   Wenngleich  schädliche Folgen dieses Verhaltens bisher  nicht erkennbar sind, scheint es doch geboten,  diese aus der Selbstschmierung herrührende  Ölförderung zu unterbinden, was dadurch ge  schehen kann, dass in die     Entlastungsleitung          cin        Rücksehlagventil    eingebaut wird. Damit  ist die     Ölströmungsrichtung    in der Ent  lastungsleitung     definiert.    Nur während des       Entlastungsbetriebes    geht die Ölströmung in  der     Entlastungsleitung    in Richtung     auf    das  Lager.

   Nach Erreichen der     Selbstschmierungs-          drelizalil    wird sich möglicherweise eine kurze  Zeit ein labiler Zustand einstellen, bis der  Druck im Ölfilm. überwiegt und das     Rück-          sehlagventil    schliesst.  



  In der Figur sind diese     Rücksehlagventile     mit 1.7 und 18 bezeichnet. Es müssen jetzt       noch    die     Drtielzverhältnisse    behandelt werden.  Dabei sind. zwei Betriebsstufen zu unterschei  den, nämlich der Übergang der noch ruhen  den     Welle    in die Drehbewegung und das Dre  hen selbst. Bei Beginn des Drehvorganges muss  die Welle gewissermassen losgebrochen werden.  Nach dem Stillstand, vor allem nach längerer  Stillstandspause, tritt eine Art Kleben der       Welle    im Lager ein; es besteht also zunächst  ein verhältnismässig grosser Reibungswider  stand. Nach dem Losbrechen, wenn der Rei-         bungswiderstand    der Ruhe beseitigt ist, muss  die Welle auf dem Ölfilm schwimmen.

   Aber  jetzt tritt eine bisher noch nicht genügend be  achtete Möglichkeit ein. Man hat zunächst ge  glaubt, den     Entlastaingsdriiek    vorsorglicher  weise möglichst hoch legen zu sollen, um sicher  zu sein, dass der Zustand des     Schwimmens     tatsächlich eintritt. Die Folge davon ist, dass  die Welle zwar mit     Sicherheit    angehoben und  unter ihr ein Ölpolster gebildet wird; aber das  Ölpolster wird dann so stark, dass die Welle  an der obern     Lagerschale    zum Anliegen kommt  und hier metallische Berührung eintritt. Es  wird also das Gegenteil von dem erreicht, was       angestrebt    wird.

   Die Verhältnisse werden  dann besonders ungünstig, wenn man jeder       Lagerdr        uckleitung    einen eigenen Pumpenkol  ben zuordnet. Dann kann es nämlich vorkom  men, dass infolge der     unvermeidlichen        Abwei-          ehungen    der Lagerspiele untereinander bei  dem einen oder andern Lager der     öldrucli.     genügend hoch aufgebaut. wird, während er  beim andern Lager zu gross ist.

   Es ist daher  erforderlich, die Öldrücke der einzelnen Lager  aufeinander     abzustimmen    und -eine Möglich  keit zu schaffen, den Druck- so einzustellen, dass  die Welle mit Sicherheit     schwimmt,    aber nicht  bis zur obern Lagerschale angehoben wird.  Eine Lösung dieser Aufgabe besteht darin,  dass die zu den einzelnen     Lagern    führenden  Druckleitungen an eine gemeinsame Druck  leitung angeschlossen sind, die über ein     By-          passventil    mit dem Ölbehälter in Verbindung  steht.  



  Hierdurch wird folgendes erreicht:     Sämt-          lielie    zu den Lagern führenden Druckleitun  gen sind in bezug auf die Ölversorgung par  allel geschaltet und zweigen von einer gemein  samen Leitung ab. Steigt in einer der Einzel  leitungen der Druck an, weil das Lagerspiel  geringer ist, so wirkt sich dieser     Druckanstieg     in gleicher Weise auf die andern Leitungen  aus.

   Man kann also durch das     Bypassventil     den Druck in allen Lagern wieder auf den  Bestwert     zurückführen.    Hat hingegen ein La  ger etwa ein grösseres Spiel als die andern,  wodurch mehr Öl abfliesst, so sinkt der Druck  in allen Einzelleitungen und kann durch das           Bypassventil    dann wieder auf den gewünsch  ten Wert angehoben werden. Man erreicht also  auf diese Weise einen in allen Lagern glei  chen Druckzustand und kann damit uner  wünschte Unterschiede in der     Druckverteilung     ausgleichen.  



  Man kann aber, und das ist mindestens  ebenso wichtig, zunächst einmal den optimalen       Entlastungsdruck    einstellen. Es ist nämlich  nicht so, dass man von vornherein sagen  könnte,     da.ss    ein bestimmter Druck, etwa  <B>330</B>     atm,    der günstigste sei, da auch die Tem  peratur eine nicht unbeträchtliche Rolle spielt.  Es kann sein, dass man einen höheren Druck  einstellen muss, etwa weil das Öl zu warm ist,  oder dass eine Druckminderung nötig ist, uni  das Anheben der Welle im Lager zu begren  zen. Hier ist. das     Bypassv        entil    ein ausserordent  lich einfaches und brauchbares Mittel.  



  Es hat aber noch eine weitere Verwen  dungsmöglichkeit. Wie bereits gesagt wurde,  muss die     gelle    vom Stillstand aus zunächst  losgebrochen werden. Man kann das von Hand  machen, etwa wie man das Schwungrad einer       Iiolbenmasehine    durchdreht. Aber viel ein  facher und müheloser kann man die Welle  mit dem     Bypassventil    losbrechen. Die Ent  lastungspumpe wird üblicherweise für einen  wesentlich höheren als den Entlastungsdruck  ausgelegt. Schliesst man jetzt das     Bypassventil     oder drosselt man es sehr stark, so baut sieh  im Leitungssystem sehr schnell ein sehr. hoher  Druck auf. Die Welle bekommt also gewisser  massen einen elastischen Stoss.

   Genügt dieser  noch nicht, so öffnet man das Ventil, senkt  den Druck ab und schliesst dieses dann wieder.  Man gibt also gewissermassen eine Reihe von  elastischen Stössen auf die Welle, bis sie sich  von der untern Lagerschale abhebt. Hierin       liegt,    ein ganz besonderer Vorteil dieser An  ordnung.  



  Die Maschinenlager haben häufig sehr un  terschiedliche Wellendurchmesser, so dass die  Belastungen in den Lagern sehr verschieden  sind. Es kann dann vorkommen, dass für das  Lager geringsten Durchmessers der Öldruck  zu hoch ist und infolgedessen die Welle zu  stark angehoben wird. Sollten sieh     hierdureli       ungünstige Verhältnisse ergeben, so kann man  in diese Lagerleitung ein Drosselventil ein  bauen und hierdurch den Entlastungsdruck  entsprechend verringern.  



       Aneh    diese Anordnung ist in der Figur  dargestellt. Die zu den einzelnen Lagern füh  renden Druckleitungen 20, 21 sind parallel  an eine gemeinsame Druckleitung 22 ange  schlossen, die unter Zwischenschaltung des       Bypassventils    23 wieder in den Ölbehälter 21  mündet. Das erwähnte Drosselventil zur Ab  gleichung des Druckes im Lager geringeren  Durchmessers ist. mit 25 bezeichnet. Es ist  wie gesagt nicht immer, sondern nur unter  bestimmten Voraussetzungen erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum langsamen Drehen der Welle einer Dampfturbine mit einer in die Lager fördernden Druckölpumpe zum Aus gleich des Läufergewichtes, dadurch gekenn zeichnet, dass als Antriebsmaschine für den Drehbetrieb mit der Maschinenwelle eine be sondere Hilfsturbine verbunden ist. UNTERAN SPR-L'CIIE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass für das Drehen der Welle eine ölbeaufsehlagte Turbine vorgese hen ist. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Turbinenläu fer mit der Kupplung verbunden ist. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch l., da durch gekennzeichnet, da.ss zwischen Hilfsöl.- pumpe und Ölturbine eine Pumpe zur Druck erhöhung eingeschaltet ist. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zur Vergrösserung des Drehmomentes zwischen Ölturbine und Welle ein Untersetzungsgetriebe zwischenge schaltet ist. 5. Einrichtung nach Unteranspruch l., da durch gekennzeichnet, dass die Turbine zur Erhöhung des Anfahrmomentes zusätzlich mit Anfahrdüsen ausgerüstet und an die Drucköl leitung der Zusatzdüsen ein Ölspeicher ange schlossen ist. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, bei der das während des Drehbetriebes benötigte Entlastungsöl über Bohrungen in der Lager schale zugeführt wird, dadurch gekennzeich net, da.ss in die Entlastungsleitung ein R.ück- sehlaa,entil eingeschaltet ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, finit Druekölentlastung der Lager einer mehrfach gelagerten Welle, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den einzelnen Lagern führenden Druckleitungen an eine gemeinsame Drueklei- tung angeschlossen sind, die über ein Bypass- ventil . mit dem ölbehälter in Verbindung steht. B.
    Einrichtung nach Unteranspruch 7, mit Lagern unterschiedlichen Wellendurchmessers, dadurch gekennzeichnet, dass in die zu den Lagern kleineren Durchmessers führenden Leitungen Drosselventile eingebaut sind.
CH326302D 1953-11-09 1954-11-01 Einrichtung zum langsamen Drehen der Welle einer Dampfturbine mit einer in die Lager fördernden Druckölpumpe zum Ausgleich des Läufergewichtes CH326302A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4884942A (en) * 1986-06-30 1989-12-05 Atlas Copco Aktiebolag Thrust monitoring and balancing apparatus
DE102010041144A1 (de) * 2010-09-21 2012-03-22 Siemens Aktiengesellschaft Schnellstartvorrichtung für eine Turbine, sowie Verfahren zum Betreiben einer Schnellstartvorrichtung
DE102011080836A1 (de) * 2011-08-11 2013-02-14 Siemens Aktiengesellschaft Rotordreheinrichtung

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