AT33121B - Lösliches antiseptisches Stäbchen. - Google Patents

Lösliches antiseptisches Stäbchen.

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AT33121B
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Austria
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antiseptic
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J Kurt Trappe
E Alfred Kreidner
Original Assignee
J Kurt Trappe
E Alfred Kreidner
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
   önnung gelegene   Erweiterung zu   iibertragen.   



   Diese Absicht wurde durch folgendes Verfahren erreicht. 



     Das gewählte   antiseptische Medikament wurde unter Zuhilfenahme einer geringen Menge bindenden Stoffes, z. B. Glyzerinsalbe,   mit löslichen   Salzen, wie Borax im Mörser gründlich verrieben, bis eine knetbare, plastische Masse entstanden war. Diese wurde in einzelne Portionen von etwa 3 q Gewicht geteilt und jede einzelne Portion auf einem flachen Brette in gleichmässige, etwa 20 cm lange und 4 mm dicke Stäbe ausgerollt. Diese Stäbe wurden in je sechs Stäbchen geteilt, mit je einem ovalen Kopfe, einem kurzen Halse (b) und einem geraden Körper (c), welcher etwas   über   zwei Drittel der Gesamtlänge einnimmt.

   Die hiezu nötige Maschine ist nach Art der   Pillenmaschinen gebaut, d. h. sie hat ein stabiles Untergestell und ein darauf gleitendes, durch seitliche Wandungen fixiertes, in'der Längsachse des Untergestells bewegliches Obergestell.   



  Beide Teile sind mit sich gegenseitig ergänzenden Vorsprüngen und Ausbuchtungen versehen, so dass beim Rollen der oben beschriebenen Stangen zwischen den beiden Platten der Maschine jede Stange in sechs geformte Stäbchen sich aufteilt, welche dann noch der Luft zum Trocknen ausgesetzt werden. 



   Nachdem die Stäbchen getrocknet sind, werden sie mit Ausnahme des Kopfes und meistens auch des Halses mit einer härtenden Schicht umgeben, entweder durch Umwickeln des Körpers mit Zinnfolie oder einem ähnlichen Stoff oder durch kurzes Eintauchen in eine an der Luft leicht erhärtende Masse, wie z. B.   Zelloidin   in Azetonlösung. 



   Über das freie Ende des Körpers wird darauf eine Kappe gestülpt, welche einesteils als Handhabe dient, anderenteils mit ihrem freien Ende markiert, wie tief das Stäbchen in die Harnröhre eingeführt werden soll. Der in der Mitte frei bleibende Körper dient als Einführungsvorrichtung. Der Kopf   (a)   soll beim Gebrauch als wirksamer Teil in der Harnröhre zurückbleiben ; sein Abbrechen wird durch den verjüngten Hals (b) erleichtert. Dieser dient bei Verwendung von Zinnfolie ausserdem dazu, deren freie Ränder aufzunehmen und   unschädlich   zu machen und ausserdem zur Vermeidung vorstehender Bruchränder.

   Um im Ruhezustande den freiliegenden Teil des   Stäbchens   vor   äusseren   Einflüssen zu schützen, wird über diese eine Hülse (c) gestülpt, welche über den freien Rand der Gummikappe übergreift. Hiezu eignen sich besonders Gelatinehülsen. 



   Die Vorzüge der auf diese Weise hergestellten Stäbchen sind folgende :   Vollständiger Schutz   im   Ruhezustande   gegen äussere Einflüsse, allergrösste Raumersparnis und Sauberkeit, nur einmalige Verwendung jedes Stäbchens, Gebrauch des Desinfiziens in trockener, fester Form und dadurch bedingte dauernde vollkommene Haltbarkeit und die Möglichkeit der Verwendung medizinisch-chemischer Stoffe, welche bei ihrer Auflösung im statu   naseendi   sich bildend, be-   sonders wirksam sind. Ferner macht   die Handhabe jede   Berührung   der   Stäbchcnmassc über-   flüssig. auch dient ihr freier Rand als Marke, wie tief das   Stäbchen eingeführt werden soll.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Einführung genau abgemessener Mengen von Medikamenten in Körper- EMI2.2 trägt, und leicht abbrechbar ist, während der mit einer dünnen glatten, Härte verleihenden Hülle versehene grössere'Teil als Einführungseinrichtung dient und eine über diesen gezogene Kappe gleichzeitig die gewünschte Tiefe der Einführung bestimmt, wobei ausser Gebrauch eine in be- kannter Art über das Stäbchen gezogene Hülle demselben Schutz verleiht. EMI2.3
AT33121D 1906-08-05 1906-08-05 Lösliches antiseptisches Stäbchen. AT33121B (de)

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