AT330936B - Verfahren zur herstellung von zu spaltfasern mit latenter krauselung weiterverarbeitbaren folien aus polymerem material - Google Patents
Verfahren zur herstellung von zu spaltfasern mit latenter krauselung weiterverarbeitbaren folien aus polymerem materialInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zu Spaltfasern mit latenter Kräuselung weiterverarbeitbaren Folien aus polymerem Material, wobei die Folien einer energiereichen Strahlung ausgesetzt werden. Es sind Verfahren zum Texturieren von Fäden bekannt, bei denen das Texturieren beispielsweise durch Stauchen in Stauchkammern, durch Zahnräder mit anschliessendem Fixieren der aufgeprägten Form oder durch Verwirren der Elementarfäden einer Seide mittels eines Luftstromes erfolgt. Nachteilig ist, dass die genannten Verfahren zur Texturierung klassischer Faserstoffe die spezifischen Eigenschaften der Spaltfasern nicht berücksichtigen. Zur Texturierung von Fäden ist weiterhin ein Verfahren bekannt, nach dem durch Einsatz unterschiedlich schrumpfender Materialien in einem Faden Texturierungseffekte erzeugt werden. Nachteilig ist die Verwendung mindestens zweier unterschiedlich schrumpfender Faserstoffkomponenten. Bekannt ist auch, dass hochpolymere Werkstoffe durch Bestrahlen mit energiereicher Strahlung, beispielsweise Elektronenstrahlung, vernetzt oder abgebaut werden können, wodurch sich beispielsweise das Thermoschrumpfverhalten ändert. Schliesslich ist bekannt, dass auf die durch eine Bestrahlung mit energiereichen Strahlen in Hochpolymeren gebildeten reaktionsfähigen Spezies Monomeren, beispielsweise Vinylverbindungen, aufgepfropft werden können. Weiter ist ein Verfahren zur Herstellung von Stapelfasern bekannt, bei dem das Material verschiedene Grade eines Schrumpfpotentials aufweist, das durch unterschiedliche Spannung des Materials, unterschiedliche Relaxation oder Temperatur oder durch chemische Behandlung geschaffen wird. Ebenfalls ist ein Verfahren zum Kräuseln von verstreckten, mindestens teilweise aus thermoplastischem Material bestehenden Textilfäden bekannt, bei dem im Textilmaterial ein Temperaturgradient mittels eines Laderstrahles erzeugt wird. Es ist Zweck der Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, das die Nachteile der bekannten Verfahren zur Herstellung texturierter Fäden, insbesondere die Verwendung mindestens zweier unterschiedlich schrumpfender Faserstoffkomponenten, beseitigt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Texturieren von Spaltfasern sowie daraus hergestellten Produkten zu schaffen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zwischen den beiden Oberflächen der Folie über dem Querschnitt unterschiedlich vernetzt oder abgebaut oder gepfropft wird. Vorteilhaft ist es, die unterschiedliche Pfropfung durch unterschiedliches Aufpfropfen von monomeren Substanzen, vorzugsweise Vinylmonomeren, mit Hilfe von Elektronenstrahlen zu erreichen. Zweckmässig ist es, einaxial gereckte Folien zu verwenden. Vorteilhaft ist es, texturierte Fäden und Flächengebilde, beispielsweise Vliese, aus Spaltfasern ohne Zuhilfenahme spezieller Bindemittel dadurch herzustellen, dass die beispielsweise zu einem Vlies nach einem an sich bekannten Verfahren verarbeiteten modifizierten Spaltfasern durch thermische Behandlung bis in die Nähe des Erweichungspunktes lokal miteinander verklebt werden und dabei die zugeführte Wärme gleichzeitig als Schrumpfmedium zur Auslösung des Textureffektes dient. Die Erfindung soll nachstehend an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 die Herstellung eines texturierten Fadens aus Spaltfasern durch einseitiges Bestrahlen einer Polyäthylenfolie in einer Vakuumkammer, Fig. 2 die Herstellung eines texturierten Fadens aus Spaltfasern durch einseitiges Bestrahlen einer Polyäthylenfolie in einer Vakuumkammer und zusätzliches einseitiges Pfropfen mit Acrylsäure und Fig. 3 die Herstellung eines texturierten Fadens aus Spaltfasern durch homogenes Bestrahlen einer Polyäthylenfolie und unterschiedliche Temperierung der beiden Folienseiten vor, während und nach dem Bestrahlen. Beispiel l : Eine in Durchlaufrichtung einaxial gereckte Folie-l--aus Polyäthylen wird über eine Vakuumschleuse--2-in die mit dem Scanner-3-eines Elektronenbeschleunigers-4- verbundene Vakuumkammer --5-- geführt und dort mit Elektronen--6--bestrahlt. Die EMI1.1 --4-- werdenPolyäthylenfolie nur auf der dem Scanner--3--zugewandten Seite vernetzt. Nach Austritt aus einer zweiten Vakuumschleuse --7-- gelangt die Folie--l--in eine Spaltvorrichtung--8--, in der die Folie--l--in Einzelfasern aufgetrennt wird. In der Fadenbildungsvorrichtung-o-werden aus den Einzelfasern Fäden gebildet, die ider Schrumpfzone--10--der Einwirkung von Heissluft ausgesetzt werden. Hier schrumpfen die strahlenchemisch vernetzten Folien- bzw. Faserteile anders als die nicht behandelten, wodurch es zu einer Texturierung der Fäden kommt. Die texturierten Fäden --11-- werden schliesslich auf die Spule--12-- aufgewickelt (Fig. 1). Beispiel 2 : Eine in Durchlaufrichtung einaxial gestreckte Folie--l--aus Polyäthylen wird in gleicher Weise wie im Beispiel 1 bestrahlt. Nach dem Bestrahlen werden die in der Folie-l-durch das Bestrahlen gebildeten und noch nicht rekombinieren freien Radikale zur Auslösung einer Pfropfcopolymerisation von Acrylsäure im Pfropfgefäss--13--verwendet. Die übrigen Verfahrensschritte <Desc/Clms Page number 2> entsprechen denen im Beispiel 1. Die nach dieser Verfahrensweise hergestellten texturierten Fäden haben den besonderen Vorteil, dass sie sich auf Grund der aufgepfropften Acrylsäure lokal gut anfärben lassen, wodurch besondere Farbeffekte erreicht werden (Fig. 2). EMI2.1 dem Scanner-3-eines Elektronenbeschleunigers-4-vorbeigeführt und in Luft mit Elektronen-6bestrahlt. Die Durchlaufgeschwindigkeit der Folie-l-und der Strahlstrom des Elektronenbeschleunigers --4-- werden so aufeinander abgestimmt, dass die Folie-l-eine Dosis von 2. 107 rad absorbiert. Im Gegensatz zu den Beispielen 1 und 2 wird die Elektronenenergie hier so hoch gewählt, dass die Folie-l-- etwa homogen bestrahlt wird. Eine unterschiedliche Modifizierung über den Querschnitt ergibt sich dadurch, dass EMI2.2 --14-- undScanner --3-- abgewandten. Die übrigen Verfahrensschritte entsprechen denen im Beispiel 1 (Fig. 3). PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von zu Spaltfasern mit latenter Kräuselung weiterverarbeitbaren Folien aus EMI2.3
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AT330936B true AT330936B (de) | 1976-07-26 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2430465A1 (fr) * | 1978-07-07 | 1980-02-01 | Holm Varde As | Fibres de matiere plastique d'armature et leur procede de fabrication |
EP0202898A2 (de) * | 1985-05-20 | 1986-11-26 | Raychem Limited | Mit Fasern versehener Gegenstand |
-
1971
- 1971-07-01 AT AT573171A patent/AT330936B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2430465A1 (fr) * | 1978-07-07 | 1980-02-01 | Holm Varde As | Fibres de matiere plastique d'armature et leur procede de fabrication |
EP0202898A2 (de) * | 1985-05-20 | 1986-11-26 | Raychem Limited | Mit Fasern versehener Gegenstand |
EP0202898A3 (de) * | 1985-05-20 | 1988-03-16 | Raychem Limited | Mit Fasern versehener Gegenstand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA573171A (de) | 1975-10-15 |
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