AT330553B - Einrichtung zum zerkleinern von hausmull - Google Patents

Einrichtung zum zerkleinern von hausmull

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AT330553B
AT330553B AT694874A AT694874A AT330553B AT 330553 B AT330553 B AT 330553B AT 694874 A AT694874 A AT 694874A AT 694874 A AT694874 A AT 694874A AT 330553 B AT330553 B AT 330553B
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Zerkleinern von Hausmüll mit einem im wesentlichen vertikalen Behälter, der auf seiner Oberseite eine Zufuhrvorrichtung für den zu zerkleinernden Müll und auf seiner Unterseite eine Austragseinrichtung für den zerkleinerten Müll aufweist, wobei im Innern des Behälters eine Verteileinrichtung zum Bewegen des zugeführten Mülls gegen die Peripherie des Behälters und eine Stiftmühle mit Stiften zum Zerkleinern und Bewegen des zugeführten Mülls von der Peripherie des Behälters gegen die Austragseinrichtung angeordnet ist. 



   Bekanntgewordene Einrichtungen dieser Art setzen zu ihrer einwandfreien Funktion Mahlgut gleicher oder zumindest ähnlicher Beschaffenheit und Grösse voraus. Bei aus Haushalten stammendem Müll ist diese Voraussetzung naturgemäss nicht gegeben, so dass das Zerkleinern von Hausmüll auf grosse Schwierigkeiten stösst. 



   Es ist ein Ziel der Erfindung eine Zerkleinerungseinrichtung zu schaffen, bei welcher das durch die Stiftmühle vorzerkleinerte Gut vor dem Austragen noch weiter verkleinert, das im Müll vorhandene, nicht zerkleinerbare Gut wie Steine, starke   Glas-und Metallbehälter   usw. zurückzuhalten, und dieses zurückgehaltene Gut periodisch und automatisch aus dem Behälter entfernt werden können. 



   Dieses Ziel lässt sich mit einer Einrichtung der oben erwähnten Art erreichen, bei welcher erfmdungsgemäss ein die Austragseinrichtung umgebender zylindrischer Raspelzylinder zum Kalibrieren des an die Austragseinrichtung abgegebenen Gutes in an sich bekannter Weise mit Durchlassöffnungen versehen ist, welche von am Umfang des Raspelzylinders verteilt angeordneten Raspelschikanen gebildet sind, an denen das mittels entlang des Umfanges des Raspelzylinders umlaufender Raspelpratzen, die gegen die Oberfläche des Raspelzylinders und von dieser weg bewegbar sind, an den Raspelzylinder herangeführte Gut zerreibbar ist, und der Raspelzylinder zur Entleerung des von ihm zurückgehaltenen, nicht genügend zerkleinerten Gutes aus dem Behälter entfernbar ist. 



   Dabei ist es von Vorteil, wenn der Raspelzylinder zusammen mit der Austragseinrichtung hydraulisch absenkbar bzw. hebbar ist. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist. Es zeigen Fig. l einen vertikalen Schnitt durch eine Stiftraspel, die einen der Hauptbestandteile der erfindungsgemässen Einrichtung bildet und Fig. 2 die Stiftraspel im Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig. l. 



   Die Einrichtung zum Zerkleinern von Hausmüll besteht im wesentlichen aus einer Stiftraspel. Die Stiftraspel weist einen verschliessbaren   Behälter --2-- auf,   in welchem das Mahlgut von der Peripherie zum Zentrum hin bewegt wird und die Korngrösse durch einen Schikanekranz maschinenseitig definiert werden kann. Das nicht zerkleinerbare Material wird maschinell aus dem Stiftraspelbehälter über eine Fördereinrichtung zu einem Sperrgutsammelplatz geführt. 



   Der   Boden--l--des Behälterzylinders--2--ist   über eine   Stahlkonstruktion--3--auf   dem Boden abgestützt. Ein Deckel--4--, in welchem Explosionsklappen--31--vorgesehen sind, liegt zentriert und abgedichtet auf dem   Behälterzylinder--2--.   Ein   Drehkranz -5-- ist   durch ein mittenfreies   Lager--6--   
 EMI1.1 
    -4-- abgestützt.Königszapfen--8--versehen   ist. Die   Antriebe --9- ftir   den   Drehkranz--5--sind   auf dem Deckel --4-- montiert. Das zu bearbeitende Material wird über ein stufenlos angetriebenes   Schleusenrad--10--in   die Stiftraspel eingeführt.

   Drei über den Umfang gleichmässig verteilte Pendelbalkengruppen von je vier Pendelbalken --11-- drängen das eingebrachte Material gegen die Peripherie des   Behälters--2--,   wobei durch ihre Schlagwirkung der grobe Müll zerkleinert wird. Am Drehkranz -5-- sind vier einstellbare Leitschaufeln -12-- und vier im Querschnitt rhombenförmige, mit Reisshaken versehene Reisselemente - befestigt. Drei am Umfang verteilte   Raspelpratzen--14--lassen   sich mittels Hydraulikpressen --15-- um ein   Gelenk --16-- bewegen   und können an einen Raspelzylinder --17-- angedrückt werden. 



   Das Drucköl für die   Hydraulikpressen--15--wird   über den   Königszapfen--8--und   das Mittelrohr --7-- zugeführt. Mit dem   Drehkranz--5--ist   ein   Austragsrechen--18--fest   verbunden. Der Deckel --4-- mit dem   Drehkranz--5--kann   nach einem mechanischen Wegschwenken der Zufuhreinrichtung --10-- mittels dreier   Hydraulikpressen--36--aus   dem   Behälter -2-- gehoben   werden. 



   Das geraspelte und durch den   Raspelzylinder--17--kalibrierte   Material wird durch ein stufenlos angetriebenes   Schleusenrad-19--auf   eine Transporteinrichtung ausgetragen. Mit Reisszähnen bestückte Stifte --20, 21-werden von stufenlos regulierbaren hydrostatischen Getrieben-22 bzw. 23--angetrieben und 
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 Die   Führung-27--dieser   Einheit ist eine Stahlkonstruktion mit einer Rollenführung-30-. Die Einheit   --25--   kann mittels der Hydraulikpressen --26-- abgesenkt und mit Hilfe einer hydraulischen   Drehvorrichtung -24-- gekippt   werden. Die Luft aus der Maschine wird mittels eines Sauggebläses durch ein Rohr--35--und durch den Königszapfen --8-- abgesaugt.

   Bezüglich Temperatur und Feuchtigkeit regulierte Luft wird durch   Düsen--34--,   welche mit einem   Rohr--33--verbunden   sind, in die Maschine 

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 geblasen. Die abgesaugte Luft wird mit einem nicht gezeigten explosionsgasempfindlichen Gerät überwacht und-falls erforderlich-wird die Anlage über dieses Gerät mit entsprechenden Warnzeichen stillgesetzt. 



   Das zu zerkleinernde Material wird in einen Ladetrichter--41--der Stiftraspel eingefüllt. Vorhandene Eisenteile werden zuvor durch Magnete ausgeschieden und mit separaten Transporteinrichtungen zu einer Eisensammelstelle gebracht. Das bezüglich der Drehzahl regulierbare   Schleusenrad--10--fördert   das im   Trichter --41-- liegende   Material in die Stiftraspel. Die in radialer Richtung gestaffelte und tangential zur Umlaufrichtung des   Stiftkranzes--5--aufgehängten Pendelbalken--11--zerkleinern   den Müll und leiten ihn in die Umlaufbahn der Schaufeln-12--. Die mit dem Drehkranz verbundenen   Schaufeln --12-- leiten   den Müll gegen die Mitte,   d. h.   gegen die getrennt angetriebenen Stifte-20-.

   Die rotierenden   Stifte-20-   zerreissen den Müll, der sodann durch die Öffnung zwischen den   Stiften-20-und Schikanen-32-   (Fig. 2) in die folgende Raspelzone gebracht wird. Die mit dem Drehkranz umlaufenden, rhombenförmigen, mit Reisszähnen bestückten Reisselemente --13-- zerkleinern das Material weiter, und durch die Stellung der   Reisselemente --13-- wird   das Material weiter gegen das Zentrum hin befördert und gelangt in den Arbeitsbereich der paarweise gegensinnig oder voneinander getrennt mittels eines hydrostatischen Stufengetriebes angetriebenen, mit Reisszähnen besetzten Stifte-21-. Zwischen den   Stiftpaaren-21-sind     Raspelschikanen-31- (Fig. 2)   fest mit dem Boden-l-verbunden.

   Durch die Drehbewegung der   Stiftpaare--21--wird   das Material zerkleinert, und bei Erreichen der gewünschten Korngrösse in die innerste 
 EMI2.1 
 Raspelzone drehen mit dem   Drehkranz --5-- die   um das   Gelenk --16-- beweglichen Raspelpratzen     --14--.   Einerseits wird das Material am mit   Reissschikanen--40--bestückten   Boden geraspelt, anderseits wird es nach dem Abheben der   Pratzen --14-- gegen   den   Raspelzylinder-17-gedrückt. Dieser   Effekt wird durch die Stellung der   Pratze--14--ähnlich   wie bei einem Leitblech verstärkt.

   Der Raspelzylinder - hat am ganzen Umfang auswechselbare Raspelschikanen--17a-- (Fig. 2) mit festgelegten Durchgangsöffnungen, womit die Korngrösse in der gewünschten Weise konstant gehalten werden kann. Das durch den Raspelzylinder durchgefallene Material wird in dem   Trichter --29-- aufgefangen.   Der mit dem Drehkranz rotierende   Austragsrechen-18-bringt   das Material zu einer   Austragsöffnung-42- (Fig. l).   



  Das durch diese Austragsöffnung fallende Material wird mit dem in der Drehzahl stufenlos angetriebenen Schleusenrad-19-auf die nicht gezeigte Transporteinrichtung befördert und abtransportiert. Das nicht ganz zerkleinerte Material sammelt sich vor dem Raspelzylinder, da es nicht durch die durch die Raspelschikanen 
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17a-bestimmtenInnern des   Raspelzylinders--17--befindliche,   nicht genügend zerkleinerte Material fällt auf eine Transporteinheit und wird der Sperrgutsammelstelle zugeführt. Dieser Entleerungsvorgang ist vollständig mechanisiert und kann von einer Fernsteueranlage aus gesteuert werden. 



   Alle Antriebe der Raspelmühle sind hydrostatische Antriebe mit leistungsabhängiger Drehzahlsteuerung. 



  Der   Drehkranz--5--kann   in beiden Richtungen gedreht werden. Wird die Normaldrehrichtung des Drehkranzes aus irgendeinem Grund blockiert, so wird automatisch für eine im voraus eingestellte Zeit der Drehkranz gegen die Normaldrehrichtung angetrieben. Eine gleiche Steuerung besitzen die rotierenden Stifte   - 20   und 21--. Die Leistungsaufnahme des Drehkranzes dient als Steuergrösse für die Drehzahlregulierung des   Schleusenrades--10--.   Mit dieser Steuerung läuft die Maschine automatisch, und ihre Leistung kann maximal ausgenutzt werden. 



   Das zu zerkleinernde Material wandert von der Peripherie gegen das Zentrum hin. Damit kann der Füllungsgrad der Maschine in jeder Sektion ungefähr konstant gehalten werden. Das bewegte Material hat unter sich eine sehr gute Raspelwirkung und nimmt mit zunehmender Zerkleinerung ein kleineres Volumen ein, was eine stetige Verkleinerung des Raspelraumes ermöglicht. Der Unterhalt und die Wartung der Raspelmühle ist dank der beschriebenen Ausbildung relativ einfach. Der Raspelraum kann jederzeit durch Abheben des Deckels   - 4-und   durch Ausfahren der   Austragseinheit-25-vollständig   freigelegt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Zerkleinern von Hausmüll mit einem im wesentlichen vertikalen Behälter, der auf seiner Oberseite eine Zufuhrvorrichtung für den zu zerkleinernden Müll und auf seiner Unterseite eine Austragseinrichtung für den zerkleinerten Müll aufweist, wobei im Innern des Behälters eine Verteileinrichtung zum Bewegen des zugeführten Mülls gegen die Peripherie des Behälters und eine Stiftmühle mit Stiften zum Zerkleinern und Bewegen des zugeführten Mülls von der Peripherie des Behälters gegen die Austragseinrichtung EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> an sich bekannter Weise mit Durchlassöffnungen versehen ist, welche von am Umfang des Raspelzylinders verteilt angeordneten Raspelschikanen gebildet sind, an denen das mittels entlang des Umfanges des Raspelzylinders (17) umlaufender Raspelpratzen (14),
    die gegen die Oberfläche des Raspelzylinders (17) und von dieser weg bewegbar sind, an den Raspelzylinder (17) herangeführte Gut zerreibbar ist, und dass der Raspelzylinder (17) zur Entleerung des von ihm zurückgehaltenen, nicht genügend zerkleinerten Gutes aus dem Behälter (1) entfernbar ist. EMI3.1
AT694874A 1971-01-26 1974-08-28 Einrichtung zum zerkleinern von hausmull AT330553B (de)

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