<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Teiles der Anlage gesteuert wird. Die Schieber bzw. Hähne werden dabei so angeordnet, dass die Luft bei geringem Gasbedarf oder-verbrauch nur zu einer Abteilung des Karburators, etwa zur Abteilung x, geleitet wird, während die anderen Abteilungen xl, X2 geschlossen bleiben. Bei steigendem Verbrauch und Fallen der Gasglocke jedoch wird eine andere Abteilung, etwa : c\ zugeschaltet usw., bis bei grösstem Bedarfe sämtliche Abteilungen eingeschaltet sind. Fällt der Bedarf dann wieder, so werden die Abteilungen durch Schliessen der Regelungsorgane wieder nacheinander abgeschaltet.
Für grössere Anlagen wird der Karburator vorteilhaft in einzelne Elemente unterteilt, von denen ein jedes wieder entsprechend der Fig. 2 in mehrere Zellen zerfallen kann. Die ein- zelnen. Karburatorelemente werden aus Raumersparnis vorteilhaft übereinander angeordnet. Fig. 3 zeigt eine Anlage, bei welcher jedes Element nur eine einzige Kammer umfasst und somit nur eine Lufteinlass- und eine Gasauslassleitung besitzt. Sämtliche Luftzuleitungen zweigen dabei von einem gemeinschaftlichen Zuführungsrohr 11 ab, während sämtliche Auslassleitungen in ein gemeinsames Abführungsrohr 12 münden, das in die Gasglocke 13 eintritt.
Die mit Kohlenwasserstoff angereicherte Luft wird von der Gasglocke durch ein Rohr 14 abgeleitet, in welchem ein Ventil 7J angeordnet ist, das von den Bewegungen der Glocke 13 in Übereinstimmung mit dem Gasverbrauche gesteuert wird. Auf diese Weise kommt eine Regelung der Gasabführung zustande. Wie mit Bezug auf die Anordnung nach Fig. 1 und 2 beschrieben, können die Luftzufuhrrohre der einzelnen Elemente durch irgend eine geeignete Ventil- oder Hahneinrichtung überwacht werden, deren Bewegung von der Gasglocke abgeleitet wird, derart, dass eines, mehrere oder alle Luftzufuhrrohre offen sind. Der Querschnitt der Schieber-bzw.
Hahnkanäle kann verschieden sein, indem derjenige der Steuerorgane für die unteren Elemente, welche zuerst eingeschaltet sind, grösser gemacht wird als derjenige der Hahnkanäle für die oberen Elemente,
EMI2.1
küken (Fig. 8) können derart ausgebildet werden, dass sich alle Hebel in derselben Lage befinden, trotzdem die Kanäle der verschiedenen Küken abweichende Lagen einnehmen, d. h. einige ge- öffnet und andere geschlossen sind.
Zur Steuerung der Schieber oder Hähne von der Gasglocke 13 aus ist letztere vorteilhaft mit einer senkrecht geführten Stange 21 versehen, welche mit dem geschlitzten Ende 22 eines
EMI2.2
tassleitungen der Abteilungen oder der Elemente der Karburieranlage Ventile einzuschalten, wekhc dann in ähnlicher Weise wie die Einlassventile bewegt werden.
Wird der Karburator für eine Gasmaschine oder dgl. verwendet, dann wird das heisse Wasser vom Wassermangel der Maschine in einen Heizmantel c des Karburators geleitet, um letzteren auf der erforderlichen Temperatur zu erhalten. Es ist indessen notwendig, den Zutritt des Heizmittels zu dem entsprechend den Elementen des Karburators unterteilten Mantel zu beeinntssen ; denn wenn eines der Elemente, obwohl es abgestellt ist, noch beheizt werden würde, dann würde in ihm ein ausserordentlich reiches Gas erzeugt, das zu dem Gasbehälter 13 strömen würde.
Um dies zu verhüten, werden in den Rohren 32 für die Zuführung des heissen Wassers (Fig. 3) zu den einzelnen Elementen Ventile oder Hähne 33 eingeschaltet, die entsprechend dem Verbrauch oder auch entsprechend der Temperatur in derselben Weise wie die Ventile l i1, i2, i3, oder die weiter unten beschriebenen Ventile J7 gesteuert werden. Werden die Hebel der Ventile 33 von der Stange 26 bewegt, dann ist es wünschenswert, wenn auch nicht notwendig, das Wasserro} \1' ungefähr in gleichem Abstände von der Stange 26 anzuordnen wie das senkrechte Luftrohr 77. d. IL etwa in der in Fig. 3 durch gestrichelte Linien W angedeuteten Weise.
Es ist ersichtlich, dass die dem Bedarfe gemäss gesteuerten Ventile das Verhältnis des Kohlenwasserstoffes pro erzeugte Guseinheit nur so lange konstant erhalten, als keine wesentliche Änderung in der Temperatur eintritt, da eine solche die Beschaffenheit des erzeugten Gases ändert. Um
EMI2.3
des erzeugten Gases selbst betätigt werden. Der oder die Thermostaten werden dann dazu benutzt. ein oder mehrere Ventile 51 zu steuern, die in den von den Karburatorelementen zur Gas-
<Desc/Clms Page number 3>
behälterglocke 13 führenden Luftgasleitungen oder in den zu den genannten Elementen führenden Luftleitungen eingeschaltet sind.
Fällt bei dieser Anordnung die Temperatur und wird infolgedessen ein schwächeres Gas erzeugt, so wird der Thermostat ein oder mehrere Ventile weiter öffnen und dadurch einen Ausgleich schaffen ; Ähnliches geschieht, wenn die Temperatur steigt.
Das Luftzufuhrrohr H der Karburieranlage ist mit einem Entlüftungsventil 40 ausgestattet, welches durch die Aufwärtsbewegung der Glocke geöffnet wird, sobald eine plötzliche Abnahme im Bedarf eintritt. Dieses Ventil wird durch die Bewegungen der Gasspeicherglocke oder irgend eines anderen entsprechend dem Verbrauche sich bewegenden Teiles gesteuert. Das Einlassrohr zu dem Karburator sowie das Auslassrohr von ihm erhält am besten, wie in Fig. 3 bei 42 und 43 dargestellt, die Gestalt eines sich verengenden und dann wieder erweiternden Rohres. Das das Luftgas zu der Glocke leitende Rohr 12 ist mit einem Ventil 44 versehen, welches von den Bewegungen der Glocke betätigt wird.
Dieses Ventil wird beim Fallen oder Steigen der Gasglocke derart allmählich geöffnet oder geschlossen, dass der Zutritt des Gemisches in die Glocke entsprechend dem Bedarfe geregelt wird.
Das Luftgas aus der Glocke 13 kann in manchen Fällen ohne weitere Verdünnung benützt werden. Wenn jedoch stark verdünnte Gasgemische verlangt werden, dann wird das von der Glocke kommende Gas mit reiner Luft gemischt und das Gemisch zu einer zweiten Glocke geleitet, deren Bewegungen wieder entsprechend den Änderungen im Verbrauch sich vollziehen.
Das Verhältnis der Luft zum Gase wird dann wieder selbsttätig durch Vorrichtungen, welche sich dem Bedarf entsprechend bewegen, oder auf thermostatischem Wege in Übereinstimmung mit der Temperatur geregelt. Das Rohr, welches das Gemisch zu der zweiten Glocke leitet, wird durch ein der Bewegung dieser Glocke folgendes Ventil überwacht, um den Druck darin unabhängig von den Änderungen im Verbrauche unveränderlich zu erhalten.
Es ist klar, dass'die Einrichtung auch dazu dienen kann, Wassergas oder dgl. an Stelle von Luft anzureichern.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Karburieranlage mit Einrichtung, um das Verhältnis des Kohlenwasserstoffes zu der vom Karburator gelieferten Volunseinheit Gas durch Regelung der Grösse der verdunstenden
Oberflächen des Karburators selbsttätig unverändert zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass
Regelungsorgane (i, i1, i2, i3), welche in den die Abteilungen des Karburators mit Luft ver- sorgenden Leitungen angeordnet sind, gemeinschaftlich von einem entsprechend dem gasverbrauch sich bewegenden Teil, etwa der Glocke (13) eines in die Verbrauchsteitung eingeschalteten Gas- behälters, gesteuert werden.