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Polwechsler, insbesondere für Telephonanlagen mit harmonischem Läutesystem.
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Glocken versehen sind, die durch Wechselströme bestimmter Frequenz in Tätigkeit gesetzt werden.
Der Zweck der Erfindung liegt darin, die Apparate und Schaltungen einfacher als bisher zu gestalten und eine Anzahl Teile, die bisher für die Betätigung der Vorrichtungen notwendig waren, zu beseitigen. Des weiteren soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, der im wesentlichen sinusartige Form besitzt. Schliesslich sollen durch die vorliegende Erfindung Schwankungen in der Spannung des zur Beeinflussung der Vorrichtung be-
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für Sprechzwecke in den Telephonleitungen Verwendung findet, vermieden werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, u. zw. ist : Fig. l eine Vorderansicht des Polwechslers. Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3
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mit Telephonleitungen zur Anwendung kommen.
Zwecks Ausführung der Erfindung werden vorteilhaft die wirksamen Spulen 7 an der Vorderplatte mittels verstellbarer Polstücke 3 angeordnet, die in die Enden der Kerne 4 eingeschraubt werden und Sicherungsmuttern 5 tragen, derart, dass sowohl die verstellbaren Polstücke, als auch die Kerne mit ihren Spulen an der Platte gesichert werden. Die beiden Spulen. 7 werden horizontal
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Zweckmässig wird eine Anzahl der Transformatoren auf einer einzigen Vorderwand 27 angeordnet, derart, dass die Spulen Jf durch Öffnungen dieser Wand hindurchreichen, so dass
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standsspule angeordnet, deren Zweck und Wirksamkeit später beschrieben werden soll. Des weiteren kommt zweckmässig die Hinterwand 29 parallel zur Vorderwand zur Anwendung. Beide Wunde werden untereinander durch Metallsäulen oder Stangen 30 verbunden und gesichert, u. zw. durch Schrauben 31 und 32, die von der Vorder-und Hinterseite der beiden Wände in die Metallsäulen 30 eingeschraubt werden.
In Fig. 9 ist nun schematisch eine Telephonleitung dargestellt, die vier Teilnehmer a, b, c, d besitzt und welche auf dem Amt in die übliche Klinke e ausmündet. Letztere kann von irgend Hiner beliebigen Konstruktion sein, u. zw. ist in der Zeichnung diese Klinke mit inneren Kontakten/ ausgerüstet, um den Stromkreis des Liniensignalapparates g auszuscheiden, wenn der Stöpsel in die Klinke eingeführt wird. Des weiteren ist ein kleiner Teil des Verbindungsstromkreises
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Kontakte in Reihe geschaltet sind, derart, dass der Stromkreis zwischen irgend einem beeinflussten Schlüssel und dem Schnurstromkreis an der Innenseite der Kontakte des betätigten Schlüssels unterbrochen wird.
Die äusseren Kontakte jedes dieser Schlüssel führen zu den sekundären Klemmen
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die alle untereinander elektrisch verbunden sind, stehen mit der Erde und durch eine Leitung q mit dem anderen Pol der Hilfsbatterie o in Verbindung. Um nun die Zungenteile des Polwechslers zu Vibrationen zu veranlassen, werden die Magnetspulen 1a, 1b und J neben den Zungen an-
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versehen. Der eine Pol jeder Spule ist durch eine Leitung s mit dem wirksamen Pol der Batterie o und der andere Pol mit dem feststehenden Kontakt 18 verbunden.
Aus dem rechtsliegenden Teil der Fig. 9 ist ersichtlich, dass während der Wirkung der Polwechslung Strom von dem freien Pol der Batterie o durch die Magnetspulen 1 und über den
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dem feststehenden Kontakt 18 18 und dem beweglichen Kontakt 8 unterbrochen wird. Es tritt also eine Vibration der Zunge ein, wie sie in einer gewöhnlichen elektrischen blocke zu beobachten ist. Parallel mit der Spule 1 liegt der nichtinduktive Widerstand 28, welcher, wenn der Kontakt
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primäres Glied des Transformators M, Kontakt 25 zurück zur Erde und andererseits von der Batterie o durch Leiter n, primäres Glied des Transformators 1, Kontakt 26 und zurück zur Erde.
Der so erzeugte Strom wird somit den beiden Spulen des primären Gliedes des Transformators
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Kondensator p zwischen den beiden stationären Kontakten oder mit anderen Worten : zwischen den beiden primären Spulen des Transformators angeordnet. Der in der Sekundärspule des Transformators durch Induktionswirkung erzeugte Läutestrom wird im wesentlichen sinusartige Form haben und muss daher, wenn er durch die verschiedenen Läutetaster in der üblichen Weise auf die e Leitung zur Einwirkung gebracht wird, die entsprechende Glecke, die abgestimmt ist und nur bei einer ganz bestimmten Frequenz anspricht, zur Tätigkeit bringen. Die verschiedenen Transformatoren sind zweckmässig von verschiedener Grösse, um trotz der verschiedenen Frequenzen gleiche Wirksamkeit zu erlangen.
Auch die Form derselben kann eine verschiedene sein, jedoch
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mittierenden Strom veranlassen muss, der die Spannung an den Klemmen der Stromquelle zum Schwanken bringt, so dass, wenn diese Stromquelle auch zur Zuführung des Sprechstromes für die Telephonleitungen benutzt wird, ein unangenehmes Geräusch oder ein Summen in den Telephonleitungen herbeigeführt werden wird. Um dies zu vermeiden, wird neben der Hilfsbatterie o, die, wie schon erwähnt, zweckmässig aus Trockenelementen gebildet wird, parallel mit dieser eine Hauptbatterie, zweckmässig eine Akkumulatorenbatterie angeordnet, wobei jedoch zwischen den beiden Batterien eine Impedanzspule t angeordnet ist.
Eine schnelle Veränderung in der Spannung der Batterie o kann daher der Hauptbatterie infolge der Impedanz der Spule t nicht übermittelt werden und die Telephonleitungen, die von dieser Hauptbatterie gespeist werden, werden somit gegen Geräusch und Gesumme in der Leitung geschützt.
Selbstverständlich kann die vorstehend beschriebene Einrichtung einzelnen Veränderungen unterliegen, ohne das Wesen derselben zu beeinflussen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Polwechsler, insbesondere für Telephonanlagen mit harmonischem Läutesystem, bei welchem die Ankerfedei nach Art des Klöppels einer gewöhnlichen elektrischen Glocke in Schwingung versetzt wird und durch mit dieser Feder verbundene schwingende Kontakte die Polwechslung veranlasst, wobei der so gewechselte Strom über einen Transformator in die Anrufleitung geschickt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerfeder, die direkt die Kontakte für Strom- unterbrechung und Polwechslung trägt, sowohl zur Zuführung des Stromes für die Unterbrechung als auch für die Polwechslung Verwendung findet, so dass Hilfskontakte und Hilfsfedern überflüssig sind.