AT324997B - Verfahren zur herstellung von proteinartigen substanzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von proteinartigen substanzen

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AT324997B
AT324997B AT418674A AT418674A AT324997B AT 324997 B AT324997 B AT 324997B AT 418674 A AT418674 A AT 418674A AT 418674 A AT418674 A AT 418674A AT 324997 B AT324997 B AT 324997B
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  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur mikrobiologischen Herstellung von proteinartigen Substanzen, die zur Verwendung als Nahrungsmittelbeigabe für den menschlichen oder tierischen Verbrauch geeignet sind. 



   Um zu versuchen, die derzeit auf der Erde herrschende Knappheit an Proteinen zu lindern, waren vor längerer Zeit mehrere mikrobiologische Verfahren zur Herstellung von Proteinzusammensetzungen durch Züchtung von Mikroorganismen auf verschiedenen kohlenstoffhaltigen Substraten vorgeschlagen worden. Es ist erwünscht, dass derartige Verfahren billige und leicht verfügbare kohlenstoffhaltige Substrate verwenden, dass sie eine hohe Produktionsrate an Protein liefern und dass die hergestellten Zusammensetzungeneine geeignete Aminosäureverteilung aufweisen. 



   Studien an Bakterien haben gezeigt, dass die Stämme einiger Species imstande sind, Methanol als Kohlenstoffquelle für ihr Wachstum zu verwerten. Jedoch wurden die proteinhaltigen Produkte, die durch das Wachsen dieser Stämme auf Methanol gebildet wurden, nicht gewonnen. 



   Es wurden nun mehrere Methanol verwertende Bakterienstämme einer Species isoliert, von welchen vermutet wird, dass sie bis jetzt unbekannt waren, und welche als Pseudomonas rosea bezeichnet wurden und imstande sind, auf Methanol zu wachsen und dabei eine hohe Produktionsrate an rohem Protein zu liefern und Proteinzusammensetzungen zu erzeugen, die annehmbare Aminosäuregehalte aufweisen. 



   Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von proteinartigen Substanzen durch Züchtung von Bakterien und Isolierung und bzw. oder Reinigung der Produkte, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man einen methanolverwertenden Stamm der Species Pseudomonas rosea unter aeroben Bedingungen in einem wässerigen Kulturmedium züchtet, gegebenenfalls die Maische weiterverarbeitet und das Protein extrahiert, reinigt oder isoliert. 



   Die Zellen der beim erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Bakterien haben einen höheren Proteingehalt als in den Zellen der bis jetzt bekannten methanolverwertenden Bakterien gefunden wurde. Ausserdem ist der Proteingehalt der neuenBakterien von   höherer Qualität,   d.   h.   dass das Protein die wesentlichen Aminosäuren in relativen Verhältnissen enthält, welche für die Ernährungserfordernisse von Mensch und Tier besser geeignet sind. Daher sind die nach dem   erfindungsgemässen   Verfahren hergestellten Proteinsubstanzen als diätetische Beigaben für Mensch und Tier besser geeignet als die entsprechenden Substanzen, die durch Züchtung von bekannten Methanolverwertern gewonnen werden, oder als Nahrungsbeigaben, die aus herkömmlicheren Quellen hergestellt werden, wie beispielsweise Sojabohnen.

   Der Methionin- und der Lysingehalt von Proteinen ist vom ernährungswissenschaftlichen Standpunkt besonders wichtig, und es wurde gefunden, dass in den erfindungsgemäss hergestellten Proteinsubstanzen der Lysin- und der Methioningehalt besonders zufriedenstellend sind. Vielen früher vorgeschlagenen Protein-Futterbeigaben fehlten diese Aminosäuren, und es war daher notwendig, diese Säuren zu den Proteinsubstanzen hinzuzufügen, um einen richtig ausgewogenen Aminosäuregehalt zu gewährleisten. 



   Die beim erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Bakterien haben jedoch auch hinsichtlich ihres Herstellungsverfahrens bedeutende Vorteile. So weisen sie eine wesentlich grössere Wachstumsrate auf als die bis jetzt bekannten Methanolverwerter und liefern höhere Ausbeuten aus Methanol. Ebenso haben sie sehr zufriedenstellende optimale wachstumstemperaturen,   z. B. 37 C,   welche etwas höher liegen als jene der bekannten Methanolverwerter, wodurch das Ausmass und die Kosten der Kühlung, die während des Verfahrens notwendig ist, herabgesetzt werden. 



   Das   erfindungsgemässe Verfahren   bietet daher einen bedeutenden technischen Fortschritt gegenüber den Verfahren auf der Basis der bekannten Stämme, da das nach dem erfindungsgemässen Verfahren gewonnene Produkt den Aminosäuregehalt der herkömmlichen Proteinquellen nahezu erreicht. Da die Produkte von der Art der erfindungsgemäss gewonnenen Substanzen diese herkömmlichen Proteinquellen ersetzen sollen, sind sie für diesen Zweck bedeutend wertvoller und besser geeignet als die bereits bekannten Produkte. 



   Aus den nach dem   erfindungsgemässen   Verfahren gewonnenen proteinartigen Substanzen können Nahrung-   mittelzusammensetzungen   für Menschen oder Tiere hergestellt werden, indem ein oder mehrere Nahrungsmittel mit einer proteinhaltigen Nahrungsmittelbeigabe, welche getrocknete Zellen von Bakterien enthält, die zu einem oder   mehreren Methanol verwertenden Stämmen der Species   Pseudomonas rosea   gehören-wobei   die Charakterstika dieser Species später näher beschrieben werden-, vermischt werden. 
 EMI1.1 
 hielten die folgenden   NCIB-Nummern :  
Pseudomonas rosea Stämme MA2/3, BDD/3, MA3D/l, MW4/4, MPID/2, MP3D/2, MP1/2, MA2/2,20/D,   MA1/5,   MA3D/3, BDD/2,   MP1,   ChD, WS, MP3-NCIB Nr. 10597 bis 10612. 



   Die mikrobiologischen Charakteristika der neu isolierten Species wurden durch mikrobiologische Standardtests bestimmt. 



   Die allgemeinen Charakteristika der Species Pseudomonas rosea sind :
1. Mikroskopische Morphologie : Von den in MeOH-Mineralsalz-Medium gewachsenen Zellen grosse Gram-negative, gerade bis schwach gekrümmte Stäbe, 2 bis   3 li   lang und   l   breit, einzeln auftretend. Die Stäbe sind durch polare Geisseln beweglich. Es wird   Poly-ss-hydroxybuty rat hergestellt   und intracellular gelagert 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 unter Bildung von einem oder mehreren einzelnen   Lagerkörnchen.   Sporen, Schlamm und Kapseln sind nicht zu sehen. 



   2. Morphologie der Kolonien : a) Auf Methanol-Mineralsalz-Agarplatten, die 2 Tage bei   370C   inkubiert würden. Kreisförmige Ko- lonien mit einer konvexen Erhebung. Durchmesser 1 bis 2 mm, vollständige Kante, glatte Ober- fläche. Die Kolonien sind leicht emulgierbar, und die Konsistenz ist butterartig. Es wird ein lachs- rotes bis rotes, nicht wasserlösliches Pigment gebildet. b) Auf Nähragarplatten, die 2 Tage bei   370C   inkubiert wurden. Die Morphologie der Kolonie ist die gleiche wie sie für das Wachstum auf Methanol-Mineralsalz-Agar beschrieben wurde, mit der Ab- weichung, dass   die Nähragar-Kolonien   im allgemeinen etwas kleiner sind als die Methanol-Mineral- salz-Agar-Kolonien. 



   3. Physiologie a) Wachstum in Nährbrühe (nach 3 Tagen   Inkubation bei 370C) : hauptsächlich   am Boden des Rohres. b) Gelatine-Hydrolyse : Gelatine wird in 7 Tagen nicht hydrolysiert. c) Nitratreduktion-Nitrate werden im allgemeinen nicht zu Nitrit reduziert, obwohl Nitrat eine an- nehmbare Stickstoffquelle bildet. d) Indolproduktion - Indol wird nicht erzeugt. e) Temperaturrelationen - Optimale Temperatur 37 C, es tritt kein Wachstum bei   40C   innerhalb von
7 Tagen auf, Wachstum tritt bei   420C   innerhalb von 7 Tagen auf. f) Hugh & Leifson-Test (Glucose als Kohlenstoffquelle) - Wachstum oxydativ mit etwas erzeugtem
Alkali. g) Oxidase-Test - Oxidase negativ. h) Katalase-Test - Katalase positiv. i)   Methylrot-Test - negativ.   j) Voges-Proskauer-Test-Negativ.

   k)   Lackmusmilch-Wachstum,   jedoch keine Bildung von Säure oder Alkali.   l)   Produktion vonFluorescein und Pyocyanin in Kings Medium (A und   B)-Wachstum,   jedoch kein er- zeugtes Pigment. m) Antibiotische Sensitivität (unter Verwendung von"Oxoid"Sorte"Multodisks")-resistent gegen
Penicillin, Chloramphenicol, Erythromycin, Sulphafurazol,   Novobiocin und Oleandomycin ; sensi-   tiv gegen Streptomycin und Tetracylin. n) Wachstum auf   Blutagar-Wachstum,   jedoch keine Haemolyse. o) Lipase-Produktion (Tween 80-Hydroxyse)-negativ. 
 EMI2.1 
 s) Verwertung von Citrat - variable Reaktion. 



  Metabolismus von Kohlenstoffquellen - es tritt eine geringe Variation zwischen den einzelnen Stämmen 
 EMI2.2 
 Propionat, Butyrat, Adipat, Methylamin, Dimethylamin, Äthylamin, Lactose, Mannitol, Ribitol, Xylose, Naphthalin, Phenol, Benzoat, Hexan, Aspartat, Alanin, Glycin. 



   Die Stämme NCIB Nr. 10597 bis 10612 sind einander ähnlich und es ist anzunehmen, dass sie Stämme der gleichen Species darstellen. Die allgemeinen Charakteristika dieser Stämme sind die gleichen wie sie oben für die Species beschrieben wurden, jedoch mit den folgenden unterscheidenden Merkmalen :
Stamm MA2/3 (NCIB 10597)
Wächst langsam bei   4 C,   ist sensitiv gegen Novobiocin, jedoch nicht gegen Streptomycin, verwertet nicht Formiat, Oxalat, Mannose oder Ribose, verwertet jedoch Glutarat, Citrat, Sucrose und Glutamat. Als Quelle : Fabrikserdeschlamm. Lecithinase positiv, Urease positiv. 



   Stamm BDD/3 (MCIB 10598)
Wächst langsam bei   4 C,   ist sensitiv gegen Sulphafurazol und Novobiocin, jedoch nicht gegen Streptomycin oder Tetracyclin. 



   Er verwertet nicht Citrat oder Pyruvat, verwertet jedoch Butanol, Oxalat, Glutarat, Sucrose, Mannose, Ribose, Ananin, Glycin und Glutamat. 



   Urease positiv, Lecithinase negativ,   Quelle-Hühnerdünger.   



   Stamm MA3D/1 (NCIB 10599)
Verwertet Oxalat, Glutarat, Sucrose, Mannose, Ribose und Glutamat. Lecithinase positiv, Urease positiv. 



  Quelle-Fabrikserdeschlamm. Citrat wird nicht verwertet. 



   Stamm MW4/4 (NCIB 10600) 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Wächst langsam bei   40C   und verwertet Oxalat, Glutarat, Sucrose, Mannose, Ribose, Alanin, Glycin und Glutamat. Lecithinase positiv, Urease positiv, Citrat wird nicht verwertet. Quelle : Aus Moorwasser. 



   Stamm MP1D/2 (NCIB 10601)
Wächst langsam bei   40C   und ist sensitiv gegen Erythromycin. Er verwertet nicht Pyruvat, verwertet jedoch Oxalat. Citrat, Glutarat, Sucrose, Mannose, Ribose, Xylose, Alanin und Glutamat. Lecithinase negativ, Urease positiv. Quelle : Fabrikserdeschlamm. 



   Stamm MP3D/2 (NCIB 10602)
Resistent gegen Tetracyclin und verwertet nicht Citrat, Oxalat, Glutarat, Sucrose, Mannose oder Glutamat, verwertet jedoch Ribose. Lecithinase positiv, Urease negativ. Quelle : Fabrikserdeschlamm. 



   Stamm   MP1/2   (NCIB 10603)
Sensitiv gegen Streptomycin, verwertet nicht Propanol, Formiat, Oxalat, Glutarat, Sucrose. Mannose, Ribose, Glutamat oder Arginin. Lecithinase negativ, Urease positiv, Citrat wird verwertet. Quelle : Fabrikserdeschlamm. 



   Stamm MA2/2 (NCIB 10604)
Verwertet nicht Propanol, Formiat, Oxalat, Glutarat, Sucrose, Mannose, Ribose, Glutamat oder Arginin. 



  Lecithinase negativ, Urease negativ, Citrat wird verwertet. Quelle : Fabrikserdeschlamm. 



   Stamm 20/D (NCIB 10605)
Sensitiv gegen Novobiocin, verwertet nicht Propanol, Oxalat, Glutarat, Mannose oder Glutamat, verwertet jedoch Sucrose, Citrat und Ribose. Lecithinase negativ, Urease negativ. Quelle : faulendes Gemüse. 



   Stamm MA1/5 (NCIB 10606)
Sensitiv gegen Erythromycin, verwertet nicht Oxalat, Glutarat, Sucrose, Mannose, Ribose, Arginin oder Serin, verwertet jedoch Citrat und Glutamat. Lecithinase negativ, Urease negativ. Quelle : Fabrikserdeschlamm. 



   Stamm MA3D/3 (NCIB 10607)
Sensitiv gegen Penicillin und Chloramphenicol, verwertet nicht Butanol, Propanol, Formiat, Oxalat, Glutarat, Sucrose, Mannose, Glutamat, Arginin oder Serin, verwertet jedoch Citrat und Ribose. Lecithinase positiv, Urease positiv. Quelle : Fabrikserdeschlamm. 



   Stamm BDD/2 (NCIB 10608)
Sensitiv gegen Novobiocin, verwertet nicht Glutarat, Mannose oder Serin, verwertet jedoch Oxalat, Sucrose, Citrat, Ribose, Alanin und Glutamat. Lecithinase negativ, Urease positiv. Quelle : Hühnerdünger. 



   Stamm   MP1   (NCIB 10609)
Dieser Stamm verwertet nicht Acetat, Glutarat, Glutamat, Arginin oder Serin, verwertet jedoch Oxalat. 



  Citrat, Mannose, Mannitol, Sucrose, Ribitol, Ribose und Xylose. Lecithinase negativ, Urease negativ. Quelle : Fabrikserdeschlamm. 



   Stamm ChD (NCIB 10610)
Sensitiv gegen Chloramphenicol, Erythromycin, Novobiocin und Oleandomycin. Er verwertet nicht Formiat, Glutarat, Glutamat, Arginin oder Serin, verwertet jedoch Citrat, Oxalat, Sucrose, Mannose, Mannitol, Ribose. 



  Ribitol und Xylose. Lecithinase negativ, Urease negativ. Quelle : Hühnerdünger. 



   Stamm WS (NCIB 10611)
Sensitiv gegen Novobiocin. verwertet nicht Oxalat, Glutarat, Arginin, Serin oder Glutamat, verwertet jedoch Citrat, Sucrose, Mannose, Mannitol, Ribose, Ribitol und Xylose. Lecithinase positiv, Urease positiv. 



  Quelle : Waldbodenerde. 



   Stamm MP3 (NCIB 10612)
Sensitiv gegen Novobiocin, verwertet nicht Äthanol, Glutarat, Sucrose, Mannose. Ribose, Arginin, Serin oder Glutamat, verwertet jedoch Oxalat, Citrat, Mannitol und Xylose. Lecithinase negativ, Urease negativ. 



  Quelle : Fabrikserdeschlamm. 



   Identität der Stämme NCIB   Nr. 10597   bis 10612
Die mikrobiologischen Charakteristika dieser Stämme ordnen sie in den Genus Pseudomonas gemäss Bergey's Manual of Determinative Bacteriology ein. Wenn man das Verzeichnis der Species dieses Genus verfolgt, so sieht man, dass keine Species   in"Bergey's Manual"mit   den oben angegebenen Charakteristika beschrieben sind. Ähnliche Species sind Pseudomonas (Vibrio) extorquens und   Protaminobacterruber.   Bestimmte andere rosa pigmentierte, Methanol verwertende Bakterien wurden in der mikrobiologischen Literatur beschrieben, hauptsächlich Pseudomonas sp Stamm   AM 1   (Peel    & Quayle [1961], Biochem. J. Bd. 61.

   S. 465).   Es wird nun von den auf diesem Gebiet arbeitenden Fachleuten allgemein angenommen, dass Pseudomonas. extorquens, Protaminobacter ruber, Pseudomonas sp Stamm AMI und andere ähnliche bekannte Stämme von rosa pigmentierten, Methanol verwertenden Bakterien in Wirklichkeit verschiedene Stämme der gleichen Species sind (Stocks    & McClenskey [1964], J. Bacteriol. Bd. 88, S. 1065).   



   Die Stämme NCIB 10597 bis 10612 unterscheiden sich in charakteristischer Weise von diesen bekannten Stämmen auf Giund der folgenden Merkmale : 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Bekannte <SEP> Pseudomonas <SEP> Stämme <SEP> NCIB
<tb> extorquens <SEP> Stämme <SEP> 10597-10612
<tb> Oxidase-Test <SEP> schwach <SEP> positiv <SEP> negativ
<tb> Wachstum <SEP> bei <SEP> 420C <SEP> kein <SEP> Wachstum <SEP> Wachstum
<tb> Optimale <SEP> Temperatur <SEP> 300C <SEP> 370C
<tb> Wachstum <SEP> auf <SEP> Methylamin <SEP> Wachstum <SEP> kein <SEP> Wachstum
<tb> Wachstum <SEP> auf <SEP> Lactose <SEP> Wachstum <SEP> kein <SEP> Wachstum
<tb> Wachstum <SEP> auf <SEP> Naphthalin <SEP> Wachstum <SEP> kein <SEP> Wachstum
<tb> Grösse <SEP> der <SEP> Kolonie <SEP> auf
<tb> Methanol
<tb> Salz-Agar <SEP> (48 <SEP> h
<tb> Wachstum)

   <SEP> < <SEP> 1 <SEP> mm <SEP> Durchmesser <SEP> 1-2 <SEP> mm <SEP> Durchmesser
<tb> Pigment <SEP> dunkelrosa-rot <SEP> lachsrosa-dunkelrosa
<tb> 
 
Man kann daraus schliessen, dass die Stämme 10597 bis 10612 zu einer bis jetzt unbekannten Speciesge hören. Die Unterschiede zwischen diesen Stämmen sind genügend gering, so dass sie als Stämme der gleichen Species angesehen werden können (ähnliche Variationen zwischen Stämmen einer gegebenen Species werden bei andern Species des Genus Pseudomonas gefunden, wie in dem Buch von R. T. Stanier, N. V. pallaroni & M. 



  Dondoroff   :"The   aerobic pseudomonads: a taxonomic study", Joumal of General Microbiology [1966], Bd. 43,   S. 159,   gezeigt wird. 



   Die neuen Species werden hier als Pseudomonas rosea bezeichnet. 



   Man sieht daraus folgendes : Andere Stämme, die die allgemeinen Eigenschaften der oben beschriebenen neuen Species aufweisen, so dass sie in diese Species eingeschlossen werden können, jedoch einen von den beschriebenen Stämmen etwas verschiedenen Charakter aufweisen, können aus natürlichen Quellen isoliert werden. Die Verwendung derartiger Stämme und die Verwendung von allen Mutanten, die sich von irgendeinem Glied dieser Species ableiten, liegen im Rahmen der Erfindung. Die erfindungsgemäss verwendeten Stämme sind imstande, auf Methanol zu wachsen, indem sie den Methanolkohlenstoff in Zellkohlenstoff umwandeln. 



   Die zur Identifizierung der beschriebenen Stämme verwendeten Tests sind folgende :
1. Medium
Die Zusammensetzung des für die Tests verwendeten   Methanol-Mineralsalz-Mediums   ist folgende : 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> KHjPC <SEP> 1, <SEP> 4 <SEP> g <SEP> 
<tb> N <SEP> aZHP04 <SEP> 2, <SEP> 1 <SEP> g
<tb> (NH4)2SO4 <SEP> 0,5 <SEP> g
<tb> MgSO4. <SEP> 7H2O <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> g
<tb> CaCl <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> g
<tb> FeSO <SEP> 0, <SEP> 005 <SEP> g
<tb> Mins04 <SEP> 0, <SEP> 003 <SEP> g
<tb> Na2 <SEP> MoO4. <SEP> 2H2O <SEP> 0,0025 <SEP> g
<tb> Destilliertes <SEP> Wasser <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> l <SEP> 
<tb> Methanol <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> cm3 <SEP> 
<tb> 
 
Dieses Medium kann durch Zugabe von 2% (Gew.   Vol. -0/0)   Agar von hoher Reinheit   (z.     B."Oxoid"Sorte   'I. D.' Agar) verfestigt werden. 



   2. Test der Kohlenstoffquelle
Die Tests für die Verwertung der verschiedenen Kohlenstoffquellen werden in obigem Medium durchgeführt, wobei 0, 5 Gew. Vol.-% der zu untersuchenden Kohlenstoffquelle an Stelle des Methanols hinzugefügt werden. Negative Ergebnisse dieser Tests zeigen an, dass kein sichtbares Wachstum des Testorganismus auf der   jeweiligenKohlenstoffquelle   bei einer Inkubationszeit von 7 Tagen bei   370C   erfolgt. Positive Ergebnisse zeigen an, dass ein eindeutiges, sichtbares Wachstum des Organismus innerhalb von 7 Tagen erfolgt, und dass das 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 Wachstum nach der Subkultur in dem jeweiligen Medium wieder auftritt. 



   Die untersuchten Kohlenstoffquellen sind :
Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, Formiat, Acetat, Propionat, Butyrat, Pyruvat, Oxalat, Succinat, Glutarat, Adipat, Methylamin, Dimethylamin, Äthylamin, Sucrose, Lactose, Glucose, Mannose, Mannitol, Ribose, Ribitol. Xylose, Fructose, Naphthalin, Phenol,   Benzoat,   Hexan, Hexadecan, Aspartat, Alanin, Glycin, Glutamat, Arginin, Serin. 



   3. Andere Teste
Die für die folgenden Teste verwendeten Methoden entsprechen den in "Abstracts of Microbiological Methods"von V. B. D. Sherman, veröffentlicht von Wiley-Interscience, New York 1969. beschriebenen. a)   Oxidasetest-Methode   von Kovacs b) Katalasetest-beschrieben in"Manual of Microbiological   Methods"veröffentlicht von"Soc.   of 
 EMI5.1 
 
McGraw-Hill,geführt mit der Abweichung, dass   0, 5 g/l   Natriumnitrat an Stelle von Ammoniumsulfat als Stick- stoffquelle verwendet   werden.

   Ausser dieser Abweichung   entspricht   das Verfahrendem in der"Society   of American Bacteriologists Manual of Microbiological Methods" beschriebenen Methode. d)   Gelatinhydrolyse - es   wird die Manuroy'sehe Modifikation der   Frazier'sehen   Methode verwendet. e) Hugh & Liefson-Test - es wird die Originalmethode von Hugh & Liefson verwendet. f) Lipase-Produktion - Hydrolyse von Tween, 80 unter Verwendung der Methode von Sierra. g) Lecithinase-Produktion-es wird die Methode von Knight & Proom verwendet. h) Ureaseproduktion - es wird die Methode von Koser verwendet, die durch die Methode von Monteverde et al unter Verwendung des Buenos Aires modifizierten Mediums, wie es in "The Oxoid Manual"   (3.

   Ausgabe) [1971J,   veröffentlicht von Oxoid Ltd,   Southwark   Bridge Road,   London. SEl beschrie-   ben ist, bestätigt wird. i)   Schwefelwasserstoffproduktion - es   wird die Methode von Monteverde et al, wie sie in "The Oxoid
Manual". (3. Ausgabe) beschrieben wird, verwendet. j) Verwertung von Citrat - es wird die Methode von Koser verwendet. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann in Form eines ansatzweisen Züchtungsverfahrens, eines kontinuierlichen einstufigen Züchtungsverfahrens oder eines mehrstufigen kontinuierlichen Züchtungsverfahrens durchgeführt werden. Das Produkt des erfindungsgemässen Verfahrens ist eine Proteinzusammensetzung, die Bakterienzellen zusammen mit andern Fermentationsprodukten wie beispielsweise Aminosäuren, organischen Säuren, Nukleotiden oder deren Derivaten enthält. 



     Geeignete assimilierbare   Kohlenstoffquellen   können beispielsweise   Kohlenwasserstoffe   odersauerstoffhaltige   Kohlenwasserstoffe, mehrwertige Alkohole, Kohlehydrate, z. B. Sucrose, Glucose, Fructose Quellen für polymerisierte Kohlehydrat (beispielsweise Stärke) oder natürlich vorkommende oder synthetische Öle oder Fette sein. Die Kohlenstoffquelle ist vorzugsweise ein sauerstoffhaltiger Kohlenwasserstoff, wobei Alkohole wie beispielsweise Methanol besonders geeignet sind. Wenn die Kohlenstoffquelle Methanol ist, kann sie in Form des Rohproduktes eines Methanolsyntheseverfahrens zugeführt werden. 



   Das Züchtungsmedium enthält vorzugsweise die Kohlenstoffquelle, z. B. Methanol, in Mengenanteilen von 0, 05 bis 10   Gew. -0/0,   insbesondere von 0, 1 bis   7, 5 Gew.- b.   
 EMI5.2 
 
Züchtungsmedium enthälthaltigen Verbindung enthält das Medium auch Quellen für anorganische Elemente wie Kalium, Phosphor, Schwefel und Magnesium. Diese Elemente können dem Medium einverleibt werden, indem Verbindungen wie beispielsweise Magnesiumsulfat, Kaliumphosphat und Phosphorsäure zu jenem hinzugegeben werden.

   Es wird bevorzugt, dass die anorganischen Verbindungen, die diese Elemente enthalten, zu dem Medium in Mengen hinzugegeben werden, die ausreichen, um den folgenden Prozentanteil an Ionenkonzentrationen zu liefern : 
 EMI5.3 
 
<tb> 
<tb> K+ <SEP> 0, <SEP> 01-0, <SEP> 25 <SEP> 
<tb> Mg <SEP> 2+ <SEP> 0, <SEP> 001 <SEP> - <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> PO43-0, <SEP> 01-0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 4
<tb> SO <SEP> 2- <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> - <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 
<tb> 4
<tb> 
 
Das Züchtungsmedium kann auch Spuren von Ionen von andern metallischen Elementen wie beispielsweise Calcium, Kupfer, Eisen, Kobalt oder Mangan (welche zu dem Medium in Form von Salzen Chloriden oder Sulfaten hinzugefügt werden können) und insbesondere Natrium, welches   z.

   B.   als Chlorid, Sulfat oder Phosphat hinzugefügt werden kann, enthalten, wobei vorzugsweise Mengen verwendet werden, welche eine hohe Ionen- 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 konzentration von   0, 002 bis 0, 06 Gew.-lo   ergeben. Es können auch geringe Mengen organischer Nährstoffe wie beispielsweise Hefeextrakt, Maisquellwasser, Pepton, Vitamine, Aminosäuren oder Baumwollsamenmehl enthalten sein. 



   Ein geeignetes Züchtungsmedium (das im folgenden als Medium I bezeichnet wird) hat die folgende Zusammensetzung (die Konzentrationen sind, falls nicht anders angegeben, als   Gewicht/l   angeführt) : 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> CH30H <SEP> 20,0 <SEP> g
<tb> HgPO <SEP> 0,0165 <SEP> molar
<tb> (NHSO4 <SEP> 9, <SEP> 0 <SEP> g <SEP> 
<tb> MgS04. <SEP> 7Hz <SEP> 0 <SEP> 1, <SEP> 05 <SEP> g
<tb> FeS0. <SEP> 7H <SEP> O <SEP> 5. <SEP> 0 <SEP> g
<tb> CuS04. <SEP> 5ho <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> mg
<tb> H3B03 <SEP> 0,07 <SEP> mg
<tb> MnSO <SEP> 4. <SEP> 4HzO <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> mg
<tb> ZnSO <SEP> 4'7Hz <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> mg
<tb> Na <SEP> 2M004 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> mg
<tb> Caca2 <SEP> ZHO <SEP> 13, <SEP> 24 <SEP> mg
<tb> CoC1.

   <SEP> 6H2O <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> mg
<tb> Wasser <SEP> bis <SEP> zu <SEP> 1 <SEP> l
<tb> 
 
In diesem Medium wird der PH- Wert für das Wachstum durch Zugabe einer   1 : 1-Mischung von4nKOH/4nNaOH   eingestellt. 



     BeikontinuierlichenZüchtungsverfahren   kann das Medium, in welches ein Organismus eingeimpft wird, derart beschaffen sein, dass jedes der Elementarnährstoffe, z. B. Stickstoff, Phosphor, Magnesium oder Eisen, oder die Kohlenstoffquelle in solchen Mengen vorliegt, dass sie in Hinsicht auf die andern Bestandteile des Mediums auf das Wachstum einschränkend wirkt. Diese Tatsache kann man verwenden, um das Wachstum einer Kultur zu regulieren. 



   Um ein kontinuierliches Züchtungsverfahren zu beginnen, wird ein Impfstoff des zu verwendenden Organismus oder der zu verwendenden Organismen zu einem Medium, das die Kohlenstoffquelle und andere Nährstoffe enthält, hinzugefügt. Man lässt die Kultur als ansatzweise Kultur wachsen und überführt sie im wesentlichen in kontinuierliche Züchtungsbedingungen, indem man beginnt, das Medium in einen Fermenter zu überführen. 



  Während der Fermentation verlässt das Medium kontinuierlich den Fermenter in einer Rate, die ähnlich jener ist, bei welcher frisches Medium eintritt. Die Konzentration der das Wachstum beschränkenden Nährstoffe (growth limiting nutrient) wird in Stufen erhöht, bis die Kultur sich in einem steten Zustand befindet und das in Fermenter eintretende Medium die gewünschte Zusammensetzung für das Fermentationsverfahren aufweist. 



   Der das Wachstum einschränkende Nährstoff kann die Stickstoff- oder Phosphorquelle oder vorzugsweise die Kohlenstoffquelle sein. Er kann auch zwischen zwei oder allen dreien dieser Nährstoffe variieren. 



   Vorzugsweise wird der pH-Wert des Mediums, in welchem die Fermentation stattfindet, auf einem gewünschten Wert gehalten, indem ein geeignetes, den pH-Wert regulierendes Mittel stufenweise oder kontinuierlich hinzugefügt wird. Zu geeigneten Mitteln gehören Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Dinatriumhydrogenphosphat und Ammoniak,   u.   zw. entweder als solche oder in wässeriger Lösung. Es können Mischungen dieser, den pH-Wert regulierenden Mittel verwendet werden. Zu andern geeigneten, den pH-Wert regulierenden Mitteln gehören   wässerige Lösungen von   Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und Salpetersäure.

   Der pH-Wert wird sowohl bei den ansatzweisenals auch bei den kontinuierlichen Verfahren vorzugsweise innerhalb einer halben pH-Wert-Einheit des gewünschten PH-Wertes. vorzugsweise im Bereich von 5,0 bis 8, 0, insbesondere 5. 8 bis 5, 6, reguliert. 



   Die optimale Temperatur für das Wachstum der beim erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Mikroorganismen variiert je nach dem verwendeten Organismus und wird im allgemeinen derart geregelt, dass sie innerhalb eines Grades der gewünschten Temperatur, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 50 C, liegt. Für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens besonders geeignete Temperaturen liegen im Bereich von 34 bis   45 C.   



   Sowohl bei den ansatzweisen als auch bei den kontinuierlichen Züchtungsverfahren kann der Partialdruck des gelösten Sauerstoffes im Züchtungsmedium im Bereich von 3 bis 600 mm Hg, und vorzugsweise 30 bis 150 mm Hg eingestellt werden. Der Partialdruck von Kohlendioxyd in   dem abströmenden Gas   wird innerhalb des 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 Bereiches von 0 bis 150 mm Hg und vorzugsweise im Bereich von 0 bis 40 mm Hg gehalten. Das   erfindungsge-   mässe Verfahren kann unter Verwendung jedes geeigneten Fermentertyps durchgeführt werden. Ein zur Durchführung eines kontinuierlichen Verfahrens sehr gut geeigneter Fermenter ist in der deutschen Offenlegungsschrift 2135 762 beschrieben.

   Die Proteinzusammensetzung wird im Fermenter in Form einer Aufschlämmung gebildet und wird nach Verfahren wie beispielsweise Zentrifugieren und bzw. oder Filtrieren und Ausflocken aus der flüssigen Phase, welche beliebige Produkte, beispielsweise Aminosäuren, die sich gebildet haben, enthält, abgetrennt. Die Proteinzusammensetzung kann getrocknet werden unter Bildung von Proteinbeigaben zur Verwendung in Nahrungsmitteln für Menschen und bzw. oder Tiere. 



   Gewünschtenfalls kann das Protein aus der Proteinzusammensetzung extrahiert werden, und das extrahierte Protein kann als Beigabe zu menschlichen oder tierischen Nahrungsmitteln verwendet werden. Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, auf welche sie jedoch nicht beschränkt ist, näher erläutert. 



   A) Versuche mit ansatzweise durchgeführter Kultur   B ei spie l 1 : Stamm MA2/3 (NCIB 10597)   
Der Versuch wird in Schüttelkolben-Kulturen wie folgt durchgeführt. 



   Es wird eine Impfstoff-Kultur hergestellt, indem 10 cm3 einer sterilen Mineralsalzlösung zu einer Schrägkultur des Mikroorganismus, der auf Methanol-Mineralsalz-Schrägagar (Zusammensetzung wie oben bei den Versuchen zur Identifizierung der Stämme beschrieben) gezüchtet wird, hinzugefügt werden. Es wird eine Zellensuspension hergestellt, und die gesamte Suspension wird verwendet, um einen 11-Erlenmeyerkolben, der 200 cm3 der   gleichenMethanol-Mineralsalze (0, 5 Gew./Vol.-%   Methanol) enthält, anzuimpfen. Der pH-Wert dieses Mediums wird vor dem Animpfen auf 6, 8 eingestellt. Diese Kultur wird sodann   auf einer Schüttelmaschine   24 h bei einer Temperatur von   37 C   inkubiert.

   Nun werden die Zellen durch Zentrifugieren geerntet und getrocknet, wobei man aus 200   ems   Kultur   0, 227 g Trockengewicht   der Zellen erhält. Die Zellen enthalten 55   Gew. -0/0 rohes   Protein (N x   6.     25).   



   Beispiel 2 : Stamm BDD/3 (NCIB   10598)  
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0, 226 g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 58 Gew.-% (N x   6, 25).   



   Beispiel   3 :   Stamm MA3D/1 (NCIB 10599)
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0, 221 g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 53   Gew.-%   (N x   6, 25).   



     Beispiel 4 :   Stamm MW4/4 (NCIB   10600)  
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0, 224 g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 55 Gew.-% (N x   6, 25).   



     Beispiel 5 : Stamm   MPID/2 (NCIB   10601)  
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0, 202 g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 54   Gel.-%   (N x   6, 25).   



   Beispiel 6 : Stamm MP3D/2 (NCIB 10602)
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0, 207 g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 56 Gew.-% (N x   6, 25).   



   Beispiel 7 : Stamm   MP1/2   (NCIB 10603)
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0, 200 g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 54   Gew.-%   (N x 6, 25). 



    Beispiel 8 : Stamm MA2/2 (NCIB 10604)   
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0, 225 g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 58 Gew.-% (N x 6. 25). 



   Beispiel 9 : Stamm 20/D (NCIB 10605)
Das Verfahren des Beispiels 1 wird   wiederholt. Man erhält 0, 220   g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 57 Gew.-% (N x 6, 25). 



   B e i s p i e l 1 0 : Stamm MA1/5 (NCIB 10606)
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0, 161 g Trockengewicht der Zellen. Der Protein- 
 EMI7.1 
 
25).Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0, 150 g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 63   Gew.-%   (N x   6, 25).   



   Beispiel 12 : Stamm BDD/2 (NCIB   10608)  
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man   erhält 0, 188   g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 61   Gew. -0/0   (N x   6,     25).   



   Beispiel   13 :   Stamm   MP1   (NCIB 10609)
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0, 217 g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 59 Gew.-% (N x 6, 25). 



     B eis pi el 14 : Stamm ChD   (NCIB 10610) 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0, 210 g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 64   Gew. -0/0   (N x   6, 25).   



   Beispiel   15 :   Stamm WS (NCIB 10611)
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0, 250 g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 64 Gew.-% (N x 6, 25). 



   Beispiel16 :StammMP3(MCIB10612)
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt. Man erhält 0,209 g Trockengewicht der Zellen. Der Proteingehalt der Zellen beträgt 59 Gew. -% (N x 6,25). 



   B) Kontinuierliche Züchtungsversuche   Beispiel 17 : Stamm MP1   (NCIB   10609)  
Es wird eine Biomasse (Biomass) hergestellt, indem das Bakterium in einem durch Kohlenstoff beschränkten kontinuierlichen Züchtungsverfahren bei einer Temperatur von   370C   gezüchtet wird. Die Kultur wird belüftet und gerührt, und der pH-Wert wird automatisch auf 6, 8 eingestellt. Das Schäumen wird durch automatische programmierte Zugaben von Silikonöl reguliert. Der Versuch wird wie folgt durchgeführt :
Zuerst wird eine Samen-Ansatzkultur der Organismen gemäss Beispiel l gezüchtet.

   Diese Samenkultur wird nach 24stündigem Wachstum verwendet, um einen Fermenter, der 2, 0   l   Medium II der folgenden Zusammensetzung enthält, anzuimpfen : 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> Methanol <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP> g/l <SEP> 
<tb> (NHSO4 <SEP> 1, <SEP> 15 <SEP> g/l <SEP> 
<tb> H3PO4 <SEP> 0, <SEP> 0066 <SEP> molar
<tb> MgS04. <SEP> 7H20 <SEP> 0, <SEP> 42 <SEP> g/l <SEP> 
<tb> FeSO,. <SEP> 7H2 <SEP> 0 <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> mg/l <SEP> 
<tb> CuS04. <SEP> 5HzO <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> mg/l <SEP> 
<tb> H3BO3 <SEP> 0, <SEP> 07 <SEP> mg/l <SEP> 
<tb> MnSO4. <SEP> 7H2O <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> mg/l <SEP> 
<tb> ZnSO4. <SEP> 7H2O <SEP> 0,5 <SEP> mg/l
<tb> Nat <SEP> MOO4 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> mg/l <SEP> 
<tb> CaClz.

   <SEP> 2HzO <SEP> 13, <SEP> 2 <SEP> mg/l <SEP> 
<tb> Cocu2 <SEP> 6HzO <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> mg/l <SEP> 
<tb> 
 
Der PH-Wert dieses Mediums wird durch Zugabe einer   1: 1-Mischung   von 4nKOH : 4nNaOH auf 6, 8 eingestellt. Nach Animpfen des Mediums II mit der Samenkultur wird die Kultur in dem Fermenter gerührt und belüftet, wobei die Temperatur der Kultur automatisch auf   370C   eingestellt wird und der PH-Wert der Kultur automatisch auf 6, 8 eingestellt wird. 



   Man   züchtet   die Kultur in Form einer ansatzweise durchgeführten Kultur etwa 48 h, während welcher Zeit Methanol in dem Medium durch die Mikroorganismen vollständig verbraucht wird und die Konzentration des Methanols im Medium nahezu 0 beträgt. Nun wird die Kultur kontinuierlich gemacht, indem man anfängt, Medium kontinuierlich zu der Kultur hinzuzufügen. Das Medium hat die gleiche Zusammensetzung wie das Medium II und wird in die Kultur in zwei Teilen eingeführt. Der eine Teil enthält Mineralsalze und der andere besteht aus Methanol in Form einer   zuigen   wässerigen Lösung. Die Zufuhrgeschwindigkeit des Mediums ist derart, dass die Verdünnungsrate   0, 1 h-'beträgt.   Sodann wird die Kultur etwa 36 h gezüchtet, so dass ein stabiler, durch Kohlenstoff eingeschränkter, steter Zustand erhalten wird.

   Nun werden die Zellen kontinuierlich geerntet und getrocknet. Das Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt   3, 38 g/l,   und die Zellenausbeute in bezug auf Methanol beträgt 0, 338 g getrocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. 



  Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 68   Gel.-'%   (n x   6, 25).   



   Der Aminosäuregehalt der Zellen,   ausgedrückt als Prozent wasserfreie   Aminosäure, bezogen auf den Gesamtgehalt an Aminosäuren, ist in Tabelle 1 angegeben. 



   Beispiel   18 : Stamm MP3 (NCIB 10612)   
 EMI8.2 
 getrocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 69 Gew.-% (N x 6, 25). Der Aminosäuregehalt der Zellen ist in Tabelle 1 angegeben. 



   Beispiel 19 : Stamm ChD (NCIB 10610) 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das erhaltene Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt 3, 25   g/l,   und die Zellenausbeute in bezug auf Methanol beträgt 0,325 g getrocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 75   Gew.-%   (N x 6,25). Der Aminosäuregehalt der Zellen wird in Tabelle 1 angegeben. 



   Beispiel 20 : Stamm WS (NCIB 10611)
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das erhaltene Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt 3. 25 g/l, und die Zellenausbeute in Hinsicht auf Methanol beträgt 0,325 g getrocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 75   Grew.-%   (N x 6,25). 



   Beispiel 21 : Stamm MA2/3 (NCIB 10597)
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das erhaltene Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt 3, 16 g/l, und die Zellenausbeute in Hinsicht auf Methanol beträgt 0,316 g getrocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 72 Gew.-% (N x 6,25). 



   Beispiel 22 : Stamm BDD/3 (NCIB 10598)
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das Trockengewicht der in stetem Zustand 
 EMI9.1 
 tein von 74   Grew.-%   (N x 6, 25). 



   Beispiel   23 : Stamm MA3D/1 (NCIB 10599)  
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt 3,30 g/l. und die Zellenausbeute in Hinsicht auf Methanol beträgt 0, 330 g getrocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 68   Gel.-%   (N x 6,25). 



     Beispiel 24 :   Stamm MW4/4 (NCIB   10600)  
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt 2,94 g/l, und die Zellenausbeute in Hinsicht auf Methanol beträgt 0,294   g ge-   trocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 71   Gel.-%   (N x 6,25). 



     Beispiel 25 :   Stamm MPID/2 (NCIB 10601)
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt 3,71 g/l, und die Zellenausbeute in Hinsicht auf Methanol beträgt 0,371 g getrocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 71   Gew. -0/0   (N x   6.   25). 



   Beispiel 26 : Stamm MP1/2 (NCIB 10603)
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt 3,02 g/l, und die Zellenausbeute in Hinsicht auf Methanol beträgt   0, 302   g getrocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 68   Grew.-%   (N x 6, 25). 



     Beispiel 27 :   Stamm MA2/2 (NCIB 10604)
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt 2,71 g/l, und die Zellenausbeute in Hinsicht auf Methanol beträgt 0,271 g getrocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 75   Gel.-%   (N x 6,25). 



    B eis pi el 28 : Stamm 20/D (NCIB 10605)   
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt 3,69 g/l, und die Zellenausbeute in Hinsicht auf Methanol beträgt   0, 369   g getrocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 67   Gel.-%   (N x 6,   25).   



     Beispiel 29 : Stamm MA1/5   (NCIB 10606)
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt 3,42 g/l, und die Zellenausbeute in Hinsicht auf Methanol beträgt 0,342 g getrockente Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 71   Gel.-%   (N x 6,25). 



    Beispiel 30 : StammMA3D/3 (NCIB10607)   
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt 3, 12 g/l, und die Zellenausbeute in Hinsicht auf Methanol beträgt 0, 312 g getrocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 74   Gel.-%   (N x   6,     25).   



   Beispiel   31 :   Stamm BDD/2 (NCIB 10608) 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 
Beispiel 17 wird unter Verwendung dieses Stammes wiederholt. Das Trockengewicht der in stetem Zustand befindlichen Zellen beträgt 3,62 g/l, und die Zellenausbeute in Hinsicht auf Methanol beträgt 0, 362 g getrocknete Zellen pro Gramm verwertetes Methanol. Die getrockneten Zellen haben einen Gehalt an rohem Protein von 74   Gel.-%   (N x   6, 25).   



   Tabelle 1 
 EMI10.1 
 
<tb> 
<tb> Aminosäure <SEP> % <SEP> wasserfreie <SEP> Aminosäure, <SEP> bezogen <SEP> auf <SEP> den
<tb> Gesamtgehalt <SEP> an <SEP> wasserfreier <SEP> Aminosäure
<tb> Beispiel <SEP> Nr.
<tb> 



  17 <SEP> 18 <SEP> 19 <SEP> 
<tb> Asparaginsäure <SEP> 10, <SEP> 1 <SEP> 10, <SEP> 1 <SEP> 10, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Threonin <SEP> 4, <SEP> 7 <SEP> 5, <SEP> 1 <SEP> 5, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Serin <SEP> 4, <SEP> 2 <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> 4, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Glutaminsäure <SEP> 13, <SEP> 5 <SEP> 12, <SEP> 4 <SEP> 12, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Prolin <SEP> 5, <SEP> 9 <SEP> 6, <SEP> 3 <SEP> 5,6
<tb> Glycin <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 5, <SEP> 8 <SEP> 5,6
<tb> Alanin <SEP> 8, <SEP> 2 <SEP> 7, <SEP> 4 <SEP> 7, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Valin <SEP> 6, <SEP> 0 <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Methionin <SEP> 2, <SEP> 4 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 3, <SEP> 0
<tb> Isoleucin <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> 4, <SEP> 6 <SEP> 5, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Leucin <SEP> 8, <SEP> 6 <SEP> 8, <SEP> 5 <SEP> 8, <SEP> 6
<tb> Tyrosin <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> 4, <SEP> 1 <SEP> 4, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Phenylalanin <SEP> 4,

   <SEP> 0 <SEP> 5, <SEP> 0 <SEP> 4, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> Lysin <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 7, <SEP> 3 <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Histidin <SEP> 2, <SEP> 1 <SEP> 2, <SEP> 4 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Arginin <SEP> 9, <SEP> 6 <SEP> 8, <SEP> 1 <SEP> 7, <SEP> 1 <SEP> 
<tb> Halb-Cystin <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> Tryptophan <SEP> 1, <SEP> 1 <SEP> 1, <SEP> 6 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Gesamtmenge <SEP> der <SEP> wasserfreien <SEP> Aminosäure <SEP> in <SEP> %
<tb> der <SEP> Trockensubstanz <SEP> 46, <SEP> 7 <SEP> 54, <SEP> 3 <SEP> 53, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> 
 
Die Aminosäuren wurden nach den herkömmlichen Säulenchromatographieverfahren nach Moore & Stein bestimmt. Halb-Cystin wurde als Cystinsäure nach der Oxydation mit Perameisensäure bestimmt. Tryptophan wurde unter Verwendung von alkalischer Hydrolyse analysiert. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von proteinartigen Substanzen durch Züchtung von Bakterien und Isolierung und bzw. oder Reinigung der Produkte, dadurch gekennzeichnet, dass   maneinenmethanolverwertenden   Stamm der Species Pseudomonas rosea unter aeroben Bedingungen in einem wässerigen Kulturmedium züchtet, gegebenenfalls die Maische weiterverarbeitet und das Protein extrahiert, reinigt oder isoliert.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kohlenstoffquelle einen Alkohol verwendet.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkohol Methanol verwendet. EMI10.2 welches die Kohlenstoffquelle in einer Menge von 0, 1 bis 7, 5 Gew.-'% enthält.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass man ein Kulturmedium verwendet, welches Ammoniak, ein Ammoniumsalz, Harnstoff oder ein Nitrat als Stickstoffquelle enthält. EMI10.3 <Desc/Clms Page number 11>
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Kulturmedium verwendet, welches die Stickstoffquelle in einer Menge von 0,01 bis 1 Gew. -0/0 Stickstcff, bezogen auf das Kulturmedium, enthält.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Kulturmedium verwendet, welches anorganische Quellen für Kalium, Phosphor, Schwefel und Magnesium enthält.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man anorganische Quellen verwendet, welche in Mengen vorhanden sind, die ausreichen, um Ionenkonzentrationen in Gewichtsprozent wie folgt zu liefern : K+ 0. 01 bis 0, 25 ; PO4'0, 01 bis 0, 5 ; SO/- 0, 01 bis 0, 25 ; und Mg 0,001 bis 0. 1. EMI11.1 medium verwendet, welches Natriumionen enthält.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man Natrium in einer Ionenkonzentration von 0, 002 bis 0,6 verwendet. EMI11.2 dadurch gekennzeichnet, dassmaneinKultur-medium verwendet, dessen pH-Wert im Bereich von 5,0 bis 8,0 liegt.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Kulturmedium verwendet, dessen pH-Wert im Bereich von 5,8 bis 7,6 liegt.
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass man das Züchten bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 50 C durchführt.
    18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass man das Züchten bei einer Temperatur im Bereich von 34 bis 450C durchführt.
    19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass man Bakterien verwendet, die zu einem oder mehreren Stämmen der Species Pseudomonas rosea NCIB 10597 bis 10612 gehören.
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