AT32284B - Drehstopfbüchse für schnellaufende Rotationspumpen. - Google Patents

Drehstopfbüchse für schnellaufende Rotationspumpen.

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AT32284B
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Carl Enke
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  Drehstopfbüchse für schnellaufende Rotationspumpen. 



   Bei den an schnellaufenden Pumpen vorkommenden Drehstopfbüchsen ist es von grösster Wichtigkeit, wenn die Beanspruchung eine sehr geringe ist, damit die Abnützung und der Reibungsverlust sich günstig gestalten. Eine geringe Beanspruchung ist aber nur möglich, wenn die Druckdifferenz, gegen die abgedichtet werden muss, nicht gross ist. 



   Die bis jetzt bekannten Mittel, derartige Stopfbüchsen zu entlasten, sind unvollkommen bzw. ihre Wirkungen sind von der Geschicklichkeit der Menschenhand abhängig. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch die der Druck hinter der Stopfbüchse   selbsttätig   so geregelt wird, dass entweder nur ein sehr geringer Überdruck oder ein sehr geringes Vakuum auftreten kann. Beide Fälle können für bestimmte Verhältnisse vorteilhaft sein und sichern eine geringe Beanspruchung des Materials. 



   Es ist bereits bekannt, an Drehstopfbüchsen ringförmige Wasserkammern anzubringen, die das Eintreten von Luft in den Saugraum verhüten sollen. Es wird dort dem Druckraume Wasser entnommen und in den Ringraum geleitet Die Wassermenge wird dort nur durch Einstellen eines Hahnes von Hand aus geregelt. Um bei   Schwankungen   des Wasser-   zunusses   oder des Wasserbedarfes im Ringraume immer sicher zu sein, dass dieser genügend gefüllt ist, ist man bei einer derartigen Einstellung genötigt, dem Ringraume mehr Wasser zuzuführen als er in der Regel braucht. Man bringt daher einen Überlauf an und lässt das   Überschüssige Wasser wegniessen.

   Dadurch   wird das Druckwasser   unnötig   verschwendet und die Leistung der Pumpe herabgesetzt ; trotzdem ist noch keine   Gewähr dafür vorhanden.   dass   der Ringraum in   der   Stopfbüchse auch immor gentigend   mit Wasser gefüllt ist. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass der Druck im Ringraum selbsttätig geregelt wird und ein unnötiger Wasserverbrauch dadurch ausgeschlossen ist. 



   Wie aus der eine Zentrifugalpumpe darstellenden Zeichnung (Fig. 1) ersichtlich, ist   (he Stopfbüchse durch eine   Wand w vom Saugraume getrennt und der dadurch entstandene llohlraum r ist mit   dem Druckraum   durch ein Ventil v verbunden, dessen Ventilspindel mit Längsrinnen versehen ist. Um das Ventil automatisch so einzustellen, wie dies zur
Unterhaltung einer geringen Druckdifferenz nötig ist, ist es mit einem Schwimmer s (Fig.   I)   oder mit einer Membrane m (Fig. 2) derart verbunden, dass der Ventilhub von der Stellung   der Schwimmers bzw. der Membrane   abhängig ist.

   Die Längsrinnen der   Ventil nadel ermöglichen   eine beständige   Kommunikation   der Flüssigkeit des Ringraumes r mit dem Schwimmer- bzw.   Membrangehäuse.   Tritt im Druckraume der Pumpe ein Überdruck in bezug auf den
Ringraum ?'auf, so   öffnet   sich das   Ventil'/1, es   tritt Druckwasser in den Ringraum r und durch die Längsrinnen der Ventilnadel auch in das Schwimmergehäuse g ein, so dass in beiden Räumen eine   Druckzunabmo auftritt. Ein Teil   des Druckwassers wird auch zwischen dem   Dichtungsring i   und der Welle in den Saugraum zurücktreten, so dass bei geringer Öffnung des Ventils auch nur ein geringer Überdruck entstehen kann, dessen Grösse von der Stellung des Schwimmers s abhängig ist.

   Diese wird durch den Wasserstand im Ge- 
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 raum r in das Schwimmergehäuse wachsen wird. Dadurch wird der Schwimmer angehoben und das mit letzterem durch einen Winkelhebel verbundene Ventil beeinflusst, derart, dass je nachdem der Schwimmer hoch oder tief steht, das Ventil weniger oder mehr geöffnet 
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 in letzterem durch den Schwimmer reguliert wird. Da die Höhe des Wasserstandes im Ge-   hause y   den Überdruck bestimmt, der im Ringraum r auftreten kann, so ist durch die Wahl der Höhenlage des   Schwimmergehäuses   auch die im Ringraum auftretende Druckdifferenz bestimmt. 



   Bei der Anwendung einer Membrane geschieht die Regulierung in der Weise, dass, sobald im   Raum t-Überdruck   auftritt, auch in der einer Hälfte des   Membrangebäuses   infolge der Verbindung beider Räume durch die Längsrinnen der Ventilnadel Druck auftreten muss, so dass die Membrane nach der Richtung des Pfeiles gedrückt wird. Durch die, durch einen Doppelhebel hergestellte Ventilverbindung wird infolgedessen das Ventil mehr geschlossen, so dass keine grössere Druckdifferenz entstehen kann, als jene, die das durch die Membrane eingestellte Ventil gestattet. Durch eine an der Membrane befestigte Feder kann erstere derartig   beeinflusst   werden, dass in r auch ein geringes Vakuum herbeigeführt werden kann. 



   An Stelle der Membrane kann auch ein Kolben gesetzt werden. 



     Wird das Stopfbüchsengehause   durch die Wand w von dem Druckraum getrennt, so dass der Hohlraum r dem Druckraume gegenüber steht, so wird r mit dem Saugraum durch ein Ventil verbunden. Es tritt dann Druckwasser zwischen dem Dichtungsring und der Welle in den Hohlraum r, das durch das Ventil wieder in den Saugraum zurückgelassen werden muss. Je nachdem nun das Ventil durch die beschriebenen Mittel mehr oder weniger offen gehalten wird, stellt sich im Raume r die gewünschte niedrige Druckdifferenz ein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Drehstopfbüchse für schnellaufende Rotationspumpen, bei der hinter dem Stopf- büchsengehituse ein mit Wasser gefüllter Hohlraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil , durch das der Hohlraum (r) mit dem Saug-oder Druckraum der Pumpe in Verbindung steht, automatisch durch die im Hohlraum auftretenden Druckschwankungen derart beeinflusst wird, dass im Hohlraum ein bestimmter, vom atmosphärischen nur wenig verschiedener Druck herrscht. EMI2.1
AT32284D 1906-10-20 1906-10-20 Drehstopfbüchse für schnellaufende Rotationspumpen. AT32284B (de)

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