AT32173B - Vorrichtung zum Auftragen eines Überzuges auf Ziegel oder dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen eines Überzuges auf Ziegel oder dgl.

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AT32173B
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Frederick Ernst Goldsmith
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Frederick Ernst Goldsmith
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  Vorrichtung zum Auftragen eines Überzuges auf Ziegel oder dgl. 



   Bei den   bisher gebräuchlichen   Maschinen zum Überziehen von Ziegeln, Backsteinen u. dgl. mit einem Überzug aus geeignetem Material wurden dieselben tangential über eine Auftragwalze hinweggeführt, die mit dem den Überzug bildenden Material versehen wurde, worauf die Weiterführung durch eine Transportvorrichtung erfolgte. Hierbei machte sich jedoch der Übelstand gelten, dass bei dem Zeitpunkt, bei welchem der Ziegel die Auftragwalze verlässt, am hintersten Rande der Fläche desselben eine Rippe oder ein Grat aus überschüssigem Überzugsmaterial stehen blieb, durch welchen die Brauchbarkeit und Marktfähigkeit des Ziegels wesentlich   beeinträchtigt   wurde, da die Entfernung desselben von Hand nicht leicht auszuführen und nur mit entsprechenden Mehrkosten verknüpft war. 



   Zur Beseitigung genannten Übelstandes ist gemäss vorliegender Erfindung die Ein-   richtung   getroffen, dass der mit dem Überzug versehene Ziegel anstatt die Auftragwalze in tangentialer Richtung, in welcher er über dieselbe hinweggeht, zu verlassen, veranlasst wird, mit seiner Endkante durch eine kurze Strecke in Berührung mit genannter Auftragwal/e zu verbleiben. worauf das Abheben des Ziegels von der Walze in entsprechendem Winkel zur bisher   eingehaltenen   tangentialen Richtung vor sich geht. Zufolge der hierbei eintretenden Schräglage des Ziegels wird der demselben anhaftende Grat rückwärts nach der Endkantf desselben hin gedrängt, anstatt an der   unteren Breittläche zu verblf'iben. Hierbei wird der-   selbe in seinem Querschnitt allmählich wesentlich geschwächt, so dass er endgiltig ganz verschwindet. 



   Die sich zwecks Herstellung eines gleichmässigen Überzuges an Ziegeln   geltend   machenden Schwierigkeiten sind in ihrer Art von der jeweiligen Beschaffenheit des in Benutzung zu nehmenden Materials abhängig. Es hat sich nun herausgestellt, dass sich bei verschiedenen Materialsorten die Herstellung eines Überzuges aus denselben an Ziegeln bedeutend vereinfach, wenn eine Auftragwalze aus   durchlochtem   Material, beispielsweise aus durchlochtem Metallblech oder Drahtgewebe, in   Benutzung     genommen   wird, die eine solche Anordnung 
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 gestattet wird, hinter diesem Punkt wieder in das Innere der Walze einzutreten, oder mit anderen Worten,

   dass der letzte Berührungspunkt zwischen dem Ende des Ziegels und der Auftragwalze sich an einer   verhältnismässig   trockenen Stelle derselben befindet. 



   In der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung in einer Seitenansicht mit Schnitt durch die Auftragswalze dargestellt. 



     -t   ist die Auftragwalze, die in irgend einer geeigneten Weise mit dem zur Herstellung des Überzuges dienenden   Material versehen wird. T ?   ist das endlose Band, welches den von der Walze J mit einem Überzug versehenen Ziegel von derselben weg befördert. eist die das endlose Band tragende Rolle.   I)   stellt den durch gebräuchliche Mittel der Auftrags-   walze zugoführten Ziegel   in der Lage dar, in welcher er mit dem Überzug versehen wird. E ist eine Stellschraube zur Bestimmung der horizontalen Entfernung zwischen den Mittel- 
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 fördert.

   Diese Arbeitsvorgänge vollziehen sich in ähnlicher Weise, wie bei der in der   Patentschrift Nr.   23781 beschriebenen Einrichtung. 

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 stehen, wenn die   Auftragwalze   die bisher   übHcho Bauart hatte. Die Quorschnittsgrösso dieses   Grates entspräche hierbei der jeweiligen Beschaffenheit des zur Verwendung gelangten Überzugsmaterials. Der Erfindung gemäss wird indessen zufolge der einstellbaren Lagerung der Rollo C des endlosen Bandes bzw. zufolge der mit Beziehung zur Länge des Ziegels entsprechend abgemessenen Entfernung der Rolle von der Auftragwalze bewirkt, dass der Ziegel von dem Zeitpunkt ab, bei welchem er mit seiner hinteren Kante die senkrechte Mittellinie der Auftragwalze überschreitet, von dem endlosen Band nicht völlig unterstützt wird.

   Er wird vielmehr nach diesem Zeitpunkt mit seinem hinteren Ende für. eine gewisse Strecke vom Umfang der Auftragwalze   unterstützt   gehalten, wobei das genannte Ende sich abwärts bewegt und der Walze so lange folgt, bis der Ziegel eine   Schräglage   in entsprechendem Winkel zu der bei normalem Vorschub   eingehaltenen   Richtung einnimmt. Zufolge dieser Schräglage des Ziegels drängt sich der Grat unter der Wirkung seines Eigengewichtes von der unteren Fläche des Ziegels nach der hinteren Kante desselben hin.

   Wenn darauf der hintere Teil des Ziegels die Auftragwalze zufolge Überkippens des Ziegels auf das endlose Band verlässt, so ist der vorher an die Ecke des Ziegels gelangte Grat überschüssigen Materials unter der Wirkung der Auftragwalze nahezu vollständig verschwunden, so dass der Ziegel von demselben befreit durch das endlose Band weiterbefördert wird. Die Rolle C des letzteren muss eine genaue Einstellung mit Beziehung zur Auftragwalze erfahren, so dass das Abheben des Ziegels von derselben bei entsprechender   Schräglage   des letzteren bzw. das Überkippen des Ziegels auf das endlose Band vor sich geht, wenn sich derselbe eben noch in   Herübrung   mit der Auftragwalze befunden hat. 



   Die Anwendung einer Stellschraube zur Einstellung der Entfernung zwischen Auftragwalze und der Rolle des endlosen Bandes sowie die Anwendung des letzteren selbst und der Rolle desselben ist nicht unbedingt erforderlich. Wesentlich ist es nur, dass bei der Benutzung einer Vorrichtung zur Beförderung des Ziegels über die Auftragwalze, wie diese Vorrichtung auch gestaltet sein möge, Vorkehrung getroffen wird, dass der Ziegel die Auftragwalze nicht tangential, sondern, sobald die Transportvorrichtung das ganze Gewicht des Ziegels aufnimmt, in der Richtung einer Sekante die Walze verlässt, wie aus der Zeichnung in strichpunktierten Linien ersichtlich ist. 



   Die Auftragwalze besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus einem durchbrochenen Zylindergehäuse F, welches von der Spindel G getragen wird. H ist ein feststehendes   Segmentstück, welches sich   in Berührung mit der inneren Oberfläche des Gehäuses F befindet. Es ist hierbei gleichgiltig, wie das Auftragmittel der Walze von aussen oder von innen her zugeführt wird. Die Wirkung muss eine derartige sein, dass das   Überzugsmaterial   zunächst in den Zwischenraum ! und aus diesem durch die   durchlöchert   Gehäusewand auswärts gepresst und an den Ziegel angedrückt wird. An dem Raum.   J   dagegen wird dem   Auftragstnaterial   gestattet, durch die Durchbrechungen des Gehäuses F wieder in das Innere desselben einzutreten.

   Auf dem   oberen Teile des Gehäuses entsteht   somit vor dem Berührungspunkt desselben mit dem Ziegel eine nahezu trockene Zone, so dass das hintere Ende des Ziegels einen verhältnismässig nur schwachen Auftrag erhält, und an der hinteren Kante 
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 nutzen, könnte dasselbe   auch durch   den betreffenden Teil einer feststehenden oder rotierenden exzentrischen Rolle   TiT   gebildet werden, die ihre Achse bei L in der durch gestrichelte Linien angedeuteten   Lage erhält,   wobei   für dio durchlöcherte   Walze F die Spindel   G sich erübrigt.   
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 Bildung der   Zwischenräume   1 und   J   empfiehlt es sich,

   das den Überzug bildende Material   mittels eines Mundstückes M   an das Innere des Gehäuses F in kurzer Entfernung vor dem Berührungspunkt zwischen diesem und dem Ziegel zu   überführen.   



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Auftragen eines Überzuges auf Ziegel u. dgl., aus Auftragwalze und Transportvorrichtung bestehend, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung 
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 in einer die   Auriragwalze   schneidenden Ebene verlässt, zum Zwecke, durch zeitweilig verliingerte Berührung der hinteren Unterkante des Ziegels mit der Auftragwalze die Bildung eines Grates ans   Ü erzugsmaterial zu vermeiden.  

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, dass nnt der als gelochtes Zylindergehäuse ausgebildeten Auftragwalze (. 4) ein innerhalb der- sPlbf'1J l'uentrisch angeordneter Auflagekörper (H) in Berührung gebracht ist, dessen Be- <Desc/Clms Page number 3> rührugnsstelle bei gewöhnlicher Auflage des Ziegels auf der Auflagewalo sich unterhalb der tangentialen Berührungsstelle des Ziegels und der Auftragwalze befindet, so dass an der Stelle, an welcher dad @ hintere Ende des Ziegels die Auftragwalze verlässt, (lioso sich ausser Berührung mit dem Auflagekörper befindet. EMI3.1
AT32173D 1907-02-27 1907-02-27 Vorrichtung zum Auftragen eines Überzuges auf Ziegel oder dgl. AT32173B (de)

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