DE2053235C3 - Drehtrommel zum Granulieren von pulverförmigem Material - Google Patents
Drehtrommel zum Granulieren von pulverförmigem MaterialInfo
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- DE2053235C3 DE2053235C3 DE2053235A DE2053235A DE2053235C3 DE 2053235 C3 DE2053235 C3 DE 2053235C3 DE 2053235 A DE2053235 A DE 2053235A DE 2053235 A DE2053235 A DE 2053235A DE 2053235 C3 DE2053235 C3 DE 2053235C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
- B01J2/12—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating drums
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01J2/16—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by suspending the powder material in a gas, e.g. in fluidised beds or as a falling curtain
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Description
Beispielsweise aus der US-PS 21 27 632 ist
eine Das pulverförmige Ausgangsmaterial wird gemäß F i g. 1 mittels einer Rutsche 1 kontinuierlich einer
Drehtrommel 2 zugeführt Die Oberfläche der in der Drehtrommel befindlichen Materialschicht wird mit
einem flüssigen Bindemittel berieselt, das ebenfa'ls fortwährend über eine Rohrleitung 3 zugeführt und mit
Hilfe von Düsen 4 in kleine Tröpfchen zerstäubt wird. Die kleinen, rohen, zusammengeballten Körner, die sich
auf der Oberfläche der Materialschicht bilden, wenn die Drehtrommel 2 mittels eines Antriebs 5 angetrieben
wird, werden ständig mit dem pulverförmigen Material umgeschüttet, wobei sie mit jeder Umdrehung der
Drehtrommel 2 einen Teil ihres Weges im Innern der Materialschicht und einen Teil desselben auf der Oberfläche
der Schicht zurücklegen. Während die zusammengeballten Körner auf der Schichtoberfläche roilen,
werden sie durch elastische Elemente 6 (F i g. 1, 2) gepreßt, die sich mit einer Welle 7 entgegen der Drehtrommel
2 drehen. Durch diese Wan) der Drehrichtung werden die Körner, da die elastischen Elemente auf der
Oberfläche der Materialschicht abrollen, besonders fest und glatt.
D:e elastischen Elemente 6 können über die gesamte Länge der Drehtrommel 2 ungeteilt ausgeführt sein
oder aus einzelnen Abschnitten bestehen, die längs der Drehtrommel in Abständen zueinander angeordnet
sind. Die elastischen Elemente können hohl sein, wobei sie vorzugsweise zur Einstellung ihrer Elastizität in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des zu granulierenden Materials, seines Feuchtigkeitsgehalts oder der gewünschten
Korngröße mit einem Gas, einer Flüssigkeit oder festem Schüttgut, beispielsweise Schrot, gefüllt
sein.
An der Innenwand der Drehtrommel 2 sind über de-
Drehtrommel der im Oberbegriff des Patentanspruchs 35 ren Länge und Umfang gleichmäßig verteilte Längs-1
beschriebenen Art bekannt. Wenn in dieser Drehtrommel pulverförmiges Material unter Zufuhr eines
flüssigen Bindemittels dauernd umgewälzi wird, so bilden sich Körner, die auf dem pulverförmigen Material
abrollen und so bis zu einer bestimmten Größe anv/achsen. Dabei besteht der Nachteil, daß die Außenfläche
der erzeugten Körner des fertigen Produktes sehr rauh und porös ist. Infolgedessen entsteht beim Umschütten,
Transportieren, Trocknen und Umladen des aus diesen Körnern bestehenden Produkts viel Staub,
wodurch die sanitären Bedingungen bei der Weiterverarbeitung verschlechtert werden und beträchtliche
Materialverluste eintreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Drehtrommel zum Granulieren von pulverförmigem
Material zu schaffen, mit der dichtere Körner mit glatter Außenfläche erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen
Merkmale gelöst.
Da die elastischen Elemente ständig auf die Oberfläche
der Materialschicht, d. h. auf den Bereich, in dem die Körner entstehen, drücken, werden die Körner verdichtet,
und sie erhalten eine glatte Oberfläche.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Drehtrommel sind Gegenstand
der Unteransprüche.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 die zum Teil aufgebrochene Seitenansicht einer Drehtrommel und
F i g. 2 den Schnitt H-H der F i g. 1.
schultern 8 befestigt, die das pulverförmige Material aus dem Inneren der Schicht in der unteren Lage anheben
und es in der oberen Lage auf die rohen zusammengeballten Körner schütten, die unter die elastischen
Elemente 6 rollen. Hierdurch wird verhindert, daß das Rohprodukt an der Außenfläche der elastischen Elemente
6 anhaftet. Ferner wird hierdurch der Vorgang des Aufrollens des pulverförmigen Produkts auf die rohen
zusammengeballten Körner intensiviert. Dies trägt zur Erhöhung der Arbeitsleistung bei.
Gemäß F i g. 2 kann die Innenfläche der Trommel 2 mit Längsstreifen 9 aus Gummi bedeckt sein, die an der
Wand der Trommel 2 längs den langen Kanten befestigt sind. Wenn die Trommel umläuft, hängen die
Längsstreifen 9 in der oberen Lage durch, so daß die auf ihnen entstandene Kruste der anhaftenden rohen
Masse zerstört und abgelöst wird.
Gemäß F i g. 2 sind die elastischen Elemente 6 in Form eines endlosen dünnen Bandes ausgebildet, das
frei auf eine auf der Welle 7 befestigte Zwischentrommel 10 aufgelegt ist. Hierbei hängt der untere Teil der
elastischen Elemente 6 unter Einwirkung der Schwerkraft durch und berührt die Schicht der rohen, zusammengeballten
Körner, die über die Oberfläche der pulverförmigen Materialschicht rollen. Die elastischen
Elemente 6 können auch unmittelbar auf eine oder mehrere unbewegliche Achsen aufgesetzt sein, die parallel
zur Welle 7 angeordnet und mit dieser verbunden sind, beispielsweise mittels Kragstücken, die mit nicht
<>5 gezeigten Lagern versehen sind, durch die die Welle 7
hindurch tritt.
Die Trommel 2 ist weiter mit einer Austragkammer (Fi g. 1), einem Radkranz 12, der mit dem Antrieb 5
verbunden ist, sowie mit Bandagen 13 versehen. Die Drehtrommel 2 ist zum Austragende hin geneigt auf
Tragrollen 14 und Anschlagrollen 15 gelagert.
Die Welle 7 wird von einem auf einem Rahmen 17 angeordneten Antrieb 16 angetrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Drehtrommel zum Granulieren von pulverförmigem Material, mit einer Einrichtung zum Zerstäuben
eines flüssigen Bindemittels innerhalb der Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel (2) elastische Elemente (6) in Form
eines endlosen Bandes angeordnet sind, die wenigstens auf einer innerhalb der Trommel angeordneten
Welle (7) so befestigt sind, daß der untere Teil jedes elastischen Elements (6) die Oberfläche der
Materialschicht berührt.
2. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trommel (2) angeordnete
Welle (7) in der dem Drehsinn der Trommel (2) entgegengesetzten Richtung antreibbar ist.
3. Drehtrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (6)
hohl und mit einem Mittel zur Regulierung ihrer Elastizität und ihres Druckes auf die Oberfläche der
Materialschicht gefüllt sind.
4. Drehtrommel nach Anspruch 3, daduich gekennzeichnet,
daß das Füllmittel der elastischen Elemente (6) aus einem Gas, einer Flüssigkeit oder
festem Schüttgut besteht.
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-
1970
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