AT320512B - Zement bzw. Zementbeton und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Zement bzw. Zementbeton und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
AT320512B
AT320512B AT363672A AT363672A AT320512B AT 320512 B AT320512 B AT 320512B AT 363672 A AT363672 A AT 363672A AT 363672 A AT363672 A AT 363672A AT 320512 B AT320512 B AT 320512B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
cement
weight
earth
water glass
Prior art date
Application number
AT363672A
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Fritz Jung Dr
Ing Alexander Kozlowski Dr
Ludwig Kwech Ing
Original Assignee
Perlmooser Zementwerke Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Perlmooser Zementwerke Ag filed Critical Perlmooser Zementwerke Ag
Priority to AT363672A priority Critical patent/AT320512B/de
Priority to HUPE000870 priority patent/HU169749B/hu
Priority to IT4895473A priority patent/IT979952B/it
Priority to GB1422773A priority patent/GB1421860A/en
Application granted granted Critical
Publication of AT320512B publication Critical patent/AT320512B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/32Aluminous cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B22/00Use of inorganic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. accelerators, shrinkage compensating agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Zement bzw. Zementbeton auf Basis von 11 CaO. 7   AlOg. CaX   enthaltendem Klinker, wobei X für Halogen steht, und gegebenenfalls mit Anhydrit- oder Dihydratgips-Gehalt, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Der Zement bzw. Zementbeton ist dadurch gekennzeichnet, dass in ihm zur Verminderung von Störungen bei der Erhärtung und Festigkeitsentwicklung mindestens ein die   Calciumionenkon-   zentration in der flüssigen Phase herabsetzender bzw.

   Calciumionen bindender Zusatzstoff aus der Gruppe natürliche und/oder künstliche Puzzolane, wie gemahlene vulkanische Aschen, gemahlene Tuffgesteine, Trass, Molererde, Gaize, Kieselgur, Santorinerde, Diatomeenerde, Tripel, gebrannter zerkleinerter Ton, gebrannter zerkleinerter Schiefer,   Ölschieferabbrandrückstände,   Flugasche und/oder aus der Gruppe der, gegebenenfalls feinkörnigen, Hochofenschlacken, und gegebenenfalls aus der Gruppe NaF,   MgSiFg, Wasserglaslösung,   Wasserglas, NaOH, Flusssäure, Carbonate, Bicarbonate, Silikofluoride, Aluminate, Aluminosulfate, Borate, Chloride, Phosphate oder Nitrate des Natriums oder Kaliums, enthalten ist. 



   Aus verschiedenen Druckschriften ist die Zugabe von einzelnen oder mehreren Vertretern der oben genannten Gruppen von Zusatzstoffen bekannt. Allerdings sei darauf hingewiesen, dass diese Stoffe nur als Zugaben, welchedie Abbindebeschleunigung oder z. B.   die Erhöhung der Wasserbaufestigkeit von üblichen Portlandzemen-   ten oder z. B. Tonerdezementen hervorrufen,   eingesetzt wurden. Zemente bzw. Zementbeton auf Basis von   11 CaO. 7   AlOg. CaX   enthaltenden Klinkern (X steht für Halogen) werden nicht in diesen Druckschriften erwähnt. 



   Bekannt ist auch der Vorschlag, einen Zement einzusetzen, der 11 CaO. 7   Alzo.   CaX2 enthält, wobei X für Halogen steht, und der neben dieser Komponente gegebenenfalls Zementbestandteile üblicher Zusammensetzung und gegebenenfalls Calciumsulfat, z. B. Gips, enthält. 



   Bei diesen Zementen zeigten sich nun im Gegensatz zu den Abbindeverhältnissen bei üblichen Portlandzementen, also Zementen, die keinen Gehalt an 11 CaO. 7   AlOg. CaX   aufwiesen,   überraschender-und   unerwarteterweise häufig Störungen bei der Erhärtung und Festigkeitsentwicklung. Die Zemente erstarren zwar immer wie gewünscht maximal in 10 bis 15 min, die Festigkeitsentwicklung kommt jedoch dann häufig abrupt zum Stillstand, so dass mit solchen Zementen hergestellte Prüfkörper bzw. gleichermassen auch Bauteile sich häufig erst nach einigen Tagen entformen lassen und auch nach 28 Tagen in ihrer Festigkeitsentwicklung weit hinter den Zementen üblicher Zusammensetzung zurückbleiben.

   Diese Störungen treten völlig regellos und unvorhersehbar auf, so dass eine zielsichere Herstellung eines Betons mit 11   CaO.   7   AlOg. CaX   enthaltenden Zement nicht möglich ist. Von besonderer Bedeutung ist ferner, dass die Raumbeständigkeit dieser schlecht erhärtenden 11 CaO. 7   Al20 s. CaX2   enthaltenden Zemente meist ausserordentlich unbefriedigend ist. Mortelprismen gemäss ÖNORM B 3310 (W/Z = 0,60) mit diesem Zement weisen oft bereits nach einigen Tagen Wasserlagerung starke Risse auf bzw. sind vollständig zerfallen. Es zeigte sich weiters, dass diese bei der Erhärtung auftretenden Störungen noch häufiger und ausgeprägter bei 11 CaO. 7   AlOg.

   CaX   enthaltenden Klinkern waren, die gleichzeitig etwas schwächer gebrannt waren,   d. h.   etwas mehr ungebundenes   Calciumoxyd   enthielten. Auch wurde das Auftreten der Störungen und Unregelmässigkeiten im Abbindeverhalten verstärkt durch Verwendung von Dihydratgips oder Halbhydratgips statt Anhydrit bzw. durch Verwendung von dihydrat- oder halbhydratreichen Gemengen aus Dihydrat-, Halbhydrat- und Anhydritgips. Es muss weiters bemerkt werden, dass die Störungen beim Überschreiten eines maximalen Wertes für die Zusatzmenge des Calciumsulfates,   z. B.   



  Gips, Halbhydrat- oder Anhydritgips, schlagartig auftreten. Dieser maximale Wert schwankt jedoch je nach den Versuchsbedingungen und lässt sich nicht vorhersagen. Er liegt in der Regel unterhalb jener Zusatzmenge, die aus Festigkeitsgründen wünschenwert ware. Allgemein wird nämlich die Festigkeitsentwicklung, insbesondere nach Ablauf der ersten Stunden der Erhärtung, rascher, je höher die Zusatzmenge von Calciumsulfat gewählt ist, sofern nicht die bereits erwähnten Erhärtungsstörungen auftreten. Auch die   Klinkerbeschaffenheit   selbst hat einen Einfluss auf das Auftreten der Störungen. Es soll nochmals hervorgehoben werden, dass derartige Störungen des Erhärtungsverlaufes bei Zementen üblicher Zusammensetzung, d. h. Zementen, die keinen Gehalt an 11   CaO. 7 Al2Og.

   CaX2   aufweisen, bisher nicht beobachtet wurden, und dass bei Versuchen mit Zementen üblicher Zusammensetzung die oben beschriebenen Störungen infolge von Unterschieden in der Beschaffenheit   des eingesetzten Calciumsulfates bzw. Klinkers oder des   Gehaltes des Klinkers an freiem   CaO   bzw. seines Brenngrades auch nicht festgestellt werden konnten. Darüber hinaus haben sich die genannten Zusatzstoffe beim bisher nur bei Zementen üblicher Zusammensetzung erfolgten Einsatz normalerweise immer verkürzend und viel seltener verlängernd, auf die Erstarrungszeit ausgewirkt. 



    Einezielstrebige VerringerungvonStörungenimErhärtungsverlaufwar bei den bisher üblichen,"klassischen"    Zementen auch nicht notwendig und musste daher auch gar nicht angestrebt werden. 



   Es wird erfindungsgemäss primär also nicht die Regelung des Abbindens der Zemente im Sinne einer Beschleunigung angestrebt, vielmehr geht die Erfindung davon aus, dass ein von vornherein als rasch abbindend   bekannter,"nicht klassischer"Zement   mit in seltenen Fällen zwar ausgezeichneten, viel häufiger jedoch unregelmässigen und gestörten Erhärtungseigenschaften schon vorliegt. Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, bestand darin, Massnahmen aufzufinden, die es ermöglichen, auf einerseits einfache und andererseits ökonomisch und im Sinne einer grosstechnischen Herstellung vertretbare Weise einen 11 CaO. 7   AlOg.

   CaX   enthaltenden Zement zu entwickeln und zu prozudieren, der von der Beschaffenheit des zum Einsatz kommen- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 den Klinkers bzw. des zugesetzten Calciumsulfates und von Schwankungen in den Herstellungsbedingungen unabhängig immer gleichbleibende Qualität aufweist und zur Herstellung von rasch und insbesondere regelmässig und reproduzierbar abbindenden bzw. erhärtenden Betonen geeignet ist. 



   Bei Verfolgung der Lösung dieser Aufgabe, die also nicht vornehmlich darin bestand, Massnahmen zur Abbindebeschleunigung von 11 CaO. 7   Al. CaX   enthaltenden Zementen aufzufinden, wurde nun gefunden, dass die oben im einzelnen genannten Zusatzstoffe die oben genannten Spezial-Zemente in ihrem Erhärtungsverhalten vorteilhaft zu beeinflussen imstande sind. 



   Die erfindungsgemäss einzusetzenden Zusatzstoffe machen es nicht nur möglich, als Gipskomponente ein Gemenge aus Anhydrit-, Dihydrat- und Halbhydratgips einzusetzen, wobei die Zusammensetzung dieses Gemenges innerhalb weiter Grenzen schwanken kann, sondern ermöglichen es auch, nur Dihydratgips allein, wie   bei normalem Portlandzement üblich, zu verwenden.   Auch kann die Beschaffenheit des 11   CaO.   7   AlOg. CaX   enthaltenden Klinkers beträchtliche Schwankungen aufweisen, ohne dass auch nur geringe Störungen des Erhärtungsverlaufes zu befürchten wären. Insbesondere ist es möglich, schwächer gebrannten oder kurze Zeit gelagerten 11 CaO. 7   ALjOg. CaX   enthaltenden Klinker zu verwenden. 



   Diese Zusätze setzen wie schon oben erwähnt, die Calciumionenkonzentration in der flüssigen Phase vor   allem zu Beginn der Erhärtung herab   und machen Störungen des Erhärtungsablaufes bei 11 CaO. 7   Al203.   CaX 2 enthaltenden Zement bzw. Beton unwirksam. 



   Ein Vorteil der erfindungsgemässen mit Zusatzstoffen versehenen Zemente bzw. Betone liegt weiters darin, dass sie auch bei einer kurzfristigen Erhöhung der Temperatur während der Erhärtung, wie sie beispielsweise bei einer Wärmebehandlung gegeben ist, weit gleichmässigere und auch bessere Festigkeitsentwicklung zeigen als 11   CaO. 7 Al2Og. CaX2   enthaltende Zemente ohne die genannten Zusätze. Auch bei einer Lagerung bei niedrigen Temperaturen,   d. h.   um oder geringfügig über   OOC,   bei denen die oben beschriebenen Störungen im Erhärtungsablauf von 11   CaO.   7   AlOg. CaX   enthaltenden Zementen besonders häufig und ausgeprägt sind, haben die dem erfindungsgemässen Zement zugrundeliegenden Zusätze die Festigkeitsentwicklung günstig beeinflusst. 



   Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemässen Zemente besteht darin, dass sie gegen die Einwirkung von Zuckern, wie sie   z. B.   bei der   Zementverarbeitung   mit Holz häufig auftritt-es sei hier an die Herstellung von Leichtbauplatten erinnert-und gegen die Einwirkung von gewissen Zellulosederivaten unempfindlich sind, währenddessen wiederum die Erhärtung von Portlandzementen üblicher Zusammensetzung durch diese Stoffe sehr stark beeinträchtigt wird. Dieser Unterschied kommt besonders stark zum Ausdruck, wenn der mit dem erfindungsgemässen Zement hergestellte Beton einer kurzen Wärmebehandlung zur Erhärtungssteigerung ausgesetzt wird. 



   Angesichts der langsameren Wirkungsweise ist es zweckmässig, die natürlichen und/oder künstlichen Puzzolane und/oder die, gegebenenfalls feinkörnigen, Hochofenschlacken in höheren Zusatzmengen einzusetzen. 



   Diese Mengen betragen vorteilhaft 5 bis 50   Gew.-%,   vorzugsweise 10 bis 30   Gew.-%,   bezogen auf die gesamte Zementmenge. 



   Bei der Komponente Hochofenschlacke hat sich ein Zusatz von 25   Gew. -0/0,   bei Trass ein solcher von 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zementmenge als günstig erwiesen. 



   Die gegebenenfalls in den erfindungsgemässen Zementen bzw. Betonen enthaltenen Komponenten NaF, MgSiF6, Wasserglaslösung, Wasserglas, NaOH, Flusssäure,   (Bi-) Carbonate,   Silikofluoride, Aluminate, Alumino- 
 EMI2.1 
 enthalten. 



   Gegenstand der Erfindung ist weiters ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen Zementes bzw. 



  Zementbetons. 



   Erfindungsgemäss wird demnach mindestens einer der oben genannten Zusatzstoffe entweder dem 11 CaO. 7 Al2O3. CaX2 enthaltenden Klinker beigemahlen oder einem derartigen bereits gemahlenen Zement beigemischt oder erst beim Mischen eines mit einem derartigen Zement zu bereitenden Betons zugegeben. 
 EMI2.2 
 mit einem Zusatz von 20   Gel.-%   Trass bzw. 25 Gew.-% Hochofenschlacke. An den so erhaltenen Mischungen wurde nun nach ÖNORM B 3310 (Mischungsverhältnis Zement : Normensand 1 : 3, Wasser/Zement-Verhältnis w/z = 0,60) die Festigkeitsentwicklung bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I festgehalten. 



   DieZumahlungvon Trass bzw. Hochofenschlacke hat, wie aus Tabelle I ersichtlich, das Abbindeverhalten, insbesondere zu Beginn der Erhärtung wesentlich verbessert. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



  Tabelle I 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Probemahlung <SEP> aus <SEP> Klinker
<tb> mit <SEP> etwa <SEP> 20 <SEP> Gew.-%
<tb> 11 <SEP> CaO. <SEP> 7 <SEP> Al2O3. <SEP> CaF2 <SEP> 81 <SEP> Gew.-% <SEP> 81 <SEP> Gew.-% <SEP> 81 <SEP> Gew.-%
<tb> Anhydrit <SEP> 12,5 <SEP> Gew.-% <SEP> 12,5 <SEP> Gew.-% <SEP> 12, <SEP> 5 <SEP> Gew.
<tb> 



  Dihydratgips <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> Gew.-% <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> Gel. <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> Gew.-%
<tb> Zumahlung <SEP> ohne <SEP> 20 <SEP> Gew.-% <SEP> Trass <SEP> 25 <SEP> Gew.-% <SEP> Hochofenschlacke
<tb> Normensteife, <SEP> % <SEP> 27, <SEP> 5 <SEP> 35 <SEP> 31
<tb> Erstarrungsbeginn, <SEP> min <SEP> 7 <SEP> 7 <SEP> 7
<tb> Erstarrungsende, <SEP> min <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP> 
<tb> Biegezugfestigkeit, <SEP> kp/cm <SEP> l <SEP> h <SEP> 0 <SEP> 17 <SEP> 15
<tb> 2h <SEP> 0 <SEP> 19 <SEP> 18
<tb> 3h <SEP> 0 <SEP> 23 <SEP> 20
<tb> l <SEP> d <SEP> 9 <SEP> 34 <SEP> 37
<tb> 3d <SEP> 17 <SEP> 43 <SEP> 50
<tb> 21 <SEP> d <SEP> 63 <SEP> 75 <SEP> 77
<tb> Druckfestigkeit,

   <SEP> kp/cm2 <SEP> 1 <SEP> h <SEP> 0 <SEP> 60 <SEP> 55
<tb> 2h <SEP> 0 <SEP> 73 <SEP> 70
<tb> 3h <SEP> 0 <SEP> 80 <SEP> 79
<tb> 1 <SEP> d <SEP> 25 <SEP> 110 <SEP> 131
<tb> 3d <SEP> 84 <SEP> 176 <SEP> 195
<tb> 21 <SEP> d <SEP> 293 <SEP> 358 <SEP> 372
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 0,5   Gew. -0/0 NaF. An   den so erhaltenen Mischungen wurde nun nach ÖNORM B 3310 (Mischungsverhältnis Zement : Normensand 1 : 3, Wasser/Zement-Verhältnis   w/z =   0,60) die Festigkeitsentwicklung bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II festgehalten. 



   Wie aus dieser Tabelle II ersichtlich ist, hat sich der Zusatz von Trass und die Kombination von Trass und NaF auf das Abbindeverhalten, insbesondere zu Beginn der Erhärtung, günstig ausgewirkt. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



  Tabelle II 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Probemahlung <SEP> aus <SEP> Klinker
<tb> mit <SEP> etwa <SEP> 22 <SEP> Gew.-%
<tb> 11 <SEP> CaO. <SEP> 7 <SEP> Al2O3. <SEP> CaF2 <SEP> 83 <SEP> Gew.-% <SEP> 70, <SEP> 5 <SEP> Gew.-% <SEP> 70, <SEP> 5 <SEP> Gew.-%
<tb> Anhydrit <SEP> 11,5 <SEP> Gew.-% <SEP> 9,8 <SEP> Gew.-% <SEP> 9,8 <SEP> Gew.-%
<tb> Dihydratgips <SEP> 5, <SEP> 5 <SEP> Gew.-% <SEP> 4,7 <SEP> Gew.-% <SEP> 4,7 <SEP> Gew.-%
<tb> Zusatz <SEP> ohne <SEP> 15 <SEP> Gew.

   <SEP> Trass <SEP> 15 <SEP> Gew.-% <SEP> Trass
<tb> vermischt <SEP> mit <SEP> - <SEP> - <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> % <SEP> NaF
<tb> Normensteife, <SEP> % <SEP> 28,0 <SEP> 33, <SEP> 0 <SEP> 34
<tb> Erstarrungsbeginn, <SEP> min <SEP> 7 <SEP> 9 <SEP> 8 <SEP> 
<tb> Erstarrungsende, <SEP> min <SEP> 8 <SEP> 11 <SEP> 10
<tb> Biegezugfestigkeit, <SEP> kp/cm2 <SEP> l <SEP> h <SEP> 0 <SEP> 9 <SEP> 14
<tb> 1 <SEP> d <SEP> 8 <SEP> 43 <SEP> 45
<tb> 3d <SEP> 45 <SEP> 50 <SEP> 47
<tb> 21 <SEP> d <SEP> 75 <SEP> 73 <SEP> 75
<tb> Druckfestigkeit, <SEP> kp/cm2 <SEP> 1h <SEP> 0 <SEP> 31 <SEP> 45
<tb> l <SEP> d <SEP> 22 <SEP> 153 <SEP> 176
<tb> 3d <SEP> 206 <SEP> 218 <SEP> 215
<tb> 21 <SEP> d <SEP> 356 <SEP> 375 <SEP> 389
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Zement bzw. Zementbeton auf Basis von 11 CaO. 7 Al2O3. CaX2 enthaltendem Klinker, wobei X für Halogen steht, und gegebenenfalls mit Anhydrit-oder Dihydratgips-Gehalt, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Zementbzw. Beton zur Verminderung von Störungen bei der Erhärtung und Festigkeitsentwicklüng mindestens ein die Calciumionenkonzentration in der flüssigen Phase herabsetzender bzw.
    Calciumionen bindender Zusatzstoff aus der Gruppenatürliche und/oder künstliche Puzzolane, wie gemahlene vulkanische Aschen, gemahlene Tuffgesteine, Trass, Molererde, Gaize, Kieselgur, Santorinerde, Diatomeenerde, Tripel, gebrannter zerkleinerter Ton, gebrannter zerkleinerter Schiefer, Ölschieferabbrandrückstände, Flugasche, und/oder aus der Gruppe der, gegebenenfalls feinkörnigen, Hochofenschlacken, und gegebenenfalls aus der Gruppe NaF, MgSiF6, Wasserglaslösung, Wasserglas, NaOH, Flusssäure, Carbonate, Bicarbonate, Silikofluoride, Aluminate, Aluminosulfate, Borate, Chloride, Phosphate oder Nitrate des Natriums oder Kaliums, enthalten ist.
    2. Zement bzw. Beton nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem die Gesamtmenge der künstlichen und/oder natürlichen Puzzolane und/oder der, gegebenenfalls feinkörnigen, Hochofenschlacken 5 bis 50 Gel.-%, vorzugsweise 10 bis 30 G'ew. -0/0, jeweils bezogen auf die gesamte Zementmenge, beträgt.
    3. Zementbzw. Betonnach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er, bezogen auf die gesamte Zementmenge, 20 Gew.-% Trass enthält.
    4. Zementbzw. Betonnach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er, bezogen auf die gesamte Zementmenge, 25 Gew. -0/0 Hochofenschlacke enthält.
    5. Zement bzw. Beton nach einem der Ansprüche Ibis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem die Gesamtmenge der Komponenten NaF, MgSiF, Wasserglaslösung, Wasserglas, NaOH, Flusssäure, Carbonate, Bicarbonate, Silikofluoride, Aluminate, Aluminosulfate, Borate, Chloride, Phosphate oder Nitrate des Natriums oder Kaliums 0, 1 bis 10 Gew. -0/0, vorzugsweise 0,2 bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zementmenge, beträgt.
    6. Verfahren zur Herstellung von Zement bzw. Zementbeton nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zusatzstoff aus der Gruppe natürliche und/oder künstliche Puzzolane, wie gemahlene vulkanische Aschen, gemahlene Tuffgesteine, Trass, Molererde, Gaize. Kieselgur, Santorinerde, Diatomeenerde, Tripel, gebrannter zerkleinerter Ton, gebrannter zerkleinerter Schiefer, Ölschieferabbrandrückstände, Flugasche, und/oder aus der Gruppe der, gegebenenfalls feinkörnigen, Hochofenschlacken, und gegebenenfalls aus der Gruppe NaF, MgSiFg, Wasserglaslösung, Wasserglas, NaOH, Flusssäure, Carbonate, Bicarbonate, Silikofluoride, Aluminate, Aluminosulfate, Borate, Chloride, Phosphate oder Nitrate des Natriums oder Kaliums, entweder dem 11 CaO. 7 AlO.
    CaX enthaltenden Klinker (X steht für Halogen) selbst beigemahlen oder einem derartigen bereits gemahlenen Zement beigemischt, oder erst beim Mischen eines mit einem derartigen Zement zu bereitenden Betons zugegeben wird.
AT363672A 1972-03-23 1972-04-25 Zement bzw. Zementbeton und Verfahren zu ihrer Herstellung AT320512B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT363672A AT320512B (de) 1972-04-25 1972-04-25 Zement bzw. Zementbeton und Verfahren zu ihrer Herstellung
HUPE000870 HU169749B (de) 1972-03-23 1973-03-22
IT4895473A IT979952B (it) 1972-03-23 1973-03-22 Cemento e relativo calcestruzzo di cemento nonche procedimento per la loro produzione
GB1422773A GB1421860A (en) 1972-03-23 1973-03-23 Cement or concrete prepared therefrom and process for its production

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT363672A AT320512B (de) 1972-04-25 1972-04-25 Zement bzw. Zementbeton und Verfahren zu ihrer Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT320512B true AT320512B (de) 1975-02-10

Family

ID=3553258

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT363672A AT320512B (de) 1972-03-23 1972-04-25 Zement bzw. Zementbeton und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT320512B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2553140C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Bauzwecke
DE2257531A1 (de) Verfahren zur herstellung eines rasch haertenden portland-zements
DE2304210C3 (de)
DE2653443C3 (de) Durch Zinn(II) sulfat abbindeverzögerte Zementmischung und Verfahren zu deren Herstellung
DE2709858B2 (de) Verfahren zur Herstellung von dampfgehärtetem Gasbeton
DE2348433A1 (de) Verfahren zur herstellung eines betons mit hoher festigkeit
EP0603603B2 (de) Schnellerhärtendes, hydraulisches Bindemittel
DE4213401C2 (de) Zementbeimischung und deren Verwendung in einem Zement
DE3743467A1 (de) Verfahren zur herstellung eines baustoffs und bindemittels mit erhoehter wasserbestaendigkeit
DE2409699B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines hydraulischen Zements
DE3219197C2 (de) Baumaterial für den untertägigen Bergbau
DE102010061456A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Baustoffzusammensetzung, die als Bestandteil eines Bindemittels oder als Bestandteil einer Baustoffmischung mit einem Bindemittel vorgesehen ist, und Bindemittel
AT320512B (de) Zement bzw. Zementbeton und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2341493C3 (de) Hydraulischer Zement mit hoher Anfangsfestigkeit
DE752067C (de) Verfahren zur Herstellung Kalk und Magnesia enthaltender feuerfester Baustoffe
DE3537812A1 (de) Hydraulisch erhaertende bindemittel fuer den strassenbau u.dgl.
DE69315078T2 (de) Schnellhärtende hydraulische bindemittel und diese enthaltende bindemischungen, deren herstellung und verwendung zur herstellung von mörtel und beton
DE2313608A1 (de) Zement bzw. zementbeton und verfahren zu ihrer herstellung
AT320513B (de) Zement bzw. Zementbeton und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3218446A1 (de) Bindemittel fuer ein baustoffgemisch
AT324198B (de) Zement bzw. zementbeton und verfahren zu seiner herstellung
DE2953652C1 (de) Hydraulische anorganische Masse
DE3303042A1 (de) Verfahren zum herstellen bindemittelgebundener formkoerper
DE2137478C3 (de) Hydraulische Dibariumsilikat-Zemente und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2735442A1 (de) Zement und verfahren zu seiner herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee