AT320240B - Stahlbetonplatte, insbesondere Großflänchenplatte als Fertigbauteil für Geschoßdecken - Google Patents

Stahlbetonplatte, insbesondere Großflänchenplatte als Fertigbauteil für Geschoßdecken

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AT320240B
AT320240B AT918671A AT918671A AT320240B AT 320240 B AT320240 B AT 320240B AT 918671 A AT918671 A AT 918671A AT 918671 A AT918671 A AT 918671A AT 320240 B AT320240 B AT 320240B
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reinforced concrete
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Rheinbau Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Stahlbetonplatte, insbesondere Grossflächenplatte als Fertigbauteil für Geschossdecken, mit einer von dem Plattenbeton umschlossenen Heizkabellage. 



   Bisher werden die Heizkabel in Handarbeit auf den Grossflächenplatten mit Stahlkrampen befestigt und müssen zum Schutz noch eine besondere Betondeckschicht erhalten, damit sie beim anschliessenden Betonieren durch den üblichen rauhen Betrieb nicht beschädigt werden. Nicht nur das Anbringen der Krampen als Halterungen für die Kabel, sondern auch das Aufbringen einer Betonschutzschicht auf die verlegten Kabel ist sehr langwierig, da zur Durchführung dieser an sich untergeordneten Arbeit viel Personal und verhältnismässig lange Zeit benötigt werden. 



   Auf der Baustelle ist nämlich eine lose Verlegung der Heizkabel oder der sie aufnehmenden Rohre zeitraubend und für den übrigen Baufortschritt hinderlich. Die Anwendung der erwähnten Heizkabelelemente kürzt die Verlegezeit zwar ab, erfordert aber eine den jeweiligen Raumverhältnissen in genau vorzuplanender Weise angepasste Vorfertigung und Verlegung dieser Elemente, was schwerfällig und teuer ist. 



   Ferner kann unter dem Einfluss der bei einer Baustelle unvermeidlichen Störungen, wie Regen und Wind, Frost und Schnee, Verschmutzung und Unordnung, Herumlaufen der Bauarbeiter, Herabfallen von Gegenständen usw. das zur Verlegung und Befestigung eingesetzte Personal die zu verarbeitenden Teile leicht verwechseln oder falsch ablängen, bei zu grosser Kälte verarbeiten, sie ungenügend oder in vorschriftswidrigen Abständen befestigen und die Kontrollmessungen ungenau ausführen oder unterlassen. Der rauhe Baustellenbetrieb kann insbesondere rücksichtsloses Begehen und Befahren der längere Zeit freiliegenden Verlegteile mit sich bringen, wodurch namentlich Isolationen und Verbindungsstellen der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt sind. 



   Es gibt auch bereits Herstellungsverfahren für Betonplatten mit eingearbeiteten, elektrischen Heizelementen, wobei ein eigener, den Heizdraht in geordneter Lage haltender Rahmen vorgesehen ist. Das Heizelement wird dabei in einen mit flüssigem Beton teilweise gefüllten Trog eingelegt und bei geeigneter Abbindekonsistenz des Betons der Rahmen allein wieder nach oben herausgezogen, während sich der Heizdraht durch Hängenbleiben im Beton vom Rahmen trennt. Es muss hier ein spezieller, feuchtigkeitsabweisender Beton verwendet werden, da durch diesen der Heizdraht erst elektrisch isoliert und vor Korrosion geschützt wird. Es sind mehrere Betonschichten übereinander zu vergiessen, von denen mindestens eine vergossen sein muss, bevor das Heizelement in den Trog eingelegt wird.

   Es kommt auf einen bestimmten, halbfesten Zustand des Betons an, bei dem allein die Trennung des Heizdrahtes vom Rahmen möglich ist. Die Herstellung dieser Betonplatten ist also äusserst umständlich und unrationell, wobei sowohl zum Vergiessen der Betonplatten ein eigener Trog als auch zum Verlegen des Heizdrahtes ein besonderer Rahmen, der noch dazu dem Trog angepasst ist, vorhanden sein muss. 



   Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Mängel zu beseitigen und Stahlbetonplatten der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass der Anteil der Montagezeit, den man für das geschützte Verlegen von Kabeln benötigt, auf ein Mindestmass reduziert wird, die Verlegung witterungsunabhängig und unempfindlich gegen mechanische Beeinflussung gemacht und eine präzise Einhaltung des Verlegeplanes ermöglicht wird, ohne 
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 Vergiessen des Betons zu beeinträchtigen, möglich sein. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Heizkabel vor dem Verguss des Plattenbetons zwischen Vorrichtungen ausgespannt und von diesen umgeleitet wird, die in der Nähe einander gegenüberliegender Plattenseiten an vorhandenen Teilen der Plattenbewehrung befestigt sind. Die Anwendung eines Heizkabels, also eines Heizdrahtes mit fabrikmässig angebrachtem Isoliermantel, macht die Verwendung feuchtigkeitsabweisenden Betons überflüssig und es genügt normaler Beton, wobei eine zuverlässige Isolierung und ein guter Korrosionsschutz sicher gewährleistet ist. Es entfällt die an einem getrennten Arbeitsplatz vorzunehmende Vorfertigung eines zusammengesetzten Heizelementes, weil das Heizkabel unmittelbar zwischen den Vorrichtungen ausgespannt und umgelenkt wird, die in der Platte verbleiben.

   Es werden keine Rahmen für das Heizkabel oder Tröge für das Vergiessen des Betons benötigt, da die mit Heizkabeln ausgerüsteten Bewehrungsskelette nach bewährten Massenfertigungsverfahren ebenso mit Beton vergossen werden als ob sie keine Heizkabeln enthielten. 



   Die Vorrichtungen können dabei vorzugsweise als Netz, Gittermatte, kammartige Stäbe oder als Tragstäbe   od. dgl.   ausgebildet sein. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. l einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Stahlbeton-Grossflächenplatte für Geschossdecken, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zum Verlegen der Heizkabel, Fig. 3 eine besondere Ausführungsform einer Vorrichtung im eingebauten Zustand, Fig. 4 eine neuartige Ausbildung der Vorrichtung für die Heizkabel in Form einer Gittermatte, Fig. 5 ein weiteres Beispiel für eine Vorrichtung in Form kammartiger Stäbe, Fig. 6 das Übergreifen eines Kabels mittels zweier gegeneinandergerichteter Kämme, Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Grossflächenplatte mit den kammartigen Stäben, Fig. 8 und 9 eine andere Ausführungsform der Kämme, Fig. 10 und 11 Draufsichten auf Abschnitte von Stahlbetonplatten mit zwei weiteren Anordnungsarten der Heizkabel, Fig.

   12 einen Teilquerschnitt durch eine Betonplatte im Bereich eines Tragstabes als Vorrichtung für die 

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 Heizkabel, Fig. 13 einen Teilschnitt durch eine Stahlbetonplatte im Bereich von Umlenkstücken für die Heizkabel, Fig. 14 einen Schnitt durch die Anordnung der Fig. 13 nach der Linie XIV-XIV, Fig. 15 einen weiteren Schnitt durch eine Stahlbetondecke gemäss der Erfindung mit Umlenkrollen für die Heizkabel und Fig. 16 eine Teildraufsicht auf eine Stahlbetonplatte mit einem zwischen den Bewehrungsträgern angebrachten gitterförmigen Heizelement innerhalb des Plattenbetons. 
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 ausgespannt, wobei hier als Vorrichtung besondere zweckmässig durch eine Baustahleinlage--6--bewehrte   Betonleisten --5-- dienen,   in denen die Kabel eingebettet sind.

   Wie es Fig. 2 zeigt, ist die   Betonleiste--S--   mit Füssen oder Nocken --7-- verschen, mit denen sie in den noch nicht abgebundenen Beton an der Oberseite der Platte --1-- eingedrückt werden, wie es schematisch in Fig. l erkennbar ist. 
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 der Oberseite der Platte aufgelegt und so weit eingedrückt, so dass dieser durch die Maschen des Gitters hindurchquellen kann und eine Schutzschicht auf den Kabeln bildet. 



   Eine weitere Form einer Vorrichtung ist in den Fig. 5 bis 7 gezeigt. Es handelt sich hiebei um kammartige Stäbe --11--, wobei zwischen die Kammzinken--12--die Kabel--4--eingelegt werden bzw. der Kamm übergreift die   Kabel-4--bei   dem Beispiel der Fig. 5 von oben. Der Kamm wird zusammen mit den Kabeln wie bei den bisherigen Beispielen in den noch frischen Beton der Platte eingedrückt. Das Beispiel der Fig. 6 
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Eine andere Art der Zusammenwirkung der Kämme veranschaulichen die Fig. 8 und 9. Hiebei ist der eine Kamm --15--, in der dargestellten Ausführungsform, beispielsweise der obenliegende, U-förmig ausgebildet und übergreift mit seinen beiden   Schenkeln--16--den   untenliegenden Kamm dessen Höhe etwa der Länge der Kammzinken --12-- des U-förmigen Kammes--15--entspricht. 



   Bei der Platte --1a-- gemäss Fig.10 liegen die in gestrichelten Linien eingezeichneten, in dem Plattenmaterial eingebetteten   Heizkabel--4--im   wesentlichen senkrecht zu den aus der Platte herausragenden   Bewehrungsträgern--3--.   Die ebenfalls in gestrichelten Linien angedeuteten als   Tragstäbe--17--   ausgebildeten Vorrichtungen liegen hiebei parallel zu den   Trägern--3--.   



   Bei dem Beispiel der Fig. 11 verlaufen die   Heizkabel--4-im   wesentlichen parallel zu den Trägern 
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 verhindert werden soll, kann ein entsprechend ausgebildeter, umgekehrt angeordneter Tragstab noch zusätzlich vorgesehen sein. 



   Am Ende einer Platte dienen die Tragstäbe als   Endstäbe --17b--,   die gemäss den   Fig. 13,   14 mit Löchern - zur Aufnahme der Heizkabel versehen sind. Ausserdem sind an den   Stäben --17b-- nach   aussen gerichtete Umlenkstücke --22-- angeordnet, um bei der Umlenkung den Mindestkrümmungsradius der Kabel   - -4-- einzuhalten.   Alle oder einzelne Umlenkstücke können auch federnd ausgebildet sein, indem zwischen den als   Endstäbe--17b--dienenden   Tragstäben und den die   Heizkabel--4--führenden   Umlenkstücken   --22-, Federelemente--23--eingeschaltet   sind.

   An Stelle der Umlenkstücke können gemäss Fig. 15 Umlenkrollen --24-- mittels Steckachsen --25-- an entsprechend ausgebildeten   Endstäben--17c--für   die Heizkabel--4--angeordnet sein. 



   Ausserdem können die Heizkabel --4-- auch gemäss Fig.16 an einem matten-, netz- oder gitterförmigen   Bauteil--26--befestigt   sein, der jeweils zwischen die Bewehrungsträger --3-- der Platte --1a--in den Plattenbeton eingebettet wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Stahlbetonplatte, insbesondere Grossflächenplatte als Fertigbauteil für Geschossdecken, mit einer von EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT918671A 1970-11-05 1971-10-22 Stahlbetonplatte, insbesondere Großflänchenplatte als Fertigbauteil für Geschoßdecken AT320240B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707040944 DE7040944U (de) 1970-11-05 1970-11-05 Betonbauteil insbesondere grossflaechenplatte mit installationsleitungen
DE19712122971 DE2122971A1 (de) 1971-04-27 1971-04-27

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AT320240B true AT320240B (de) 1975-01-27

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AT918671A AT320240B (de) 1970-11-05 1971-10-22 Stahlbetonplatte, insbesondere Großflänchenplatte als Fertigbauteil für Geschoßdecken

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