AT320178B - Vorrichtung zur Elektroschlacken-Erschmelzung von Hohlblöcken - Google Patents

Vorrichtung zur Elektroschlacken-Erschmelzung von Hohlblöcken

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AT320178B
AT320178B AT915571A AT915571A AT320178B AT 320178 B AT320178 B AT 320178B AT 915571 A AT915571 A AT 915571A AT 915571 A AT915571 A AT 915571A AT 320178 B AT320178 B AT 320178B
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Austria
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mold
hollow blocks
melting
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AT915571A
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English (en)
Inventor
Evgenievich Paton Boris
Izrailevich Medovar Boris
Vasilievich Chekotilo Leonty
Georgievich Popov Valery
Solomonovich Dubinsky Rudolf
Leonidovich Artamonov Viktor
Viktorovich Pavlov Leonid
Nikolaevich Lebedev Viktor
Alexandrovich Tetjuev Vladimir
Konstantinovich Petukhov Gleb
Formich Grigoriev Leonid
Semenovich Starodvors Vladimir
Ivannovich Tjurikov Pavel
Egorovich Kosmatenko Ivan
Georgievich Borovskikh Viktor
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Inst Elektroswarki Patona
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D23/00Casting processes not provided for in groups B22D1/00 - B22D21/00
    • B22D23/06Melting-down metal, e.g. metal particles, in the mould
    • B22D23/10Electroslag casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Elektroschlacken-Erschmelzung von Hohlblöcken, mit einer kühlbaren, auf eine Bodenplatte aufgesetzten Aussenkokille, in der eine kühlbare, mittels wenigstens einer kühlbaren Konsole abgestützte und mittels eines Antriebes in Vertikalrichtung bewegbare Innenkokille angeordnet ist. 



   Bekannt ist eine Vorrichtung dieser Art, bei der die senkrechte Verschiebung der Innenkokille mittels eines durch die Bodenplatte hindurchgeführten Dornes erfolgt, an dem die Innenkokille befestigt ist. Deswegen können solche Vorrichtungen zur Herstellung von sich verjüngenden, beispielsweise kegelförmigen Hohlblöcken, deren Querschnitt sich also mit der Höhe verändert zwar eingesetzt werden, doch weist die Höhe der herstellbaren Blöcke beschränkte Länge auf, weil die aus Dorn und auf dessen Ende angesetzter Innenkokille bestehende Baugruppe bei grösseren Dornlängen nicht steif genug ist. Ferner ergeben sich Schwierigkeiten beim Ausziehen fertiger Blöcke aus der Kokille ; denn die Innenkokille muss nach Beendigung des Schmelzprozesses von dem Dorn abgenommen werden.

   Auch die Regelung der Tiefe des Schlackenbades ist umständlich und beim Erschmelzen von Blöcken mit in Vertikalrichtung abnehmendem Querschnitt überhaupt unmöglich. 



   Ferner ist eine Vorrichtung zur   Elektroschlacken-Erschmelzung   von Hohlblöcken in einer kurzen beweglichen Kühlkokille bekannt. Diese Vorrichtung ist aber nur zur Herstellung von prismatischen oder zylindrischen Hohlblöcken brauchbar, so dass der Bedarf an Hohlblöcken mit höhenveränderlichem Querschnitt, bei welchen insbesondere der Querschnitt des Blockkopfes um ein Mehrfaches, z. B. eineinhalb-bis dreimal kleiner oder grösser als der Blockfussquerschnitt ist, nicht befriedigt werden kann. 



   Ziel der Erfindung ist die Behebung der erwähnten Mängel bzw. die Schaffung einer Vorrichtung, die es ermöglicht, kegelförmige oder pyramidenförmige Hohlblöcke mit unterschiedlichem Neigungswinkel ihrer Mantelflächen gegenüber ihrer Achse zu erzeugen, wobei die Länge der Blöcke nur durch die Höhe der Kokille beschränkt ist. 



   Dieses Ziel ist mit einer Vorrichtung des eingangs erwähnten Aufbaues erreichbar, bei welcher erfindungsgemäss in der Wand der Aussenkokille mindestens eine Längsnut ausgebildet, in diese ein Gleitstück verschiebbar eingesetzt, mit diesem Gleitstück eine die Innenkokille abstützende Konsole,   z. B.   ein stabförmiger Träger, auf Mitnahme in Vertikalrichtung verbunden ist und der Antrieb mit mindestens einem Konsolenende, das über das Gleitstück vorsteht, oder mit dem Gleitstück selbst in Verbindung steht. Vorteilhaft kann bei sich in der Aufwärtsrichtung verjüngenden Aussenkokillen das Gleitstück mit einer Abflusseinrichtung für überschüssige Schlacke versehen sein. Diese Ausführung gestattet es, die Tiefe des Schlackenbades konstant zu halten, was eine hohe Güte des erschmolzenen Blockes gewährleistet. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Konsolenende, welches über das Gleitstück vorsteht, oder ein an diesem befestigter Stab mittels Rollenpaaren abgestützt, die in einem mit dem Antrieb zur Vertikalverschiebung des Gleitstückes fest verbundenen Gehäuse drehbar gelagert ist. 



   Dies ermöglicht die Verwendung von Kokillen mit unterschiedlich geneigten Wandungen, ohne dass der Antrieb zur Vertikalverschiebung geändert zu werden brauchte. Es empfiehlt sich, die Achsen der Rollenpaare in dem Gehäuse in Vertikalrichtung verstellbar, vorzugsweise in Exzentern zu lagern. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 bzw. 2 im Vertikalschnitt je eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Erschmelzen von kegelförmigen oder pyramidenförmigen Hohlblöcken, die sich nach oben verbreitern bzw. verjüngen, Fig. 3 eine Variante der Vorrichtung nach Fig. l, bei der die Gleitstücke an Rollenpaaren abgestützt sind und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3. 



   Jede erfindungsgemässe Vorrichtung weist eine Bodenplatte--l-auf, auf der eine kühlbare   Aussenkokille-2--gelagert   ist. Der Querschnitt der   Aussenkokille--2--kann   rund oder polygonal sein und in Richtung nach oben zunehmen (Fig. l) oder abnehmen (Fig. 2), so dass die erschmolzenen Hohlblöcke   kegel- oder pyramidenstumpfförmig   gestaltet sind. In der Wand der   Aussenkokille --2-- sind   Längsnuten - ausgebildet, deren Anzahl von den Kokillenabmessungen abhängt. Sind wegen der Grösse der Aussenkokille zwei oder mehr Nuten vorgesehen, dann ist diese mehrteilig ausgebildet, und die Nuten sind nichts anderes als die Zwischenräume zwischen benachbarten Kokillenteilen (Fig. 4).

   In jede Nute--3--ist ein kühlbares   Gleitstück --4-- eingesetzt.   Durch jedes   Gleitstück --4-- ist   eine kühlbare Konsole--5-, z. B. wie gezeigt, ein stabförmiger Träger hindurchgeführt. An diesen Konsolen ist eine   Innenkokille --6-- befestigt.   
 EMI1.1 
    --5-- sindKonsolen --5-- und   die   Innenkokille--6--in   einer von dem Querschnitt des aufgeschmolzenen Blockes abhängigen Höhe bedeckt. Hierauf wird in die Vorrichtung eine verzehrbare   Elektrode --9-- eingeführt,   zwischen diese und die Bodenplatte die Spannung gelegt und der Schmelzvorgang in der beim Elektroschlacken-Umschmelzen üblichen Weise eingeleitet.

   Der   Block --10-- formt   sich beim Schmelzen in einem Ringspalt, der von der   Aussenkokille--2--,   den   Gleitstücken --4-- und   der Innenkokille--6-- 

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 begrenzt wird. Je nach Zunehmen der Höhe des   Blockes --10-- werden   die Gleitstücke --4-- und die mittels der gekühlten   Konsolen--5--daran   befestigte   Innenkokille--6--mit   Hilfe des   Antriebes--7--   nach oben bewegt. Zur Anpassung der Geschwindigkeit der   Innenkokille --6-- und   der   Gleitstücke-4--an   die Aufschmelzgeschwindigkeit des Blockes --10-- können in den   Gleitstücken--4-- (nicht   dargestellte) 
 EMI2.1 
 



   Bei der Erschmelzung von Hohlblöcken mit der Höhe nach zunehmendem Querschnitt nimmt die Tiefe des Schlackenbades allmählich ab. Um die Badtiefe in gewünschten Grenzen zu halten, wird beim Schmelzen auf den Spiegel des   Schlackenbades--12--mit   Hilfe eines   Zuteilers--13--feste   Schlacke periodisch oder kontinuierlich aufgebracht. 



   Bei der Erschmelzung von Hohlblöcken mit der Höhe nach abnehmendem Querschnitt nimmt dagegen die Tiefe des Schlackenbades --12-- allmählich zu. Um die Badtiefe konstant zu halten, ist für diesen Fall an einem der Gleitstücke --4-- eine Abflusseinrichtung in Form einer   Rinne --14-- (Fig. 2)   befestigt, über die der Schlackenüberschuss abgezogen wird. Die   Rinne--14--ist   in einer Höhe angeordnet, die stets eine optimale Tiefe des   Schlackenbades --12-- gewährleistet.   Nach Abschluss des Schmelzens werden die 
 EMI2.2 
 Abkühlung schwindenden Hohlblock--10--angeschlossen ist. Der Querschnitt des unteren Teiles der   Innenkokille-6-muss   um die Grösse der Schwindung des Hohlblockes kleiner als deren oberer formgebender Querschnitt am oberen Kokillenteil sein. 



   Um das Erschmelzen von Blöcken mit unterschiedlicher Konizität zu gewährleisten, ohne dass der Antrieb zur Vertikalverschiebung geändert wird, muss der Neigungswinkel der Gleitstücke geändert werden. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen, dass jedes Gleitstück --4-- hiezu mit   Rollenpaaren --15-- versehen   ist, die sich in einem   Gehäuse-16-befinden,   das mit dem (in den Fig. 3 und 4 nicht dargestellten) Antrieb der Vertikalverschiebung starr verbunden ist. 



   Im Spalt zwischen den Rollenpaaren --15-- befindet sich ein   Stab--17--,   dessen eines Ende mit dem   Gleitstück-4-starr   verbunden ist. Die   Achsen--18--der   Rollen sind im   Gehäuse --16-- exzentrisch   angeordnet, wodurch die Möglichkeit besteht, den Abstand zwischen den oberen und unteren Rollen zu ändern sowie diese nach oben oder nach unten zu verschieben, ohne dass ihr Abstand geändert wird. Von dem Antrieb zur Vertikalverschiebung, mit dem das Gehäuse --16-- verbunden ist, wird die   Aufwärts- oder   Abwärtsbewegung über die   Rollenpaare--15--auf   die   Stäbe--17-der Gleitstücke--4--übertragen.   



  Dabei bewegen sich die Gleitstücke --4-- in den Längsnuten --3-- und können sich gegenüber den mit dem 
 EMI2.3 
 --16-- waagrecht--4-- im wesentlichen reibungsfrei, und ein Festklemmen der Stäbe ist nicht zu befürchten. 



   Bei Änderung der Konizität des Blockes und somit des Neigungswinkels der Wandung der Aussenkokille   --2-- gegenüber   ihrer Achse wird die Neigung der   Gleitstücke-4--und   der mit ihnen verbundenen Stäbe - entsprechend geändert. Hiezu werden die   Achsen --18-- der   Rollen im   Gehäuse--16--   freigegeben und die Rollen der Paare nach oben bzw. nach unten zur Anpassung an die Neigung der Stäbe --17-- der Gleitstücke --4-- verschoben. Dann werden die   Rollenachsen--18--wieder   festgestellt, worauf ein Block mit der geänderten Konizität erschmolzen werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Elektroschlacken-Erschmelzung von Hohlblöcken, mit einer kühlbaren auf eine Bodenplatte aufgesetzten Aussenkokille, in der eine kühlbare, mittels wenigstens einer kühlbaren Konsole abgestützte und mittels eines Antriebes in Vertikalrichtung bewegbare Innenkokille angeordnet ist, 
 EMI2.4 
 ausgebildet, in diese ein Gleitstück (4) verschiebbar eingesetzt, mit diesem Gleitstück eine die Innenkokille abstützende Konsole (5),   z. B.   ein stabförmiger Träger auf Mitnahme in Vertikalrichtung verbunden ist und der Antrieb (7) mit mindestens einem Konsolenende, das über das Gleitstück vorsteht, oder mit dem Gleitstück selbst in Verbindung steht. 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. Aufwärtsrichtung verjüngenden Aussenkokillen das Gleitstück (4) mit einer Abflusseinrichtung (14) für überschüssige Schlacke versehen ist. EMI2.6 welches über das Gleitstück (4) vorsteht, oder ein an diesem befestigter Stab (17) mittels Rollenpaaren (15) abgestützt ist, die in einem mit dem Antrieb zur Vertikalverschiebung des Gleitstückes fest verbundenen Gehäuse (16) drehbar gelagert sind. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT915571A 1971-10-22 1971-10-22 Vorrichtung zur Elektroschlacken-Erschmelzung von Hohlblöcken AT320178B (de)

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