AT319910B - Verfahren zur Herstellung von neuen aliphatischen Diolefinverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen aliphatischen Diolefinverbindungen

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AT319910B AT31772A AT31772A AT319910B AT 319910 B AT319910 B AT 319910B AT 31772 A AT31772 A AT 31772A AT 31772 A AT31772 A AT 31772A AT 319910 B AT319910 B AT 319910B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen aliphatischen diolefinischen Verbindungen der folgenden Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 Alkyl sind und Q die Gruppe 
 EMI1.3 
 worin R7 nied. Alkyl oder Cycloalkyl ist, die Gruppe 
 EMI1.4 
 worin R7 obige Bedeutung hat, die Gruppe 
 EMI1.5 
 worin   R   und R 9 jeweils Wasserstoff, nied. Alkyl, nied. Alkenyl oder Cycloalkyl sind, oder die Gruppe 
 EMI1.6 
 worin R die obige Bedeutung hat. bedeutet. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.7 
 
 EMI1.8 
 der Reaktion mit dem Mercaptan und mit dem Amin nur das Säurehalogenid und bei der Reaktion mit der Organolithiumverbindung nur die freie Säure der Formel (II) eingesetzt wird. 



   Die Verbindungen der Formel (I) sind zur Insektenbekämpfung geeignet ; ihre Verwendung als Insektenbekämpfungsmittel ist vermutlich ihrer Juvenilhormonwirksamkeit zuzuschreiben. Sie werden vorzugsweise auf das unreife Insekt, nämlich während des Embryonal-, Larven- oder Puppenstadiums, verwendet, da sie die Metamorphose beeinflussen und auch sonst eine abnormale Entwicklung verursachen, die zum Tode führt oder Fortpflanzungsunfähigkeit ergibt. Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen sind wirksame   Bekämpfungs-   
 EMI1.9 
 ;Gelechiidae ; Coleapteren, wie Tenebrionidae, Crysomelidae und   Dermestidae ; Dipteren, wie Mücken   und Fliegen ; Homopteren, wie   Blattlä use   u. a. Insekten. Die Verbindungen können in niedrigen Dosen um 0, 001 bis 25, 0 y pro Insekt verwendet werden.

   Beim Einsatz der neuen Verbindungen wird gewöhnlich eine Mischung der C-2, 3 trans-und eis-Isomeren verwendet. 



   Das Ausgangsmaterial der Formel (II) kann wie folgt dargestellt werden : 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
In den obigen Formeln steht R für nied. Alkyl, Cycloalkyl oder Phenyl, und R6 bedeutet nied. Alkoxy, Cycloalkoxy oder Aralkoxy. 



   In den obigen   Synthesen wird ein Aldehyd (R"= Wasserstoff)   oder Keton   (ru3=   nied. Alkyl) der Formel (A) mit einem Carbanion der Formel (B) zur Erzielung eines Esters der Formel (D) umgesetzt. 



   Das Carbanion (B) wird durch Behandlung des entsprechenden Phosphonates mit einer Base, wie Alkylhy-   droxyd,   Alkalihydrid oder Alkalialkoxyd, z. B.   NaOH,   NaH,   Natriumäthoxyd oder Natriummethoxyd, in einem   organischen, gegenüber der Reaktion inerten Lösungsmittel, wie Kohlenwasserstoff-, Äther- oder Dialkylsulfoxydlösungsmittel, z. B. Benzol, Toluol, Dimethylformamid oder Tetrahydrofuran, gebildet. Die Reaktion erfolgt gewöhnlich bei einer Temperatur von etwa -200C bis Zimmertemperatur oder darüber. Die Reaktion des Carbanions mit dem Carbonyl (A) erfolgt   gew öhnlich   bei einer Temperatur von etwa 0Í= C bis Zimmertemperatur oder darüber. Die Phosphonate können hergestellt werden gemäss   J.   Chem. Soc.

   (C),   [1969],   S. 1984 bis 1997 und den USA-Patentschriften   Nr. 3, 163,   669 und Nr. 3, 177, 226 sowie Tetrahedron Letters   Nr.   2   [1971],     S.   1821. 



   Eine zweite Synthese der Ester von Formel (D) kann wie folgt dargestellt werden : 
 EMI2.2 
 
Bei der zweiten, oben dargestellten Synthese von Verbindung (A) bis (C) in (D) wird ein Carbonyl der Formel (A) mit einem Carbanion der Formel (B') unter Anwendung der obigen Bedingungen oder mit einem Ylid der Formel   (B")   zur Erzielung eines ungesättigten Ketons der Formel (C) umgesetzt : 
 EMI2.3 
 
Das ungesättigte Keton (C) wird dann mit einem Carbanion der Formel (B m) zur Bildung einer Verbindung der Formel (D) oder durch Wittig-Reaktion unter Verwendung des Ylids   (B ") umgesetzt :   
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Die Umwandlung der Verbindung (C) in (D) unter Verwendung des Carbanions (B m) kann unter denselben Bedingungen wie die Umwandlung von (A) in (C) erfolgen ;

   Wittig-Reaktionen werden gewöhnlich bei höheren Temperaturen,   z. B.   von Zimmertemperatur bis zum Rückfluss durchgeführt. Die Ylide werden aus dem entsprechenden Phosphoniumbromid oder-chlorid durch Behandlung mit einer basischen Substanz, wie ein Alkalimetallhydrid, Alkalimetallhydroxyd oder Alkalimetallcarbonat, in einem organischen Lösungsmittel, wie Toluol, Benzol oder Tetrahydrofuran, oder Wasser oder wässerigem organischem Lösungsmittel hergestellt, was von der besonderen Base abhängt. Die Wittig-Reagenzien sind in der USA-Patentschrift Nr.   3, 193, 565 beschrie-   ben. 



   Die Synthese für die Ester der Formel (D) ist anwendbar,    wenn R12 und R13 jeweils   für Wasserstoff stehen ; sie wird wie folgt dargestellt : 
 EMI3.1 
 
R10 steht für ein Metall, wie Lithium, Natrium, Kalium oder Magnesium. 



   In der dritten, oben dargestellten Synthese wird ein Aldehyd der Formel   (A')   mit einem Alkin der Formel (E') zur Bildung des Alkinylalkohols der Formel (E) umgesetzt. Eine Verbindung der Formel (E) wird dann mit einem Orthoester in Anwesenheit eines schwach sauren Katalysators zum allenischen Ester der Formel (F) umgesetzt, der durch Behandlung mit einer Base   zur 2, 4-di-ungesättigten   Verbindung umgelagert wird. Die Herstellung der Alkinylalkohole ist in J. Org. Chem. Bd. 22 L1957], S. 1611 beschrieben. Die Umwandlung der Alkinylalkohole in die allenischen Ester ist in Chem. Comm., [1970],   S. 1411   beschrieben. 



   Eine andere Synthese der Säuren der Formel (II) und Ester von Formel (D) erfolgt durch eine mit einer Base katalysierte Kondensation, in welcher ein Aldehyd,   z. B.   ein solcher der Formel   (A')   mit einem Ester der Formel 
 EMI3.2 
   inAnwesenheit   einer anorganischen oder organischen Base umgesetzt wird. Geeignete Basen umfassen Natriumamid, Kaliumamid, Kaliumhydroxyd usw. (vgl. die USA-Patentschriften Nr. 2, 662, 914 und Nr. 2, 951, 853). Die neuen, nach diesem Verfahren hergestellten Säuren werden dann nach üblichen Verfahren,   z. B.   in das Säurehalogenid umgewandelt. 



   Die Ester der Formel (D) werden durch Hydrolyse mit einer Base, wie Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxyd   usw.,   in einem organischen Lösungsmittel, wie Methanol oder Äthanol, in die entsprechende Säure und weiter in das Säurehalogenid (durch Behandlung mit Thionylchlorid, Oxalylchlorid,   Phosphorpenta-   bromid   usw.)   umgewandelt werden. 



   Ein allgemeines Verfahren zur Herstellung der Vorläufer der Formel (A), insbesondere solcher, in welchen n für 0 oder 1 steht, ist die Reaktion eines Allylalkohols mit einem Enoläther und anschliessende Hydrierung (vgl. die USA-Patentschriften Nr. 3, 381, 039, Nr. 3,428, 694 und Nr. 3. 493, 619). Ein guter Überblick über die 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Beispiele   vonCarbonylverbindungen,   die unter die Formeln (A) und   (A')   fallen und zur Herstellung der erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen geeignet sind, sind :
Dihydrocitronellal, 3,   7-Dimethylnonal-l-al,     3-Methyl-7-äthylnonan-l-al, 3-Äthyl-7-methylnonan-l-al,   
 EMI4.1 
 
7-Diäthylnonan-l-al,lenstoffatomen. 



   Die hier verwendete Bezeichnung "Alkenyl" bezieht sich auf eine äthylenisch ungesättigte, gerade oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffgruppe mit einer Kettenlänge von 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Allyl, Vinyl, 3-Butenyl, 2-Hexenyl und Isopropenyl. Wo immer die obigen Bezeichnungen durch das Wort "niedrig" modifiziert sind, ist die Kettenlänge der Gruppe höchstens 6 Kohlenstoffatome. 
 EMI4.2 
 "Metall" beziehtKohlenwasserstoff mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen. Die   Bezeichnung"nied. AlkyI"   bezieht sich auf eine Alkylgruppe mit einer Kettenlänge von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. 



   Neben den erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen mit Insektenbekämpfungswirksamkeit haben die Verbindungen der Formel (I) zahlreiche andere wertvolle Verwendungszwecke. So sind die Ester   z. B.   wertvolle Schmiermittel und Weichmacher für Polymerisate, wie SBR, Polybutadien,   Äthylen/Propylen-Mischpolymeri-   sate und Polypropylen und unterstützen die Verarbeitung und Verwendung der Polymerisate. Die Aldehyde und 
 EMI4.3 
 
 EMI4.4 
    (Q =-C-R) sindSchmiermittelzusätze   wertvoll. Die Amide der Formel (I) sind als antistatisches Mittel für synthetische und natürliche Fasern geeignet. Die Amide können in das Fasermaterial durch Mischen vor dem Strangpressen oder durch Aufbringung auf die Fasern nach dem Strangpressen einverleibt werden. 



   DieAnwesenheit einer olefinischen Bindung in der C-2-und C-4-Stellung ergibt 4 Isomere, die alle unter die Erfindung fallen. Wie oben erwähnt, wird zur Insektenbekämpfung zweckmässig eine Mischung der Isomeren,   z. B.   eine Mischung verwendet, die   dastrans- (2)-, trans- (4)-Isomereunddascis- (2)-, trans- (4)-Isomere   enthält. Die Bedingungen der hier beschriebenen Synthesen und die Reaktionen können so ausgewählt werden, dass sie die Bildung eines Isomeren, z. B. nur des trans-Isomeren gegenüber der Bildung von andern   Isomeren, begün-   stigen. Die Wahl entsprechender Bedingungen und Reaktionsteilnehmer zur begünstigten Bildung eines Isomeren gegenüber den andern ist für   den Fachmann unter Berücksichtigung der folgenden   Beispiele geläufig.

   (Vergleiche auch die oben genannten Literaturstellen   J. Chem. Soc. (C) [1969], S. 1984   und 1997 und Tetrahedron Letters   Nr. 2 [1971), S. 1921.   Wenn in den folgenden Beispielen der Isomerismus nicht besonders spezifiziert ist, wird eine Mischung der Isomeren verstanden, die gegebenenfalls nach bekannten Abtrennungsverfahren getrennt werden kann. Ist im folgenden nur eine Angabe der Konfiguration angegeben, so bezieht sich diese auf die   C-2, 3-Stellung,   und die Konfiguration wird als trans in der   C-4, 5-Stellung   angenommen, falls dies nicht anders angegeben wird. Die Verwendung von"trans/cis"und"cis/trans"bezieht sich auf die   C-2, 3-Stellung   und gibt eine Mischung der Isomeren an. 



   Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, ohne sie zu beschränken. 



     Beispiel l : IgThionylchloridwurdeunterRührenbeiZimmertemperatur   zu   0, 5 g trans/cis-3, 7, ll-Tri-   methyldodeca-2, 4-diensäure zugegeben und die Mischung 10 min auf etwa   50 C   erhitzt. Das überschüssige Thionylchlorid wurde durch Abdampfen entfernt, dann wurden etwa 2 Äquivalente tert. Butylalkohol zugefügt und die Mischung etwa 5 min auf etwa   50 C   erhitzt. Der   überschüssige   tert. Butylalkohol wurde abgedampft ; so   erhielt man trans/cis-tert. Butyl-3, 7, ll-trimethyldodeca-2, 4-dienoat,   das durch Chromatographie gereinigt wurde. 



   Beispiel 2 : Durch Verwendung anderer Alkohole, wie s-Butylalkohol, n-Propanol, Isobutylalkohol, Cyclohexylalkohol, n-Pentanol, n-Hexylalkohol oder Isopropanol im Verfahren von Beispiel 1 an Stelle von tert. Butylalkohol erhielt man die entsprechenden Ester,   d. h. : s-Butyl-S, 7, 11- trimethyldodeca - 2, 4    dienoat, n-Propyl-3,   7, ll-trimethyldodeca-2, 4-dienoat,   Isobutyl-3,   7,     11-trimethyldodeca-2, 4-dienoat, Cyclohexyl-     - 3, 7, l1-trimethy1dodeca-2, 4-dienoat, n-Pentyl-3, 7, ll-trimethyldodeca-2, 4 dienoat,   n-Hexyl-3,   7,11-tari-     methyldodeca-2, 4 dienoat und Isopropyl-3, 7, 11 trimethyldodeca-2, 4-dienoat.    



   Beispiel 3 : Zu 0, 6 g umkristallisierter trans, trans-3,7,11-Trimethyldodeca-2,4-diensäure in 10 ml   trockenem Benzol wurden 0, 23 mlOxalylchlorid bei Zimmertemperatur   unter Rühren zugefügt. Nach 2 h wurden 2 ml Isopropanol zugefügt und die Mischung bei Zimmertemperatur etwa 2 h stehengelassen. Es wurden Äther und gesättigtes Natriumbicarbonat zugefügt und die organische Phase abgetrennt. Diese wurde mit wässerigem Natriumbicarbonat, gesättigtem Natriumchlorid gewaschen, über Kalziumsulfat getrocknet und eingedampft ; so erhielt mantrans, trans-Isopropyl-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-dienoat, das eine geringe Menge des cis, trans-Isomeren enthielt. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Beispiel 4 : a) Gemäss Verfahren von Beispiel 3 wurden die folgenden Säurechloride durch Reaktion von Oxalylchlorid mit der freien Säure hergestellt : 
 EMI5.1 
    7, ll-Trimethyltrideca-2, 4-dienoylchlorid, 3, ll-Dimethyl-7-äthyltrideca-2, 4-dienoylchlorid,tetradeca-2, 4-dienoylchlorid,   3,   7, 9, 1 0-Tetramethylundeca-2, 4- dienoylchlorid.   3, 7, 10-Trimethylundeca-   - 2, 4-dienoylchlorid, 3, 7, 10, 1 O-Tetramethylundeca-2, 4-dienoylchlorid.    b) Jedes der   obigen Säurechloride   wurde mit Isopropanol gemäss Verfahren vonBeispiel 3 umgesetzt, wodurch die folgenden Isopropylester hergestellt wurden :

   
 EMI5.2 
    3, 7, 11- trimethyltrideca- 2, 4- dienoat, Isopropyl-3, ll-dimethyl-7-äthyltrideca-2, 4-dienoat,Isopropyl-3,   7, 11-trimethyltetradeca-2, 4-dienoat, Isopropyl-3,   7, 9, 10-tetramethylundeca-2, 4-dienoat,   Isopropyl-3,   7, 10-trimethylundeca-2, 4-dienoat,   Isopropyl-3,   7, 10, 10-tetramethylundeca-2, 4-dienoat.   



   Durch Umsetzung der obigen Säurechloride mit andernAlkoholen an Stelle von Isopropanol erhielt man die entsprechenden Ester. So ergab   z. B.   die Verwendung von Methanol,   tert. Butylalkohol, n-Propanol, s-Butylalko-   
 EMI5.3 
 erfindungsgemäss herstellbare Ester der Formel (I) hergestellt werden. 



   Beispiel5 :18g3,7,11-Trimethyltrideca-2,4-dienoylchloridwurdenlangsambei0 Czu13,4gÄthylbleimercaptid gegeben, die mit Äther bedeckt waren. Die Mischung wurde über Nacht stehengelassen und dann filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und lieferte das Äthyl-3,7,11-trimethylthiol- 
 EMI5.4 
 fernt. So erhielt man Äthyl-3,   7, l1-trimethylthioltrideca-2, 4-dienoat.   



   Das Verfahren dieses Beispiels wurde unter Verwendung der folgenden Säurechloride
3,   7,     11- Trimethyldodeca - 2, 4 - dienoylchlorid, 3, 11- Dimethyl- 7- äthyltrideca-2, 4-dienoylchlorid   und   3, l1-Trimethy1undeca-2, 4-dienoylchlorid   wiederholt, wodurch man die folgenden Thiolester erhielt : 
 EMI5.5 
 und Äthyl-3,7,10-trimethylthiolundeca-2,4-dienoat. 



   In ähnlicher Weise wurden 
 EMI5.6 
 in die entsprechenden Thiolester umgewandelt, nämlich : Äthyl-3,7,10,11-tetramethylthioldodeca-2,4-dienoat und   Äthyl- 3, 7, 9, 10- tetramethylthiolundeca-   - 2, 4-dienoat. 



   Methylmercaptan wurde nach dem Verfahren dieses Beispiels mit den obigen Dienoylchloriden umgesetzt, wobei die Reaktionsmischung jedoch bei   etwa -10oC   hergestellt wurde und die Reaktion in einem verschlossenen 
 EMI5.7 
    ;- 2, 4-dienoat   usw. 



   Beispiel 7 : Zu 0, 55 g   3, 7, ll-Trimethyldodeca-2, 4-diensäure   in 10 ml trockenem Benzol wurden 0, 21 ml Oxalylchlorid zugegeben. Die Mischung wurde etwa 2 1/2 h bei Zimmertemperatur gelegentlich gerührt. Die Mischung wurde in kaltem Wasser gekühlt, dann wurden 0, 18 ml Äthylmercaptan unter Rühren zugefügt. Anschliessend wurde die Mischung etwa 24 h bei Zimmertemperatur gerührt. Es wurden Äther und gesättigtes Natriumbicarbonat zugegeben und die organische Phase abgetrennt, mit wässerigem Natriumbicarbonat, gesättigtem Natriumchlorid gewaschen, über Kalziumsulfat getrocknet und eingedampft ; so erhielt man Äthyl-3,7,11-trimethylthioldodeca-2,4-dienoat,
Unter Verwendung von n-Propylmercaptan, Isopropylmercaptan, Isobutylmercaptan, sek.

   Butylmercaptan, n-Butylmercaptan, Cyclopentylmercaptan, tert.Amylmercaptan und n-Hexylmercaptan bei der Umsetzung mit   3, 7, ll-Trimethyldodeca-2, 4-dienoylchlorid   oder dem Natriumsalz der   3,     7, ll-Trimethyldodeca-2, 4-diensäure   

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
   :- 2, 4-diensäure.    



     Beispiel 8 : 2 g 3, 7, ll-Trimethyltrideca-2, 4-diensäurechlorid   wurden zu 50 ml auf   OOC   abgekühltem Benzol gegeben, das   mitAmmoniak   gesättigt war. Die Zugabe erfolgte unter Stickstoff. Die Mischungwurde etwa 1 h stehengelassen, dann mitWasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft ; so erhielt man   3, 7, 11-Trimethyltrideca-2, 4-dienamid.    



     Beispiel 9 :   3 g 3,7,11-Trimethyltrideca-2,4-dienoylchlorid in Benzol wurden mit 2,5 g Diäthylamin in Benzol gemischt und die erhaltene Mischung bei Zimmertemperatur etwa 2 h stehengelassen. Die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand in Benzol aufgenommen, mit verdünntem wässerigem Natriumbicarbonat und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft ; so erhielt man N,N-Diäthyl-3,7,11-trimethyltrideca-2,4-dienamid. 



   Nach dem obigen Verfahren wurden Dimethylamin, Äthylamin, Methylamin, Jsopropylamin und Methyl- äthylamin, mit dem Säurechlorid umgesetzt, wodurch man die folgenden Amide erhielt : 
 EMI6.2 
 Methylisopropylamin, Äthylpropylamin, Cyclohexylamin, Allylamin, Methallylamin und Äthylenamin wurden mit 3, 7,11-Trimethyldodeca-2,4-dienoylchlorid umgesetzt, wodurch man die folgenden Amide erhielt :
N-Äthyl-3, 7, 11-trimethyldodeca-2, 4-dienamid, N, N-dimethyl-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-dienamid, 
 EMI6.3 
 
 EMI6.4 
   7, 11-trimethyldodeca-2, 4-dienanüd, N- (sek. Butyl)-3, 7, 11-trimethyldodeca-2, 4-dienamid,- 2, 4-dienamid.    



   Beispiel 11: Zu einer Lösung aus 2,5 g 3,7,11,11-Tetramethyltrideca-2,4-diensäure in 30 mltrockenem Äther wurden unter Rühren langsam bei   OOC   23   ml   einer 1-molaren Lösung aus Äthyllithium in Benzol zugefügt. Nach etwa 3 h bei   200C   wurde die Mischung in 100 ml geeister   In-Salzsäure   unter heftigem Rühren eingegossen. Die Ätherschicht wurde abgetrennt, mit den ätherischen Waschmaterialien der wässerigen Phase kombiniert, mit Wasser, gesättigtem Kaliumbicarbonat und dann mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert. So erhielt man   5, 9, 13, 13-Tetra-   
 EMI6.5 
 



   Wurde in   obigem Verfahren an Stelle vonÄthyllithium   Methyllithium und Cyclopentyllithiumverwendet, so erhielt man 4, 8,12,12-Tetramethyltetradece-3,5-dien-2-on, Cyclopentyl-2,   6, 10, 10-tetramethyldodeca-     - l, 3-dienylketon.    



   Das Verfahren dieses Beispiels wurde unter Verwendung folgender Säuren   3, 7, ll-Trimethyldodeca-2, 4-diensäure, 3, 7, ll-Trimethyltrideca-2, 4-diensäure, 3, ll-Dimethyl-7-äthyl-      trideca-2, 4-diensäure, 3, 7, 10-Trimethylundeca-2, 4-diensäure   als Ausgangsmaterial mit   Äthyllithium   wiederholt, wobei man die folgenden Ketone erhielt :
5,   9, 13-Trimethyltetradeca-4, 6- dien-3-on, 5, 9, 13-Trimethylpentadeca-4, 6-dien-3-on, 5, 13-Dimethyl-     - 9-äthylpentadeca-4,   6-dien-3-on,   5, 9, 12-Trimethyltrideca-4,   6-dien-3-on,
Methyllithium wurde mit 
 EMI6.6 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
7, ll2,5,9,12-Tetramethyltrideca-4,6-dien-3-on. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
 EMI7.2 
 
 EMI7.3 
 
 EMI7.4 
 und Q die Gruppe 
 EMI7.5 
 worin R7 nied. Alkyl oder Cycloalkyl ist, die Gruppe 
 EMI7.6 
 worin R7 obige Bedeutung hat, die Gruppe 
 EMI7.7 
 worin   R8   und   R9   jeweils Wasserstoff,   nied. Alkyl, nied.

   AlkenyI   oder Cycloalkyl sind, oder die Gruppe 
 EMI7.8 
 worin R7 die obige Bedeutung hat, bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI7.9 
 worin n, Rl, R2,   R3,   R4,   R12,     R13   und R14 die obige Bedeutung haben und Y eine Gruppe -COX, worin X Brom oder Chlor ist, oder eine   Gruppe -COOH   bedeuten kann, mit einem Alkohol   R-OH,   einem Mercaptan   R-SH,   einem Amin H-NR8R9 oder miteiner organischen Lithiumverbindung LiR7 umgesetzt wird, wobei bei der Reaktion mit der Organolithiumverbindung nur die freie Säure der Formel (II) eingesetzt wird. 
 EMI7.10 


Claims (1)

  1. EMI7.11 EMI7.12 <Desc/Clms Page number 8> R15Mercaptan R16-SH, worin R16 nied.Alkyl ist. umgesetzt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Äthylmereaptan eingesetzt wird. 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (III) mit Monooder Diäthylamin umgesetzt wird.
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