DE2250609A1 - Neue aliphatische, di-ungesaettigte verbindungen - Google Patents
Neue aliphatische, di-ungesaettigte verbindungenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
dr. W. Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
DR1V-SCHMIED-KoWARZIK · DR. P. WE I N HOLD · DR. D. G UDEL
6 FRANKFURT AM MAIN CR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
SK/SK
Z-IElO--13-41
Zoecon Corporation
975 California Avenue
Palo Alta, Ca. 94304 /USA
Neue aliphatische, di-ungesättigte Verbindungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue aliphatisch^, di-ungesättigte
Ester und Säuren, ihre Derivate und Zwischenprodukte, die mit Thiol (Mercapto)
oder einer Kohlenwasserstoffthiogruppe substituiert sind; die vorliegende
Erfindung bezieht sich weiterhin auf Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
und auf die Insektenbekämpfung. Sie bezieht sich insbesondere auf neue ungesättigte Ester und Säuren der allgemeinen Formel A:
R3R14 ' R2 * * R13 R12V 0 ·
; R4-C-CH-CCH2)n-CH2-CH-(CH2)m-C = C-C=CH-C-Q (A)
in welcher H
5 5 /R
Q für -OR , -SR oder -Hi q steht,
m und η jeweils eine ganze Zahl mit einem Wert von 0, 1, 2 oder 3 sind,
R für Wasserstoff, niedrig Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl oder Aryl steht;
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1 2
R und R jeweils niedrig Alkyl bedeuten,
3 12 13 14
R1R ,R und R jeweils für Wasserstoff oder niedrig Alkyl stehen,
4 '■ R Alkyl bedeutet,
5
R für Wasserstoff, niedrig Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, niedrig Alkylthiaalkyl, niedrig Alkoxyalkyl, halogensubstituiertes niedrig Alkyl, Heterocycle, niedrig Alkenyl, niedrig Alkinyl oder ein Metallkation und die Säurehalogbnide desselben steht; und
R für Wasserstoff, niedrig Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, niedrig Alkylthiaalkyl, niedrig Alkoxyalkyl, halogensubstituiertes niedrig Alkyl, Heterocycle, niedrig Alkenyl, niedrig Alkinyl oder ein Metallkation und die Säurehalogbnide desselben steht; und
O Q
R und R jeweils Wasserstoff, niedrig Alkyl, niedrig Alkenyl, Cycloalkyl,
niedrig Hydroxyalkyl, niedrig Alkoxyalkyl, Aryl oder Aralkyl bedeuten, oder, zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, für Pyrrolidino,
Morpholino, Piperazino oder 4-niedrig-Alkylpiperazino stehen.
Die Verbindungen der Formel A eignen sich zur Insektenbekämpfung. Ihre Verwendbarkeit
als Insektenbekämpfungsmittel ist vermutlich ihrer Juvenilhormonwirksamkeit
zuzuschreiben. Sie werden vorzugsweise auf das unreife Insekt angewendet,
nämlich während des Embryonal—, Larven- oder Puppenstadiums, und
sie verursachen aufgrund ihrer Wirkung auf die Metainorphoe eine abnormale
Entwicklung, die zum Tode oder zur Reprocluktionsunfähigkext führt. Diese Verbindungen
sind wirksame Bekämpfungsmittel für Hemipteren, wie Lygaeidae, Miriüae
und Pyrrhocoridae; Lepidopteren, wie Pyralidae, Noctuidae und Gelechidae;
Coleopteren, wie Tenebrionidae, Crysomelidae und Dermestidae; Dipteren, wie
Mücken und Fliegen; Homopteren, wie Blattläuse und andere Insekten. Die Verbindungen
können in niedrigen Dosen um 0,01-25,0 ,ug pro Insekt aufgebracht
werden. Geeignete Trägersubstanzen umfassen flüssige oder feste Träger, wie
Wasser, Aceton, Xylol, Mineral- oder Pflanzenöle, Talkum, Vermiculit, natürliche
und synthetische Harze und Kieselsäure. Die erfindungsgemäße Behandlung der Insekten erfolgt durch Besprühen, Bestäuben oder indem man die Insekten
dem Dampf der Verbindungen von Formel A aussetzt. Gewöhnlich wird eine Kon-
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zentration von weniger als 25 % an aktiver Verbindung verwendet. Die Formulierungen
können Insektenanziehungsmittel, Emulgatoren oder Netzmittel zur besse-
erhöhten ren Aufbringung und/Wirksamkeit des aktiven Bestandteiles enthalten. Die
Verbindungen werden im allgemeinen als Mischung der C-2,3-trans- und -cis-Isomeren
verwendet.
9 12 In der folgenden Beschreiben haben m, n, R-Fl und R -R , falls nicht anders
angegeben, die obige Bedeutung.
Die Verbindungen der Formel A können nach dem folgenden Verfahren hergestellt
werden: . . ........ _..._. . ....
.R3R14 R2 R13 ; -
R4-C-CH- (CH7V -CH7 -CH- (CH7V-C=O (I)
R2 ν R13 L I
R3R R R
R4-CH-
_ CH-(CH2)n-CH2-CH-(CH2)m-C=O . (II)
SH
R3 R14 -r R2 -■■·■; R13
R4-C -CH- (CH-)„-CH9-CH- (CH9)m-C=0
(V)
309822/120Ö
(in)
R3 R14
R1O
R1O"
O "R12R1
\| I I Il 6
\p_C_C=CH-C-R°
(IV)
R13R12R1
SR ■■'.·■' ■.-...-
(V)
Jn den obigen Formula stallt X für Brom oder Chlor, H1 bedeutet niedrig Alkyl)
Cycloalkyl, Benzyl oder Phenyl, und R steht für niedrig Alkoxy, Cycloalkoxy
oder Aralkoxy.
3in obigen Verfahren wird ein Ketal oder Acetal einer Carbonylverbindung der
Formel 1 in das thiöl—(mercapto)—substituierte Ketal oder Acetal der Carbonyl—
verbindung der Formel II umgewandelt. Die Herstellung des Thiols kann z.B.
durch Verwendung von Thioharnstoff und anschließende Behandlung mit einer Baue,
wie Natriumhydroxid, oder einem Amin erfolgen. Geeignete Verfahren zur Herstellung
dor Thiole der Formel II aus einem Acetal oder Ketal einer Verbindung der
Formel I sind z.[3. von Cossar et al, J.Org.Chem., 27, 93 (1962); Backer, Ret:,
trav.cliim., ü£, 2V3 ( 1935); Szmuszkovicz, Organic Preparations and Procedures
1(1), 43-45 (19G1J); und Backer und Dijskstra, Rec.trav.chim., £1, 29Ü (1932)
beschrieben. Dann wird täine Verbindung der Formel II oder das Acetal oder Ketal
derselben zur Herstellung eines Thioethers der Formel III (R φ H) alkyliert.
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Die Alkylierung kann durch Verwendung eines Halogenide der gewünschten Kohlenwasserstoff
gruppe, wie z.B. niedrig Alkyljodid, erfolgen. Die schützende
Acetal- oder Ketalgruppe wird in üblicher Weise unter Verwendung einer verdünnten
Säure, wie wässrige Salzsäure, wässrige Schwefelsäure usw., entfernt. Dann wird eine Carbonylverbindung der Formel III zur Herstellung des Dienesters
der Formel V (R £ H) mit einem Carbanion der Formel IV umgesetzt. Die
Umsetzung des Carbanions mit einer Carbonylverbindung der Formel II liefert die Mercaptoverbindungen der Formel V (R = H). Das Carbanion wird aus dem
entsprechenden Phosphonat mit einer Base, wie Alkalihydroxid, Alkalialkoxid,
Alkalihydrid usw., gebildet. Geeignete Verfahren sind z.B, in J.Chem.Soc. (c),
1904 und 1997 (1968); Tetrahedron Letters Nr. 2, 1B21 (1-971) und in den US-Patentschriften
3 163 669 und 3 177 226 beschrieben.
Die Ester der Formel V werden durch Hydrolyse mit einer Base, wie Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxid, usw., in einem organischen Lösungsmittel,
wie Methanol oder Äthanol, in die entsprechende Saure umgewandelt. Andere, erfindungsgemäße Ester können durch Umesterung oder Umwandlung der Säure
in das Säurehalogenid durch Behandlung mit Thionylchlorid, Oxalylchlarid,
Phosphorpentabromid usw., und anschließende Umsetzung des Säurehalogenids mit
dem dem gewünschten Esterteil entsprechenden Alkohol hergestellt werden.
In einer anderen Ausführungsform schafft die vorliegende Erfindung Thiosäuren
und Thialester der Formel VII. Diese können aus dem entsprechenden Säurehalogenid
unter Verwendung von Schwefelwasserstoff zur Herstellung der Thiosäure
5
und eines Thols der Formel H -SH oder eines Mercaptids zur Herstellung des
und eines Thols der Formel H -SH oder eines Mercaptids zur Herstellung des
auch Thiölesters hergestellt werden. Die Thialester erhält man/durch Alkylierung
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einer erfindungsgemäßen Thiosäure. (Vgl. die US-Patentschriften 3 567 747 und
3 5G5 366)
R3R14 - R2 R13 R12 K1 0
SR ' · .
In einer anduren Ausführungsform liefert die vorliegende Erfindung neue Amide
der folgenden Formel XlV
R3 R14 R2 R13 R12 R1 0 ß8
, I I I i I I Il /
■ C Π. Ί A IH VQ
k
R
(XIV) ■
dia durch Umsetzung eines Säurechlorids oder Säurebromids der Formel A mit
den entsprechenden, gemäß der gewünschten Amidogruppe ausgewählten Amin hergestellt
werdun können. Die erfindungsgemäßen neuen Amide können auch durch Umsetzung
einer Carbonylverbindung der Formel II oder III mit einem Carbanion
der Formel XV hergestellt werden:
R1O 0 R12 R1 0 R8
^P-C-C=CH-C-N (XV)
R1O ^O
das durch E!t:hi»ndlung des. entsprechenden Phosphonamids mit einer Oase, wie einem
Alkalimetallhydrid oder Alkalimetallalkoxid, gebildet wird.
'Die Verbindungen der Formel I und die Acetale und Ketale derselben können aus
einer Verbindung der Formel I1 hergestellt werden, deren Herstellung in der
Anmeldung P 22 02 016.2 beschrieben wird,
die hiermit in die vorliegende Anmeldung mitaufgenommen wird.
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R3 R14. -R2 R13 ■"■■. ■■::
I I I I ■ ■
Die Umsetzung eines Aldehyds der Formel I1 mit Chlorwasserstoff, Acetylchlorid
oder Bromwasserstoff in einem niedrigen einwerticjen Alkohollösungsmittelrnedium
liefert die Acetale der Formel I1. Die Ketale der Formel I1 können durch Ketale
sierung eines Ketons der Formel I1 unter Verwendung eines niedrigen Alkylervglykols,
wie Athylenglykol, in Anwesenheit eines Säurekatalysators und anschließende Chlorierung oder Dromierung hergestellt werden. Geeignete Verfahren
zur Herstellung der Halogenide der Formel 1· und ihrer Acetale und Ketale
sind z.B. in den US-Patentschriften 2 902 510, 3 3B1 039, 3 428 694 und
3 584 010 beschrieben.
Die liier verwendete Bezeichnung "Cycloalkyl" bezieht sich auf eine cyclische
Alkylgruppe mit 4-8 Kohlenstoffatomen. Die Bezeichnung "Aralkyl" beziet sich
auf eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe, in welcher eine Arylgruppe für
ein Wasserstuffatom einer Alkylgruppe substituiert ist, wie Benzyl, Phenyläthyl,
Methylbenzyl, Naphthylmethyl und Naphthyläthyl, wobei die Gruppe bis
zu 12 Kohlenstoffatomen enthält. Die hier verwendete Bezeichnung "Aryl" bezieht sich auf eine aromatische Gruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen. Typische
aromatische Gruppen umfassen Pheny], Naphthyl, niedrig Alkylphenyl, wie Methyl—
phenyl, Äthylphenyl, tert.-Butylphenyl und Isopropylphenyl, niedrig,Alkylthiophenyl,
wie Methylthiophenyl, Äthylthiophenyl und Isapropylthiophcinyl,
niedrig Alkoxypheriyl, wie Methoxyphenyl und Äthoxyphenyl, Halogenphenyl, wie
Ctilorphenyl, Bromphenyl, Jodphenyl und Fluorphenyl, Nitrophenyl, Methylendi-Dxyphenyl,
medrig Alkenylphenyl, wie Vinylphenyl und Allylphenyl, Phenylketone,
wie Acetophenon, Benzoeester, wie niedrig Alkylbenzoat, und Benzamide,
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-B-
wie N-niedrig Alkylbenzamid und N,N-Di-(niedrig-alkyl)-benzamid. Im fall von
substituiertem Phenyl kann der Substituent, wie eine nicrdrige Alkyl-, niedrige
Alkylthio-, niedrige Alkoxy-, Halogen-, Nitro-, niedrige Alkenyl-, Carbonyl-, niedrige Alkoxycarbonyl-, Cyan- und Amidogruppe, in einer oder mehreren Stellungen
des Phenylringes, gewöhnlich in der p-Stellung, stehBn. Die hier verwendete
Bezeichnung "Heterocyclo" bezieht sich auf eine heterocyclische Gruppe
und 4 oder 5 Kohlenstoffatomen und einem Heteroatom, das Sauerstoff, Stickstoff
oder Schwefel ist, wie z.B. heterocyclische Verbindungen, wie Pyridin,
Pyran, Furan und Thiophen.
Die Her verwendete Bezeichnung "Hydroxyalkyl" bezieht sich auf eine mit
einer Hydroxygruppe substituierte Alkylgruppe, wie Hydroxymethyl, 2-Hydroxyüthyl
und 4-Hydroxypentyl. Die Bezeichnung "Alkoxyalkyl" bezieht sich auf eine
mit einer Alkoxygruppe substituierte Alkylgruppe, wie Methoxymethyl, 2-Methoxyäthyl,
4-Athoxybutyl, n-Prapoxyäthyl und tert.-Butoxyäthyl, Die Bezeichnung
"Alkenyl" bezieht sich auf eine gerade oder verzweigtkettige, athylenisch ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit einer Kettenlänge von 2-12 Kohlenstoffatomen,
wie Allyl, Vinyl, 3-Butenyl, 2-Hexenyl und Isopropenyl. Wann immer die
obigen Bezeichnungen durch das Wort "niedrig" modifiziert werden, beträgt die Kettenlänge der Gruppe höchstens 6 Kohlenstoffatome mit der Ausnahme von
niedrig Alkoxyalkyl und niedrig Alkylthiaalkyl, wo eine gesamte Kettenlänge
von 12 Kohlenstoffatomen das Maximum ist. Die hier verwendete Bezeichnung "halogensubstituiertes niedrig Alkyl" bezieht sich auf eine mit 1-3 Halogenatomen
substituierte, niedrige Alkylgruppe, wie Chlormethyl, Fluormethyl,
2,2,2-Trifluoräthyl, 2,2,2-Trichloräthyl usw.
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Die hier verwendete Bezichnung "niedrig Alkinyl" bezieht sich auf eine acetylonisch
ungesättigte, gerade odor verzweigtkettige Kohlenwasserstofffgruppe
einer Kettenlänge von 3-6 Kohlenstoffatomen, wie 2-Propinyl, 3-Pentinyl.
Die hier verwendete Bezeichnung "Metall" bezieht sich auf Lithium, Natrium,
Kalium, Calcium, Strontium, Kupfer, Mangan und Zink. Die Bezeichnung "Alkyl" bezieht sich auf eine gerade oder verzweigtkettige, gesättigte, aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen. Di« Bezeichnung "niedrig
Alkyl" bezieht sich auf eine Alkylgruppe mit einer Kettenlänge von 1-6 Kohlenstoffatomen.
Neben ihrer Verwendbarkeit zur Insektenbekämpfung haben die erfindungsgernäßeri
Verbindungen zahlreiche andere VurwundungszAVEiGke. So sind z.B. die erfindungs-[■EJineiUüfi
Ester der Formel A wertvolle Schmiermittel und Weichmacher für PoIymurifiute,
wie SBR, ABS, F'olybu tat Ilen, Äthylen-Prupylen-f/ilschpolymerisate und
Polypropylen und unterstützen die Verarbeitung und Verwendung dieser Polymersato.
Die Aldehyde und Ketone der Formeln Il und III sind aufgrund ihrer goruchverLeihenden Eigenschaften in Parfumkompositionen verwendbar. Die Thiolenter
der Formel VII besitzen ausgezeichnete Schmiereigenschaften per se und
eignen sich auch als Schmiermittelzusätze.' Die Amide der Formel XIV sind wertvolle untistatische Mittel für synthetische und natürliche Fasern* Die
Amide können durch Mischen vor dem Strangpressen oder durch Aufbringung auf die Faser nach dem Strangpressen in das Faserniaterial einverleibt werden.
Die; Anwesenheit einer olefinischen Bindungen in der C-2 und G-4 Stellung der
erfindurigsgeniüßen Verbindungen ergibt vier Isomere, die jeweils unter die vorliegende
Erfindung fallun. Wie bereits erwähnt, wird gewöhnlich zur Insektenbekämpfung
eine Isomerenmischung verwendet, die das trans-(2)-, trarts-(4)-Isomere
und das cis-(2), teins-(4)-Isomere enthält. Die hier beschriebenen
Verfahrensbedingungen uwlJTgaküansteiJLDabmer können so ausgewählt werden,
dall sie die Dlldung eines Isomeres, z.B. nur des trans-Isomcren, gegenüber
der Bildung der anderen Isomeren begünstigen. Dem Fachmann ist die Wahl, von
entsprechenden Bedingungen und Roaktiansteilnuhmern zur Begünstigung der
Bildung eines Isomeren gegenüber üuw anderen, auch im Hinblick auF die l'ulgenden
Beispiele, geläufig. (Vgl. die üben genannten Literaturstellen Ln J.Chem.GüC. (c), 19U4 und 1997 ( 19üü) und Tetrahedron Letters Nr. 2 1H21
(iy?i).) VJo in den folgenden Beispielen der lsumnrismus nicht spezifiziert
wird, soll eine Mischung der Isomeren vorstunden werden, dir; gngubenenraLls
noch bekannten Trennungsverfuhren getrennt werden kann. VJo im Folgenden nur
eine Bezeichnung der Konfiguration anzugeben wird, bezieht sich diese auf
die U-2,3 Stellung; wenn die Konfiijuratinn nicht anders angegeben, so wird
dieoo in der C-4,5 Stellung als trans angenommen.
Die f'olgerulen Deispiele voranschau L ir.hun rl ie vor-lit!gende Erfindung, ohuj niu
zu tHJiichränkfjfi.
B υ :i. r> ρ i p. L 1
In ejne Mischung aus U) g 3,7-DiniL:t.h/luct-r>-t;n-l~al und K)B ecm trockenem
Methanol wurde 1,1 Äquivalent trocküimr Chlorwur.L.erstof f unter Kühlung in Eio~
wasser eingeführt. Die Mischung wurde; unter Hühren etwa 24 Stunden bei Zimmer
temperatur stehen gelassen. Das Lösungsmittel wurde abgedampft und dur
Rückstand in Äther aufgenommen, mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter
vermindertem Druck eingedampft; so erhielt man 1,1-üimethüxy-y-chlor-3,7-dimethyloctan.
Die in Spalte I genannten Aldehyde wurden in die entsprechenden, in Spalte II
genannten Verbindungen hydrochloriert:
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- 11 Spalte I
3,7-Dimethylnon-6-en-1-al
S-Methyl^-äthylnon-S-en-i—al 3-/vthyl-7~methylnon-6-en-1-al 3,6,7-Trim8thyloct~6-en-1-al 3,6-Dimethylhept-5-Dn-1—al 3,5, ö~Trirnet hylhept-5-en-1-al 2,5-Dirnüthylhex-4-en-1~al
2,4,5-Trimethylhex-4-εη-1-al
S-Methyl^-äthylnon-S-en-i—al 3-/vthyl-7~methylnon-6-en-1-al 3,6,7-Trim8thyloct~6-en-1-al 3,6-Dimethylhept-5-Dn-1—al 3,5, ö~Trirnet hylhept-5-en-1-al 2,5-Dirnüthylhex-4-en-1~al
2,4,5-Trimethylhex-4-εη-1-al
Spalte II
1,1-DimethDxy-7-chlor-3,7-dimethylnanan
1, i-Dimethoxy^-chlor-S-methyl^-äthylnonan
1,1-Dimet! ioxy~7-chlor~3~äthyl—7-methylnonan
1,1-DirnGthoxy-7-chlor~3,6,7-trimethyloctan
1,1-DiniEthoxy-S-chlor-3,6--dimethylheptan
1,i-üimethoxy-6-chlor—2,5^6—trimethylheptan
1, i-Dimüthoxy-S-chlor^jS-dimethylhexan
1,1~Dimethoxy-5-chlDr~2,4,5-trimethylhexan
Man kann auch das folgende Alternativ-Verfahren anwenden:
Zu 1f1-Auqivalenten Acetylchlorid undHOO ecm Methanol wurden bei etwa 10°C.
1G g 3,7-Dirnethyloct-6-en-1-al zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde etwa
Stunden bei 5-10 C. stehen gelassen und dann auf Zimmertemperatur kommen ge>-lassen.
Nach einer Stunde wurde das Lösungsmittel abgedampft und das Konzentrat
in Äther aufgenommen, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft; so erhielt rnan 1,1-Dimethoxy-7-chlor-3,7-dimethyloctan.
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Beispiel 2 '
Eine Mischung aus 10 g 1,1-0imethoxy-7-chlar-3t7~din»thylacian, 1 Äquivalent
Thioharnstoff und 100 ecm 9S-J$>igem Äthanol wurde etwa 24 Stunden zum Rückfluß
erhitzt. Dann wurde eine Lösung aus 1,5 Äquivalenten Natriumhydroxid in 50 can
Wasser zugefügt und die Mischung etwa 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach
Abkühlen auf Zimmertemperatur wurde die Lösung vorsichtig angesäuert, und es wurde Äther zugefügt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen,
über Calciumsulfat getrocknet und eingedampft} so erhielt man 1,1-Dimethaxy-^-mercapto-ß^-dimethyloctan,
das durch Destillation gereinigt wurde, B e i s ρ ja 1 3
Zu einer Mischung aus 100 ecm Triäthylenglykol und 42 g Thioharnstoff wurde
bei 75-80 C. langsam unter Rühren 1 Äquivalent 1, i-öimethoxy^-chlor-O^-di»
methyloctan zugefügt, wobei die Temperatur unterhalb 130 C. gehalten wurde.
Nachdem die Reaktionsmischung homogen war, wurde die Reaktion 12 Stunden fortgesetzt,
dann wurde langsam 1 Äquivalent Tetraäthylenpentamln zugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde bis zu einer konstanten Kopftemperatur zum Rückfluß erhitzt und dann destilliert; so erhielt man rohes 1,i-Dimethoxy-7-mercapto-3,7-dimethyloctan,
das durch fraktionierte Destillation gereinigt wurde. B e i s ρ ie I 4
Eine Lösung aus 10 g 1,1-Dimethoxy-7-chlor-3f7~dimethylactan, 1,1-Äquivalenten
Natriumhydrosulfid und 100 ecm Methanol wurde 24 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft und das Konzentrat in Äther aufgenommen. Die Ätherlösung wurde mit Wasser gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft und ergab 1,1-Dimett>*
oxy^-mercapto-S^-dimethyloctan.
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Beispiel 5
Zu 5 g mit trockenem Äther bedecktem Magnesium wurde ein Jodkristall zugefügt,
dann wurden etwa 10 ecm einer Lösung aus 1 Äquivalent 1,1-Dimethoxy—7-chlor-3,7-dimethyloctan
in 2GO ecm Äther zugegeben. Die Mischung wurde bis zum Einsetzen
der Reaktion gerührt, dann wurde langsam unter Erhitzen zum Rückfluß der Rest der Lösung zugegeben. Nach beendeter Zugabe wurde eine weitere Stunde
zum-Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen auf 25-30 C. wurde absatzweise 1 Äquivalent
fester Schwefel zugegeben, wobei die Temperatur auf etwa 30-350C. gehalten
wurde. Nach beendeter Schwefelzugabe wurde die Mischung etwa 1 Stunde
gerührt und dann auf 0-5 C. abgekühlt. Anschließend wurden etwa 200 ecm wässriges
Ammoniumchlorid langsam unter Aufrechterhaltung einer niedrigen,Temperatur
zugefügt. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit 2N-Natriumhydroxid
extrahiertj der basische Extrakt wurde in Eis gekühlt, vorsichtig
durch Zugabe von kalter wässriger HCl angesäuert und mit Äther extrahiert.
Der Ätherextrakt wurde mit gesättigtem Natriumchlorid gewaschen,, über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft; so erhielt man 1,i-Dimethoxy-7-mer—
capto-S^-dimethyloctan, das durch Destillation gereinigt wurde.
Durch das obige Verfahren oder das Verfahren von Beispiel 2, 3 oder 4 wurden
die in Spalte II genannten Hydrachloride in die entsprechenden, in Spalte III
aufgeführten Mercaptane umgewandelt:
Spalte III
1,1-Dimethoxy-7-mercapto-3,7-dimethylnonan
1, i-Dimethoxy^-mercapto-S-methyl^-äthylnonan
1, i-Dimethoxy^-mercapto-S-äthyl-^-methylnonan
1, 1-Dimethoxy-7-niercapta-3l6,7--trimethylactan
1,1-Dimethoxy-6-mercapto-3,6-dimethylheptan
1,1-Dimethoxy~6-mercapto-3,5,6-trimethylheptan
1,1-Dimethoxy~5-mercapto-2,5-dimethylhexan
1, i-Dimethoxy^-mercapto-S-methyl^-äthylnonan
1, i-Dimethoxy^-mercapto-S-äthyl-^-methylnonan
1, 1-Dimethoxy-7-niercapta-3l6,7--trimethylactan
1,1-Dimethoxy-6-mercapto-3,6-dimethylheptan
1,1-Dimethoxy~6-mercapto-3,5,6-trimethylheptan
1,1-Dimethoxy~5-mercapto-2,5-dimethylhexan
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- 14 1, i-Dimethoxy-B-mBrcapta^^jS-triraethyihBxan.
B e i s ρ i e 1 6 . * .
Zu einer Mischung aus 10 g 1,i-üimethoxy-V-mercapto-SjV-dimethyloctan, 1
Äquivalent Natriummethoxid und 100 ecm Methanol wurden 1,5 Äquivalente Methyl
jodid zugefügt. Die Mischung wurde bei Zimmertemperatur 2 Stunden gerührt und dann 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur
wurde das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand in Äther aufgenommen.
Die Ätherlösung wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft und lieferte 1,i-Dimethoxy-V-methylthia-SyV-dimethylactan,
das durch Chromatographie oder Destillation gereinigt werden kann.
Eine Mischung aus 5 g 1,i-üimethoxy-V-methylthio-B^-dimethyloctan, 50 ecm
wässrigem Tetrahydrofuran (1:1) und 10 ecm 3N-5alzsaure wurde bei Zimmertemperatur
gerührt, bis die durch Dünnschichtchromatographie verfolgte Hydrolyse
beendet war; so erhielt man rohes ?-Methylthio-3,?-dimethyloctan—1—al, das
durch Extraktion mit Äther aufgearbeitet und durch Chromatographie gereinigt wurde.
Nach dem obigen Verfahren wurden die in Spalte III genannten Mercaptane in
die in Spalte IV aufgeführten Methylthioverbindungen umgewandelt.
Spalte IV
?-Methylthio-3t7-dimethylnDna-1-al
7-Methylthio-3-methyl—7-äthylnanan-1-al
V-Methylthio-S-äthyl-^-methylnonan-i-al
V-Methylthio-a.e^-trimethyloctan-i-al
6~Methylthio-3,6--dimethylheptan-1-al
7-Methylthio-3-methyl—7-äthylnanan-1-al
V-Methylthio-S-äthyl-^-methylnonan-i-al
V-Methylthio-a.e^-trimethyloctan-i-al
6~Methylthio-3,6--dimethylheptan-1-al
6-Methylthio-3,5,6-trimethylheptan-1-al
309822/1200
22506D9
5-Methylthio-2,5~dimethylhexan~1-al "
5-Methyl thio-2,4, 5^-dimethylhexan-i-al
5-Methyl thio-2,4, 5^-dimethylhexan-i-al
Natriummethoxid (1,2 g Natrium und 30 ecm Methanol) wurde langsam 2u einer
Mischung aus 6,4 g 7-Methylthio-3,7-dimethyloctan~1-ai und 10 g Diäthyl-3-methoxycarbonyl-2-methylprop~2-enylphosphonat
(etwa 77 0Ja trans-Verbindung)
in 50 ecm Dimethylformamid unter Stickstoff mit Rühren bei etwa 0°C. zugefügt.
Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktion 3 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen und dann durch Extraktion mit Hexan/Äther aufgearbeitet; so erhielt
man cis/trans-Methyl-ii-methylthiD-S,?, ii-trimethyldodeca-2,4-dienoat, hauptsächlich
in Form des iiansjtrans-lsomeren.
Durch Wiederholung des obigen Verfahrens unter Verwendung der in Spalte IV
genannten Aldehyde als Ausgangsmaterial erhielt man die entsprechenden, in
Spalte V aufgeführten Methylester:
Spalte V
Methyl-11-methylthio-3,7,1i-trimethyltrideca-2,4-dienoat
Methyl-11-methylthio-3f7-dimethyl-1i-äthyltrideca-2,4-dienoat Methyl-11-methylthio-3,11-dimethyl-7-äthyltrideca-2,4-dienoat
Methyl-11-methylthio-3,7,10,1i-tetramethyldadeca-2,4-dienoat
Met hyl-1Q-methylthio-3,7,10-trimethylundeca-2,4-dienoat
Methyl-IO-methylthio-3,7,9,IO-tetramethylundeca-2,4-dienoat
Methyl-9-met hyl thio-3,6, S-trimethyldeca^, 4-dienoat
Methyl-9-methylthio-2,6,8,9-tetramethyldeca-2,4-dienoat.
309822/1200
Zu 350 ecm Äthanol, 105 ecm Wasser und 70 ecm BO-^igem wässrigem Natriumhydroxid wurden 46,5 g Methyl-H-methylthio-3,7,ii-trimethylöodeca-S^-dtenoat
zugefügt. Die Mischung wurde etwa 1B Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach
dem Abkühlen wurde der Alkohol unter Vakuum entfernt, dann wurde Wasser zugegeben, angesäuert und mit Äther extrahiert; so erhielt man Tt-HlöthylthiCM-3,7,
H-trimethyldodeca^^-diensäure.
Die anderen, in Spalte V genannten Ester wurden nach dem obigen Verfahren in
die entsprechenden freien Säuren umgewandelt.
Beispiel 9
Beispiel 9
Zu 0,6 g 11-Methylthio-3,7,11-trimethyldodeca~2,4-dien5äure in 10 ecm trockenem Benzol wurden 0,23 ecm Oxalylchlorid bei Zimmertemperatur unter Rühren
zugefügt. Nach 2 Stunden wurden 2 ecm Isopropanol zugegeben und die Mischung
bei Zimmertemperatur etwa 2 Stunden stehen gelassen. Es wurden Äther und gesättigtes Natriumbicarbonat zugefügt und die organische Phase abgetrennt.
Sie wurde mit wässrigem Natriumbicarbonat und gesättigtem Natriumchlorid gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet und eingedampft; so erhielt man Iso*-
propyl-1i-methylthio-3,7,11~trimethyldodeca-2,4-dienoat.
Zu 0,6 g 11-Methylthio-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-.diensäure in TO ecm trockenem Benzol wurden 0,23 ecm Oxalylchlorid bei Zimmertemperatur zugefügt. Nach
etwa 2 Stunden wurden 0,25 ecm 3-Thiabutan-1-ol zugegeben und die Reaktion
etwa 2 Stunden stehen gelassen, üann wurde wie in Beispiel 9 aufgearbeitet,
.wodurch man 3'-Thiabutanyl-11-methylthio-3,7j 11-trifflethyldo£teea-2,4-dienöat
erhielt.
309822/1200
Natriumäthoxid (9 g Natrium in 600 ecm Äthanol) wurde langsam zu einer Mi-.
schung aus 54,5 g 7-Methylthio-3,7-dimethyloctan-1-al und 75 g Diäthyl-3-äthoxycarbonyl-—2-methylprop-2-enylphosphonat
(etwa 49 °/> trans) in 1 1 Dimethylformamid
unter Stickstoff bei Q C. mit Rühren zugefügt. Die Mischung wurde über Nacht bei etwa 5 C. stehen gelassen, dann wurde mit Äther.extrahiert,
mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen und durch "Florisil" filtriert; so erhielt man Äthyl-H-methylthio-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-dienoat als"
eine cis/trans-Mischung, die hauptsächlich aus dem trans,trans-Isomeren
bestand.
Zu einer Lösung aus 0,5 g H-Methylthio-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-diensäure
in 15 ecm Benzol wurde unter Rühren eine äquivalente Menge Kaliumhydrid
zugefügt. Die Mischung wurde bei Zimmertemperatur etwa 2 Stunden gerührt und dann eingedampft; so erhielt man Kalium-11~methylthio-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-dienot.
Anstelle von KH kann man zur Bildung der entsprechenden Salze auch KOH, NaOH
usw. verwenden.
Natriumäthoxyid (hergestellt aus 0,2 g Natrium und 12 ecm Äthanol) wurde langsam
zu einer Mischung aus 1,1g 7-Methylthio-3,7-dimethyloctan-1-a3., 1,6 g
Diäthyl-S-äthoxycarbonyi^-methylprop-^-enylphosphonat und 50 ecm Dimethylformamid
unter Rühren' bei 0 C^ und unter Stickstoff zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde nach beendeter Zugabe 1,5 Stunden gerührt und dann mit Äther
extrahiert; so erhielt man Äthyl-H-methylthio-3,7,11-tiinethyldodeca-2,4-dienoat.
309822/1200
Ρ p. :i. :; ρ j e 1 1£_
Zu iilni-tr Mischung nus 10 g 7-Methylthio-3,7-dimethyloctan-1-al, 17 g Diathyl-3-ut;hi)xycarbonyl-2-methylprop-2-enylphosphonat
(77 °/ii trans) und 150 ecm
Diiii:L!i_ i; tirmamid wurde unter Stickstoff und mit Rühren bei 0 C. Natriumisoprop
uiii'ut (hergestellt aus 1,5 g Natrium in 150 ecm Isopropanol) zugefügt.
Nach beendeter Zugabe wurde die Mischung 16 Stunden" bei. Zimmertemperatur
gerührt; und dann mit Hexan extrahiert; so erhielt man Isapropyl-11-methylthio-3,7,11"trimethyldrjdeca-2,4-dienoat
(hauptsächlich als trans-2,trans-4-Isomen-\'.">)
das zur weiteren Reinigung chromatographiert und destilliert werden
kann.
B c i η ρ i el 15
Einu Mischung aus 5 g 7~Merr,apta-3f7-dimethyloctan-1-al, 8,5 g Diisopropyl—
3~üthr^.ycurbanyl-2-methylprup-2-enylphosphonat und 40 dem Dimethylformamid
wurdu unter Stickstoff und mit Kühlung in einem Eisbad 0,5 Stunden gerührt,
worauf 1,165 g gemahlenesNaOH zugefügt wurden. Die Reaktionsmischung wurde
bei Zimmertemperatur 3 Stunden gerührt, dann wurde eine 1:1-Mischung aus Hexan und Wasser zugefügt. Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlnr.ung
gewaochen, über Calciumsulfat getrocknet und konzentriert. Das
Konzentriert wurde durch "Florisil" unter Verwendung von Hexan und Hexan/ Äther filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert und destilliert und lieferte
Äthyl-11-mercapto-3,7 11-trimethyldQdeca-2,4-dienoat (hauptsächlich in Form
des trans-2,trans-4-Isomeren.
Das obige Verfahren wurde unter Verwendung von Diisopropyl—3—isopropoxycarbanyl-2-methylpro-2-enylphosphonat
wiederholt, wodurch man Isopropyl—11— mercaptü-3,7, H-trimethyldodeca^.A-dienoat erhielt.
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Zu 0,55 g li-Methylthio-S^jii-trimethyldadeca^^diensäure in 10 ecm trockenem
Benzol wurden 0,21 ecm Oxalylchlorid zugefügt. Die Mischung wurde bei
Zimmertemperatur etwa 2,5 Stunden gelegentlich gerührt, in kaltem Wasser abgekühlt,
und dann wurden 0,18 ecm Äthylmercaptan unter Rühren zugefügt. Dann
wurde die Mischung etwa 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, es wurden
Äther und gesättigtes Natriumbicarbonat zugefügt und die organische Phase
und
abgetrennt. Sie wurde mit wässrigem Natriumbicarbonat /gesättigtem Natriumchlorid
gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet und eingedampft; so erhielt
man Äthyl-1 i-methylitxo-3,7,1 i-trimethylthioldodeca-S, 4-dienoat.
Durch Verwendung von n-Propylmercaptan, Isopropylmercaptan, Allylmercaptan,
Isobutylmercaptan, sek.-Butylmercaptan, n-Butylmercaptan, Benzylmercaptan,
Cyclopentylmercaptan, ß-Phenyläthylmercaptan, tert.-Amylmercaptan und n-Hexylmercaptan
in der Reaktion mit 11-Methylthio-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-dienoylchlorid
oder dem Natriumsalz der H-Methylthio-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-diensäure
wurden Thiolester hergestellt, wodurch man z.B. die folgenden
Verbindungen erhielt:
n-Propyl-1i-methylthio-3,7,1i-trimethylthiol-dodeca-2,4-dienoat
Isopropyl-1i-methylthio-3,7,11-trimethylthioldodeca-2,4-dienoat
Allyl—1i-methylthio-3,7,11-trimethylthioldodeca-2,4-dienoat usw. s
Zur 0,5 g der Säure von Beispiel 8 in 10 ecm Benzol wurden unter Stickstoff
0,17 ecm Oxalylchlorid zugefügt. Dann wurde etwa 45 Minuten gerührt und 2
Stunden stehen gelassen, worauf 2 ecm Isopropanol zugefügt wurden. Nach 3
Stunden wurde Äther zugegeben und die organische Schicht abgetrennt. Sie
wurde mit wässrigem Nairiumbicarbonat und Kochsalzlösung gewaschen, über
Ί09822/1208
Calciumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert, So erhielt
man Isopropyl-1 i-methylthio-3,7, H-trimethyldadeca^j^dienoati das
durch Chromatographie und Destillation gereinigt werden kann.
Unter Verwendung von 3-Thiacyclohexanol, 2,2,2-Trifluoräthanol, tert.-öutanol,
2-Methoxyäthanol, 2-Methylthiaäthanol und sek.-Butanol erhielt man nach dem
obigen Verfahren die folgenden Verbindungen:
3·-Thiacyclohexyl-1i-methylthio-3,7,11-trimethyldadeca-2,4~dienaat
21 ,2' ,S'-Trifluoräthyl-H-methylthio-S,?, 11-trimethyldodeca-2,4-dienoat
tert.-Butyl-1i-methylthio-3,7,11-trimethyldodeca-2,4~dienaat
2'-M8thoxyäthyl-11-methylthio-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-dienoat
2'~Methylthaäthyl-11-methylthio-3,7 ii-trimethyldodeca-2,4 dienoat und
sek.-Butyl-11-methylthio— 3,7, H-trimethyldodeca^jA-dienoat.
Beispiel 1Θ
1 g Äthyl-ii-mercapto-S^fH-trimethyldodeca^^-dienoat in 10 ecm Diglyrn
wurde in eine Aufschlämmung auf 1 g Natriumhydrid in 10 ecm Diglym unter
Stickstoff eingetropft. Zu. dieser Mischung wurden 0,9 g Cyclohexylchlorid
zugefügt, die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten bei etwa 25 C. gerührt und dann in Eiswasser abgeschreckt. Die organische Phase wurde abgetrennt und die
wässrige Phase mit Äther extrahiert.- Die organischen Materialien wurden mit
Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft und ergaben
Athyl-1 i-cyclohexylthio-S,?, 1 i-trimethyldodeca^.A-dienoat,
Durch Verwendung von Benzylchlorid und Cyclopentylchlorid im obigen Verfahren
erhielt man den entsprechenden Benzylthioäther und Cyclopentylthioether.
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2 g 11-Methylthio-3,7, Ii-trimethyltrideca^^-diensäurechlorid würben zu 50
ecm auf 0 C. abgekühltes Benzol, das mit Ammoniak gesättigt war, unter Stickstoff
zugefügt. Die Mischung wurde etwa 1 Stunde stehen gelassen und dann mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft; so erhielt
man 11~Methylthio-3,7,11-trimethyltrideca-2,4-dienamid.
Beispiel 20
3 g H-Methylthio-S^^I-trimethyldodeca^j^-dienoylchlorid in Benzol wurden
mit 2,5 g Diethylamin in Benzol gemischt und die erhaltene Mischung etwa 2
Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Dann wurde sie unter vermindertem
Druck konzentriert und der Rückstand in Benzol aufgenommen, mit verdünntem wässrigem Natriumbicarbonat und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft; so erhielt man· N,N-Diäthyl~11-methylihi.a-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-dienamid.
Wurden im obigen Verfahren Dimethylamin, Äthylamin, Isobutylamin, Allylamin,
Pyrrolidin, Piperidin, Anilin, Morpholin und 2-Methoxyäthylamin mit dem Säurechlorid
umgesetzt, dann erhielt man das entsprechende Amid, nämlich N,N-Dimethyl-11-methylthio-3,7,11-trimethyldodeca~2,4-dienamid
N-Äthyl-11-methylthio-3f7,11-trimethyldodeca-2,4-dienamid
N-Isobutyl-11-methylthio-3,7,1 i-trimethyldodeca^^-dienamid
N-AJLlyl-1i-methylthio-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-dienamid usw.
Beispiel 21 . ·
Nach dem Verfahren von Beispiel 6 wurden die folgenden Verbindungen
hergestellt:
7-Äthylthio-3,7-dimethyloctan-1-al
7-Äthylthio-3,7-dimethylnonan-1-al
7~Äthylthio-3-methyl-7-äthylnonan-1-al
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7-Äthylthio-3-äthyl-7-methylnDnan~1-al
7-Äthyltl aa-3,6,7-trimethyloctan-1-al
6-Äthy1thio-3,6-dimethylheptan-1-al
6-Äthylthio-3,5,6-trimethylheptan-1-al
5-Äthylthio-2,5-dimethylheptan-1-al und
B-Äthylthiü-Sj^S-trimethylhexan-i-al.
7-Äthyltl aa-3,6,7-trimethyloctan-1-al
6-Äthy1thio-3,6-dimethylheptan-1-al
6-Äthylthio-3,5,6-trimethylheptan-1-al
5-Äthylthio-2,5-dimethylheptan-1-al und
B-Äthylthiü-Sj^S-trimethylhexan-i-al.
Durch Umsetzung von 7-Äthylthio-3,7-dimethylactan-1-al mit dem Carbanion von
Diäthyl-3-methαxycarbonyl-2-methylpΓop-2-enylphosphonat gemäß Verfahren von
Beispiel 7 erhielt mun Methyl-11-athylthio-3,7,H-trimethyldodeca-^jA-dienoat.
Beispiel 22
(Λ) 60 ecm wasserfreies Methanol wurden bei ü C. mit trockenem Chlorwasserstoff
gesättigt. Zur gesättigten Lösung wurden unter Rühren innerhalb von
5 Minuten 7,8 g 3,7-Uimethyloct-6-en—1-ol zugefügt. Nach 15 Minuten langem
Rühren boi 0 C. wurde das Eisbad entfernt, und durch die Lösung wurde Stickstoff
hindurchgeleitet, während sich diese auf Zimmertemperatur erwärmte. Lösungsmittel und restlicher Chlorwasserstoff wurden durch Verdampfen unter
vermindertem Druck entfernt und hinterließen 7-Chlor-3,7-dimethyloctan-1-ol.
(b) Zu einer eiskalten Lösung aus 19,0 g trockenem Pyridin und 300 ecm Methylenchlorid
wurden 12,0 g Chromtrioxid unter Stickstoff zugefügt. Nach 30
Minuten langem Rühren bei 0 C. wurden zur dunkelbraunen Reaktionsmischung
3,9 g 7-Chlor-3,7-dimethyloctan-1-ol zugefügt. Dann wurde das Eisbad entfernt,
und es wurde weitere 15 Minuten gerührt. Die Lösung wurde vom Rückstand
abdekantiert und durch eine 5 cm χ 2 cm Kolonne aus Neutraler Tonerde mit einer Aktivität von IV ("Activity IV neutral alumina") filtriert. Nach
Abdampfen des Lösungsmittels erhielt man 7-Chlor— 3,7-dimethyloctan-i-al als
klares, farbloses Öl.
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(C) Zu einer Mischung aus 30 mg Ammoniumchlorid, 10 ecm Methanol und 1 ecm
Trimethylorthoformiat wurden 500 mg 7-Chlor-3,7~dimethyloctan-1-al zugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde bei Zimmertemperatur über Nacht unter Stickstoff
gerührt, mit Natriummethoxid neutralisiert, und dann wurde das Methanol unter
vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in Äther aufgenommen, mit
IMatriumbisulfit und Wasser gewaschen, über Calciumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt? so erhielt man Dimethylacetal-(
1, 1-dimethoxy~7-*chlor-3,7-dimethyloctan) .
Nach dem Verfahren dieses Beispiels können andere Dimethylaeetalvorläufer
der Formel I unter Verwendung eines Alkohols der Formel (l") als Ausgangsmaterial
hergestellt werden:
. R3 R14 ' R2 R13 >
·.
Die Alkohole cfer Formel I" kann man durch Reduktion einer Carbonylverbxndung
13 der Formel I1, wie z.B. die Aldehyde derselben (R = H) durch Behandlung mit
Natriumborhydrid usw. herstellen. Ein repräsentatives Verfahren zur Reduktion der Carbonylverbxndung der Formel I1 in Alkohole der Formel I" ist wie folgt:
zu einer eigekühlten Lösung aus 1,0 g 3,?-Dimethyloct-6-en*-1-al in 50 ecm
Methanol und 3 ecm Wasser wurde 1,0 g Natriumborhydrid zugefügt. Die Reaktionsmischung
wurde gerührt und dann 3 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Es wurden 2 ecm Essigsäure zugefügt und die Mischung unter vermindertem Druck konzentriert und dann mit Wasser verdünnt. Das verdünnte Konzentrat wurde mit Äthylacetat extrahiert und die Extrakte vereinigt, mit Wasser
gewaschen, getrocknet und eingedampft; so erhielt man 3,7—Dimethyloct-6—en-
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R e i ε ρ j e 1 23
Zu einer Mischung aus 20 ecm Benzol, 1 ecm Äthylenglykol und 10 mg p-Toluolsulfonsäure
wurden 500 mg 7-Chlor-3,7-dimethyloctan—1-al zugefügt. Die
Mischung wurde 16 Stunden zum Rückfluß erhitzt, dann wurde das Wasser mittels einer Üeun-Stark-Falle entfernt. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur wurde
die Mischung in Äther gegossen und mit wässrigem Natriumbicarbonat und Wasser gewaschen. Nach Trocknen über Calciumsulfat wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt und hinterließ Äthylenketal-(1,1-Dycloäthylendioxy-^-chlor-B^-dimethyloctan).
Dieses Verfahren kann zur Herstellung der anderen Cycloäthylenketalverbindungen
der Carbony!verbindungen von Formel I angewendet werden.
B e i s ρ ie I 24
Eine Mischung aus 4 g Citronellol (3,7~Dimethyloct-6-en~1-o]), 0,490 g
p-Toluolsulfonsäure und 0,290 g Hydrochinon wurde in eine Bombe aus rostfreiem
Stahl mit Schraubdeckel und einem inneren Volumen von 45 ecm gegeben.
Die Bombe wurde mit Trockeneis gekühlt. Durch einen Ventilkopf wurden 9 g Methylmercaptan direkt in die Bombe eingeführt. Die Bombe wurde verschlossen,
über Nacht bei Zimmertemperatur belassen und dann etwa 72 Stunden in einem Ölbad auf 220 C. erhitzt. Nach Abkühlen in Trockeneis wurde das Ventil der
Bombe geöffnet und die Reaktionsmischung vorsichtig in eine S-P/oige wässrige
Natriumhydroxidlösung gegossen. Äther wurde zugefügt und die organische Schicht abgetrennt, mit 5-p/dgem NaOH, B-J/oiger HCl und Wasser gewaschen, über
Calciumsulfat getrocknet und unter Vakuum konzentriert; so erhielt man
7-Methylthio-3,7-dimethyloctan-1-ol.
3 09822/1200
Beispiel 25_ . . .
20 g üitronellol, 2 g p-Toluolsulfonsäure und 9 g Methylmercaptan wurden wie
in Beispiel 24 umgesetzt, wobei jedoch anstelle der 220 C. eine Temperatur
von 140 C. angewendet wurde. So erhielt man 7-MethylthiD-3,7-dimethyloctan~
Zu 2,04 g (10 Millimol) 7-Methylthia-3,7-dimethyloetan*-1rol in 25 ecm frisch
destilliertem Dimethylsulfoxid wurden unter Stickstoff bei 20 C. durch eine
Spritze 11,2 ecm (BO Millimol) Triäthylamin unter heftigem Rühren zugefügt.
Unter denselben Bedingungen wurden zur Mischung durch einen Tropftrichter
10,20 g (64 Millimol) Schwefeltrioxid-2-pyridin-komplex in SO ecm Dimethyl—
sulfoxid zugefügt, Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktionsmischung 5 Minuten
gerührt und in kaltes Wasser gegossen. Es wurde Hexan zugefügt und die
organische Schicht abgetrennt, gründlich mit Wasser gewaschen und über Calciumsulfat
getrocknet. Nach Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhielt man 7-Methylthio—3,7-dimethyloctan-1-al,
B e i s ρ i e 1 27_
490 mg Nutriumäthoxid wurden innerhalb von etwa 10 Minuten unter Stickstoff
und mit Rühren zu einer Lösung aus 1,93 g Diäthyl-3~äthoxycarbQnyl-2-methyl·--
prop-2-Gnylphosphoat und 1,35 g 7-rJethylthio~3,7-dimethyloctan-1-al in 20 ecm
Dimethylformamid, die auf DPC. abgekühlt war, zugegeben, Die Reaktionsmischung
wurdo bei Zimmertemperatur etwa 16 Stunden gerührt, mit Wasser verdünnt und
mit Äther extrahiert. Die ätherischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen,über
Calciumsulfat getrocknet und eingedampft; so erhielt man Äthylii-rnethylthio-S^jii-trimethyldodeca^^-dienoat,
hauptsächlich in Form'des trans,trans-Isomeren, das durch Chromatographie oder Destillation gereinigt
wurden kann.
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Π π i £_ρ i e 1 20
Zu 5 π Citrunellol in 30 ecm Eisessig wurden unter Stickstoff 11,26 g einer
3υ-32-'/.άο π η Lösung aus Bromwasserstoffsäure in Essigsäure unter Rühren eingetropft,
worauf die Mischung etwa 1Θ Stunden bei Zimmertemperatur gerührt
wurde. Dünn wurde sie mit Wasser verdünnt und mit Pentan extrahiert. Die
organische Phase wurde mit Wasser neutral gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. So erhielt
man i-Acetoxy-V-brom-S^-dimethyloctan.
B e i β ρ i e 1 29
3 g l-/\cütoxy-7-bi'airi-3,7-dimethyloctan und 20 ecm 95-%iges wässriges Äthanol
wurden unter Stickstoff etwa 3 Stunden gerührt. Es wurden 760 mg Thioharnstoff
zugefügt und die Reaktionsmischung 1 Stunde unter Stickstoff zum Rückfluß erhitzt. Dann wurden 500 mg Natriumhydroxid in 1ß ecm Wasser zugefügt,
und es wurde weitere 12 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen wurde
die Reaktionsmischung in Wasser gegossen und mit Pentan extrahiert. Die organischen Extrakte wurden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum konzentriert; so erhielt man
7-Mercapto-3,7-dimethyloctan-1-ol, das durch Chromatographie gereinigt werden
kann.
Gemäß Beispiel θ wurde Äthyl-H-niethylthio-3,7,11-triraethyldodeca-2,4-dienoat
zur H-Methylthio-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-diensäure hydrolysiert. Nach dem
Verfahren von Beispiel 9 wurde Prop-2-en-i-ol, Prop—2-in-i-ol und 3-Pentylalkohol
mit 11-Methylthio-3,7, H-trimethyldodeca^.^dienoylchlorid umgesetzt,
wodurch man die folgenden Verbindungen erhielt: Prop-21 -en-1' -yl-11-methylthio-3,7,1 i-trimethyldodeca^^diBnoat
Prop^-in-r-yl-H-methylthio-a,?, 11~trimethyldodeca-2,4-dienoat und
Pent-3'-yl-1 i-methylthio-3,7,1 i-trimethyldodeca-Z^dienoat.
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Claims (1)
- Pjajt entansprüche 1.— Verbindungen der Formal A:R3 R14 R2 R13 R12 R1 R4-C—CH-(CH9) -CH9-CH- (CH9) -C=C C=CH-C-Q (A)ι Δ TX Δ Z 111 ■ ■• SR . '. ·in welcher n5 5 /n 'U für -OR , -SR oder -Nq steht;,VR m und η jeweils eine ganze Zahl mit» einem Wert von O bis 3 sind;R für Wasserstoff, niedrig Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl oder Aryl steht;1 2
R und R jeweils niedrig Alkyl bedeuten,3 12 13 14 R , R ,R und R jeweils für Wasserstoff oder niedrig Alkyl stehen;R4 Alkyl bedeutet;R* für Wasserstoff, niedrig Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Aralkyl, niedrig Alkylthiaalkyl, niedrig Alkoxyalkyl, hulocjensubstittdertes niedrig Alkyl, einen Heternzyklus, niedrig Alkenyl, niedrig Alkinyl oder ein Metallkation und die Säurehalogenide desselben steht; und8 9
R und R jeweils Wasserstoff, niedrig Alkyl, niedrig Alkenyl, Cycloalkyl, niedrig Hydroxyalkyl, niedrig Alkoxyalkyl, Aryl oder Aralkyl bedeuten, oder, zusammen mit dem Stickstoffatom, an welches sie gebunden sind, für Pyrrolidino, Morpholinn, Piperazino . oder 4-nißdrig-Alkylpiperazino stehen.12 2.— Verbindungen nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß R -und R1 2 3jeweils für Wasserstoff stehen; R Methyl bedeutet; R , R und R jeweils für.. 14Methyl oder Atliyl stehen; R Wasserstoff oder Methyl bedeutet; R für Wasserstoff oder niedrig Alkyl steht; m einen Wert von 1- hat und π einen Wert von oder 1 hat.■09822/1200·5 3.- Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Q für -OR5
steht, H Wasseretorf, niedrig Alkyl, niedrig Alkenyl oder niedrig Alkinyl2 3
bedeutet; R und H jeweils für Methyl stehen, und fl für eine niedrige Alkyl-gruppc mit 1-3 Kohlenstoffatomen steht.4.- Verbindungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dall η einen Wurt14 4von 1 hat; R für Wasserstoff steht; R Methyl bedeutet, und R für Methyloder Äthyl steht.5.- Verbindungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß H für Methyl 5 ·■steht und [Γ Äthyl, Isopropyl, Prop-2'-en~1'~yl oder Prop-2'-in-1'-yl bedeutet .5 6.— Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Q für -BR5
stellt; Π Wasserstoff, niedrig Alkyl, niedrig Alkenyl oder niedrig Alkinyl2 3
bedeutet; R und R jeweils für Methyl stehen; und R eine niedrige Alkylgruppemit 1-3 Kohlenstoff atomen bedeutet.7.- Verbindungen nrjch Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß η einen Wert14 4von 1 hat; R fiJr Wasserstoff steht; R Methyl bedeutet; R für Methyl oder5
Äthyl steht; und R niedrig Alkyl oder niedrig Alkenyl bedeutet.B,- Verbindungen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R Methyl be~5
deutet und R für Methyl, Äthyl, Isopropyl oder Prop-2'-en-1'-yl stellt.RU 9.- Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Q für -N ' gü 9 Rsteht, R und R jeweils Wasserstoff, niedrig Alkyl oder niedrigρ 3Alkenyl bedeuten; R" und R jeweils für Methyl stehen; und R für eine niedrige Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen steht.10902 2/ 12 0(110.- Verbindungen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß M für Methyl14 4qder Äthyl steht; η einen Wert von 1 hat; R Wasserstoff bedeutet; Fl für.Methyl steht; H Wasserstoff, niedrig Alkyl oder niedrig Alkenyl bedeutet;9
und H für niedrig Alkyl oder niedrig Alkenyl steht,11.- Verbindungen nach Anspruch 1O} dadurelr gekennzeichnet, daß R für Methylund R für Wasserstoff stetwn. ·g 12.- Verbindungen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daI3 R Methyl, Äthyl, Isopropyl oder Isobutyl bedeutet.9 13,- Verbindungen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß M' für Äthyl steht,14.- Verbindungen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, UaO B für Methyl8 9
steht und R und Fi jeweils niedrig Alkyl bedeuten.ü 9 15,- Verbindungen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dall R und R jeweils für Äthyl stehen.30 9822/120016,— Verfuhren zur Herntellunfj der Verbindungen von Formel A1 dadurch cjdcennzeichnot, daß imtn1) eine Liaure oder ein Büuruhaluijeriid tier Formel A zur Uilduriij eine:, t'steri der Formel A verestert;2) eine üaure, tun fj.'iur'chalotjün.iil oder eine; I liioriüui^t: dor Forme;! A zur Oil cJunrj 9int!S Thiülubtr-rs der Furnii:! A üinw rhi.ulvi:reatoruncj3) ein Gäurchaluijunul liui· ForniuL A zur tiiliiuny nines Aniiüs tier Furniul A mit einem Ami η hehantJnlt.;Λ) eine Dar bcjnylverbiMduivj der f-'tirniul II ui'"-r 1Γ1 mit ninorn Carbaninn der Formel IV zur Ullduncj eines Eottiru der Forirtül A uiiaetzt; ocinrfj) eine üarbon/lv/erbi.ritluti'j der Finvr.iil. II ml.ir 111 mit e'muia üarbanioii de?r Formel XV zur llilüunij tütiun Amid'; der Fortni;] A umsetzt.17.-» Jnüuktcnbekainpl un[].'.mittel, eiiLh;iLt:end mirulestenr. t.ltie Vurtnndunt] gemaü Formel A und einer» cjeoinrieten Trücjnr.Der Putuntamvult:V ;309822/1200
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