AT319317B - Haltebolzen zum Befestigen einer abnehmbaren Konstruktion - Google Patents

Haltebolzen zum Befestigen einer abnehmbaren Konstruktion

Info

Publication number
AT319317B
AT319317B AT259571A AT259571A AT319317B AT 319317 B AT319317 B AT 319317B AT 259571 A AT259571 A AT 259571A AT 259571 A AT259571 A AT 259571A AT 319317 B AT319317 B AT 319317B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
bolt
recess
screw
sleeve
Prior art date
Application number
AT259571A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Celmac Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Celmac Ag filed Critical Celmac Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT319317B publication Critical patent/AT319317B/de

Links

Landscapes

  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die   ErfindungbetriffteinenHaltebolzenzUJl1   Befestigen einer abnehmbaren Konstruktion,   z. B.   einer Stütze für eine Strassenleitplanke, auf einer Unterlage mit einer Schraubmuffe, die in einer Ausnehmung der Unterlage durch eine erhärtete Harzmischung festgehalten ist. 



    In den letzten Jahrenzeigtesich einzunehmender Bedarf anHaltebolzen hoher Festigkeit, die zum Befestigen    von Konstruktionen wie Lichtmasten und Leitplanken auf Beton geeignet sind. Diese Bolzen sollen die erforderliche Festigkeit aufweisen, im Fundamentmaterial (gewöhnlich Beton, Stein od.   dgl.)   leicht zu verankern und 
 EMI1.1 
 struktionsbestimmungen entsprechen. 



   Es wurden bereits viele Versuche unternommen, Befestigungsschraubensysteme zu schaffen, die diesen An- forderungen zwar entsprechen, jedoch viele Nachteile aufweisen. Ein besonderer Nachteil bei bekannten Aus- führungsformen ist   die Notwendigkeit, die Befestigungsschr aube b ei Beschädigung als   Ganzes auszuwechseln, so et- wa wenn ein Fahrzeug auf eine Leitplanke prallt, deren Steher mittels Befestigungsschrauben verankert sind. In vielen Fällen wird durch Beschädigung des die Befestigungsschrauben umgebenden Fundamentbereiches dieser
Nachteil noch vergrössert, so dass umfangreiche Reparatur- und Wiederherstellungsarbeiten notwendig werden. 



   Viele der bisher   üblichenAusführungsarten   mussten auch während der Herstellung des Fundamentes, z. B. in den frischen Beton unmittelbar nach dem Ausgiessen eingelassen und ausgerichtet werden. Das erweist sich in der
Praxis als unzweckmässig, und da es in der Praxis schwierig ist, die eingesetzten Halterungen in einer noch nicht abgebundenen Fundamentmasse in der richtigen Stellung zu halten, ist diese Methode fehleranfällig. 



   Ferner ist aus der deutschenAuslegeschrift   122516 ein Verfahren   zum Einbetonieren eines Gebirgsankers be- kannt, der aus zweiBolzen besteht, die durch eine   Schraubkupplung   zusammengehalten werden. Der Bolzen ist hohl und die Kupplung hat eine Öffnung, durch welche eine zweite Betonfüllung in das Bohrloch eingebracht wird. 



   Die   deutsche Auslegeschrift 1112865 offenbarteinenrohrfarmigenanker, iiber welchenkunstharz   und HärteKomponenten in das Bohrloch separat eingepresst werden. 



   Die deutsche Auslegeschrift 1118185 offenbart ebenfalls einen rohrförmigen Anker mit einem Innenrohr zur
Zuführung des Zements, welcher schliesslich um das Rphr herum erhärtet. Das hohle Rohr hat   Entlüftungs- und   Entwässerungsbohrungen. 



   Die deutsche Auslegeschrift   1150 344   zeigt anderseits einen Anker, in den eine Stange einschraubbar ist. 



  Diese kann entfernt und anderswo verwendet werden. 



   Die franz. Patentschrift   Nr. l. 520. 483   betrifft einen rohrförmigen Anker, dessen Inneres mit einem Kunstharz und Härter gefüllt wird. Diese Mischung gelangt bei Rotation des Ankers in die Bohrung und hällt diesen später fest. Der Anker hat eine Schraubmuffe aber keine Teile unterschiedlicher Belastbarkeit. Dasselbe gilt für alle oben angeführten Anker. 



   Ziel der Erfindung ist es, einen eingangs erwähnten Haltebolzen zu schaffen, dessen Teile unterschiedliche Belastbarkeit aufweisen, so dass ein beschädigter Teil leicht entfernt und durch einen neuen Teil ersetztwerden kann. 



   Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Schraubmuffe in der Mündung der Ausnehmung angeordnet ist, dass von unten her ein Schraubbolzen in die Muffe eingeschraubt und zur Gänze in der Ausnehmung zusammen mit der Muffe durch die Harzmischung verankert ist und dass der von oben in die Muffe eingeschraubte aus der Ausnehmung mit seinem Kopf ragende Haltebolzen eine kleinere Zug- und Scherfestigkeit als die Muffe besitzt. Auf diese Weise ist es möglich, dass z. B. bei einem Aufprall eines Fahrzeuges auf die vom Bolzen gehaltene Konstruktion der Bolzen beschädigt wird, die Muffe jedoch unversehrt bleibt. Der beschädigte Bolzen kann gegen einen andern ausgetauscht werden, weil die verankerte Muffe nicht beschädigt sein wird. 



   Die Zeichnung zeigt im Schnitt eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Verankerung einer Stütze einer Autoleitplanke in einem Betonfundament. 



   Die verwendete Befestigungsschraube besteht aus einer   Muffe --1- aus P-Stahl   mit einer Länge von 2, 75" und einem Aussendurchmesser von 1, 25", die durchgehend mit einem   0, 75" UNF-Gewinde   versehen ist. Ein unterer Schraubbolzen-2-- aus S-Stahl mit einer   Länge von 6" ist   0, 75" tief in die Muffe--l-eingeschraubt. Ein oberer Schraubbolzen --3- aus R-Stahl ist in den oberen Teil der Muffe-l-eingeschraubt. Durch den   Bolzen --3- wird   die Basis --4-- einer Leitplankenstütze niedergehalten. Zwischen Basis --4-- und dem Kopf des Schraubbolzens --3-- ist eine Beilagscheibe --5-- angeordnet. 
 EMI1.2 
 Durchmesser von etwas mehr als 1, 25"ausfüllt. 



   Die dargestellte Verankerung ist schnell und einfach auszuführen. In das Fundament wird ein Loch ent- 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
127,geführt. Durch die Drehbewegung werden die Harzkomponenten verrührt und gemischt, während beim Einführen der   Muffe-l-in   die Bohrung der Bolzen -2-- zentriert und die ganze Anordnung genau ausgerichtet wird. Die Harzmischung zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich nach Beendigung der Drehbewegung setzt, die Bohrung ausfüllt und den Kopf des   Schraubbolzens --2-- umschliesst,   worauf sie rasch aushärtet   (z. B.   in 10 min). Die Leitplankenstütze wird in die richtige Stellung gebracht und die Schraubbolzen -3-- werden mit entsprechendem Drehmoment angezogen. 



   Gegebenenfalls kann die Aushärtung der Harzmischung chemisch verzögert werden, damit diese nicht so schnell aushärtet. Dies ist zweckmässig, wenn eine Gruppe von Befestigungsschrauben in ein Fundament eingelassen und diese dann mittels einer Schablone untereinander ausgerichtet werden sollen. 



   Bei einem charakteristischenAusführungsbeispiel ist die Befestigungsschraube so konstruiert, dass die Bolzen - abscheren, wenn auf die Leitplanke ein Druck von mehr als 16 t ausgeübt wird. Charakteristische Werte für die drei Bestandteile der   erfindungsgemässen Befestigungsschraube   sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich. 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> maximale <SEP> Bemessungs-Streckgrenze <SEP> absolute
<tb> belastung <SEP> Festigkeit
<tb> t <SEP> t <SEP> t
<tb> Bolzen <SEP> 3 <SEP> 21, <SEP> 1 <SEP> 22,9 <SEP> 30, <SEP> 34 <SEP> 
<tb> Muffe <SEP> 1 <SEP> 21, <SEP> 1 <SEP> 33. <SEP> 0 <SEP> 55. <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Bolzen <SEP> 2 <SEP> 21,1 <SEP> 27,6 <SEP> 34,5
<tb> 
 
Gemäss einer Ausführungsvariante der Erfindung können   Bolzen --2-- und Muffe --1-- aus einem   einzigen Stück aus S-Stahl gefertigt sein. 



   Die Befestigungsschrauben gemäss der Erfindung eignen sich nicht nur für den Strassenbau, beispielsweise zum Befestigen von Leitplankenstützen, Lichtmasten, usw., sondern werden zweckmässigerweise auch auf entsprechenden andern Gebieten verwendet, so z. B. zum Verankern von Eisenbahnschwellen   und-prellböcken,   in Baugewerbe zum Verankern oder Abstützen von Balustraden und Balkonen, zum Verankern von Leitplanken und Zuschauerbarrieren auf Sportplätzen wie Motorrennbahnen und Fussballplätzen, zum Verankern von Wellenbrechern und Dämmen sowie zur Verankerung von Schwimmdocks.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Haltebolzen zum Befestigen einer abnehmbaren Konstruktion, z. B. einer Stütze für eine Strassenleitplanke, auf einer Unterlage mit einer Schraubmuffe, die in einer Ausnehmung der Unterlage durch eine erhärtete Harzmischungfestgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubmuffe (1) in der Mündung der Ausnehmung (8) angeordnet ist, dassvon untenher ein Schraubbolzen (2) in die Muffe eingeschraubt und zur Gänze in der Ausnehmung (2) zusammen mit der Muffe durch die Harzmischung verankert ist und dass der von oben in die Muffe (1) eingeschraubte aus der Ausnehmung (8) mit seinem Kopf ragende Haltebolzen (3) eine kleinere Zug- und Scherfestigkeit als die Muffe (1) besitzt.
AT259571A 1970-03-26 1971-03-26 Haltebolzen zum Befestigen einer abnehmbaren Konstruktion AT319317B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1490370 1970-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT319317B true AT319317B (de) 1974-12-10

Family

ID=10049579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT259571A AT319317B (de) 1970-03-26 1971-03-26 Haltebolzen zum Befestigen einer abnehmbaren Konstruktion

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT319317B (de)
ZA (1) ZA711820B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ZA711820B (en) 1971-12-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005007721B4 (de) Befestigungs-Anker sowie Anordnung desselben in einem porösen Werkstoff
EP1591596A2 (de) Eingussdübel
DE2432708A1 (de) Rohrfoermiger pfahl und verfahren zu seinem vergiessen in einem bohrloch
AT319317B (de) Haltebolzen zum Befestigen einer abnehmbaren Konstruktion
WO2014037113A1 (de) Anordnung zur hochfesten verankerung eines einen spannstab aufweisenden spannglieds in einem bauteil sowie verfahren zur herstellung einer solchen verankerung
DE19913204B4 (de) Aufgelagerte feste Fahrbahn mit Schwellenbefestigungsgliedern
DE4232290A1 (de) Verfahren zur Sicherung rutschgefährdeter Massen beim Tunnelbau und Verpreßanker
DE69002007T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ankern der Schuppen einer armierten Erdwand.
DE3403873C2 (de)
DE19537399C1 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken
CH374819A (de) Verfahren zur Herstellung von vorgespannten Verankerungen für Bauwerke, wie Stützmauern, Baugrubensicherungen und dergleichen und nach diesem Verfahren hergestellter Vorspannanker
DE2659740A1 (de) Verfahren und hilfsvorrichtungen zur sanierung einsturzgefaehrdeter gebaeude
AT225734B (de) Schienenbefestigung für Betonschwellen bzw. betonierte Fahrbahnplatten
DE6909859U (de) Verankerungs-bolzen zum verfestigen von steilwaenden und gelaendeboden, insbesondere der stollen von bergwerken.
AT397522B (de) Verfahren zur herstellung eines säulenförmigen körpers aus beton od. dgl.
DE29612823U1 (de) Vorrichtung zur Verankerung von Betonkappen am Überbau von Bauwerken
AT345330B (de) Verfahren zur herstellung eines tunnels od. dgl.
DE1271045B (de) Verfahren zum Herstellen von Erdankern
AT210911B (de) Lösbare Schraubverbindung für die Befestigung von Schienen auf Betonschwellen
AT286150B (de) Staender fuer voruebergehend aufstellabre straszenverkehrsschilder
DE2422788C2 (de) Verfahren zum Befestigen von Schwellenschrauben
AT309748B (de) Verfahren für Reparatur von Kaminmauerwerk od. dgl.
DE583061C (de)
AT294703B (de) Stabförmiger, durch Bodenschichten von unterschiedlichem elektrischem Potential hindurchführbarer Leiter
DE1816079U (de) Pfosten, insbesondere strassenschildpfosten, waeschepfosten u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee