AT315015B - Kantentrieb für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od.dgl. - Google Patents

Kantentrieb für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od.dgl.

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Publication number
AT315015B
AT315015B AT114372A AT114372A AT315015B AT 315015 B AT315015 B AT 315015B AT 114372 A AT114372 A AT 114372A AT 114372 A AT114372 A AT 114372A AT 315015 B AT315015 B AT 315015B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
collar
faceplate
insert
wall
housing
Prior art date
Application number
AT114372A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Wilhelm
Original Assignee
Frank Gmbh Wilh
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Publication date
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Kantentrieb für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., bestehend aus einer Stulpschiene mit darauf verschiebbar gelagerter Stellstange, die mit mindestens einem Verschlusszapfen versehen ist, der durch ein Langloch der Stulpschiene ragt und aus einem von zwei Schalenhälften gebildeten
Gehäuse, das mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Bundes des Triebritzels zur Betätigung der
Stellstange aufweist, wobei diese Ausnehmung mit einem auf das Gehäuseinnere zu gerichteten Kragen versehen ist, eine Schalenhälfte weist eine parallel zur Breitseite der Stulpschiene angeordnete, mit der Stulpschiene verbundene Wandung auf, während die andere Schalenhälfte in einem etwas grösseren Abstand von dieser
Wandung, als der Stärke der Stellstange entspricht, ebenfalls eine parallel zur Stulpschiene angeordnete,

   mit einer
Unterbrechung versehene Wandung besitzt, wodurch ein Führungskanal für die Stellstange entsteht. 



   Die gebräuchlichsten Kantentriebe besitzen üblicherweise ein aus zwei Schalenhälften bestehendes Gehäuse, wobei die beiden Schalenhälften meist als Stanzteil aus Stahlblech ausgebildet sind. Jede Schalenhälfte trägt eine
Ausnehmung, die zur Aufnahme eines Bundes des Triebritzels, der ein- oder beidseitig des Zahnkranzes angeordnet sein kann, verwendbar ist. Das Triebritzel besteht ebenfalls zumeist aus Stahl. Es ist somit bei
Betätigung des Triebritzels ein Gleiten von Stahl auf Stahl gegeben. Bei dieser Paarung Schalenhälfte/Triebritzel ist insbesondere bei starker Belastung die erhöhte Gefahr eines starken Abriebes gegeben, was zu einer
Schwergängigkeit oder gar zu einem Festfressen des Triebritzels führen kann. 



   Es ist deshalb bereits bekannt, um einen besseren Lauf des Triebritzels in der Schalenhälfte zu erreichen, wenigstens eine Schalenhälfte als Zinkdruckgussteil auszugestalten und den Bund des Triebritzels in diesem
Gussteil zu führen. Insbesondere bei der üblichen Führung des Triebritzels über nur einen Bund und bei schwerer, ungleicher Belastung kann sich dabei der Bund auch in der Lagerung eingraben. 



   Aus der deutschen Offenlegungsschrift   Nr. 1925232   und aus der   österr. Patentschrift Nr. 226107   ist jeweils ein Bedienungshebel zur Betätigung eines Kantentriebes bekannt, wobei jeweils ein kreiszylindrischer Ansatz des
Bedienungshebels in einem Einsatz aus Kunststoff gelagert ist. Die Einsätze aus Kunststoff füllen eine
Ausnehmung der Lagerplatte des Bedienungselementes aus. 



   Bei der deutschen Offenlegungsschrift   Nr. 1925232   besitzt dieser Einsatz zusätzlich noch die Aufgabe einer
Schraubensicherung, während der Einsatz bei der   österr. Patentschrift Nr. 226107   als Sicherung gegen ein axiales
Herausziehen des Bedienungshebels aus dessen Lagerplatte dient. 



   Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Lagerung des Triebritzels im Gehäuse eines
Kantentriebes der eingangs erwähnten Ausgestaltung zu verbessern durch einen Einsatz, der in mindestens einer der Schalenhälften gelagert und unverdrehbar angeordnet ist. 



   Diese Zwecke werden bei einem Kantentrieb der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, dass ein zur
Lagerung des Bundes des Triebritzels dienender Einsatz aus Kunststoff mit einer Ringnut über den Kragen des
Gehäuses geschoben ist, wobei die Tiefe der Ringnut grösser ist als die Höhe des Kragens des Gehäuses, und dass der Einsatz mit einer Anlagefläche versehen ist, die auf der mit einer Unterbrechung versehenen Wandung zur Anlage gelangt. 



   Zur Montage wird der Einsatz mit seiner Ringnut, deren Tiefe grösser als die Höhe des Kragens der
Schalenhälfte ist, über diesen Kragen geschoben und ist dadurch in seiner Lage zur Bestimmung der Lagerung des Bundes des Triebritzels festgelegt. Da die Ringnut tiefer ist als der Höhe des Kragens entspricht, liegt der Einsatz mit seinen Stirnflächen auf der Seitenwand der Schalenhälfte auf. Es wird dadurch auch bei einem ungleich belasteten Triebritzel der Einsatz gegen die Schalenhälfte abgestützt und eine sichere Führung des Triebritzels in der Bohrung des Einsatzes und mit seiner Zahnkranz-Stirnfläche an der benachbarten Stirnfläche des Einsatzes gewährleistet. 



   Gleichzeitig können durch den Einsatz aus Kunststoff eventuelle Ungenauigkeiten der Ausnehmung der Schalenhälfte, die durch eine Stanzung hergestellt wird, wenn die Schalenhälfte aus Stahlblech besteht, ausgeglichen werden. 



   Um dabei zu erreichen, dass der Einsatz aus Kunststoff bei Betätigung des Triebritzels sich nicht mitbewegt, wird der Einsatz mit einer Anlagefläche versehen, die auf der mit einer Unterbrechung versehenen Wandung der Schalenhälfte zur Anlage gelangt. 



   Diese Fixierung des Einsatzes ist erforderlich, damit eine Relativbewegung zwischen dem Bund des Triebritzels und dem Einsatz gewährleistet wird und nicht eine Bewegung zwischen Schalenhälfte und Einsatz auftritt. Da die Ausnehmung in der aus Stahlblech bestehenden Schalenhälfte als Stanzung hergestellt ist, weist die Ausnehmung eine starke Oberflächenrauhigkeit auf und ist eventuell noch mit einem Stanzgrad versehen, was bei einer Relativbewegung Einsatz/Ausnehmung den Einsatz eventuell zuerstören würde. 



   Da die Ringnut die Lage des Einsatzes zu der mit dem Kragen versehenen Ausnehmung der Schalenhälfte bestimmt, muss der Einsatz nicht so gross gehalten werden, dass er das Gehäuse vollständig ausfüllt, sondern kann im wesentlichen nur als den Kragen umfassender Bund ausgebildet sein, so dass eine wirtschaftliche und preiswerte Fertigung des Einsatzes ermöglicht ist. 



   Die Lagerung des Bundes des Triebritzels in einem aus Kunststoff bestehenden Einsatz ergibt ferner eine verbesserte Reibungspaarung, so dass ein leichterer und ruhigerer Lauf des Triebritzels erreicht ist. Durch diese Paarung wird auch ein Abrieb vermieden und eine zusätzliche Schmierung kann in Wegfall gelangen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Da bei dem Einlegen des Einsatzes zur Vormontage auf die mit dem Kragen versehene Schalenhälfte der mit einer Ringnut versehene Einsatz sich um den Kragen verschwenken kann, weil die Abstützung mittels der Anlageflächen erst über die zweite Schalenhälfte erfolgt, ist es günstig, in der an der Schalenhälfte anliegenden Ebene des Einsatzes diesen mit einem dünnen Steg zu versehen, der unmittelbar an die Seitenwandung der Schalenhälfte angrenzend sich bis zu der auf der Stulpschiene aufliegenden Wandung erstreckt. In fertig montiertem Zustand des Gehäuses ist dieser Steg dann zusätzlich noch durch die unterbrochene Wandung der zweiten Schalenhälfte festgelegt. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind in den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigen. Fig. 1 stellt einen neuerungsgemässen Kantentrieb im Längsschnitt dar, Fig. 2 einen Schnitt A-A und Fig. 3 einen Schnitt B-B, jeweils durch das Gehäuse der   Fig. 1   in vergrössertem Massstab, Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Darstellung in vergrössertem Massstab den Einsatz aus Kunststoff zur Lagerung des Triebritzels. 



   Der Kantentrieb besteht aus der   Stulpschiene --1--,   der auf der Stulpschiene --1-- verstellbar 
 EMI2.1 
    --4-- der Stulp schiene --1-- ragt--6-- ist   L-förmig ausgestaltet und besteht aus einem Stanzteil, während die zweite Schalenhälfte --7-- als Zinkdruckgussteil hergestellt ist. 



   Die   Seitenwandung--9--der Schalenhälfte--6--besitzt   eine Ausnehmung--10--, die von einem 
 EMI2.2 
 --11-- umgeben--14-- auf. Eine parallel zur Breitseite der   Stulp schiene --1-- angeordnete Wandung --15-- ist im   Abstand von der Auflagefläche der   Seitenwandung--13--auf   der abgewinkelten Wandung-12angeordnet, so dass durch die beiden   Schalenhälften--6, 7--ein   Kanal zur Aufnahme der Stellstange--2geschaffen ist. Die   Wandung --15-- ist   mit einer Unterbrechung für den Durchtritt des   Triebritzels-S--   versehen. 



   Der insbesondere in Fig. 4 dargestellte   Einsatz --16-- besitzt   etwa eine Dreieckform und weist eine   Ringnut --17-- auf,   die etwas tiefer ist als die Höhe des Kragens --11-- der Schalenhälfte --6--. Die Basis des Dreieckes im unteren Bereich der   Ringnut--17--bildet   eine   Anlagefläche-18-.   In der Ebene der Auflagefläche des   Einsatzes--16--auf   der Innenseite der Seitenwandung --9-- befindet sich ein dünner   Steg-19--.   



   Bei der Montage wird der   Einsatz --16-- auf   die   Seitenwandung-9-der Schalenhälfte-6-   
 EMI2.3 
 --17---16--. 



   Nach dem Einlegen des Triebritzels--8--, wobei der Bund--21--des Triebritzels--8--in die Bohrung --20-- des Einsatzes --16-- eingreift, wird die zweite   Schalenhälfte-7-aufgebracht   und mit der   Schalenhälfte--6--über   die Zapfen --2-- vernietet. Nunmehr liegt die   Anlagefläche --18-- des     Einsatzes--16--auf   der Wandung--15--auf, u. zw. zu beiden Seiten der Unterbrechung dieser Wandung --15-- für den Durchtritt des Triebritzels--8--. 



   Im Bereich des dünnen   Steges--19--des Einsatzes--16--ist   die   Wandung--15--etwas   kürzer gehalten, so dass der   Steg--19--zwischen   der   Wandung--15--und   der   Seitenwandung --9-- der     Schalenhälfte--6--hindurchtreten   kann. 



   Zur Hubbegrenzung ist das   Triebritzel--8-auf   seiner von dem   Bund --21-- abgewandten   Seite mit einem Bolzen--23--versehen, der mit   Rippen-24-der   Schalenhälfte --7-- zusammenarbeiten kann. 



   Ein weiterer Vorteil des einlegbaren   Einsatzes --16-- besteht   darin, dass für   Triebritzel --8-- mit   unterschiedlichen Durchmessern des Bundes --21-- des Triebritzels --8-- ein Einsatz --16-- mit einer entsprechenden   Bohrung --20-- eingesetzt   werden kann, ohne dass ein anderes Stanzwerkzeug zur Herstellung einer grösseren oder kleineren Ausnehmung --10-- benötigt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kantentrieb für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., bestehend aus einer Stulpschiene mit darauf verschiebbar gelagerter Stellstange, die mit mindestens einem Verschlusszapfen versehen ist, der durch ein Langloch der Stulpschiene ragt und aus einem von zwei Schalenhälften gebildeten Gehäuse, das mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Bundes des Triebritzels zur Betätigung der Stellstange aufweist, wobei diese Ausnehmung mit einem auf das Gehäuseinnere zu gerichteten Kragen versehen ist, eine Schalenhälfte weist eine <Desc/Clms Page number 3> parallel zur Breitseite der Stulpschiene angeordnete, mit der Stulpschiene verbundene Wandung auf, während die andere Schalenhälfte in einem etwas grösseren Abstand von dieser Wandung, als der Stärke der Stellstange entspricht,
    ebenfalls eine parallel zur Stulpschiene angeordnete, mit einer Unterbrechung versehene Wandung EMI3.1 zur Lagerung des Bundes (21) des Triebritzels (8) dienender Einsatz (16) aus Kunststoff mit einer Ringnut (17) über den Kragen (11) des Gehäuses (5) geschoben ist, wobei die Tiefe der Ringnut (17) grosser ist als die Höhe des Kragens (11) des Gehäuses (5), und dass der Einsatz (16) mit einer Anlagefläche (18) versehen ist, die auf der mit einer Unterbrechung versehenen Wandung (15) zur Anlage gelangt. EMI3.2 Steg (19) aufweist, der unmittelbar an die Seitenwandung (9) der Schalenhälfte (6) angrenzend sich bis zu der auf der Stulpschiene (1) aufliegenden Wandung (12) erstreckt.
AT114372A 1971-03-08 1972-02-11 Kantentrieb für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od.dgl. AT315015B (de)

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DE7108664 1971-03-08

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