AT314788B - Trennwand aus zwei Vorhängen - Google Patents

Trennwand aus zwei Vorhängen

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AT314788B AT87571A AT87571A AT314788B AT 314788 B AT314788 B AT 314788B AT 87571 A AT87571 A AT 87571A AT 87571 A AT87571 A AT 87571A AT 314788 B AT314788 B AT 314788B
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Erba Metallwarenfabrik Ges M B
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennwand aus zwei Vorhängen, welche mit ihrem oberen Saum im
Deckenbereich befestigt sind und an welchen mehrere vertikal verlaufende und mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete Bänder oder Seile in an den Vorhängen angeordneten Ösen geführt sind, wobei die
Seile oder Bänder an ihrem unteren Ende im Bereich des unteren Saumes der Vorhänge und an ihrem oberen
Ende an einer für sämtliche Bänder oder Seile gemeinsamen drehbaren Welle befestigt sind. 



   Es ist ein Vorhang für Fenster bekannt, der auf seiner dem Fenster zugewandten Seite mit Abstand voneinander angeordnete vertilal verlaufende Ösenbänder trägt, wobei durch die Ösen der Bänder Schnüre eingezogen sind, welche mit ihrem einen Ende an der Unterkante des Vorhanges und mit ihrem andern Ende an einer oben liegenden, drehbar gelagerten Welle befestigt sind. Durch Drehen der Welle werden die Bänder aufgewickelt und dadurch der untere Saum des Vorhanges hochgezogen, wobei der Vorhand infolge seiner
Führung an den Schnüren sich faltet. Solche Vorhänge für Fenster können jedoch nicht ohne weiteres für die
Trennung von hallenartigen Räumen verwendet werden. 



   Es ist auch eine aus einem Doppelvorhang bestehende aufziehbare Trennwand bekannt, bei der die beiden
Vorhänge in übereinanderliegenden Horizontalebenen durch Serien von Bändern, Seilen   od. dgl.   miteinander verbunden sind und bei welchen zwischen den beiden Vorhängen unter der untersten Bandserie ein sich über die
Gesamtlänge der Vorhänge erstreckender und beim Aufziehen die Bandserien mitnehmender Tragkörper vorgesehen ist, an welchen die von einer Seilwinde zu betätigenden Zugseile befestigt sind. Die erwähnten
Bandserien sind dabei in gleichen Höhenabständen an den Vorhängen angebracht. Trennwände solcher Bauart sind an sich zweckmässig, da sie hinreichend stabil ausgelegt werden können und auch die Schallübertragung zwischen den beiden Räumen abschirmen.

   Da die Betätigung solcher   Trennwände-nämlich   das Einziehen bzw. das Absenken-jedoch mittels zahlreicher Seilzüge erfolgt und diese Seilzüge zwischen den beiden Vorhängen liegen, wobei diese beiden Vorhänge in übereinanderliegenden Horizontalebenen durch Serien von Bändern miteinander verbunden sind, ist der zwischen diesen beiden Vorhängen liegende Raum für Inspektion- und
Servicearbeiten nicht begehbar. Im Falle eines Seilrisses muss die gesamte Trennwand demontiert werden, um ein neues Seil einziehen zu können. 



   Die Erfindung geht nun von der überlegung aus, eine vorhangartige Trennwand, die hinsichtlich Stabilität und Schalldämpfung ausreichend dimensionierbar ist, so auszugestalten, dass der Innenraum der
Raumtrenneinrichtung für Kontroll- und Servicearbeiten begangen werden kann, ja dass unter Umständen sogar eine Leiter in diesem Raum aufgestellt werden kann, falls Reparaturarbeiten durchgeführt werden müssen.
Erfmdungsgemäss gelingt dies nun dadurch, dass die Vorhänge mit ihren die Ösen aufweisenden Seiten einander zugewandt sind und die unteren Säume miteinander starr, jedoch leicht lösbar verbunden sind. 



   An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben, ohne jedoch dadurch die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel einzuschränken. Es zeigen Fig. l die ausgefahrene Trennwand im Querschnitt, Fig. 2 die teilweise eingezogene Trennwand, ebenfalls im Querschnitt, die Fig. 3 und 4 ein Detail in Ansicht und Draufsicht, Fig. 5 eine weitere Ausgestaltung des unteren Saumes der Trennwand und
Fig. 6 ein Verbindungsdetail. 



   Die Trennwand nach der Fig. l besteht aus zwei Folienbahnen--l und 2--, die jede für sich aus mehreren horizontal verlaufenden   Streifen--l', l", l'"....   bzw. 2', 2",   2"'.... -- gebildet   sind. Diese einzelnen Horizontalstreifen können entlang der Verbindungsstellen--3, 3', 3",   3"'....--miteinander   verklebt, verschweisst oder in sonst einer geeigneten Weise verbunden sein. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es vorteilhaft, die einzelnen Streifen so miteinander zu verbinden, dass jeweils der untere Rand eines oberen Streifens den oberen Rand eines unteren Streifens überdeckt, wobei die eigentliche Verbindung der beiden Streifen auf einer vom oberen Rand des unteren Streifens abgesetzten Zone--4--erfolgt (Fig. 6).

   Auf diese Weise verbleibt ein umklappbarer    Lappen--7--,   in welchen Ösen--8--eingearbeitet werden können. Diese   Ösen --8-- werden   dabei in den einzelnen Streifen so angeordnet, dass sie vertikal übereinanderliegen und in horizontaler Richtung gesehen möglichst gleichmässige Abstände voneinander besitzen. Die oberen Ränder der obersten Streifen--l'und 2'--sind mit der Decke des zu unterteilenden Raumes fest verbunden. Die unteren Säume der untersten   Streifen--ln   und   2n¯- tragen   je eine sie beschwerende Schiene--5 und 6--, die als Rundstange oder Rohr ausgebildet sein kann. Mittels Stegen--9--sind diese beiden Rundstangen fest miteinander verbunden, jedoch ist diese Verbindung so ausgelegt, dass sie leicht lösbar ist. 



   An den Rundstangen--5 und   6--sind   nun in Abständen voneinander Seile oder   Bänder--10--   befestigt, die durch die oben erwähnten Ösen eingefädelt und durchgefädelt sind und die zu einer zwischen den beiden obersten   Streifen--l'und 2'--liegenden,   vorzugsweise motorisch angetriebenen   Welle--11--   geführt sind. Dank der vorgeschlagenen Massnahmen können wesentlich mehr   Seile --10-- eingefädelt   bzw. eingezogen sein, als dies bei den bisherigen Konstruktionen möglich war, so dass dadurch die Funktionssicherheit der Trennwand erhöht wird. Durch die starre, jedoch lösbare Verbindung der unteren Säume bzw. der Schienen --5 und   6--ist   die Stabilität der Trennwand gegeben.

   Für diese Verbindung eignen sich beispielsweise Laschen --12-- (Fig. 3 und 4), die in Abständen voneinander an den Schienen--5 bzw.   6--angeschweisst   sind und welche   Langlochbohrungen--13--aufweisen.   An den Schienen--5 und   6--sind   diese Laschen dabei so angeordnet, dass sie sich gegenseitig überdecken. In der Regel wird die Anordnung je einer Lasche an den beiden 

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 Enden der Schienen--5 und   6--genügen,   doch ist es möglich, auch in Zwischenabständen solche Laschen vorzusehen. Durch eine in die Langlochbohrung einzuführende Klemmschraube werden die Laschen bzw. die Schienen--5 und 6--hinsichtlich ihrer Lage fixiert, wobei infolge dieser Langlochbohrungen diverse Abstände   --a-- wählbar   sind. 



   Soll die Trennwand eingeholt werden, so wird die   Welle-l-in   Umdrehungen versetzt, dadurch werden die Seile oder   Bänder --10-- auf   der Welle--11--aufgewickelt, wobei die einzelnen   Streifen--l"   und   2n--der   Trennwand in Falten gelegt werden (s. Fig. 2). Dass die Faltung selbsttätig und zu beiden Seiten erfolgt, ist aus dem vorstehenden ohne weiteren erkennbar und bedarf daher keiner weiteren Erklärung. Zu beiden Seiten der eingezogenen oder eingefahrenen Trennwand können deckenseitig Schürzen angeordnet sein, die das hochgezogene Faltenbündel zwischen sich aufnehmen. 



   Um auch von unten her das Faltenbündel der zwischen die Schürzen eingezogenen Trennwand den Blicken zu entziehen, kann an Stelle der Schienen--5 und 6--bzw. zusätzlich zu diesen Schienen an der Unterkante 
 EMI2.1 
 brettartigen Schiene--14--aufgenommen werden und so nicht nach unten durchhängen können. Auch soll das Vorstehen dieser Falten über den Rand der   Schiene--14--vermieden   sein. Ist die hochgefahrene
Trennwand zwischen den erwähnten, jedoch nicht dargestellten Schürzen, so bildet die brettartige Schiene   --14-- einen   Abschluss nach unten. 



   Um an einer Trennwand der vorbeschriebenen Art Reparatur- und Servicearbeiten durchzuführen, wird die starre Verbindung der Schienen--5 und   6--gelöst,   was sehr einfach ist. Nach dem Lösen dieser an sich starren Verbindung können die beiden Folienbahnen, die die Trennwand bilden, seitlich ausgeschwenkt werden, so dass der üblicherweise von ihnen begrenzte Raum frei zugänglich wird. Selbstverständlich ist es sogar möglich,
Leitern oder kleine Gerüste aufzustellen, um die Reparatur- und Servicearbeiten erleichtert durchführen zu können. Ist unter Umständen ein Seil gerissen, so kann dieses auf die geschilderte Art neu eingezogen und befestigt werden, ohne dass deswegen die gesamte Einrichtung demontiert werden muss, was bei den bisher bekanntgewordenen Trennwänden erforderlich war. 



   Wenn vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 besonders einfache Verbindungsmöglichkeiten für die beiden Schienen-5 und 6-beschrieben worden sind, so ist die Verbindung keineswegs auf diese Ausführungsform beschränkt. Grundsätzlich sind auch andere Verbindungsmöglichkeiten denkbar, beispielsweise solche, bei welchen Steckbügel in vorgesehene Bohrungen in den Schienen eingesteckt werden, wobei diese Bügel eventuell durch Federelemente in ihrer eingesteckten Lage gesichert werden können. Auch Verbindungen mittels Schraubspindeln   od. dgl.   sind denkbar, möglich und geeignet. 



   In Fig. 6 wurde eine besonders zweckmässige Verbindung der Streifen beschrieben, die nicht nur eine einfache Anordnung der Ösen für die Durchführung der Zugseile oder Zugbänder bietet, sondern die auch günstige Beanspruchungsverhältnisse aufweist, falls die Trennwand mit Bällen bespielt wird, wie dies ja in Turnhallen ohne weiteres vorkommt. Es wäre möglich, zwei in vertikaler Richtung aufeinanderfolgende Streifen unmittelbar an den Rändern zu verkleben, zu verschweissen oder zu vernähen und auch in einem solchen Falle kann ein nach innen vorstehender Lappen gewonnen werden, in welchem Ösen befestigt werden können. Eine derart ausgebildete Verbindung scheint aber nicht zweckmässig zu sein, da sie der Gefahr ausgesetzt ist, durch Bespielen der Trennwand aufzuplatzen, vor allem dann, wenn der Spielball die Verbindungsstelle unmittelbar trifft.

   Die Beanspruchung einer solchen Verbindungsstelle ist in diesem Fall sehr gross, da damit gerechnet werden muss, dass der Spielball mit einer Geschwindigkeit von zirka 80 km/h auf die Verbindungsstelle auftritt. 



  Der in Fig. 6 dargestellten Ausgestaltung der Verbindungsstelle ist daher sicherlich der Vorzug einzuräumen. Auch soll erwähnt werden, dass die brettartige Schiene--14--nach Fig. 5 unmittelbar, jedoch lösbar an den unteren Säumen der Folienbahnen befestigt sein kann, so dass diese brettartige Schiene die starre Verbindung für diese Folienbahnen darstellt. Jedoch ist es auch möglich, in Verbindung mit Schienen--5 und 6--, wie es   Fig. 1   zeigt, zusätzlich eine solche brettartige Schiene vorzusehen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Trennwand aus zwei Vorhängen, welche mit ihrem oberen Saum im Deckenbereich befestigt sind und an welchen mehrere vertikal verlaufende und mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete Bänder oder Seile in an den Vorhängen angeordneten Ösen geführt sind, wobei die Seile oder Bänder an ihrem unteren Ende im Bereich des unteren Saumes der Vorhänge und an ihrem oberen Ende an einer für sämtliche Bänder oder Seile EMI2.2 ihren die Ösen aufweisenden Seiten einander zugewandt sind und die unteren Säume miteinander starr, jedoch leicht lösbar verbunden sind. <Desc/Clms Page number 3> seinem unteren Saum eine ihn beschwerende Schiene (5,6, 14) beispielsweise in Form einer Rundstange (5,6) aufweist, und die beiden Rundstangen (5,6) durch Stege, Laschen (12), Bolzen od. dgl. starr, jedoch lösbar miteinander verbunden sind.
    EMI3.1 Vorhänge an einer gemeinsamen Schiene (14) mittel-oder unmittelbar befestigt sind, und die Breite (L) der Schiene (14) mindestens so gross ist, wie der Vertikalabstand (V) der die Seile oder Bänder führenden Ösen (Fig. 5). EMI3.2 aus horizontal liegenden Streifen (1', 1", 1"'....
    In ; 2', 2", 2'".... 2n) bestehen, wobei der untere Rand (4) einer oberen Bahn (1') den oberen Rand einer unteren Bahn (I") überdeckt und der überdeckte, von der Verbindung freie Rand der unteren Bahn Ösen zur Durchführung der Seile (10) oder Bänder besitzt (Fig. 6). EMI3.3 Schienen (5,6) diese mit Abstand voneinander angeordnete und gegeneinander gerichtete Laschen (12) mit Langlochbohrungen (13) zur Aufnahme von Feststellschrauben aufweisen. EMI3.4 Schienen (5,6) diese mit Bohrungen ausgestattet sind, in welche die Enden von die beiden Schienen verbindenden Bügel einrasten.
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