AT311082B - Pankratisches Objektiv - Google Patents

Pankratisches Objektiv

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Publication number
AT311082B
AT311082B AT1074471A AT1074471A AT311082B AT 311082 B AT311082 B AT 311082B AT 1074471 A AT1074471 A AT 1074471A AT 1074471 A AT1074471 A AT 1074471A AT 311082 B AT311082 B AT 311082B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
focal length
pancratic
cemented
front element
objective
Prior art date
Application number
AT1074471A
Other languages
English (en)
Inventor
Muszumanski Trude
Wendisch Irmgard
Original Assignee
Eumig
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B15/00Optical objectives with means for varying the magnification
    • G02B15/14Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
    • G02B15/143Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having three groups only
    • G02B15/1431Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having three groups only the first group being positive
    • G02B15/143105Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having three groups only the first group being positive arranged +-+

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Lenses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein pankratisches Objektiv, insbesondere Projektionsobjektiv, mit einem ersten, der langen konjugierten Schnittweite zugekehrten positiven Frontglied und einem damit starr verbundenen, der kurzen konjugierten Schnittweite zugekehrten positiven Grundobjektiv, zwischen welchen ein negatives Glied axial verschiebbar ist. 



   Derartige Objektive sind in   grosser Zahl bekannt,   sie haben jedoch den Nachteil, dass ihre Leistung auf einen etwa zweifachen Dehnungsfaktor, worunter das Verhältnis von maximaler zu minimaler Brennweite verstanden wird, und ein Öffnungsverhältnis von   1 : 1, 3 begrenzt ist.   In der deutschen Auslegeschrift 1572709 wird beispielsweise ein Objektiv beschrieben, dessen   Öffnungsverhältnis     l : l,   3 beträgt und einen Dehnungsfaktor von etwa 2,5 aufweist.

   Die Baulänge der die Brennweitenvariation bewirkenden Bauteile beträgt dabei mehr als das 1, 7-fache der Maximalbrennweite des Gesamtsystems, wobei unter dieser Baulänge der konstante Abstand zwi-   schen   dem Frontglied und dem Grundobjektiv verstanden werden soll, wenn die einzelnen Linsengruppen durch 
 EMI1.1 
 in dieser deutschen Auslegungsschrift beschriebenen Frontgliedes schon so gross bemessen ist, dass die zwei die   Kittf1äche   bildenden Radien im Frontglied kleiner oder höchstens gleich dem betreffenden Linsendurchmesser sind. 



   Es ist das Ziel der Erfindung, ein Objektiv der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das bei gleichem Dehnungsfaktor und grösserer relativer Öffnung die aufgezeigten Nachteile vermeidet. Vor allem soll die Randhelligkeit im   ungünstigsten Fall   mehr als   400/0   der Helligkeit in der Bildmittel betragen, wobei der Durchmesser des Frontgliedes trotzdem so klein sein soll, dass der kürzeste Radius innerhalb der betreffenden Gruppe mehr als das 1, 5-fache des zugehörigen freien Linsendurchmessers beträgt. 



   Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Bedingung   05 fGM # |fII|# 1,8fGM   erfüllt ist, worin mit fi die Brennweite des zwischen dem positiven Frontglied und dem positiven Grundobjektiv verschiebbaren negativen Gliedes und mit fGM die mittlere Gesamtbrennweite bezeichnet ist, wobei vorzugsweise die mittlere Gesamtbrennweite fGM etwa gleich der Brennweite   fn   ist. Die mittlere Gesamtbrennweite errechnet sich aus dem geometrischen Mittel der kürzesten Gesamtbrennweite   fGmin   und der längsten Gesamtbrennweite   fgmax. Durch   diese Bedingung zeigt sich der Vorteil, dass bei etwa 2,5-facher Dehnung die Baulänge des Systems unter dem 1, 2-fachen der Maximalbrennweite bleibt. 



   Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ergibt sich, wenn die Brennweite   fr   des Frontgliedes und die Brennweite   fn   des verschiebbaren, negativen Gliedes folgender Ungleichung genügen |2fII| < |fI| < |3fII| 
Um sowohl einen   optima1enKompromiss   zwischen fertigungstechnisch günstiger und   kostensparenderAusge-   staltung darzustellen als auch ein abbildungsfehlerfreies Objektiv zu schaffen, wird gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass das achromatisierte Frontglied aus unverkitteten Einzellinsen gebildet ist, wobei für einen beliebigen Radius   rr   des Frontgliedes folgende Bedingung gilt :

     1 5 f Gmax   ri > B worin mit fgmax die maximale Gesamtbrennweite und mit B der Kehrwert des Öffnungsverhältnisses bezeichnet ist, wobei vorzugsweise für die maximale Gesamtbrennweite weiters die Bedingung :   9 dI < fG < 10 d max I    gilt, worin   dj   die Mittendicke einer beliebigen Linse des Frontgliedes bezeichnet. 



   Zur Behebung der zonalen Abweichung der sphärischen Aberration und zur anastigmatischen Bildfeldebnung wird gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, das Grundobjektiv mit zwei miteinander verkitteten, einen negativen Meniskus bildenden Einzellinsen zu versehen, wobei die Kittfläche negativ brechend ist. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. 



   Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Axialschnitt des erfindungsgemässen, pankratischen Objektives, wobei die Fig. 1 die Einstellung auf die kürzeste, die Fig. 3 auf die längste Brennweite veranschaulicht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bekanntlich ist bei einem Objektiv des beschriebenen Tpys die Konstanz der Abbildungsfehler von der Gestaltung eines Frontgliedes I und eines verschiebbaren Gliedes II, die absolute Grösse der Abbildungsfehler hingegen weitgehend von der Gestaltung des Grundobjektives III abhängig. Vorteilhaft wird das Frontglied I 
 EMI2.1 
 miteinander verkitteten Linsen Ls und   1   aufbaut. Dieser nur scheinbar hohe Aufwand ist sowohl aus korrektiven als auch aus fertigungstechnischen Gründen gerechtfertigt. Vor allem bietet er die Möglichkeit einer Aufteilung der Brechkraft auf die einzelnen Flächen derart, dass eine deutliche Verbesserung der Konstanz der sagittalen Koma und der Verzeichnung gegenüber Objektiven ähnlicher Öffnung und Dehnung erreicht werden kann.

   Zwecks Behebung der Farbfehler hat in an sich bekannter Weise eine Linse im positiven Glied I negative Brechkraft und 
 EMI2.2 
 del, beide also den grösstmöglichen Abstand voneinander haben, trägt gleichfalls zur Verkürzung der Baulänge bei, da die beiden einander zugekehrten Hauptpunkte der Glieder I und II auf diese Weise sich in optimal kleinem Abstand voneinander befinden. 



   In der folgenden Tabelle bedeuten r die Radien, d die Linsendicken, 1 die Scheitelabstände, nd die Brechzahlen und   vd die Abbe'schen Zahlen, wobei   von einer Einstellung auf eine mittlere Gesamtbrennweite fGM = 1 ausgegangen wurde, die das geometrische Mittel aus der   kürzestenGesamtbrennweite fGmin und aus der längsten   Gesamtbrennweite fgmax des Objektives ist. 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
   = 0, 07--------nd = 1, 805/vd 25, 4PATENTANSPRÜCHE :

      
Pankratisches Objektiv, insbesondere Projektionsobjektiv, mit einem ersten, der langen konjugierten Schnittweite zugekehrten positiven Frontglied und einem damit starr verbundenen, der kurzen konjugierten Schnittweite zugekehrten positiven Grundobjektiv, zwischen welchen ein negatives Glied axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedingung 
 EMI3.2 
 
Jerfüllt ist, worin   frj   die Brennweite des zwischen dem positiven Frontglied und dem positiven Grundobjektiv verschiebbaren negativen Gliedes und mit fGM die mittlere Gesamtbrennweite bezeichnet ist, wobei vorzugsweise die mittlere Gesamtbrennweite etwa gleich der Brennweite   fn   ist.

Claims (1)

  1. 2. Pankratisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennweite fI des Frontgliedes und die Brennweite f des verschiebbaren, negativen Gliedes folgender Ungleichung genügen EMI3.3 ! l 3. Pankratisches Objektiv nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das achromatisierte Frontglied aus unverkitteten Einzellinsen gebildet ist, wobei für einen beliebigen Radius rI des Frontgliedes folgende Bedingung gilt : EMI3.4 worin mit fgmax die maximale Gesamtbrennweite und mit B der Kehrwert des Öffnungsverhältnisses bezeichnet ist, wobei vorzugsweise für die maximale Gesamtbrennweite weiters die Bedingung EMI3.5 gilt, worin dI die Mittendicke einer beliebigen Linse des Frontgliedes bezeichnet.
    4. Pankratisches Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundobjektiv zwei miteinander verkittete, einen negativen Meniskus bildende Einzellinse aufweist, wobei die Kittfläche negativ brechend ist.
    5. Pankratisches Objektiv nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch folgende Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen bis zu 10% der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Dicken bis zu ¯10% der Brennweite des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen bis zu 0, 03 und der Abbe W schen Zahl bis fui 5: <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
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