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Die Erfindung betrifft eine Innenauskleidung von Kugelmühlen mit Mahlplatten, deren Mahlflächen mit längs des gesamten Umfangs der Mahltrommel durchlaufenden, eine gleichbleibende Tiefe aufweisenden Rillen ausgestattet sind, wobei der Querschnitt der Rillen senkrecht zur Umfangsrichtung die Form eines Kreissegments aufweist und der Radius des Kreisbogens im wesentlichen mit dem Radius der in der Mühle eingesetzten Kugeln bzw. grössten verwendeten Kugeln übereinstimmt, nach Patent Nr. 283092.
Nach dem Stammpatent ist diese Innenauskleidung dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Rillen senkrecht zur Umfangsrichtung die Form eines Kreissegmentes aufweist, wobei der Radius des Kreisbogens im wesentlichen mit dem Radius der in der Mühle eingesetzten Kugeln bzw. grössten verwendeten Kugeln übereinstimmt. Bei dem im Stammpatent enthaltenen Ausführungsbeispiel verlaufen die Rillen genau in zur Längsachse der Mahltrommel normalen Ebenen und bilden demgemäss in sich geschlossene Vertiefungen.
In der Regel weisen die bei der Zementherstellung verwendeten Mahltrommeln an ihrem Abgabeende eine konzentrische kreisförmige Öffnung auf, deren Durchmesser wesentlich kleiner als der Innendurchmesser der betreffenden Mahltrommel ist. Infolgedessen bildet der in Nähe dieser Öffnung befindliche Zement eine besonders dicke Schicht, in der bei den bekannten, beispielsweise nach dem Stammpatent ausgeführten Mahltrommeln eine Ansammlung von Mahlkugeln auftritt.
Es ist eine Innenauskleidung von Kugelmühlen bekannt, deren Platten nach Schraubenlinien verlaufende Rillen mit kreissegmentförmigem Querschnitt aufweisen, wobei der Steigungswinkel der Rillen 600 beträgt.
Infolge des grossen Steigungswinkels ist es unvermeidlich, dass die Mahlkugeln-sobald sie auf eine bestimmte Höhe gehoben sind-über die zwischen den Rillen vorhandenen Stege rollen, wodurch dieselben rasch abgenutzt werden. Bei Verwendung dieser Innenauskleidung zur Zementherstellung erfolgt wegen des grossen Steigungswinkels praktisch kein Rücktransport der Mahlkugeln. Daher ergibt auch diese Innenauskleidung den Nachteil, dass der in Nähe der Abgabeöffnung der Mahltrommel befindliche Zement eine besonders dicke Schicht bildet, in der eine Ansammlung von Mahlkugeln auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den angeführten Nachteil zu vermeiden und eine Innenauskleidung zu schaffen, bei der ein Rücktransport der Mahlkugeln im Inneren der Mahltrommel entgegen der Fortbewegungsrichtung des Mahlgutes erfolgt und verhindert, wird, dass die Mahlkugeln über die zwischen den Rillen der Innenauskleidung vorhandenen Stege rollen und daher eine rasche Abnutzung derselben verursachen. Erfindungsgemäss wird dies bei einer Innenauskleidung eingangs genannter Art dadurch erreicht, dass zumindest ein Teil der Rillen in an sich bekannter Weise nach einer oder mehreren Schraubenlinien angeordnet ist und dass der Steigungswinkel dieser Rillen nur zirka 3 bis 100, vorzugsweise zirka 40 ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der gegenständlichen Innenauskleidung sind lediglich in der in Nähe der Abgabeöffnung befindlichen Endzone der Mahltrommel die Rillen--2--nach einer oder mehreren Schraubenlinien, hingegen die Rillen der übrigen Zonen in zur Längsachse der Mahltrommel normalen Ebenen angeordnet.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemässen Innenauskleidung gehen aus nachstehender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor, das in den Zeichnungen schematisch abgebildet ist. Fig. 1 zeigt eine Abwicklung der betreffenden Innenauskleidung, Fig. 2 einen Ausschnitt derselben, der im wesentlichen dem in Fig. 1 dargestellten Ausschnitt-A-entspricht, in einem grösseren Massstab und Fig. 3 einen Schnitt gemäss Linie B-C der Fig. 2.
Die im wesentlichen rechteckigen Mahlplatten-l-sind auf der inneren Fläche, der Mahlfläche, mit Rillen-2-kreisbogenartigen Querschnittes versehen, die nach Schraubenlinien verlaufen. Sofern man von den Mahlplatten absieht, die sich an den beiden Rändern --3-- der dargestellten Mühlzonen befindet, sind
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sich in der Regel als günstig, wenn eben erwähnter Steigungswinkel a zirka 3 bis 10 , vorzugsweise zirka 4 ist.
Bei Drehung der Mahltrommel in jenem Sinn, für den die Schraubbewegung der Rillen--2--der Bewegungsrichtung des Mahlgutes entgegengesetzt ist, erfolgt der angestrebte Rücktransport der Mahlkugeln.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Innenauskleidung von Kugelmühlen mit Mahlplatten, deren Mahlflächen mit längs des gesamten Umfanges der Mahltrommel durchlaufenden, eine gleichbleibende Tiefe aufweisenden Rillen ausgestattet sind, wobei der Querschnitt der Rillen senkrecht zur Umfangsrichtung die Form eines Kreissegments aufweist und der Radius des Kreisbogens im wesentlichen mit dem Radius der in der Mühle eingesetzten Kugeln bzw. grössten verwendeten Kugeln übereinstimmt, nach Patent Nr. 283092, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Rillen (2) in an sich bekannter Weise nach einer oder mehreren Schraubenlinien angeordnet ist und dass der Steigungswinkel (a) dieser Rillen (2) nur zirka 3 bis 100, vorzugsweise zirka 4 ist.