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Kollergang.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Kollergang, bei welchem der Tragrahmen für die Rollen unterteilt ist und jede Rolle relativ zu ihrer Laufbahn eingestellt werden kann. Zweck der Erfindung ist, eine Zerkleinerungsmühle von grösserer Leistungsfähigkeit zu schaffen, bei welcher aus geringem Gewicht bestehende Teile leicht derart zusammengesetzt worden können, dass sie leicht und schnell ohne Entfernung irgendwelcher Teile gereinigt werden kann und bei welcher, wenn ein Teil ausgenutzt ist, derselbe leicht durch
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zu können.
Die aus einzelnen Ringen bestehende Laufbahn wird nach der Erfindung in einen) Betonboden eingebettet, der an beiden Seiten durch metallische Ringwände abgeschlossen ist.
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welche mit einem festen Ring in Eingriff kommen, so dass eine leichte Unterstützung und Führung des Rahmens geschaffen wird.
Fig. 1 stellt einen Grundriss des Kollerganges dar. Fig, 2 ist eine Vorderansicht
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Das für die Mühle erforderliche Fundament wird dort, woselbst die Beanspruchung eine grosse ist, am zweckmässigsten aus feinem Beton 5 und an den Stellon, woselbst die Heanspruchung eine geringe ist, aus grobem Beton hergestellt. Ein im Beton eingebauter Blechmantel 7 in Gestalt eines verkehrten abgestumpften Kegels bildet die
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gehalten wird. Der Rahmen für die Zorkleinerungsrollon ist auf seinem Umfange mit Zähnen versehen und wird vermittelst eines Zahnrades 28 angetrieben, welches auf der senkrecht rotierenden Wolle 24 sitzt. Diese Welle trägt auch noch ein konisches Rad ; M, welches von einem kleineren der Horizontalwello 27 aufgekeilten konischen Rade 26 angetrieben wird.
Die letztere ist mit Riemenscheiben 28 versehen, welche in geeigneter Weise von einer Maschine aus angetrieben werden. Der Rahmen für die Zerkleinerungsrollen wird am zweckmässigsten aus einer geraden Anzahl von Teilen gebildet, welche vermittels der Schrauben 29 zusammengehalten worden. Zwei von diesen Teilen, welche einander gegenüberliegen, tragen keine Zerkleinerungsrolle, wodurch das Gut in grösserer Menge auf die Bahn gelangt, als wenn jeder Teil des Rahmens mit einer Zerkleinerungsrolle ausgerüstet wäre. Ferner wird durch das Fortlassen der Rollen genügend Raum geschaffen, um die Schale ohne Auseinandernahme der Mühle reinigen zu können. Die Rollen sind in zwei gegenüberliegenden Teilen weggelassen worden, um den Rahmen im Gleichgewicht zu halten.
Es kann eine beliebige Anzahl von Rollen verwendet werden, solange das Gleichgewicht nicht gestört wird. Auf einem in der Mitte der Mühle in das Fundament eingebauten Träger 30 ist der Spcisebehälter 31 drehbar angeordnet, welcher zweckmässig mit einem konischen Boden 31'ausgerüstet ist. Um das Gut über dem konischen Boden des Speisebehälters gleichmässig zu verteilen, ist derselbe an seinem oberen Ende mit einem Trichter 32 versehen, in welchen die Speiserinne 33 das Gut einführt. Unterhalb des Be- hälters zweigen zweckmässig zwei Speiserohre 34 ab, welche das zu zerkleinernde Gut auf den Metallpfad für die Rollen, u. zw. in diejenigen Abteilungen leiten, welche keine Rollen tragen.
Die Rohre werden an ihrem unteren Ende vom Rahmen gehalten und von letzterem herumgeführt, damit das Gut über der ganzen Fläche der Bahn gleichmässig verteilt wird.
Vermöge vorgenannter Bauart ist es möglich, Mühlen von grosser Leistungsfähigkeit in unmittelbarer Nähe schwer zugänglicher Bergwerke zu errichten, da jeder Teil solcher Muhlen vermittels Lasttieren fortgeschafft werden kann, Infolge der Verwendung von Betonfundamenten mit metallischer Einfassung stellen sich ausserdem die Kosten verhältnismässig gering.
PATENT. ANSPRÜCHE : l. Kollergang mit unterteiltem, die Rollen tragendem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen in zwei oder mehrere ausbalancierte Gruppen geteilt sind, welche an jeder Seite durch einen Leerraum voneinander getrennt sind.